glaubt Ihr an den Urknall ?

glaubt Ihr an den Urknall ?


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Der Urknall bedeutet wohl der Anfang von Allem, das Problem ist aber, was ist alles? ok auf der eine Seite kann man sagen der Urknall ist der Anfang von Materie bzw. Teilchen, gut da habt ihr mein Ja kann sein, aber was bitte ist das Universum?
Hast den Namen schon mal genau angeschaut? Uni-versum = universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“
= Die Gesamtheit allen Seins.

an was glaubst Du? An die 7-Tage AT- Theorie ( das mit der Rippe von Adam und so) ;-)
hahahaha

Urknall, logo, Hintergrundstrahlung beweist es. Diese Theorie mit dem Bezugspunkt ist auch cool, also der Schöpfer hat quasi alles erschaffen, um einen Bezugspunkt herzustellen, nur leider war Luzi etwas zu eigensinnig. :D

Die sagen nämlich, das Universum ist nur so groß, wie es sich bis jetzt ausgedehnt hat. Niemand kann sagen, ob es unendlich ist.
Du solltest mal hinter das Universum schauen. Die dunkle Energie ist der Schlüssel zu den Rätsel des Kosmos. Antigraviton Partikel reißen es auseinander, dadurch kommt es zu permanenter Beschleunigung trotz dauerhafter Expansion, einfach grandios.
 
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Irgendwie erinnern mich diese Begriffe wie Dunkle Energie und Dunkle Materie an die Zeit, in der die Menschen noch an die Naturgötter glaubten. Ich glaube, wir müssen erst einmal das Sonnensystem verlassen, um eine bessere Vorstellung vom Universum zu bekommen, hier auf der Erde wird das wohl nichts.
 
Wozu das Sonnensystem verlassen? Denkst du "dahinter" bekommst du mehr Erkenntnisse? Und außerdem bist du der "Unendlichkeit" dann auch nicht viel näher... ;)
 
Na, aber jedes Kind muss doch mal aus der Wiege krabbeln ;)
Unsere ganzen Beobachtungen beruhen ja auf der Sichtweise von der Erde aus. Wenn es nun irgendwo ein kosmisches Phänomen gibt, dass wir gar nicht sehen können und unsere ganze Wahrnehmung verfälscht, dann ist unsere ganze Schlußfolgerung über das Universum falsch (es gab mal einen Wissenschafter, der sagte, dass unsere Erde an einer besonderen Stelle wär und hat daraus besondere Gesetze abgeleitet, damit irgendwas mit der Gravitation wieder im Einklang wäre).
 
Das stimmt allerdings. Die Theorie, dass die Naturgesetze überall gleich sind, muss ja demzufolge nicht stimmen.

Aber wir werden unsere "Wiege" nie verlassen, da bin ich mir sicher. :cool_alt:
 
Ich bin sogar ziemlich sicher, dass die Naturgesetze nicht überall gleich sind. Falls es irgendwo eine noch unbekannte Kraft oder Energie gibt, die auf andere Gesetze einwirken könnte (etwa Gravitation, Lichtgeschw. oder Magnetismus), dann würden wir davon gar nichts wissen, bis wir zwei Messungen an unterschiedlichen Orten darüber gemacht haben. Das ist natürlich nur Spekulation, aber ich halte es einfach für wahrscheinlicher, dass unsere Gesetze in der Weite des Raums uneinheitlich sind, vielleicht sogar abhängig von Größe oder Alter der entsprechenden Galaxie.
 
Aber wir werden unsere "Wiege" nie verlassen, da bin ich mir sicher.
Dann wird die Menschheit nicht überleben, sie muß und wird versuchen die Wiege zu verlassen, das wird in einer Zeit passieren, die wir uns nicht vorstellen können.

Die Naturgesetze gelten überall, sie können jedoch verbogen und quasi umgekehrt werden mit z.B. Massekonzentration wie dies bei schwarzen Löschern der Fall ist.
 
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>>"Dann wird die Menschheit nicht überleben, sie muß und wird versuchen die Wiege zu verlassen, das wird in einer Zeit passieren, die wir uns nicht vorstellen können."

Redest du vom "Erlöschen" der Sonne? Die Menschheit kann froh sein, wenn sie die nächsten 1000 Jahre übersteht... :cool_alt:
 
Odium, interessant. Aber die Einheitlichkeit der Hintergrundstrahlung, oder genauer gesagt ihre Richtungsunabhängigkeit, lässt darauf schließen, dass die Naturgesetze in allen Blickrichtungen gleich oder zumindest nicht allzu unterschiedlich sind.
 
