Gigabyte 570X Ultra + 5800X3D underperformed in benchmarks

^Q^

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  • Prozessor (CPU): Ryzen 7 5800X3D
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x8Gb 3200Mhz @3400Mhz Cl15
  • Mainboard: Gigabyte 570X Ultra @ F36C Bios
  • Netzteil: bequit straight Power 850
  • Gehäuse: großes Case mit 3 140mm Lüftern, + AIO CPU Kühler mit 280mm
  • Grafikkarte: 6800XT taichi
  • HDD / SSD: OS win10pro auf Samsung 960evo
Habe vor einer Woche meinen 3700X durch den X3D ersetzt. Bevor ich das tat, wurde der alte mit dem aktuellsten BIOS (war zu dem Zeitpunkt F36a) nochmal durch cinebench und cpuz Bench gejagt, und hatte sie selben normalen Scores wie sonst auch.


Bei dem neuen zen3 prozzi habe ich nun das Problem, das selbst mit dem neusten BIOS F36C, keine normalen Scores zu erreichen sind. Mit dem 36a hatte ich 5500 im CB20 bzw. 545. Das selbe im cpuz 6000 bzw 585.

Laut cpuz passen die Taktraten, boostet auf 4,2 im mc, und auf 4,5 im sc. In Spielen (dafür habe ich mit das Ding angeschafft) merkt einen deutlichen Effekt im Vergleich zum zen2 (also teilweiße viel höhere frames und vorallem wahnsinnige konsistente frametimes). Aber dieser niedrigen Benchmark Scores lassen mir keine Ruhe. Ein Kumpel hat genau das selbe Problem, mit noch niedrigeren Werten, auf einem Asus Brett.

Was ich bereits gemacht habe.
  • alles Stock nach optimized defaults
  • pbo enable/auto/off
  • pbo custom 140/115/80
  • win High Performance power plan

Ich komme aufs verrecken nicht über 5500 im CB20, und das auch nur mit dem vorletzten BIOS F36A, .. und bin echt ziemlich genervt mittlerweile und Frage mich ob ich das Problem bin oder eine falsche Einstellung oder ob doch agesa einfach noch nicht richtig mit dem X3D zurecht kommt.

Freu mich über jeglichen Input/Hilfe/Anmerkung.
 
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Warum eruierst du nicht einfach die Performance in echten Szenarien anstatt stundenlang irgendwelche Benches durchzujagen und dich daran aufzuhängen?
Wenn die Spieleperformance nicht stimmt, kann man anfangen zu diskutieren. Bis dahin ist das einfach nur theoretischer Mumpitz.
 
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Im Test hier auf CB schafft der im Cinebench R20 Multi ja auch "nur" 5800, das wären 5% Unterschied was schon Messtoleranz und Unterschiede von Board und Speicher sein kann.
Sehe da auch kein Problem aktuell.

Die Grafikkarte wird ja eh als erstes limitieren, testen kannst du da die höhere Performance ja quasi nur in diesen 1280x720er Settings um zu schauen wie es sich in Games verhält.
 
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Führ doch CB20 mal im WIndows mit der Pr9iorität echtzeit aus und schau dir die Werte an nicht das einfach ein tool last verursacht und du hier Gespenster jagst.
 
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Wenn du schon am Benchen bist, dann solltest du schon auch den neusten Cinebench benutzen, was in diesem Fall der R23 wäre.
Ausserdem stimme ich @T-DSC zu: Die Unterschiede sind klar im Rahmen Messtoleranz und du hast auch nicht den absolut schnellsten RAM.
 
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Benchmarks profitieren eben i.d.R. nicht so vom 3D Cache, der das Alleinstellungsmerkmal des 5800X3D ist. Spiele meistens hingegen schon.

Bist mit der Spieleleistung zufrieden? Dann vergiss die Benchmarks :)
Hättest Du Dir die Tests zum X3D z.B. hier auf CB genau durchgelesen, wüsstest Du das bereits.
 
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Danke für eure Antworten. Also ich habe mir den Test hier und bei vielen anderen sehr ausführlich durchgelesen, deshalb weiß ich auch das ein Zen3D nicht 6000 CB20 Punkte sondern nur 5800 schafft. 5500 sind 5%, ich weiß, aber das ist mich def. über Messe-Intoleranz.

Mein 3700X hat immer zwischen 4800-4900 Punkte gemacht, war also genau in der Norm, mit dem selben Speicher, bzw system. Deshalb bin ich so stutzig geworden und Frage mich ob da irgendwo noch die Handbremse anliegt.
Auch gibt es im aktuellesten BIOS keine Möglichkeit des core clock override (wo man also bis zu 200mhz oc einstellen kann) obwohl das laut Manual schon mit dem letzten BIOS wieder eingeführt wurde laut Gigabyte. Deshalb die Angst ob irgendwas funky ist an dem BIOS oder eben der CPU.

