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Lol ich hab bereits alles begründet.. es lohnt sich für mich nicht das Gelcieh 2 mal zu schreiben.
Ein alternatives System ist schnell gefunden:
Zinsen abschlaffen und das umlaufgesicherte Geld einführen.
Eine Forderung eines VWL Professors basierend auf den Errungenschaften von Silvio Gesell.
Ein Modellversuch in Wörgl hat grandios gut funktioniert, wurde dann aber mit militärischer Macht durch die Zentralbanken abgebrochen, weil die Banken dann damit nichtsmehr verdient hätten.
Du unterstellst, dass die Zentralbanken daran interessiert sind, dass die Banken Gewinne machen. Das stimmt so nicht: Die Zentralbanken sind für die Geldwertstabilität verantwortlich (EZB) oder für die Geldwertstabilität und die Wirtschaftliche Entwicklung (FED). Was hätte die EZB davon, wenn die Geschäftsbanken Gewinne machen? Die EZB führt ihren Gewinn sowieso an den Staat ab.
Dennoch würde mich interessieren, was dieser VWL-Professor in Bezug auf Silvio Gesell gesagt hat. Hast du einen Link dazu (und kein dreistündiges Video )?
Du zitierst jemanden der von dem System übermäßig profitiert - kein Wunder dass der solche Dinge erzählt
Ein Spekulant profitiert erstmal nicht vom Zinssystem. Die meisten Märkte sind ein Nullsummenspiel. Am Aktienmarkt profitiert der Spekulant dagegen von Unternehmertum und der Eigeninitiative der Unternehmen. Die Börse ermöglicht, dass das Geld in die Unternehmen fließt, wo man sich einen hohen Gewinn verspricht. Ein hoher Gewinn entsteht nur, wenn man etwas anbietet, was sich verkaufen lässt und die Welt daher benötigt. Das Geld fließt also dorthin, wo direkt unser Wohlstand gesteigert wird. Liegt der Spekulant richtig, gewinnt er Geld - liegt er falsch, verliert er Geld. 85% der Spekulanten verlieren langfristig, wenn sie mit Derivaten Handeln. Der Durchschnitt der Anleger underperfomt die Indizes mit etwa 1,1% p.A. Soviel zu: Die Reichen werden immer reicher und die Spekulanten gewinnen immer.
Ansonsten kannst du auch ein Buch von ihm lesen. Wenn du das wirklich nachprüfen willst, wirst du nicht drum herum kommen die logischen Schritt in ihrer Vollständigkeit nachzuvollziehn, da man sonst wieder nur in irgendwelche Floskeln abdriftet, die nicht nachprüfbar sind, und somit wertlos werden.
Also ich klink mich hier schon wieder aus, du willst gar nicht diskutieren, sondern nur deine Propaganda verbreiten. Sinnlos, hier irgendwie zu argumentieren, dein Professor hat immer Recht.
Also ich klink mich hier schon wieder aus, du willst gar nicht diskutieren, sondern nur deine Propaganda verbreiten. Sinnlos, hier irgendwie zu argumentieren, dein Professor hat immer Recht.
Dito. Ich habe auch keine Lust mehr. Es wird auch immer nur auf diese knapp dreistündige Video hingewiesen. Wenn das die Grundlage sein soll um in diesem Thread was zu schreiben, dann bin ich auch raus. Und ich weiß, dass es im ersten Post reingestellt wurde. Aber 3 Stunden in der Ton- und Bildqualität will ich mir echt nicht antun.
Alternative: Es wird das System mal vorgestellt und auf alle Gegenargumente überprüft. Aber das scheint ja leider nicht möglich...
? Ich hab meine Behauptungen auf logischen Folgerungen hergeleitet, und nur auf auf das Video verwiesen, das diese Vorgänge besser und genauer beschreibt für den Fall, dass man das ganze aus eigener Kraft nicht verstehen kann!
Ich berufe mich nicht nur auf diesen Vortrag, sondern erwähne ich nur als weiterführendes Material.
