Sammelthread Fragen zu Motorrad und Moped (1. Beitrag beachten)

Hatte die Welt seinerzeit schon Farben? :evillol:
 
Je nachdem was für ein Töff man hat, sind die Unterhaltskosten eigentlich gar nicht mal sooo teuer. Im Vergleich zum Anschaffungspreis schon mal gar nicht.
Für Führerschein + Klamotten und Helm + Motorrad + neue Schlappen und Drossel hab ich etwa 5500 Kröten auf den Tresen gelegt.
Dagegen sind alle laufenden Kosten inklusive Sprit für mich für die SV pro Saison von März bis Oktober (klar unter 10.000 km) mit durchschnittlich ungefähr nem Tausender relativ überschaubar.



@UsAs: Hattest du nicht noch eine Bandit?
 
Und wieviel sollte man am Anfang für die Ausrüstung ausgeben (Helm, Jacke, Hose, Handschuhe, Stiefel)?
Bei BMW gibt es das Einsteigerpaket, d.h. die volle Montur mit über 650€ Rabatt. Man zahlt also unterm Strich 768€.
 
Man sollte so viel Ausgeben, wie es eben kostet um gescheite Sachen zu finden. Mal ist es einfacher, weil man z.B. ne Allerweltsgröße hat, mal super schwierig.
Mit meiner Freundin hab ich eine komplette Motorradmesse und 4 Händler (2 lokale Händler, Luis und Polo) abgeklappert, nur um genau 1 Helm zu finden, der ihr passt. Kopfgröße "Kind" und selbst die haben nicht alle gepasst. Ist nen Schubert für 500€ geworden, weil einfach kein anderer XX(X)S Helm wirklich richtig saß. Als Sozia hatte sie zwar nen Helm, aber der ist beim selbst fahren maximal bis Stadtgeschwindgkeit noch okay.
Dazu kommt, lieber Textil oder Leder?
Sommerhandschuhe oder wasserdichte? Beide? Jethelm, normaler Helm, Enduro? Verschiedene Visiere, integrierter Sonnenschutz?
Gibt sooooo viel, dass schon direkt einen riesen Preisunterschied machen kann.

768€ für ne komplette Ausrüstung finde ich aber vollkommen okay. Ich hab mir verschiedene Sachen so gekauft und nichts Setmäßiges.
 
Und BMW sollte ja nicht das billigste von der Qualität sein...
Bei der Schutzkleidung niemals sparen. Man ärgert sich sonst später nichts hochwertiges genommen zu haben oder man hat nicht den Schutz, den man eig. bräuchte.

Mein letzter Helm hat auch wieder 379 Euro gekostet und das ist ja noch "günstig", davor einen für 199 Euro probegfahren und das waren schon Welten im Komfort und Sitz.
 
Hatte die Welt seinerzeit schon Farben?
Und wie...und vor allem waren die Straßen nicht von Millionen Käfigen blockiert, Geschwindigkeitsbeschränkungen waren relativ unbekannt und wenn vorhanden, wer hätte wie messen sollen?? ;)

Ich hab mir einmal sone Billiglederjacke für 80 € gekauft. Das Teil ist nach 3 x tragen in die Altkleidersammlung gewandert. Und beim Hut gibts eh keine Kompromisse.
 
Lieber das ranzigste Moped, statt schlechte Kleidung. Gute Klamotten (im Sale kann man auch mal sparen) sind das A und O. Gemessen am Wert der eigenen Gesundheit kann das nicht teuer genug sein!
 
Gute und günstige gebrauchte Lederkombis bekommt man auch mit ein bisschen Suchen für nen Appel und nen Ei.
Von den Leuten mit denen ich auf den Kringel fahre hat einer ne kaum getragene Kombi von Dainese für 120€ bekommen. Passt super.

Helm ist das einzige was ich da wirklich nicht gebraucht kaufen/geschenkt nehmen würde.

Bei mir sah es damals so:
Schein: 1500€
Klamotten Textil, Stiefel, Handschuhe: 800
Helm: 200€ (nach einer Saison gegen 2 3x-Tickets der Kartbahn getauscht - für mehr taugte der nicht)
Mopped 1200€

Danach kam dann neuer Helm, nen Mopped das gefällt, noch nen Mopped weil das erste kaputt war, Lederkombi und Stiefel für den Kringel, ne Rennziege + diverse Sturzteile und zweiter Radsatz, nen Hänger um die Rennziege an den Kringel zu transportieren, diverser Kleinkram (Ständer, Sonderwerkzeuge, Reifenwärmer).

Hobby definiert sich halt dadurch, das man mit möglichst hohem Einsatz von finanziellen Mitteln und Lebenszeit möglichst wenig zählbares herausbekommt.
 
