Genfood bei Mc Donald's und Burger King Dtl.?

Relict schrieb:
Unsere Erde kann laut dem Ex-Welthungerbeauftragten der UN Jean-Ziegler doppelt so viele Menschen ernähren wie derzeit auf der Erde leben. Es wäre also für alle genug zu Essen da.

Na, dann sollte der nette UN-Beamte das doch bitte mal den Verhungernden in Mexiko, Indien und Asien sagen. Von Afrika ganz zu schweigen.

Es gibt andere Studien und andre Zahlen. Mit 8 Milliarden Menschen sind wir an der absoluten Belastbarkeit angekommen. Und bei 10 Milliarden Menschen müßte man sogar auf den Dächern der Häuser Anbau betreiben.
 
Für mich sind BK und MC keine Restaurants. Folglich esse ich dort auch nichts. Es würde mich aber nicht wundern wenn sie dort Genfood verfüttern.
 
Monsanto ist in meinen Augen wirklich gefährlich für die Menschheit. Sie selber können die Folgen, die aus der Fütterung mit ihrem manipulierten Pflanzen entstehen, gar nicht abschätzen. Ich erinner mich mal an eine Doku, wo Tiere, die Monsanto-Futter bekamen, auf einmal keinen Nachwuchs mehr zeugen konnten. Mit normalem Futter gings dann wieder. Es ist in meinen Augen nur eine Frage der Zeit, bis mal einer nachweist, daß der massenhafte Verzehr von diesem Zeug auch beim Menschen zu Unfruchtbarkeit führt.
 
@Natan
Das halte ich für ausgemachten Unsinn, für ein Märchen. Aussage der Genfood-Lobby bzw. deren Klienten?

Wenn Menschen in Mexiko, Indien, Asien oder Afrika verhungern, liegt der Mangel an Nahrung vorallem an Mangelwirtschaft und Ausbeutung und sogar an falsch verstandener Entwicklungshilfe.
Genfood ist ein Vorwand, schafft keinen Ausgleich. Was es bringt ist ein lukratives Abhängigkeitsverhältnis für die Lobby und unvorhersehbare Gesundheitsschäden für die Nutzer.

Gèrard Dumont, Professor an der Pariser Universität Sorbonne und Experten für Bevölkerungsfragen meint dazu: "Generell gibt es keine Überbevölkerung, punktuell schon."

Wir haben den Wendepunkt der Bevölkerungssteigerung bereits hinter uns gelassen und können ziemlich sicher sagen, wo der Höhepunkt liegen wird. Quellen habe ich jetzt nicht parat, aus Erinnerung wars glaube eine noch kommende Steigerung auf ca. 9 Mrd., aber ich kann nochmal schauen.

Diese noch kommende Zunahme reduziert sich allerdings laufend in ihrer Geschwindigkeit, auch in den Entwicklungsländern. Von einer Bevölkerungsexplosion kann heute nicht mehr sprechen.

In allen Industriestaaten der Erde ist sogar das Gegenteil der Fall. Die Zahl der Geburten ist vielfach bereits so gering, das die Bevölkerungen - wenn keine Einwanderer die Lücken füllen - schrumpfen. Und auch China und sonstige (noch) Entwicklungsländer schließen rasant auf, nicht nur technologisch.


PS:
Die 6,5 Mrd Menschen aktuelle Erbevölkerung würden übrigens im Bundestaat Texas (695676 km²) Platz finden bei ca. 114 m²/ Platz pro Person, soviel zur Überbevölkerung und Platzmangel für Anbauflächen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Reclict :

Die Bevölkerungsexplosion ist sicherlich in Europa und der westlichen Welt gebremst. Nicht jedoch in Afrika, und Asien und den anderen Dritte Welt Ländern.

Deine Rechenspiele bezüglich Texas sind ja gut und schön, nur vergißt du dabei, daß auch alle diese Menschen ernährt werden wollen und in der texanischen Wüste lebt und ernährt es sich nicht gut. DIe Mexikaner hungern, weil zu viel Rapsöl angebaut wird (Biodiesel).
 
