"Der Umsatz lag mit 3,24 Milliarden Dollar gut 70 % über dem Vorjahresquartal und ... neben 1,07 Millionen verkauften Rechnern trug erneut der Apple iPod, der seit einiger Zeit auch in einer Flash-Speicher-Variante erhältlich ist, zur unbeirrt guten Entwicklung bei. So konnten die mit 4,58 Millionen Exemplaren schon sehr hohen Absatzzahlen des 1. Quartals mit nun 5,31 Millionen Einheiten in nur drei Monaten noch einmal deutlich übertroffen werden. "
Was das immer voranreisst, wenn ein Unternehmen wenigstens
ein Produkt hat, welches ein richtiger Renner ist... .
Hype ist geil. Oder anders gesagt:
Zumindest jedenfalls viel besser als nix*g*.
Und Apple hat das jetzt immerhin schon ein paar Mal nacheinander hinbekommen,
dass Hype auf Hype folgte (wenn auch mit kleinen Durststrecken dazwischen
):
Wir gönnen es APPLE - und wünschen uns weiter die Gelegenheit, es nachzumachen. (Mehr noch: Wir wolllen die Gelegenheit nicht nur einfach geschenkt haben. Das wäre zu billig. Wir wollen nur endlich die Schaffenskräfte in uns freisetzen, die die Gelegegenheiten schaffen - DIY - Do it yourself sozusagen.) Und: Die Chancen für so was sind da. Der Weltmarkt bietet die weiterhin - was uns abhält/abhielte, wären bloß unsere ("deutschen"?) Blockaden im Kopf?
Damit hätte ich Unrecht? Man stelle sich ein deutsches Unternehmen vor, welches ankündigen wollte, in Weltmarkt und Milliarden-Dollar-Umsatz-Bereich von einem aufs andere Jahr den Umsatz um 70%
(!) zu steigern... ("Das geht doch gar nicht, der/die Spinner, hat man ja noch nie von gehört, und wenn dann sowieso
nur unseriös,
durch Zufall, nicht als Ergebnis harter, zielgerichteter Arbeit - und überhaupt, wenn dann nur bei den anderen..." - hat das von Euch (leider) so auch manch einer im Ohr?
Aus Presse, Funk und Fernsehen? Was haben wir/Teile von D, bloß für einen Kopfschuss
als Bussinesnation...(!):
"Lohnnebenkosten runter...!" tönt es land/auf landab -
als hätten die beim IPod eine Rolle gespielt . Das die Lohnnebenkosten in Ordnung sind, für weltmarktgeile Produkte, setzen wir eh voraus. War schon 1890 bei den Mikroskopen von Carl Zeiss oder 20 Jahre später bei den Kraftwerken der AEG (usw.) (PKW von Daimler
) so :
ist das Produkt so richtig gut, fragt nach den Lohnnebenkosten keiner, weil das Produkt sie trägt. So auch hier, beim IPod.
(Unsere Nieten in Nadelstreifen haben keine wirklich geilen Produkte (u.a. weil sie ihre Mitarbeiter nicht los lassen/ließen oder nicht richtig anleiteten), daher muss der Schund, der produziert wird, neuerdings immer billiger werden, weil für Schund immer der Preis das Argument sein muss. Selber besser machen ist nun wirklich angesagt.)
(Bitte: was ist (nicht wäre) unseriös? Von heute auf morgen 70% mehr Umsatz zu machen, und zwar so, dass es so richtig klingelt in der Kasse? Und selbst, wenn das nur ein Mal gelänge in einer Unternehmensgeschichte - was wäre an dem erhaltenen Geldsegen für alle unseriös? Alles legal, alles real, allles wirklich "in die Kasse gespült" durch ein gutes, erfolgreiches Produkt: So what? Doch immer noch besser als gar keinen solchen Erfolg, oder?
Aber man verkaufe das mal Sabine Christiansen. Und dabei kann eine Volkswirtschaft sehr wohl gut oder zumindest viel besser existieren, wenn viele Unternehmen wenigstens immer mal wieder nacheinander in Weltmärkten solche richtig geilen Erfolge haben/hätten, "als zitternd vor Mut gar nicht...". Und: Aber wir wollen ja am liebsten immer noch Planwirtschaft: Airbus. Auf 50 Jahre fest. Standortfrage. Ausgleichsflächen.)