Grundsätzliche Fragen zu einer Virtualisierung

Georg_Krocker

Cadet 3rd Year
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Apr. 2024
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Hallo,

der Hersteller meiner Homebankingsoftware hat einerseits sein Verkaufsmodell auf Abo umgestellt und andererseits die Funktion eingeführt, daß beim Inkrafttreten des Abos sämtliche installierten Vorgängerversionen automatisiert gelöscht werden. Das hat bei einer Abokündigung den Nachteil, daß man die Vorgängerversion wieder installieren müßte, und ob ich an den letzten Versionsstand, wie er aktuell bei mir läuft, kommen könnte, weiß ich einfach nicht.

Zum besseren Verständnis vorab folgende Infos: Auf einem Win 11 Pro-Rechner läuft der "Finanzmanager 2023", ist voll funktional, wird aber in absehbarer Zeit seine Onlinefähigkeit verlieren, weil diese aus dem Support fällt. Zu den dann möglichen Optionen könnte der Einsteig ins Abo z.B. mit dem Finanzmanager 2026 gehören, der aber die aktuell laufende Version deinstallieren würde. Es soll nun möglich sein, beide Versionen nebeneinander nutzen zu können, wenn sie jeweils in einer virtuellen Maschine laufen würde. Das interessiert mich, nur habe ich davon keinen blassen Schimmer. Deshalb folgende Fragen:

1. Ist es überhaupt möglich, eine bestehende Installation in eine virtuelle Maschine zu schieben, ohne daß das Programm neu installiert werden müßte?
2. Welche VM wäre empfehlenswert, wenn die einzige Aufgabe wäre, die beiden o.g. Homebankingprogramme nebeneinander zu betreiben? (Genauer: Die Version 2023 würde in einer VM sozusagen ruhen, also nicht mehr angefasst werden, bis ich die Version 2026 oder nachfolgend z.B. wegen gestiegener Abopreise o.ä. kündigen würde.)
3. Gibt es einen empfehlenswerten Ort im Netz, wo ein Anfänger sich über die geeignete VM informieren und sie erlernen könnte?

Vielen Dank und viele Grüße!
 
Georg_Krocker schrieb:
1. Ist es überhaupt möglich, eine bestehende Installation in eine virtuelle Maschine zu schieben, ohne daß das Programm neu installiert werden müßte?
Vielleicht, zur Not halt umgekehrt? 2026 in der VM.
 
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Für eine Windows VM brauchst Du eine eigene Windows Lizenz. Das sind 100-140 € für Home/Pro als SB. Deine Software kostet 3,99 € pro Monat. Dazu den riesen Aufwand mit VM, rechne das mal in Zeit/Geld pro Stunde um. Das rechnet sich nicht.
 
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Georg_Krocker schrieb:
1. Ist es überhaupt möglich, eine bestehende Installation in eine virtuelle Maschine zu schieben, ohne daß das Programm neu installiert werden müßte?
Kann man nicht sagen.
Üblicherweise geht das.
Wenn die Software aber eine Art "Machine ID" aus den Hardwarekomponenten errechnet und diese sich ändert, dann ist eine Neuaktivierung erforderlich.
Georg_Krocker schrieb:
2. Welche VM wäre empfehlenswert
Unter W11 Pro kannst du Hyper-V oder VirtualBox verwenden.
Der Starwind Converter kann das was du vorhast.
Bedenke, dass du streng genommen zusätzliche W11 Lizenzen brauchst, W11 muss nach der Konvertierung ebenfalls neu aktiviert werden.
 