Ich werde Mal neuere CB Versionen testen, cpuz ist die neuste Version, und da gibt es auch zu wenig Punkte.

Ich Spielen wie gesagt bin ich total Happy und würde den auf keinen Fall wieder zurück geben. Ich spiele einige RTS und die sind meist wie StarCraft2 total CPU limitiert, auch in hohen Auflösungen, und da macht der prozzi einen riesen Unterschied.

Mir geht es nur darum auszuschließen das es ein Problem gibt was man eventuell nur mit Austausch beheben kann.
 
^Q^ schrieb:
aber das ist mich def. über Messe-Intoleranz.
Nein, ist es nicht.

^Q^ schrieb:
Mir geht es nur darum auszuschließen das es ein Problem gibt was man eventuell nur mit Austausch beheben kann.
Du hast seit Anfang an keines.
 
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^Q^ schrieb:
5500 sind 5%, ich weiß, aber das ist mich def. über Messe-Intoleranz.
Kann man guten Gewissens als Toleranz im Vergleich zum offiziellen Test sehen. Gründe: Unterschiede in der Konfiguration des Systems, unterschiedliche Chipgüte etc. pp. Da sind 5% nix
 
Ich kann das verstehen, mit meinem 5800X3D bin ich ähnlich gestellt.

Aber bitte bedenken:

Zen 3 skaliert massiv mit der Temperatur. Aktuell ist es sehr warm draußen. Das kann schon mal mindestens 5%, eher noch bis 10% ausmachen.

Außerdem streuen die 5000er Ryzen massiv. CB hatte wohl ein recht gutes Exemplar.

Und bei AMD steht und fällt die Leistung auch merklich von BIOS zu BIOS.

Hintergrundlast (frisches Windows, alles beendet etc.) macht viel aus.

Beispiel: mein 5800X3D (gekühlt mit einem D15S) macht bei geringerer Raumtemperatur, direkt nach Kaltstart und alle Programme (Steam etc.) beendet im CB R23 14650 Punkte im Multicore. Heute (Dachgeschosswohnung) habe ich schon 29 Grad um Raum. Jetzt, nach einiger Zeit Gaming (also aufgeheiztem System) und ohne Beenden aller Programm komme ich auf nur 13200(!).

Da, wo du mit AMD keine Limits hast wie bei Intel (PL1/2 etc.) hast du aber eine größere Abhängigkeit von der Temperatur.

Mein 12900KS ballert bis 100° immer seine 29000 Punkte raus. Welche Temperaturen im Case oder Raum herrschen, interessiert ihn nicht. Dafür interessiert den 5800X3D eine Dauerbelastung nicht. Ist halt so.

Teste mal einen Run Cinebench morgens, im kühlen Raum, Priorität Echtzeit, alle Hintergrundprogramme beendet und du wirst mehr erreichen :)
 
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Der 5800X3D wird ziemlich heiß.
Wie sind denn deine Temperaturen während Cinebench?

Auch eine AiO kann mäßig kühlen, falsch sitzen oder zu wenig Wärmeleitpaste haben.

R20 habe ich nicht gemacht, aber meiner macht in R15 bei drei Messungen hintereinander:
2532 2514 2510

Und in R23
15095 18081 15085

Mit 3400 Cl14er Ram und von einer Custom Wasserkühlung gekühlt.
Das Betriebssystem ist auch entschlackt und die Hintergrundlast minimiert......das sollte ungefär die Bestwerte für Stock sein.(Edit: wegen dem Ram ist der BCLK auf 100.2MHz..normal wäre bei mir 99,8, was also schon 0,4% usmacht.)

Beobachte mal im Idle deine CPU Auslastung....wenn die ab und zu auf ein paar % hoch geht, kannst du schon soviel von den Werten abziehen.
 
^Q^ schrieb:
Danke für eure Antworten. Also ich habe mir den Test hier und bei vielen anderen sehr ausführlich durchgelesen
Nicht sooo ausführlich würde ich meinen, denn dies:

^Q^ schrieb:
Auch gibt es im aktuellesten BIOS keine Möglichkeit des core clock override (wo man also bis zu 200mhz oc einstellen kann) obwohl das laut Manual schon mit dem letzten BIOS wieder eingeführt wurde laut Gigabyte. Deshalb die Angst ob irgendwas funky ist an dem BIOS oder eben der CPU.

Ist kein BIOS Problem, sondern so vom Hersteller gewollt:
Zitat aus dem CB Test:
Der AMD Ryzen 7 5800X3D ist seit Jahren wieder einmal eine CPU des Herstellers, die nicht übertaktet werden kann. An der Stelle ist dem Produkt der „Betastatus“ anzumerken. Der Hersteller gibt die Stellschrauben einfach nicht aus der Hand, da sie dem Produkt zu schnell Schaden zufügen könnten.