Nach meinem Abflug musste eh alles komplett neu und paar Kilos vernichtet werden. Daran würde ich nie sparen und kann aus eigener Erfahrung sagen, was für eine hohe Priorität qualitativ vernünftige Schutzkleidung hat!
 
Und genug Geld habe ich da schon verballert. Ein aktueller Neuwagen, der gehobenen Mittelklasse wäre da schon drin gewesen. Aber das ist kein Vergleich ;)

Bald gibt's mal wieder Fotos.
 
Heute war es dann soweit, enge Serpentine bergauf, erster Sturz. Sind wir wieder beim Thema Schutzkleidung, hätte ich keine vernünftigen Stiefel angehabt, dann wäre mein rechter Fuß jetzt Matsche.
Unterer Teil der Vollverkleidung hat ne Schramme, Verbindungsrohr und ESD haben jeweils was abgekriegt, Bremshebel ist abgebrochen und das nagelneue Lenkergewicht hat ne kleine Macke. Ist ärgerlich, aber finanziell gesehen halb so wild. Den Bremshebel tausch ich aus, die kleine Macke am Lenkergewicht drehe ich nach unten und der Rest bleibt dann halt so.



Hier noch ein Bild von gestern:
 

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Ärgerlich, mein Beileid. Hattest du Sturzpads dran (falls das überhaupt geht bei deiner Vollverkleidung)? Weißt du, was du falsch gemacht hast? Zu schnell oder Kurve falsch angefahren? Lass uns von deinen Fehlern lernen! :)
 
Die Nummer kenn ich. Serpentine im zweiten angefahren, gemerkt, dass der nicht reicht, runter in den ersten und im Leerlauf gelandet. Zack, lag ich unterm Mopped.

Wenn ich Turnschuhe o.ä. angehabt hätte, wäre mein rechter Knöchel Matsche gewesen. Trotz Stiefeln war der 2 Wochen blau.
 
Ich dachte eigentlich, da geht es geradeaus weiter (da war asphaltiert so weit ich sehen konnte, war allerdings nur ein Weg in den Wald für Fußgänger). Dass die "richtige" Straße nach rechts geht, hab ich erst gesehen, als mein Kollege, der vor mir fuhr, nach rechts verschwunden ist. Ich hatte dann ne komplett falsche Linie, aber war so langsam, dass ich davon ausgegangen bin, die Kurve trotzdem zu kriegen. Ich also noch weiter runtergebremst und rum. Tja, aber da ging es hinterm hohen Gras so steil rauf, dass ich praktisch von einem Moment auf den anderen fast schon stand --> war zu dem Zeitpunkt leicht schräg und hab dann das Gleichgewicht verloren. Hab noch versucht mich mit dem Fuß abzustützen, aber ausgerechnet da, wo ich den Fuß absetzen wollte, ist die Straße zur Kurveninnenseite abgefallen, sodass ich praktisch in ein Loch getreten hab. Patsch, lag ich da.
 
Ärgerlich das Ganze, keine Frage. Aber so wie du das beschreibst hört sich das ja fast mehr nach einem Umfaller als nach einem richtigen Sturz an. Deswegen auch die relativ geringen Schäden.

Kommt mir auch ein wenig so vor, als wenn du nicht zu 100 % konzentriert gewesen bist in dem Moment. Dein Kollege hat die Situation jedenfalls richtig erkannt. Macht aber nichts, bist ja nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Staub abklopfen, Maschine wieder herrichten und dann kann es wieder weitergehen.
 
Joar, mehr als Schrittgeschwindigkeit war das nicht mehr. Der Kollege kannte die Kurve nach eigener Aussage schon, weil er genau da mal geradeaus gefahren ist.
 
Aufstehen, Krönchen richten, weiter machen ;)

Meine beiden Bodenproben waren auch immer mit vergleichsweise geringer Geschwindigkeit. Solange die Knochen heile bleiben ist der Rest fast egal.

Nach meiner ersten Bodenprobe war der Rahmen krum, der ist getauscht und das Ding steht jetzt so dar:
234.jpg

Das wird nen spannender TÜV-Termin.
 
Frisch geputzt und Fotos gemacht. Ein kleiner Vorgeschmack.

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Da ich nicht weiß, ob ich dieses Jahr noch fahre, ist wenigstens alles sauber.



















































 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Hebelchen nun fast einen Monat dran und bin echt glücklich damit. Was ich überhaupt nicht bedacht hatte, war, dass das meine ersten "eckigen" Hebel sind und ich vorher immer abgerundete hatte. Haptisch ein ganz anderes Erlebnis, aber gefällt mir sehr. :)
 
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