Georg_Krocker schrieb:
1. Ist es überhaupt möglich, eine bestehende Installation in eine virtuelle Maschine zu schieben, ohne daß das Programm neu installiert werden müßte?
Ja, Acronis und Co können das, in dem sie eine VHD und VHDX erstellen. Dann brauchst Du aber eine neue Windows Lizenz. Und es ist teilweise nicht ganz trivial und kann Probleme verursachen, daher als Anfänger würde ich eher davon abraten und immer eine VM neu installieren.
Georg_Krocker schrieb:
2. Welche VM wäre empfehlenswert, wenn die einzige Aufgabe wäre, die beiden o.g. Homebankingprogramme nebeneinander zu betreiben? (Genauer: Die Version 2023 würde in einer VM sozusagen ruhen, also nicht mehr angefasst werden, bis ich die Version 2026 oder nachfolgend z.B. wegen gestiegener Abopreise o.ä. kündigen würde.)
Das ist egal.
 
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nutrix schrieb:
Für eine Windows VM brauchst Du eine eigene Windows Lizenz
Nein, ich hab eine Windows VM am laufen ohne Lizenz. Du hast halt nicht alle Funktionen und ein Wasserzeichen, für diesen Zweck reicht das aber allemal.
 
fef_ on_berg schrieb:
Nein, ich hab eine Windows VM am laufen ohne Lizenz. Du hast halt nicht alle Funktionen und ein Wasserzeichen
Du hast einfach eine etwas andere, nicht-legale Definition von "brauchen"
 
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fef_ on_berg schrieb:
Nein, ich hab eine Windows VM am laufen ohne Lizenz.
Schon der 3.heute, der falsch neint. 🙄 Was Du machst ist Deine Sache, Fakt ist, Du betreibst eine illegale Lizenz. Du hast einen Nutzen und einen Mehrwert davon, bezahlst aber nichts dafür. Gehst Du auch in ein Restaurant essen und zahlst dann nicht dafür? 🙄
fef_ on_berg schrieb:
Du hast halt nicht alle Funktionen und ein Wasserzeichen, für diesen Zweck reicht das aber allemal.
Das spielt keine Rolle, Du betreibst unrechtmäßig eine 2. Lizenz.
 
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Ja, natürlich ist das möglich.

Für deine Zwecke: Virtualbox (weil free) oder das bekannte HyperV oder VMWare player.
Schwer ist das nicht, du musst einfach normal installieren, Assistenten zum einrichten nehmen und gut ist. ;)
Speicherort festlegen, Speichermenge setzen und so weiter.

Du kannst sogar in der stärksten Ausprägung ganze Computer zu virtuellen Maschinen machen während Sie laufen oder Server zu Server kopieren und virtualisieren.

@Drewkev
Ja, es ist legal, Windows 10 mit einem Wasserzeichen weiter zu betreiben, auch wenn es nicht aktiviert ist. Die Verwendung von Windows 10 ohne Aktivierung ist nicht illegal, solange Sie keine gefälschte Lizenz oder einen illegalen Produktschlüssel verwenden, so SoftwareKeep. Das Fehlen einer Aktivierung führt lediglich dazu, dass ein Wasserzeichen auf dem Desktop erscheint und einige Funktionen eingeschränkt sind, wie z.B. die Anpassung der Einstellungen.

Ja, es ist legal, Windows 11 mit einem Wasserzeichen weiter zu betreiben, auch wenn die Hardwareanforderungen nicht erfüllt sind. Microsoft erlaubt die Installation auf inkompatiblen Geräten, wobei ein Wasserzeichen als Hinweis auf die nicht unterstützte Hardware erscheint. Dieses Wasserzeichen kann auch entfernt werden, sollte aber nicht als Aufforderung zur Installation auf nicht unterstützten Geräten gesehen werden.

Die Moralapostel sollten nicht über Technik schreiben. Ich halte diese Menschen für extrem fortschrittsfeindlich.

So lange Microsoft weiterhin unangemessen Daten zieht und damit KOHLE macht ist das ein gutes Geschäft für beide.
Es gibt KEINEN Grund eine Seite zu bevorteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Georg_Krocker schrieb:
1. Ist es überhaupt möglich, eine bestehende Installation in eine virtuelle Maschine zu schieben, ohne daß das Programm neu installiert werden müßte?
Ja, hier spricht man von "P2V" - also eine physische Maschine in eine virtuelle Maschine (= VM) umwandeln, diese kannst Du dann im Virtualisierer Deines Vertrauens weiterhin 1:1 betreiben.