Na da hast du es ja schon. Fehler in Politik und Landwirtschaft, Brandrodungen, Monokulturen uvm.
Das ist doch aber nicht ein Problem der Erde und deren Tragfähigkeit. Das findet auch mit Genfood weiterhin statt. Genfood bekämpft keine Ursachen.
Und das Rechenbeispiel sollte vorallem zeigen, dass weltweit genug Anbaufläche vorhanden ist, wenn wir alle in Texas wohnen würden, kurz diese vermeintliche hohen Zahlen Überbevölkerung/ Platznot relativieren. :)

PS:
hier mal ein Liste der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung mit Voraussage für 2050:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...orausgesagter_Einwohnerzahl_für_das_Jahr_2050

Man sieht deutlich keine Verdoppelung und sogar in den Industriestaaten und Russland eine Abnahme der Bevölkerung.

PPS:
nichts anbauen, wohnen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Anbau alternativer Treibstoffe nicht als "Fehler" bezeichnen. DIe Menschheit muß auch irgendwie Mobil bleiben, oder nicht?

P.Ss: Was soll man in der texanischen Wüste anbauen? Kakteen?
 
Die Diskussion über den Hunger in Afrika ist ja schön, aber was hat das mit dem Thema zu tun ?

Für mich sind BK und MC keine Restaurants. Folglich esse ich dort auch nichts.
Verstehe ich nicht wirklich.
Im Gegensatz zur Onkel Karls Restaurant um die Ecke haben die großen Ketten wenigstens einen gewissen Einfluss darauf was die servieren und woher das kommt. Deshalb schätze ich die Gefahr in einer großen Kette minderwertiges Essen zu bekommen prinzipiell weit geringer ein als in unabhängigen Restaurants, kleinen Pommesbuden, Wirtshäusern und ähnlich.

Ob Genmanipulation im Spiel ist kann dir wohl nur McD selber sagen.
Da es keine (marketingtechnisch sicherlich vorteilhafte) Stellungnahme gegen Genfood zu geben scheint bleiben für mich nur 3 Alternativen:
-Man verkauft wissentlich Genfood
-Man hat weniger Einfluss als ich denke und kann nicht sicherstellen, dass keins verkauft wird.
-Man möchte aus welchen Gründen auch immer öffentlich keine Stellung zu dem Thema beziehen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Die Diskussion über den Hunger in Afrika ist ja schön, aber was hat das mit dem Thema zu tun ?

Ich denke das ist offensichtlich und wurde auch schon früher in dem Thread detailliert erörtert und abgeleitet.

P.S.: "Onkel Karls Restaurant um die Ecke" kann sehr wohl (noch) aussuchen, was wie auf den Teller kommt.
 
Ist trotzdem offtopic, hier gehts drum ob Fastfoodketten genmanipuliertes Essen servieren, nicht ob man durch Genmanipulation den Hunger in Afrika bekämpfen kann.

PS: Onkel Karl kann zwischen nem Großhändler und 3 Supermarkt-Ketten wählen, bei keiner der Möglichkeiten kann er wirklich nachvollziehen woher das Fleisch kommt noch wird er sich die Zeit und Mühe machen. Onkel Karl guckt ob das Fleisch günstig ist und gut aussieht/schmeckt, aber sicherlich nicht ob die Tiere Genmais bekommen haben. Jetzt sag bitte nicht du dran glaubst, dass Onkel Karl nur Fleisch vom Metzger im Nachbardorf bekommt der seine Tiere von den 3 Bauern im Dorf mit den glücklichen Weiderindern bezieht.

