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Kommentar Free to Play in Vollpreisspielen

hab in meinem Leben noch keinen Cent für DLC's ausgegeben und nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben
 
Danke für diesen Artikel, ich stehe nicht allein mit meiner Meinung.
Man spielt Spiele nicht mehr wegen dem Spass, sondern nur der Ränge wegen.
BattleField ist da ein schlechtes Beispiel... man hat schlicht wenig Chancen, wenn man jetzt erst anfängt, oder wegen wenig Zeit keine hohen Ränge hat. Spieler mit Rängen >80 haben einfach mehr Auswahl an Waffen, oder Gadgets, welche diese Waffen zielgenauer machen. Da kommt kein Spass auf Dauer auf... Auch wenn die Teamkollegen lieber versuchen, ihre C4-Kills voll zu bekommen, statt die Kontrollpunkte zu sichern.

Das hat mit BFBC2 angefangen, da war es aber bei weitem noch nicht so Schlimm, auch weil die Ränge nur bis 50 gingen und ist mit BF4 fast an perversion nicht zu überbieten. BF4 inkl. Premium war der deutsche preis so ca. 120€ und dann noch freischaltbare Waffen, ganz zu schweigen von den Map-Preisen ohne Premium. Ich hatte BF3 gar nicht erst gekauft und bin jetzt von BF4 so enttäuscht, dass ich Kommende ganz verweigere...
Es kann doch nicht Sinn sein, seinen Lebensinhalt ganz auf ein Spiel aus zu richten.

Was ich am meisten vermisse, Jüngere werden das gar nicht mehr kennen, die Community... Maps, Mods von Spielern für Spieler. Wenn ich da an Dessert Combat oder Tactical Ops und was hatte ich an alternativen Maps für UT oder Quake. Vorbei die Zeit, als Zocken noch Freizeitspass war!

Das geht wirklich in die Suchtschiene von Automaten und so sollen diese Spiele auch behandelt werden. Erst ab 18 und Staatlich reguliert... mal sehen, wie lange das dann noch geht ;)
 
Ja, früher war das echt anders.

Man hat alle Waffen von Anfang an gehabt (UT oder CS oder sowas). Maps und Mods haben Spiele über Jahre hinaus interessant gehalten.

Heute muss man erst mal länger spielen um was frei zu schalten. Ja, das erzeugt einen Sucht Faktor weil man immer wenn man spielt wieder was erreicht und sich drüber freut was zu bekommen. Aber im Umkehrschluss muss man echt erst mal Zeit investieren um mit halten zu können. Oder halt Geld ausgeben um sich was sofort frei zu schalten (Waffen-Packs in BF4 z.B. oder Fahrzeugpacks).

Krass ist halt wirklich sowas wie BF4:

45€ Grundspiel
60€ Premium (alle DLC)

Und dann noch sowas wie das hier:

Battlefield 4™ Engineer Shortcut Kit

PC Download

7€

(und von den Shortcuts git es 14 Stück, mal mehr, mal weniger Teuer).

Also auch hier, wer für alles zahlt (also viel Zeit, wenig Geld) darf dann äh.. 200+ Euro zahlen?
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Grundkurs schrieb:
hab in meinem Leben noch keinen Cent für DLC's ausgegeben und nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben

Ich hab BF3 gekauft also Bla-Edition (Grundspiel + 1 DLC). Das war ok, etwa 70 Stunden gespielt. Dann kam das close Quarter DLC für 15€, ich fand das mit Nahkampf-Infantrie ohne Fahrzeuge interessant und hab das gekauft und dann noch mal etwa 80 Stunden Spaß dran gehabt.

Hat sich gelohnt. War glaub das einzige DLC was ich je so gekauft habe (Gold/Game of the Year Editionen mit allen DLC ausgeschlossen).
 
Das Problem ist nicht dass man Waffen freischalten und Ränge aufsteigen muss, das Problem ist, dass es zu lange dauert. In bc2 war das angenehm und hat richtig Spaß gemacht. In den Nachfolgern ist es mit viel Arbeit verbunden und macht alles andere als Spaß. Deshalb werde ich solche Spiele nicht mehr anfassen. Außer bc2.

Die Ränge sind in den Nachfolgern auch total wirr. In bc2 ging es bis 50 und gut. Schlicht und einfach, so sollte es sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich stimme ich dem Kommentar zu. In letzter Zeit wird gerade mit Mikrotransaktionen viel Schindluder getrieben. DLCs sind aber nicht grundsätzlich schlecht. Wenn ein DLC für 10-15 Euro viele Stunden Spielspaß erzeugt, spricht theoretisch nichts dagegen, oder? Meiner Meinung nach kommt es immer auf den Umfang drauf an.