Georg_Krocker schrieb:
2. Welche VM wäre empfehlenswert, wenn die einzige Aufgabe wäre, die beiden o.g. Homebankingprogramme nebeneinander zu betreiben? (Genauer: Die Version 2023 würde in einer VM sozusagen ruhen, also nicht mehr angefasst werden, bis ich die Version 2026 oder nachfolgend z.B. wegen gestiegener Abopreise o.ä. kündigen würde.)
Windows 11 in der günstigsten Dir zugänglichen Variante.

Georg_Krocker schrieb:
3. Gibt es einen empfehlenswerten Ort im Netz, wo ein Anfänger sich über die geeignete VM informieren und sie erlernen könnte?
Du bräuchtest den sog. Hypervisor, wenn auch nicht "bare metal", also so etwas wie KVM, Oracle VirtualBox oder VMware Workstation Pro. Dazu braucht es nur wenig Informationen, um starten zu können, den Rest erledigst Du dann, wie gewohnt, in der virtualisierten Windows-Umgebung. Das ist keine große Hürde, würde ich meinen.
 
Drewkev schrieb:
Nur weil es funktioniert, ist es nicht gleich auch erlaubt
Ja klar, ist halt die frage ob es sich lohnt dafür eine Lizenz zu kaufen für ein paar mal nutzen, grundsätzlich gebe ich dir aber recht.
 
Duran schrieb:
Die Moralapostel sollten nicht über Technik schreiben. Ich halte diese Menschen für extrem fortschrittsfeindlich.

So lange Microsoft weiterhin unangemessen Daten zieht und damit KOHLE macht ist das ein gutes Geschäft für beide.
Es gibt KEINEN Grund eine Seite zu bevorteilen.
Das ist aber ein anderes Paar Schuhe, das eine macht das andere nicht weniger schlimm und ist auch keine Rechtfertigung.
 
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Duran schrieb:
Ja, es ist legal, Windows 10 mit einem Wasserzeichen weiter zu betreiben, auch wenn es nicht aktiviert ist.
Wo und wie leitest Du das ab? Fakt ist, Du betreibst eine Lizenz, die Du nicht betreiben darfst, weil Du sie nicht bezahlt hast!
Duran schrieb:
Die Moralapostel sollten nicht über Technik schreiben. Ich halte diese Menschen für extrem fortschrittsfeindlich.
Und Leute ohne Kenntnisse von Lizenzrecht sollten hier schweigen, weil sie falsche liegen.
 
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@Drewkev
Lies mal die Antworten richtig, da wird gesagt das Wasserzeichen durchaus okay ist. Das ist nicht meine geschriebene Meinung aber eine sehr valide.

In Companys hat man eh große Lizenzpakete. Privat gibts quasi keinen Audit.

Deine Moral ist nicht meine. Meine definiert sich nach Gerechtigkeit & Gesetzen. Es gibt kein Gesetz mit Verbot, also gibt es nix zu heulen. Ende der Geschichte.
Und selbst wenn du das anders siehst: Dann halte ich dich für einen sehr unmoralischen Menschen der auch unsere Gesellschaft angreifen möchte. Das ist ne valide eigene Meinung.
Ich ignoriere diesen trashtalk gerne, du wirst nicht klagen wegen Wasserzeichen'. ;)
 
Mit disk2vhd kannst du direkt aus dem laufenden Betriebssystem eine VHD erstellen.
 
@nutrix
Da steht eindeutig was anderes. Du hast nicht bis zum Ende gelesen.
Frag auch bitte nochmal KI, das war nämlich deren Antwort.

Ich such dir gerne eine Schulung heraus wenn du die jetzt brauchst.
 
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