Bei McD und co. würden Unstimmigkeiten der Herkunft oder Qualitätsprobleme zu einem viel größeren finanziellen Risiko führen. Man stelle sich mal vor es gelangt ein Bericht über Gammelfleisch bei McD zu Stern-TV oder in die Bild, das wären Millionen-, evtl. Milliardenschäden für den Konzern. Alleine deshalb wird man dort sehr genau gucken dass alles halbwegs sauber abläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht verharmlosen, aber auch nicht abstreiten würde ich das Gen-Thema. Es sei nur kurz angemerkt: Ein Regenschauer reicht um die Nahrung zu verändern. Da bringt auch selber anbauen nicht viel. Sekündlich gibt es auf der ganzen Welt kleinst-mutationen von Nahrung, Tier und Menschen. Da ist die gezielte Veränderung von Mais ein Witz dagegen.
Nun kann man sich fragen ob man deswegen in Panik verfällt oder einfach darüber hinweg sieht. Ich persönlich bin vielen dingen aufgeschlossen, werde aber deswegen meine Burger vor dem Essen nicht auseinander nehmen und den Inhalt kontrollieren oder gezielt gewisse Nahrung verweigern.

gruß fire

ps: man könnte auch sagen, alles was nicht aus dem weltraum kommt ist Natur, nur in veränderter form :)
 
Blutschlumpf schrieb:
Ist trotzdem offtopic, hier gehts drum ob Fastfoodketten genmanipuliertes Essen servieren, nicht ob man durch Genmanipulation den Hunger in Afrika bekämpfen kann.

Sorry, aber das sehe ich anders, wie eben schon weiter oben ausgeführt.

Nun zu Onkel Karl:

PS: Onkel Karl kann zwischen nem Großhändler und 3 Supermarkt-Ketten wählen, bei keiner der Möglichkeiten kann er wirklich nachvollziehen woher das Fleisch kommt noch wird er sich die Zeit und Mühe machen.

Ich habe durch Verwandte ein paar Einblicke in die Metro AG. Onkel Karl wird seine Ware höchstwahrscheinlich von dort beziehen. Gerade für öffentliche Restaurants muß der Herstellungsweg lückenlos ausgewiesen sein. Onkel Karl hat also sehr wohl die Möglichkeit, auszusuchen und zu bestimmen was wie auf den Teller kommt. Sorry, Blutschlumpf.

Ich würde sogar sagen, daß ich Onkel Karl mehr vertraue, als der Großküche eines McDoof.
 
@firexs
Dann brauchen wir ja auch nicht mehr zum Arzt zu gehen, Behinderungen kurieren oder Kinder im Mutterleib untersuchen. Ist ja eh alles Natur, nur in veränderter Form. :p

Ernst beiseite. Klar kann nicht jeder jeden Burger oder jedes Stück Nahrung auf seine Inhaltstoffe und Zusatzstoffe untersuchen. auch kann man keinem zumuten neben der Kuh von der Kalbung an zu schlafen, nur um sicherzugehen, dass keine Präparate gespritzt oder Genfood verfüttert wurde. Deshalb gibt es ja Behörden für Verbraucherschutz und Lebensmittelaufsicht.
Ein Problem wird es, wenn diese Instanzen "dank" aufweichender industriefreundlicher Genfood-Gesetzgebung oder Auflockerung der Kennzeichnungspflicht quasi in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt werden.

Die Folgen von gentechnisch veränderten Lebensmiteln sind unabsehbar, eben gerade weil man mehr oder weniger blind ins Handwerk der Natur pfuscht.
Die Natur wird auch diese durch den Menschen veränderten Lebensmittel durch ihre Mutation und Kreuzung "weiterentwickeln". DAS kann sich zum unkontrollierbaren Selbstläufer entwickeln. Dann ist das Geschrei groß.
Und das führt u.U. sogar bei irgendwann bekanntem Verdacht auf Schädlichkeit zur Vernichtung, was wiederum den Hunger begünstigt.
Mit genetischen Eingriffen kann man bekanntlich sehr viel machen, nur die Langzeitfolgen auf die Umwelt und den Lebewesen darin sind bisher unklar.