Die 40% Zinsbelastung habe ich selbst sehr gut hergeleitet. Da brauch ich keinen Professor
Zum besseren Verständnis von System und möglichen Lösungswegen kann ich folgende Seite mit etlichen Videos (Vorträgen etc.) zum Thema empfehlen: http://www.wissensmanufaktur.net/wissen-kompakt
Dort wird u.a. auch erklärt, warum gelernte VWL'er u.ä. es besonders schwer haben, die Zusammenhänge zu verstehen. Auch wenn sie eigentlich sehr simpel und logisch sind.
Angenommen, alle Deutschen verstehen das Problem und wählen eine Regierung, die so ein System einführt. Dann wäre doch die deutsche Wirtschaft nicht konkurrenzfähig mit all den anderen Ländern, deren Währung nicht an Wert verliert. Man braucht ein Übergangsmodell, das nach außen kompatibel mit dem derzeitigen System ist. Aber wie soll es aussehen?
Photon auch das ist nicht richtig. Mit dem Modellversuch von Wörgl hat man gezeigt wie man mit einer radikalen Systemänderung vom einen Tag auf den anderen wirtswchaftlich der kompletten Umgebung einfach davonläuft. Daher wollten andere Gemeinden dieses System auch einführen, und das neue System hätte sich weltweit wie ein virus verbreitet mit der Folge, dass die Banken keinen cent mehr einnehmen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Zentralbank mit militärischen Mitteln diesen Modellversuch abgebrochen hat, und die Banken über jahre gezielt die VWL Lehrstühle der Universitäten unterwandert haben, um den Studenten mit einem überfüllten Stundenplan und einer extrem hohem Systemkomplexität die Möglichkeit zu nehmen das System abstrakt zu betrachten.
Aber wieso sollte auch jemand an dem System zweifeln, wenn es über viele Jahre hinweg bestens funktioniert? In Zeiten des (exponentiallen) realen Wirtschaftswachstums passt das Zinssystem wie die Faust aufs Auge. Das Problem ist aber, dass die Welt nunmal endlich ist, und nicht unendlich wachsen kann, aber das Geld wegen des Zinses unendlich weiter wachsen muss. Es ist daher weder verwunderlich, dass wir ein Wirtschafts"wunder" hatten, noch dass unser System nun gnadenlos zusammenbricht da wir endlich fast den maximalen Wohlstand erreicht haben, den eine Gesellschaft auf der Welt erreichen kann.
Der Zins hat also heute nurnoch die Funktion, dass das Geld kontinuierlich exponentiell wachsend umverteilt wird von den Armen zu den Reichen. Das ist so ausgeartet, dass die Reichen deutlich mehr Geld haben, als sie irgendwie ausgeben können. Selbst wenn sie Yachten, Inseln, Autoparks und extrem teure Diamanten kaufen - ihr Geld wächst immer weiter, und das immer schneller!
Trotzdem noch kurz eine Anmerkung: Natürlich kann man das System vom einen Tag auf den anderen nicht umstellen. Eine staatsweite oder sogar weltweite Umstellung des Systems wird lange dauern. Ich vermute dass eine vollständige Umstellung des Systems 10-50 Jahre dauern wird. Umso wichtiger ist es, dass wir endlich damit anfangen. Die Finanzkrise von 2008 war ein sehr guter Zeitpunkt, da man dann endlich die Banken hätte verstaatlichen können. Aber nein, man hat den Banken das Geld in den Arsch gesteckt ohne dass man sein Stimmrecht geltend gemacht hat. Das wäre der erste richtige Schritt gewesen.
Aber wie soll das funktionieren, wenn die meisten Menscheit von den scheinbaren "Wunder" der Wirtschaft noch überzeugt sind, und man den Großteil der Menschen selbst mit einfachsten logischen Argumenten nicht überzeugen kann?