Was mich derzeit stört, ist einfach die Kombination aus Mikrotransaktionen, DLCs und unfertiger Spiele. Früher konnte man Spiele vorbestellen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Heute bestell ich keinen einzigen AAA-Titel vor, weil ich erst abwarten _muss_ wie bugverseucht das Spiel wirklich ist. Hinzu kommt, das meistens schon vor Release die ersten DLCs angekündigt werden. Für mich erweckt das unweigerlich den Eindruck, dass die Entwickler dem Spieler absichtlich schon im Vorfeld Content vorenthalten, nur um diesen dann später für teures Geld nachzuschieben.
 
Naja... in BF4 gibt es freischaltbare Gadgets, welche die Waffen "enfacher" machen. Wo du in BC2 noch mit den Standardwaffen was reissen konntest, haben die in BF4 nen Rückstoß, dass der zweite Schuß zu den Sternen fliegt. Hab letztens erst die Lust verloren, als auf nem 48er Server im Gegenerteam 8 Spieler über Rang 100 waren und in meinem Team Rang 83 der Höchste war. ...aber wenn man die Server nach Rängen sortiert, verdient man mit "gefrusteten" Spielern nichts.

sarx schrieb:
Für mich erweckt das unweigerlich den Eindruck, dass die Entwickler dem Spieler absichtlich schon im Vorfeld Content vorenthalten, nur um diesen dann später für teures Geld nachzuschieben.
Das ist kein Eindruck, sondern Fakt!
Mit wievielen Maps wurden denn früher mal Multiplayer ausgeliefert? Heute kannst du froh sein, dass du 10 Maps bekommst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also selbst bei BC2 bin ich noch nicht lvl50, so irgendwo 42 - glaub ich. Das mit BF4 wußte ich so garnicht, klingt ja echt extrem nach Abzocke... mein Lieblingsspiel ist hier immernoch COD4. Trotz fortgeschriettenem Alters ist hier immer noch was los und trotz meines eigenen fortgeschrittenen Alters bin ich Serveradmin des weltbesten nicht gecracktem Paintballservers und wir haben jeden einzelnen Tag Spaß damit (siehe meine Signatur ;-) ). Hier hab ich nun auch schon bald 10 mal mein Profil auf Lvl55 geschraubt :-D
Ich denke die Einfachheit mit den vielen Mods hat COD4 zu dem gemacht was es ist - ModernWarfare3 kann da bei weitem nicht mithalten und BC2 find ich auch bei weitem nicht so toll... Ghost wollte ich mir holen, habe es aber nicht und jetzt kenne ich einen Grund mehr, warum ich es mir auch nicht mehr holen werde... Danke :-)
 
sarx schrieb:
Grundsätzlich stimme ich dem Kommentar zu. In letzter Zeit wird gerade mit Mikrotransaktionen viel Schindluder getrieben. DLCs sind aber nicht grundsätzlich schlecht. Wenn ein DLC für 10-15 Euro viele Stunden Spielspaß erzeugt, spricht theoretisch nichts dagegen, oder? Meiner Meinung nach kommt es immer auf den Umfang drauf an.

Völlig. Ich hab ja selbst das Beispiel erlebt wie ich für 15€ noch mal so viel Spielspaß bekommen habe wie mit dem Grundspiel.

Problematischer finde ich dann so Mass Effect Story DLC. Die sind zwar gut gemacht, aber sagen wir 2 1/2 Stunden für 10€ während das Grundspiel 35h für 45€ ist.

Da ist das Verhältniss echt zu krass finde ich.

Also klar ist, dass es eine Ausnahme ist das man für 15€ noch mal so viel kriegt wie das Grundspiel. Keine Frage.

Wobei sowas wie Bioshock Infinite. 10h (super gute) Unterhaltung für 45€ ist hart. Dann ein Story DLC mit 5h für 15€ (wobei ich nicht weiß ob das jetzt für Burrial at Sea 2 war) ist dann wieder ok.

Also es kommt sicher auf die Qualität und Länge der DLC an.

Fies sind da einfach die Season Pass Dinger. Man spart extrem (der Season Pass für Bioshock Infinite ist atm 19,99 kein Plan was der am Anfang gekostet hat), aber kauft einfach massiv die Katze im Sack.
Ergänzung ()

Was mich derzeit stört, ist einfach die Kombination aus Mikrotransaktionen, DLCs und unfertiger Spiele.