Ansonsten würde ich mir bei 5% Unterschied nicht wirklich einen Kopf machen.
 
Stormfirebird schrieb:
Ne, ist wegen dem großen L3 Cache weniger relevant tatsächlich. Cinebench skaliert sowieso kaum oder garnicht mit dem RAM.
Dies. Zudem ist es ab 1600Mhz bzw. 3200Mhz wichtiger die 1:1 Ratio zwischen RAM und IF zu halten.
Ergänzung ()

Lord B. schrieb:
kein BIOS Problem, sondern so vom Hersteller gewollt:
Zitat aus dem CB Test.
Ich weiß. Aber man kann auf ganz vielen Seiten durchlesen, das Gigabyte es trotz der Einschränkung von AMD wieder implementiert hat. Mit einem BIOS haben sie die Funktion entfernt, und eine weiteres BIOS später angeblich wieder hinzugefügt.
 
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duskstalker schrieb:
wo ist das FCLK limit beim 5800x3d?
Meiner hat ohne anpassungen 1866 gemacht und mit etwas Tuning bei den Spannungen dann 1900... eventuell 1933.
Mein Mainboard bietet da aber schlechte Einstellungsmöglichkeiten und ich habe es auch nicht lange versucht.
Ich nehme an, dass ich 1933 oder 1966 stabil bekommen könnte, wenn ich ein anderes board kaufe und mehr Zeit investiere.

Ich denke aber nicht, dass AMD die Chips auf FCLK binnt.
Die X3D sind wohl server Chips, also auf niedrige Spannung gebinnt und FCLK ist wie immer Glück.

Es gibt aber wohl ein paar auf Discord, die über 2000 sind... Die gibt es aber auch bei den normalen Zen3.
Ergänzung ()

Was die Ram Abhängigkeit angeht.... Ich habe einige Vergleichsmessungen mit Zen1 am laufen.
Daher die 3400 CL14, da das das Maximum ist, dass der Ryzen 1400 und der 1800X mit 4*16 schaffen.

Ich habe in Anno 1800 einen Vergleich mit 2133(gleiche timings wie 3400) gemacht und das hat durchaus einen Unterschied gemacht.
Aber sicherlich weniger ausgeprägt als mit anderen CPUs.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Ich habe in Anno 1800 einen Vergleich mit 2133(gleiche timings wie 3400) gemacht und das hat durchaus einen Unterschied gemacht.
Lässt die Leistung nicht für die meisten CPUs sowieso deutlich stärker nach umso tiefer man geht?
Nach oben flacht die Kurve dann wiederum ab, nur beim 5800X3D deutlich stärker soweit ich das bisher gesehen habe.
Ich frag mich nur wie das eig. in Spielen ausschaut bei denen der Cache nicht so richtig zu zünden scheint.
 
Stormfirebird schrieb:
Lässt die Leistung nicht für die meisten CPUs sowieso deutlich stärker nach umso tiefer man geht?
Kommt halt immer auf die Anwendung an.

Sofern alles rechtzeitig in den Cache geladen werden kann, ist der Vorteil minimal....Cinebench z.B.
Viele Alltags-Apps, Videos rendern, Tabellen und andere Quellen bei denen der Reihe nach eingelesen wird.

Wenn die Daten schlecht vorhergesehen werden können, wird der Ram natürlich immer wichtiger.
Und auch die Cache Menge, weil einfach mehr Daten zufällig im Cache gefunden werden.
Spiele sind da das Paradebeispiel.

Dass die Kurve nach oben hin abflacht ist sicherlich gewiss, aber ob man mit seinem Ram den Bereich erreicht, ab dem es stark abflacht, wird von der Situation abhängen.

Ich hatte schon Spiele, wo es über den ganzen Bereich linear lief.
Ich lasse dazu aber auch immer die Timings fest!
Ich lote das Maximum an Takt und Timings aus und senke dann nur den Takt. Dabei wird dann auch jeder Arbeitsschritt entsprechend länger.

Wenn man nur die Haupttimings festsetzt, werden die Subtimings mit höherem Takt immer schlechter gewählt und das sorgt zusätzlich für ein Abflachen der Kurve.
Ergänzung ()

Stormfirebird schrieb:
nur beim 5800X3D deutlich stärker soweit ich das bisher gesehen habe.
Solche Ergebnisse habe ich auch gesehen.
Genau nachgeprüft habe ich das noch nicht, aber es ist logisch....wird also stimmen.

Das man dann gar nicht auf den Ram achten muss würde ich aber nicht bestätigen, da es zumindest in Anno einen Unterschied macht.
 
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