Auch unse heutiges System macht wieder extreme Probleme, da Deutschland die letzten Jahre ein echtes Wirtscahfts Wachstum hatte, da die Realwirtscahft 2008 ordentlich eingebrochen ist, was wir jetzt wieder rausholen können, bzw aufgrund von Umstrukturierungen sogar noch mehr rausholen können. Für den Zeitraum des Wachstums ist unser Zinssystem ja sehr gut! Aber wie gesagt NUR für das Wachstums. Wenn das Wachstum zu Ende ist (Was ja gut ist!!!!!!!!!!!!!!), dann vernichtet es wieder alles. Das Zinssystem ist demzufolge ein stabiles System der Armut. Wenn wir mal ein tolles Wachstum haben, wird das System dafür sorgen, dass wir unseren ursprünglichen Zustand wieder erreichen!
Auch darf man nicht verschweigen, dass unser heutiges Papiergeldsystem den größten Reichtum für große Bevölkerungsschichten (fast alle) geschaffen hat. Da ist ein nötiger <reset> nach 70-80 Jahren nur ein notwendiges Übel, nicht der Untergang des ganzen Zinssystems. Es beginnt danach ja wieder ein neuer Zeitabschnitt, bis die Geldschöpfung deutlich über der Realschöpfung gipfelt und das ganze mangels Vertrauen wieder zusammenbricht.
Das ist das entscheidende Problem das Zinssystem benötigt alle 70-80 Jahre einen Reset damit es funktioniert, besser wäre jedoch ein System das diesen Reset nicht benötigt. Denn nur dann ist ein langfristig stabiles System gewährt. Leider gipfelte dieser zwangsweise Reset oft in einen Krieg der für zusätzliches Leid sorgte.
Durch die massiven Zerstörungen die ein Krieg anrichtet wird aber eine hohe Nachfrage in der Zeit des Wiederaufbaus gewährleistet. Dieser sorgt für ein hohes Wirtschaftswachstum. Somit bestimmt in erster Linie die Nachfrage das mögliche Wirtschaftswachstum und nicht die verfügbare Geldmenge. Heute haben wir vielfach eine Sättigung erreicht und damit stagniert die Nachfrage, auch eine Erhöhung der verfügbaren Geldmenge wird die Nachfrage kaum steigern.
PW-toXic schrieb:
Es ist vollkommen richtig: Das Geld hat einen enormes Wirtschaftswachstum erst ermöglicht. Unser heutiges System ist sehr gut für ein System, das real wächst. Daher ist das Vertrauen in unser System fälschlicherweise so groß, da sich die Probleme des Systems schleichend aber exponentiell anwachsend zeigen.
Langsam anwachsende Probleme entziehen sich der Erkenntnis vieler Menschen. Man nimmt sie hin, ohne dass man wirklich bemerkt wie schlimm es wird, da die Verschlimmerung immer nur in kleinen Schritten kommt.
Zudem sind die verfügbaren Ressourcen auf diesen Planeten begrenzt, damit kommt stetiges Wirtschaftswachstum automatisch an seine Grenzen. Da die Geldmenge eines Zinseszinssystem exponentiell steigt und in der Realwirtschaft aber höchstens eine lineare Steigerung möglich ist ist der Zusammenbruch quasi vorprogrammiert und unausweichlich.
Nach einen Neuanfang steigt die Geldmenge relativ langsam, da kann die Wirtschaft noch problemlos mithalten (zudem provitiert sie von der hohen Nachfrage z.B nach einen Krieg). Dadurch erkennen viele Menschen nicht die zugrundeliegende Problematik. Erst wenn nach ca. 50 Jahren die Probleme immer größer werden fragen sich viele "Was ist nur los, warum funktioniert es plötzlich nicht mehr, hat doch bisher auch keine Probleme gegeben".
maddin91 schrieb:
->Weiterhin ist es auch nicht so, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden. Auf jeden Fall nicht wegen des Zinseszins-Effekts.
Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Das Vermögen der Reichen und Superreichen ist noch nie so stark gestiegen wie in den Jahren nach der Wirtschaftskrise (2008). Dies ist nicht allein wegen des Zinseszinseffekts jedoch liegt die Ursache darin.