Jau, ich hab nichts gegen Mikrotransaktionen und so Booster/Level Zeug, wenn es in einem Free2Play Game ist. Irgendwie müssen die ja Geld verdienen und nur mit Hüten (TF2) oder Skins (Dota 2) geht es halt nicht. Oder geht schon, wenn man Valve ist. Aber viele F2P machen einfach wenig Geld (ich kan man den Link suchen)

Aber aktuell ist es echt zu krass wie viel Kohle AAA Games von einem wollen.
 
Plants vs Zombies: Garden Warfare ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch anders geht.

Anschaffungspreis zwischen 30 und 40 Euro, dafür bekommt man noch gratis(!) DLCs. Und das bei EA.
 
Jau, EA hat z.B. bei Origin auch eine Spiele-Rückgabe

The new Origin Great Game Guarantee works like this: You may return EA full game downloads (PC or Mac) purchased on Origin for a full refund--within 24 hours after you first launch the game, within seven days from when you purchased it, or within the first seven days after the game's release date if you pre-ordered it (whichever of these conditions happens first).

Steam hat: 1 x bei Anschreiben an den Support (klappt meistens), danach nie wieder. Also wenn man das vergleicht..

EA ist auf jeden Fall nicht so schlimm wie der Ruf von EA. Oder andersrum, auch Firmen mit gutem Ruf (Valve, Blizzard) machen auch mal Sachen die so richtig Anti-Consumer sind.
 
Grad Steam/Valve ist gar nicht so kundenfreundlich wie sie immer tun bzw. wie immer gesagt wird.
Rückgabe, Weiterverkauf, kein DRM, wirkliches Eigentum/Zugriffssicherheit - all das bietet Steam im Regelfall nicht.

Nebenbei leisten diese Download-, DRM- und Vereinheitlichungsplattformen dem DLC-Wahn Vorschub. Mikrotransaktionen werden dadurch auch noch erleichtert.
 
Aber aktuell ist es echt zu krass wie viel Kohle AAA Games von einem wollen.

Vor dem Euro waren 120 DM - 140 DM für Computerspiele die Regel. Insofern kann man schon sagen, dass PC Spieler mit 50.- Euro für ein Spiel (oft auch weniger) heute günstig davon kommen.

Das wichtigste an jedem Spiel ist doch immer das Hauptspiel. Wenn dies in Ordnung ist, wen interessieren da dann die DLCs? Wenn die nichts taugen ist es für mich nicht schlimm.
Als besonders schlimm empfinde ich es, wenn das Hauptspiel zu wenig Inhalt bietet, weil die DLCs herausgeschnitten wurden (z.B. Risen 2). Und selbst wenn ein 2h DLC nur 1.- Euro kosten würde: wie wird er in das Spiel integriert? Lohnt es sich dafür erneut zu spielen? Kann ich ihn unabhängig vom Verlauf des Hauptspiels spielen? Jedes Spiel ist nunmal anders und für DLCs mehr oder weniger gut geeignet.

In Singleplayern habe ich auch weniger Probleme mit Microtransaktionen nud DLC. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, ob und wie er es nutzt. Immer vorausgesetzt, das Hauptspiel ist in Ordnung. Hier kann ich dem Argument "Optionalität" auch durchaus zustimmen.

Bei Multiplayern ist es kritisch. Wer will schon mit hochgezüchtete Vollpfosten zusammen spielen, die zwar Top ausgerüstet sind, sich jedoch wie die Anfänger verhalten.
 
Palomino schrieb:
Vor dem Euro waren 120 DM - 140 DM für Computerspiele die Regel. Insofern kann man schon sagen, dass PC Spieler mit 50.- Euro für ein Spiel (oft auch weniger) heute günstig davon kommen.

Ich hab das schon ein paar mal gehört. Und ich hab selbst mit C64/NES Angefangen. Ich kann mich aber wirklich nicht an die Preise so erinnern. Also ich weiß das Spiele so angefangen haben irgendwo. Aber ich hab früher so viele Spiele für 70-80 DM gekauft. Keine Ahnung.

Das ich heute günstiger Spiele kaufe? Ganz sicher. Die Rabatte alleine schon ab 6 Monate sind zum Teil abartig. Dann noch die ganzen Bundles wo man zum Teil wirklich, wirklich gute Spiele kriegt. Also wer warten kann (auch auf sowas wie Gold oder Game of the Year Editionen) kriegt wirklich für einen Apfel und Ei extrem viel.