Das ist nicht zwangsläufig der Fall. Wegen der Erde-Sonne-Größe können wir z.B. sagen, dass Lichtstrahlen exakt parallel bei uns eintreffen. Aber sie tun das nicht, denn die Sonne ist eine Kugel. Ebenso könnte es mit der Hintergrundstrahlung sein, dass wir in einem bestimmten Bereich des Universums sind, in der die Strahlung einen bestimmten Vektor hat (hat sie überhaupt eine Richtung? Können wir damit das Zentrum des Universums bestimmen?).
Auf jeden Fall wurde ja belegt, dass die Strahlung Temperaturschwankungen unterliegt und damit ja auch ermittelt werden kann, ob andere Galaxien sich entfernen oder annähern (Stichwort Dopplereffekt). Ich finde es bloß es voreilig, dann zu Schlüssen zu kommen, die global gültig sind. Denn meistens ist das ein Fehler. Ist sicher ein blöder Vergleich, aber wenn man in Russland 10 Jahre hintereinander die Durchschnittstemp. am 30. März misst, so gilt das ja nicht für die ganze Welt ;)
 
Odium schrieb:
aber wenn man in Russland 10 Jahre hintereinander die Durchschnittstemp. am 30. März misst, so gilt das ja nicht für die ganze Welt ;)

Aber Russland ist genauso auf dieser Welt, wie wir im Universum sind... ;)
 
Was ich mich noch frage, ist es überhaupt möglich hinter die "Grenze" des Universums zu gelangen?
Oder spielt dort die dunkle Kraft eine riesen Rolle welche dies unmöglich macht?

Das ist zwar genau das Gegenteil was hier eigentlich im Thread besprochen wird aber ich wollte keinen Neuen auf machen. ;)
 
Das kommt wohl auf deine Lieblingsdefinition von Universum an. Für mich ist das Universum jeder Punkt, an den wir uns theoretisch oder tatsächlich bewegen können. Und das ist die Definition, die ich für sinnvoll halte. Somit können wir, falls das Universum endlich ist und sich ausdehnt, die Grenze ein Stück erweitern, wenn wir mit einem Schiff zu einem Punkt außerhalb fliegen. Denn zu diesem Zeitpunkt transportieren wir ja uns (baryonische Materie) zu diesem Punkt und greifen damit in die Natur ein.
Falls das Universum aber so eine Art vierdimensionale Kugel ist, auf der wir uns befinden, dann laufen wir immer nur auf dieser Kugel rum und finden nie ein Ende.
Ich sag ja: Alles viel zu wässrig und zu spekulativ.
 
es gibt kein vorher weil die raumzeit erst mit dem urknall begann zu existieren, also die zeit erst da los ging.
fuer davor reicht die relativitätstheorie nicht und mann muss halt dafuer die quantenmechanik und "normale" einsteinsche physik zusammenbringen.

fuer die urknalltheorie spricht extrem viel:
-erstens wenn das universum schon ewig wäre, dann wäre alles gleich warm (thermodynamische gesetze)
-das universum kuehlt ab und dehnt sich aus, ... also muss es mal heißer und kleiner gewesen sein
usw
dazu kommt das androphische gesetz und damit hat diese theorie auf jeden fall mehr halt als der schöpfungsakt
 
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diskutieren wir urknall gegen schöpfung ? :rolleyes:

urknall ist eine Wissensfrage und Schöpfung eine Glaubensfrage :D

Ich sehe Religion leider nicht als Wissenschaft, sorry Theologen ! ;)
 
Ich möchte verschiedene Theorien über die Entstehung des Universums diskutieren.
In meinen Augen ist die herrschende (!) Theorie des Urknalls so etwas von unvollständig.

Immerhin muss die herrschende Theorie ja von der Grundaussage ausgehen, dass vor dem Zeitpunkt t=0 keinerlei Aussage getroffen werden kann. Ich finde dies den größten Schwachpunkt an dieser Theorie. Mehr dazu aber später einmal, wenn ich meinen Beitrag hierzu vollständig habe.
 
Thomas, das ist doch kein Schwachpunkt an der Theorie. Wir benutzen in der Wissenschaft viele Hilfsmittel um Modelle zu erstellen, damit wir die Wirklichkeit abbilden können (etwa die komplexen Zahlen oder die Idee, dass Masse Gravitation erzeugt). Von daher ist deine Eingangsfrage, ob wir an die Theorie glauben, eigentlich widersinnig. Denn jede Theorie ist nur so gut, wie unser Modell.

Wenn wir jetzt sagen, dass zum Zeitpunkt t=0 oder dem ersten Auftreten von so etwas wie Zeit andere Gesetze galten, dann ist die Theorie damit eigentlich gerettet. Wichtig ist, dass die Erklärung möglichst einfach ist, denn das ist meistens die richtige.
 
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