Das ist richtig. Die Hauptlast trägt aber dabei die Masse der Geringverdienenden, diese müssen dafür hart arbeiten. Die Reichen und Superreichen profitieren davon, sie lassen das Geld für sich arbeiten. Geld arbeitet aber nicht, es sind die anderen (Arbeiter) die dafür schuften. Doch diese kommen immer mehr an ihre Grenzen und können die enorme Zinslast nicht mehr bewältigen.
maddin91 schrieb:
Das Geld- und Zinssystem ist an sich gut, weil es den Menschen ermöglicht, so einfach wie möglich Dinge zu tauschen und außerdem dafür sorgt, dass das Geld dorthin fließt, wo es benötigt wird (durch den Zins entscheiden sich die Anleger ja erst, wo sie es investieren).
Dies funktioniert auch mit einer zinsfreien Währung.
@ PW-toXic
Du hast dir deine Fragen im Prinzip schon selbst beantwortet.
Die Geldmenge steigt unentwegs: Bei einen Zins von 5% verdoppelt sich die Geldmenge alle 15 Jahre. Kein reales Wirtschaftswachstum kann da auf Dauer mithalten.
Eine Bank kann die 10 fache Menge des Geldes (das die Kunden auf ihren Konten eigezahlt haben) als Kredite verleihen. Dies hat zwar einen Vorteil wenn durch einen starken Wirtschaftsaufschwung dringend viel Geld benötigt wird, der Aufschwung wird nicht durch eine zu knappe Geldmenge begrenzt. Aber er birgt auch die große Gefahr wenn Kredite platzen und die Bank damit in Zahlungsschwirigkeiten kommt. Dies ist ein Grundübel für die Kreditblasen.
Ob nun 40% des Kaufpreises eines Produkts auf den Zins zurückzuführen sind oder nur 20-30%, auf jeden Fall ist es eindeutig zuviel. Wenn man alles zusammenrechnet sind 40% gar nicht mal so abwegig.
Auch beim letzten Punkt ist der Wert vom virtuellen Geld gegenüber den realen Geld weit jenseits von Gut und Böse.
Fazit zur Frage: Hat das Zinssystem eine Zukunft.
Kurzfristig: Ja
Langfristig: Nein
Wobei diesesmal der sogenannte "Point of no Return" schon überschritten ist und ein Reset fällig wird.
Ehrlich gesagt habe ich den Thread eh nur erstellt um mehr Leute zum nachdenken zu bewegen, und vielleicht 1-2 Personen zu überzeugen. Wenn wir unser System retten wollen, ohne dass es am Ende zum großen Krieg kommt, dann müssen wir langsam die Menschen Aufklaren!
Ob wir nun 1% oder 5% Wirtschaftswachstum haben - jedesmal ist das exponentielles Wachstum, nur verläuft einmal die Kurve flacher und einmal steiler, d.h. der Crash kommt später oder früher. Der Irrtum, dem die Wirtschaftsoptimisten unterliegen, ist der, daß man 2% Wachstum innerlich mit irgendwas Konstantem, Sanftem verbindet - nichts könnte von der Realität weiter entfernt sein, wie jeder, der ein bißchen Mathe kann, mühelos sieht.
Hinzu kommt noch das Zinseszinssystem, welches per se auch exponentiell angelegt ist.
Das Wirtschaftswachstum ist wegen des Zinseszinssystems notwendig, denn es ist vollkommen klar: Würden die Schulden nicht aufgrund des Geldsystems steigen, bräuchte man bei gleichbleibender Bevölkerungszahl und gleichbleibendem Lebensstandard kein Wirtschaftswachstum. Was gerne verschwiegen wird, ist, daß es im Mittelalter bereits ein hoch erfolgreiches zinsloses Wirtschaftssystem gab; in dieser Zeit entstanden u.a. die blühenden Hansestädte.
Dann schaue man sich noch eine Grafik der Staatsverschuldung der Bundesrepublik an:
Wer jetzt immer noch behauptet, daß "alles wieder in Ordnung kommen könne, wenn man nur die richtigen regulatorischen Maßnahmen ergreife" oder sogar so einen Total-Bullshit vertritt wie den, man könne "Stabilität" herstellen (oder gar "wieder Stabilität"), der hat absolut nichts begriffen bzw. verschließt vor der offensichtlichen Realität die Augen.