Aber andersrum kann man eben auch ultra viel Ausgeben. Also 120 € für ein BF4/COD mit Premium (ohne Collectors oder so) ist schon echt herb. Klar spielt man das dann immer wieder über das Jahr, also spätestens wenn ein DLC raus kommt packt man das ja wieder aus. Aber schon heftig viel.

Wobei ich auch mal gelesen habe, dass Publisher sowas auch machen, damit man eben das Spiel nicht nach paar Stunden weiter verkauft. Sondern eben behält und dann paar Wochen/Monate auf ein DLC wartet. Danach ist es eh weniger wert UND der neue Kunde mus ja DLC noch mal kaufen.
 
Wahrscheinlich hattest du einen Amiga und keinen PC, da waren die Spiele deutlich günstiger ;-)

Aber über 100 DM war auch bei PC Spielen eher selten, das waren dann so Knüller wie Wing Commander 3 oder so, der Rest kostete so um die 80DM (hatte da erst wieder ne alte Preisliste in Händen)
 
Stimmt, es waren die Top Titel, die schonmal sehr teuer waren (wahrscheinlich wegen der vielen Disketten). CIV 1 war so ein Titel.
Es gab schon wirklich große Unterschiede.
 
c137 schrieb:
Grad Steam/Valve ist gar nicht so kundenfreundlich wie sie immer tun bzw. wie immer gesagt wird.
Rückgabe, Weiterverkauf, kein DRM, wirkliches Eigentum/Zugriffssicherheit - all das bietet Steam im Regelfall nicht.

Nebenbei leisten diese Download-, DRM- und Vereinheitlichungsplattformen dem DLC-Wahn Vorschub. Mikrotransaktionen werden dadurch auch noch erleichtert.
Steam ist nicht perfekt, aber die binden wenigstens die Community mit ein, was ich ich viel höher schätze als die Rückgabe.
Schau dir doch nur mal TF2 an... alt aber immer aktuell, dank immer neuer Errungenschaften, welche durch die Community zur verfügung gestellt werden. Zocke ich immer noch gern und du hast nicht den Zwang alles frei u schalten, man kann auch ohne Spass haben.

Steam und Origin sind wie Äpfel und Birnen in meinen Augen und ganz nüchtern ist mir Steam lieber.

Palomino, die Spiele waren im Schnitt 89 DM wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Teils deutlich über 100, die hab ich aber immer gemieden ;)
Aber die Games früher boten deutlich mehr Inhalt, als heute und mußten mangels verbreitetem Internet gleich am Anfang funktionieren.
 
Jesterfox schrieb:
Wahrscheinlich hattest du einen Amiga und keinen PC, da waren die Spiele deutlich günstiger ;-)

Aber über 100 DM war auch bei PC Spielen eher selten, das waren dann so Knüller wie Wing Commander 3 oder so, der Rest kostete so um die 80DM (hatte da erst wieder ne alte Preisliste in Händen)

hatte ab den 286er einen PC, dann 386er und einen 486er mit Turbo, Pentium usw. :)

Wing Commander 3 klar. Hatte ich sogar. Waren auch äh.. 6 CDs? Mit keine Ahnung wie langen Zwischensequenzen die mit echten Schauspielern war? Also das war ein Kracher :)
Ergänzung ()

sommerwiewinter schrieb:
Steam ist nicht perfekt, aber die binden wenigstens die Community mit ein, was ich ich viel höher schätze als die Rückgabe.
Steam und Origin sind wie Äpfel und Birnen in meinen Augen und ganz nüchtern ist mir Steam lieber.

Naja. Ganz nüchtern betrachtet hat Steam einfach einen unglaublich guten Ruf. Und kann sich so extrem viel erlauben. Und ja, der Ruf ist sicher zum Teil zu Recht auch keine Frage.

Aber sowas wie das Rückgaberecht das ist einfach sowas von Assozial bei Steam (und auch nicht mit EU Recht Vereinbar).

Wenn man rein den Steam vs. Origin vergleicht hat Origin tatsächlich den besseren Kunden Support. Und das von EA. Jetzt im Ernst. Das ist von Steam aus nur Arm.
 
Moment... waren 4 CDs ;-) Wobei ich zugeben muss das ich es damals noch nicht hatte... hatte nur Wing Commander Armada (war im LAN sehr genial) und dann Privateer 2 (hatte zwar auch n bissl Videos aber nicht so wie WC3). Anhand der Hardwareempfehlung von Privateer2 hab ich mir damals den neuen PC zusammengestellt ;-) (Cyrix 6x86 166MHz + ET6000)
 
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