Warum werden denn in skandinavien Samen eingefroren. U.a. auch wegen Sortenunreinheit. Was glaubt ihr passiert mit Non-Genfood-Getreide, neben einem Genfoodfeld?

Daher bleibe ich bei harten Bestimmungen und Kennzeichnungspflicht und Anbauverbot.
Da kann man nur hoffen, dass auch die Burgerketten nicht proftgieriger werden. ;)
 
@ #1
Ich seh das so. Wenn der Mensch sein Futter verändert und die DNA völlig umprogrammiert, dann können zwei Fälle eintreten:
  1. Der Mensch verändert sich dabei nicht
  2. Der Mensch verändert sich

Ich finde, eine Veränderung muss nicht notwendigerweise negativ sein. Da die Pflanzen und Tiere, die wir essen, ständig Krankheitserregern und der Natur ausgesetzt sind, ändern sie sich ja auch. Das einzige Unterschied ist der Zeitrahmen - wir überspringen eine Million Jahre Evolution.
Wenn man Tiere züchtet oder Pflanzen anbaut, die bessere DNA gegen Schädlinge hat, könnte das Auswirkungen haben. Möglicherweise wird unser Organismus eventuell "schlechter", weil die Nahrung qualitativ viel reiner ist und unser Immunsystem damit weniger zu tun hat. Über Generation werden wir dann immer weicher. Das kann man aber unmöglich für sich allein betrachten. Genauso entwickeln sich Muskeln und Haarwuchs zurück. Ich bin kein Biologe, ich kann nur spekulieren.
Aber das deine Tochter eine Mutantin wird oder deine Kindeskinderkinder in 500 Jahren schlimme genetische Defekte haben, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Ich denke die Situation ist vergleichbar mit der Entdeckung von Aluminium und radioaktivem Material. Beides ist sehr nützlich, das eine ist ungiftig für den Menschen, das andere garantiert einen Tod auf Raten in seiner Nähe. Die Menschen damals konnten nicht wissen, was sie da haben, nur spekulieren, ausprobieren und aus Fehlern lernen. Ich fände es nicht schlimm, wenn unsere Gene dadurch verändert werden. Ein paar tausend Kilometer weiter südlich hungern Menschen, weil unsere Nahrung heutzutage nicht anpassungsfähig genug ist.
Wenn in 50 Jahren bewiesen ist, dass genmanipulierte Pflanzen Erbschäden verursachen, würde ich in einem Interview trotzdem sagen, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Lieber Nahrung für hungernde Menschen anbauen, statt ein kalkulierbares Risiko in der Wissenschaft zu vermeiden.
 
Natan schrieb:
Gerade für öffentliche Restaurants muß der Herstellungsweg lückenlos ausgewiesen sein.
dann führt der Weg lückenlos aus der EU raus und schon hast du keine Ahnung mehr was die als Futter bekommen haben.
Gerade der Gammelfleisch-Skandal hat doch gezeigt, dass Theorie und Praxis oft zweierlei sind, dann kommt da ein gefälschter Aufkleber drauf und schon bricht deine lückelose Kette ab.
Aber gut, eigentlich ist auch das nicht das Thema. ;)
 
Odium schrieb:
Lieber Nahrung für hungernde Menschen anbauen, statt ein kalkulierbares Risiko in der Wissenschaft zu vermeiden.

Wer hungert denn in der EU? HIER soll doch der Markt geöffnet werden. Hier wird verdient.
Und ob in Äthiopien jemand bei McD & co. verkehrt ist auch fraglich, nur um beim Thema zu bleiben. ;)
 
Laut der Taz gibt es im McDonalds Burger zumindest Fleisch von mit Genfood gefütterten Tieren, also gentechnisch veränderte Futtermittel. Wie sich das auf den Menschen auswirkt, niemand weiß genaueres.
Zumindest gilt Milch von Kühen, welche mit genetisch veränderten Futtermitteln (Soja, Mais usw.) gefüttert wurden als genetisch verändert und kennzeichnungspflichtig.