LG,
Hasenbein
Ergänzung ()
Wer übrigens nicht glaubt, daß das Zinssystem die Ursache ist, daß das System nur mit exponentiellem Wirtschaftswachstum weiterexistieren kann (und somit der Crash sicher ist), der darf gerne mal hier reinschauen:
Deutschland ist aufgrund der Zinsen in einer finanziell ausweglosen Lage - bzw. richtiger: Nur ein Gesamt-Reset wie 1923 oder 1948 würde helfen. Dies ist absolut klar.
Noch zwei wichtige Sachen:
Schulden können nicht abgebaut werden, sondern nur umverteilt werden. Wenn der Staat Schulden abbaut, dann hat nur jemand anders die Schulden. Die gesamte Schuldenlast steigt also im System unentwegt an. Dies wäre aber kein Problem, wenn die Schuldlast gleich verteilt ist. Das ist sie aber nicht, sondern Schulden bzw Geld ansich folgt dem Prinzip der Gravitation, das keine Gegenkraft hat. Die einfachste Erklärung ist der Zins. Der Zins sorgt dafür, dass viel Geld immer mehr wird, und Schuld eben immer mehr wird.
Hier grob gesagt der Hund begraben.
Wenn man genauer hinschaut, stellt aber auch das noch kein Problem dar, wenn man in betracht zieht, dass es eine Inflation gibt. Würde die Inflation parallel zur Geld (=Schuld) Menge steigen, dann würde sich zwar die Geldmenge vermehren, aber der Wert der hinter dem Geld liegt, bliebe konstant.
Leider hängt die Inflation der Geldmenge um ca 2 Jahre hinterher. Das Geld vermeht sich also, wobei aber eine Geldeinheit gleich viel Wert bleibt. In diesem Zeitraum gewinnt mal also nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Wert.
Ich nenne das die zeitliche Regeldifferenz der Inflation. Ich hab mir für die Weihnachtsferien vorgenommen diese Problematik etwas detaillierter auszuformulieren, denn das ganze war jetzt etwas sehr schnell ausformuliert
Ergänzung ()
Das hab ich in dem Link von dir gefunden.
Für die Entstehung der Schulden verantwortlich sind die von uns gewählten Politiker in den Parlamenten, die über die Einnahmen und Ausgaben des Staates entscheiden
Das ist leider nicht richtig. Unser Wirtschaftssystem erfordert ein solches handeln. Es ist "Alternativlos" innerhalb des Finanzssystems das wir haben. Die Schuldenlast steigt unentwegt an. Ob die Schuldenlast nun der Staat trägt, oder Unternehmen, oder Privatleute, das spielt keine Rolle. Fast alle Zinsen landen am Ende immer beim Konsumenten. Nur wenn der Staat die Schuldlast auf sich nimmt, hat er mehr Möglichkeiten das zwangsweise durch Zinsen neu erzeugte Geld zu verteilen. (Ja Zinsen erzeugen Geld. Fiat Money der Banken)
Ergänzung ()
Der Irrglaube, dass man die Explosion der Schuldenlast aufhalten kann, ist ein Irrglaube. Wenn der Staat spart, und weniger Schulden macht, dann löst man damit das Problem nicht. Die Geldmenge (=Schuldmenge) steigt unabhängig davon an, ob der Staat nun Schulden aufnimmt.
Das lässt sich aber leider nicht in ein paar Sätzen oder in ein paar Seiten erklären. Dafür braucht man etwas mehr.
Ich kann nur folgende Personen empfehlen:
Dirk Müller
Prof. Bernd Senf
Prof. Franz Hörmann
Das Schulden nicht dadurch verschwinden, dass man kein neuen aufnimmt, ist ja wohl etwas offentsichtliches. Warum Schulden nicht zurückgezahlt werden können sollen, erschließt sich aus dem vorhergesagten aber nicht.
