Fritz Repeater LAN überwachen?

reditalian

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Vermutlich etwas schwierig, aber ein Versuch. Ich hab hier einen Fritz 1200AX Repeater als WLAN Brücke mit einer 7590 verbunden. Am LAN des Repeaters hängt eine Alarmanlage. Ich würde gerne raus bekommen, wann die Alarmanlage nach hause telefoniert. Normalerweise sollte sie das jede Nacht zwischen 4:00 und 5:00 routinemäßig und natürlich bei Alarmauslösung machen. Über die Oberfläche der Fritzbox konnte ich das bislang nicht wirklich raus bekommen. Demzufolge kommuniziert sie ständig mit minimaler Datenrate im Upstream.
 
Du kannst einen Paketmitschnitt machen und mit Wire Shark auswerten.
 
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Die Fritzbox hat einen integrierten packet capture sever (Google einfach danach…), da kann man Paketmitschnitte machen und mit Wireshark auswerten. Über längere Zeit ist natürlich schwierig von der Datenmenge her, da ja aller Traffic mitgeschnitten wird.

Seit FritzOS 8 kann man auch einzelne Geräte überwachen, da sieht man aber nur, dass es Traffic gibt, nicht welchen.

Ich vermute die Alarmanlage wird einfach regelmäßig ein „keep alive“ Check mit ihren Cloud Servern machen, das macht eigentlich jedes Gerät mit Cloud Anbindung so.

@Christian1297 war etwas schneller wie ich :-)
 
reditalian schrieb:
Fritz 1200AX Repeater als WLAN Brücke mit einer 7590 verbunden. Am LAN des Repeaters hängt eine Alarmanlage.
Ich würde das schnellstmöglich auf eine LAN-Direktverbindung zum Router umstellen, da sich das WLAN-Signal problemlos stören ließe und die Alarmanlage dadurch quasi unbrauchbar wäre.
 
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@Krausetablette
Kabel wäre natürlich super, geht hier aber nicht, hätte ich sonst natürlich gemacht. Fritzbox ist im 1.OG und das Alarmgedöns im Erdgeschoß. Ich hab vor einigen Jahren das alte Holzhaus saniert und war froh, die komplette Elektrik neu "unterputz" zu legen. Ein lustiges Spielchen bei Gipskarton Wänden in einem Holzhaus. Hab keine Lust mir jetzt einen Kabelkanal für das LAN Kabel durchs Haus zu basteln. 30m aussen ums Haus rum erscheint mir auch wenig sinnvoll, ist schnell mit einem Seitenschneider durch geschnitten.

@TomH22
Interessant, muss ich erst ergründen. Mit Cloud ist da aber vemutlich nichts, ich hab einen Vertrag mit einem bekannten Wachdienst (ADT/Tyco). Diese sogenannte Routine jede Nacht und Alarme sollten eigentlich direkt bei denen auflaufen.
 
Krausetablette schrieb:
da sich das WLAN-Signal problemlos stören ließe und die Alarmanlage dadurch quasi unbrauchbar wäre.
Gute Einbruchmeldeanlagen reagieren auf Netzwerkabbruch anders und haben i.d.R. ein 2G Wählgerät oder 4G Modem.
 
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reditalian schrieb:
@TomH22
Interessant, muss ich erst ergründen. Mit Cloud ist da aber vemutlich nichts, ich hab einen Vertrag mit einem bekannten Wachdienst (ADT/Tyco). Diese sogenannte Routine jede Nacht und Alarme sollten eigentlich direkt bei denen auflaufen.
Ich kenne das so, dass eine Alarmanlage eigentlich auslöst, wenn kein Netzwerkverkehr vorhanden ist.
Und dies über einen 2. Kanal.
 