Trotz allem darf auch die Aussage von McDonalds nicht unerwähnt bleiben:
"...die Lieferanten seien angewiesen, Soja oder Mais aus nicht gentechnisch veränderten Sorten zu beschaffen". Nunja, es gibt Kritiker:
http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/...cht-auf-fair-und-bio/?src=TE&cHash=1cc06b1c9d


Und hier noch ein Link über Monsanto, Genfood und Patente:
http://video.google.de/videoplay?do...l=3&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=0


Nicht zu vergessen FastFood bekannter Ketten macht nicht nur dick, sondern häufiger Verzehr erhöht auch schon ohne Genfood das Krebsrisiko:

Während des industriellen Verarbeitungsprozesses der Fleischwaren entstehen schädliche Substanzen. Chemische Reaktionen während der Verarbeitungsphase begünstigen die Bildung von Substanzen wie polyzyklischen, aromatischen Kohlenwasserstoffen und heterozyklischen Aminen. Diese sind für das erhöhte Krebsrisiko maßgeblich verantwortlich.
Gesundheitsbewusste Verbraucher sollten daher den Verzehr industriell verarbeiteten roten Fleisches einschränken und lieber zu Fisch und Geflügel greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, das ist ein altes Thema. Aber mich interessiert die Frage des Threads trotzdem noch.

Seit längerem verfolge ich die Machenschaften von http://foodwatch.de/. Dort wird seit längerem eine Kampagne gegen Genfood-Fütterung der McD-Rinder nachgegangen. McDonalds hält sich noch immer bedeckt.

Leider finde ich aber keine Informationen dazu, ob Burger King kein GenFood bei seinen Rindern verwendet. Ich habe durch kurzes Googlen wohl gefunden, dass beide Restaurants auf GenFood für ihre Hühner verzichten. Ob da was dran ist, würde mich aber ebenso interessieren.

Nebenbei bemerkt möchte ich auch meinen Dank an Relict aussprechen, der hier vehement gegen verleugnerische Besserwisser ankämpft.
In diesem Zusammenhang möchte ich gerne an folgende Dokumentation verweisen: http://www.youtube.com/watch?v=O0nVio_7Cl8

Es geht darum, wieviel Essen in den erste Welt Ländern vom Supermarkt im Müll landen, obwohl sie noch essbar sind. Ich kann mir zwar vorstellen, dass diese Lebensmittel trotzdem den Welthunger nicht decken würden. Aber warum fängt man nicht dort an, bevor man zur Gentechnik greift? Abgesehen davon, fühle ich mich durch die Aussagen in diesem Thread bestätigt, dass es auch bessere, alternative Lösungen gibt. Im Hinterkopf erinnere ich mich auch noch an meine Schulzeit, in der wir auch das Thema durchgegangen sind, dass durch den Drang der Agrarwirtschafter ständig eine Produktionssteigerung erzielen zu müssen, dass die Getreideproduktion eine Wirtschaft mit Überproduktion darstellt. Aber anstatt das überflüssige Essen an die dritte Welt zu schicken, wird es nun mal vernichtet, weil sich ein Spenden finanziell nicht rentieren würde.

Und zu dem "Argument", dass die Nachteile von GenFood nicht bewiesen sind. Es ist auch nicht bewiesen, dass es keine Nachteile gibt. Vor allem müssen die Folgen dieses Experimentierens in der freien Wildbahn keine sofortigen Risiken haben. Und die Augen zu verschließen und zu sagen, "in 500 Jahren haben meine Kinder dann vielleicht einen genetischen Defekt, aber bis dahin haben die bestimmt schon etwas dagegen erfunden" ist genauso egoistisch und unnachhaltig wie Befürworter von Atomkraft zu sein.

(Die Ironie des Schicksals zeigt mir hier am Rande übrigens noch die schöne McDonalds-Werbung)
 
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