Der Irrglaube, dass man die Explosion der Schuldenlast aufhalten kann, ist ein Irrglaube. Wenn der Staat spart, und weniger Schulden macht, dann löst man damit das Problem nicht. Die Geldmenge (=Schuldmenge) steigt unabhängig davon an, ob der Staat nun Schulden aufnimmt.
Das lässt sich aber leider nicht in ein paar Sätzen oder in ein paar Seiten erklären. Dafür braucht man etwas mehr.
Ich kann nur folgende Personen empfehlen:
Hast du eigentlich schon mal bedacht, dass durch Bodenschätze, Dienstleistung, Fisscherei und Landwirtschaft,.... ständig neue Werte erschaffen werden? Das ist eben keine Endlosspirale. Die realen Werte und die entsprechenden Geldwerte sind mit oder ohne Zinsen in etwa gleich.
Dann mach doch mal ein kleines Gedankenexpriment:
Person A schuldet Person B 1000 Euro und bekommt dafür Zinsen.
Person A zahlt seine 1000 Euro Schulden an B zurück.
B bringt das Geld natürlich zur Bank, weil er ja Zinsen bekommt. Nun schuldet die Bank Person B 1000 Euro mehr, und muss Zinsen zahlen.
Die Schulden wurden zwar zurückgezahlt, aber die Schuldmenge im System ist gleich geblieben.
Die Zinsen die die Bank zahlt muss natürlich erwirtschaftet werden.. Dafür erfindet die Bank einfach Geld (Kein Scherz!), und verlieht es gegen Zinsen. Diese Zinsen müssen natürlich auch wieder erwirtscahftet werden usw. usw.
Zinsen kann man aber nur durch ein Wachstum erwirtschaften. Wenn es aber kein reales Wachstum mehr geben kann, bricht das ganze System zusammen.
... Oder man überlegt sich andere geniale Ideen, wie man als Bank die Zinsen erwirtschaften kann, die man zahlen muss.
Da gibt es z.B. die altbekannte Überspekulation von Aktien.
Neuerdings haben die Banken aber noch viel genialere Ideen.. Sie verscherben Privatkredite für den Hausbau an Privatpersonen, die sich das Haus eigentlich garnicht leisten können. Da es sich um Immobilien handelt, hat man eine AAA Finanzierung, an die keiner zweifelt. Dann nimmt man all diese AAA Schuldscheine und wirft sie in einen Topf, und rüht ein paar mal gut um. Diesen Topf verkauft man dann anteilig wieder zu gewissen Konditionen, womit man wieder etwas mehr Geld macht. Allerdings weiss dann keiner mehr, wofür genau er eigentlich ein Zertifikat hat.. Es steht nur "Nach Moody und co ist das AAA".
Irgendwann stellt sich heraus überraschenderweise heraus, dass die Kredite von den Privatpersonen nichtmehr zurückzahlbar sind, da sie es sich ja eh nicht haben leisten können. Das ist aber ja kein Problem, da der Kredit ja mit dem Wert des Hauses gebürgt wird. Jetzt wurden viele Häuser gebaut, aber keine kann sie sich leisten. Die Häuser werden Zwangsversteigert, damit die Bank ihre Bilanzen sauber hält. Da aber immer mehr Leute ihre Häuser nichtmehr halten können, gibt es erst recht niemanden, der sich das Haus leisten kann, da man versucht das überbewertete haus zum überbewerteten Preis zu verkaufen.
und BOOOOOM "Überraschung" - Wir haben eine Immobilienkrise.
Und das alles nur, weil wir ein Zinssystem haben, das einen Zinsdruck erzeugt, der die Banken dazu auffordert zwanghaft ein Wachstum herbeizuführen, obwohl es garkeins gibt. Irgendwann fliegt der schwindel auf, und die Blase platzt.
Ob es dann eine Immobilienkrise ist, eine Staatsschuldenkrise, oder was weiss ich, spielt keine Rolle. Der Grund für diese Blasen sind immer die Zinsen, die ein Wachstum erfordern, das es nicht geben kann.