h00bi schrieb:
Gute Einbruchmeldeanlagen reagieren auf Netzwerkabbruch anders und haben i.d.R. ein 2G Wählgerät oder 4G Modem.
Kompliziert ohne die Geschichte zu kennen, was ja mein "Problem" ist. Alarmanlage (alle Fenster und Türen inkl. Bewegungsmelder) wurde damals schon von der Oma durch Fachfirma eingebaut. Das Ding lief 40 Jahre problemlos mit analogem Telefonanschluss, bis sie die Grätsche gemacht hat. Ersatzteile gabs natürlich nicht mehr. Also hab ich eine neue digitale Zentrale und Bewegunsgmelder für viele Euro einbauen lassen, vorerst aber noch mit dem analogen Wählgerät. Funktionierte auch erst gut, bis es zunehmend Übertragungsfehler am analogen Telekom Anschluss gab.

Also hab ich kürzlich so ein IP Modul einbauen lassen, welches eben per LAN am Fritz Repeater hängt. Hätte zur Redundanz auch ein Kombimodul mit Mobilverbindung einbauen lassen können. Das ist echt teuer und verursacht zusätzliche Kosten. Ist nicht optimal über den Repeater, aber es funktioniert. Keine ständigen Fehler mehr wegen Übertargungsfehler der Routine. Fällt der Strom aus, sind wir eh alle im Arsch. Die Alarmanalge läuft noch etwas mit ihrem dicken Blei Akku, aber wofür? Sie kann ja nicht mehr nach hause telefonieren, weil die Fritzbox tot ist.
 
reditalian schrieb:
Sie kann ja nicht mehr nach hause telefonieren, weil die Fritzbox tot ist.
Naja, in so einer Umgebung könnte man ja erwarten, dass die Fritzbox und Netzwerkinfrastruktur zur EMA an einer USV hängen.

Am Ende kommts eh nur drauf an, was deine Versicherung fordert, für was anderes sind EMAs eigentlich nicht da.
 
USV ist nett, aber Blödsinn. Die Alarmanalge hat ja eine USV durch ihren Bleiakku und läuft noch eine Weile weiter mit Notstrom über Akku. Macht aber keinen Sinn bei einem Stromausfall, wenn alle anderen Geräte tot sind und wir im Dunkeln sitzen. Dann kann die Alarmanlage auch nicht nach hause telefonieren.
 
@Incanus
Bitte erklär mir das. Alarm hat für gewisse Zeit Notstrom per Akku, Fritzbox könnte man auch noch per USV versorgen. Fällt der Strom aus, läuft die Fritz noch über USV und die Alarmanlage einige Stunden über ihren eigenen Akku. Dummerweise gibts bei so einem längerem Stromausfall u.U. auch kein DSL mehr und die Alarmanlage kann nicht nach hause telefonieren, weil auch beim Provider das System abestürzt ist. Aber ok, dass war nicht die eigentliche Frage.

Natürlich ist meine Lösung per Repeater und WLAN nicht optimal, ging aber baulich nicht anders und das funktioniert. Nebenbei, vor dem Umbau der Alarmzentrale auf IP gab das in der letzten Zeit ständig Fehler nachts mit dieser Sendung der Routine über das analoge Wählgerät der Alarmanlage über diesen uralten Telekom Anschluss. Über diese Fritz Mesh Gedöns gabs noch keinen Fehler am nächsten Morgen auf dem Bedienteil der Alarmanalage.
 
reditalian schrieb:
Dummerweise gibts bei so einem längerem Stromausfall u.U. auch kein DSL mehr
Das sind aber schon mehrere Annahmen. Dann würde z.B. auch keine analoge Telefonleitung mehr funktionieren. Wenn in Deinem Haus, Deiner Wohnung oder meinetwegen auch Deinem Wohnblock der Strom ausfällt, bedeutet das aber nicht automatisch, dass auch die Zugangstechnik ausfällt. Mit einer USV für die Netzwerkgeräte wäre dann auch weiterhin eine Alarmsignalisierung möglich.
 
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