Das was man heute macht ist ein Herumdoktorn an den Symptomen, ohne die Ursache am Schopf zu packen und zu eliminieren.
Leider sind das scheinbar zu komplexe Zusammenhänge, die der Großteil der Menschen nicht verstehen kann, oder nicht verstehen will, weil es ja augenscheinlich derzeit noch ganz gut läuft.
Man möchte meinen, die Menschen können aus Fehlern lernen. Wenn man aber mal ansieht, wieviele Währungscrashes es in den letzten Jahrhundert gab, die alle nach dem gleichen Muster abgelaufen sind, dann muss man da schon etwas daran zweifeln. Der Zeitraum von 20-70 Jahre ist wohl zu lang, als dass die Menschheit in absehbarer Zeit daraus lernen wird.
Ergänzung ()
Hast du eigentlich schon mal bedacht, dass durch Bodenschätze, Dienstleistung, Fisscherei und Landwirtschaft,.... ständig neue Werte erschaffen werden? Das ist eben keine Endlosspirale. Die realen Werte und die entsprechenden Geldwerte sind mit oder ohne Zinsen in etwa gleich.
Und wo ist da das Wachstum?
Du musst nicht jedes Jahr 1000 Fische "produzieren" sondern jedes Jahr 5% mehr Fische als letztes Jahr produzieren.
Ein Friseur kann gerne 10 Stunden am Tag arbeiten. Er kann gerne auch im nächsten Jahr 11 Stunden am Tag arbeiten, und im übernächsten Jahr effektiver Arbeiten, aber irgendwann ist einfach schluss.
Vorallem wachsen irgendwann die Haare nichtmehr schnell genug nach, die man abschneiden könnte.
Aber was solls.. dann erfindet man eben Haarextensions, die man dann abschneiden kann. Alternativ erfinden wir die Eurobonds, die die gesamte Schuldenlast umverteilt, und den Crash damit noch etwas hinauszögert, und damit der Crash dann eher einer Atombombe gleicht, als einem Autounfall.
Man möchte meinen, die Menschen können aus Fehlern lernen. Wenn man aber mal ansieht, wieviele Währungscrashes es in den letzten Jahrhundert gab, die alle nach dem gleichen Muster abgelaufen sind, dann muss man da schon etwas daran zweifeln. Der Zeitraum von 20-70 Jahre ist wohl zu lang, als dass die Menschheit in absehbarer Zeit daraus lernen wird.
Das scheint tatsächlich ein ganz wesentlicher Knackpunkt zu sein!
Gäbe es nicht alle 70, sondern alle 5 oder 10 Jahre Crashes, hätte man sich schon längst ein anderes System überlegt!
So aber herrscht die "Nach-mir-die-Sintflut"-Mentalität; bekanntlich sind ja die meisten wichtigen Politiker und Großmanager bereits alt und können darauf spekulieren, daß das bisherige System über die Dauer ihres restlichen Lebens noch irgendwie durchhält!
Ganz ähnlich wie übrigens bei den Atomkraftwerken: Alle 25 Jahre ein GAU reicht offenbar nicht, um einen allgemeinen Bewußtseinswandel gegen die Kernkraft herbeizuführen.
Bank verleiht an Fischer Fritz 100€ für ein Jahr (10% Verzinsung). Dafür kann sich Fischer Fritz eine Angel kaufen. Fischer Fritz kann nach 2 Jahren die anfänglichen 100€ durch Fischverkauf zurückzahlen. Er schuldet der Bank allerdings immernoch ~20€ Zins- und Zinseszinsschuld. Der Banker kann sich mit den übrigen 20€ zusätzlichen Fisch bei Herrn Fritz kaufen.
--> Gesamtwert im System bleibt konstant
Das System ist perfekt, da es Selbstregulierend ist --> Hat niemand 20€ sinkt der Preis pro Fisch --> Gesamtwert bleibt trotzdem konstant. (Währungsabwertung)
Wärhungsabwertung ist das war Griechenland gerade dringendst braucht um Wettbewerbsfähig zu bleiben.