News Im Test vor 15 Jahren: Windows ReadyBoost machte USB-Sticks zum Turbolader

cbtestarossa schrieb:
Wenn mal eine Datei korrupiert muss das OS das auch erkennen und irgendwas dagegen unternehmen.
Das Original lag ja auf der HDD
 
Readyboost habe ich als Nothilfe schon mehrfach als hilfreich erlebt. Es kann halt keine Berge versetzen. Ich hab es kürzlich noch in mehreren alten Laptops ohne SSD verwendet (einmal Core 2 Duo T9500 und einmal i7-2640M beide mit 2x4GB DDR3) und auch mal, als ich Anfang 2017 zeitweise wieder auf meinen alten Rechner angewiesen war (A64 X2 5400+ BE @3,1GHz, 2x1GB DDR2-1066).
In den Laptops habe ich die Sandisk 64GB SDHC aus meiner Kamera verwendet mit Datenraten >100MB/s, allerdings weiss ich nicht, ob der Cardreader jeweils per USB oder PCIe angebunden ist, vermute aber eher letzteres. Bei meinem alten A64 waren es einfach 08/15-USB-Sticks.

Readyboost versetzt keine Berge und kann kein SSD ersetzen, aber wenn man nur ein HDD hat, merkt man schon einen deutlichen Unterschied, vor allem was das Öffnen von Anwendungen angeht. Es macht lahme PCs nicht zu schnellen, aber sie sind weniger lahm.
 
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Robo32 schrieb:
Ja, mit SSD, 16GB RAM und CPU mit sechs Kernen war es auch für mich ein ganz gutes OS.
Win7 war für mich eigentlich nur ein SP für Vista - ab da ging es eigentlich nur Berg ab was Einstellungsmöglichkeiten angeht und Win8 streichen wir lieber ganz aus dem Gedächtnis.
Ich hatte damals weder einen 16Kerner noch eine SSD.

Ein ganz normaler Core 2 Duo mit 2GB RAM.
 
Die damals üblichen rund 40 MByte/s Lesegeschwindigkeit von Festplatten waren ja auch nicht berauschend. Dies allerdings mittels eines USB-Sticks auszugleichen, der an USB2.0 auf knapp 30 MByte/s beschränkt war, hatte was...! ;)
 
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polyphase schrieb:
Ich hatte damals weder einen 16Kerner noch eine SSD.

Ein ganz normaler Core 2 Duo mit 2GB RAM.
Nachvollziehbar und auch der Hauptgrund wieso viele Vista verteufeln - war der Zeit etwas voraus.
 
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Berserker schrieb:
Ich habe meine Systeme damals sehr oft neu aufgesetzt und konnte das fast blind und einhändig.
In der Registry hatte ich da auch immer herum gepfuscht. Waren das irgendwie EnablePrefetcher und EnableSuperfetch?
Jetzt bin ich alt und das einzige woran ich noch herumpfusche ist DarkMode aktivieren und das Hintergrundbild ändern 🤓
Same here
Das Problem beim älter werden ist ja, man weis zwar das es geht, aber vergessen hat welchen Schalter man dafür umlegen muss.
 
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Auch ich hatte damals beide Techniken im Einsatz. Ich glaube das schon gemerkt zu haben. Die wirkliche Offenbarung war aber der Einbau einer SSD damals. Plötzlich war es wirklich schnell.
 
Ich weiß noch, wie ich damals bei Windows XP von 512mb RAM auf 1GB aufgerüstet hatte. Da hat es mir fast die Socken ausgezogen! Das war neben dem Upgrade auf eine SSD rückblickend bei mir das Upgrade, das sich am stärksten bemerkbar machte.
Danach habe ich immer darauf geachtet, nicht mehr ins RAM-Limit zu kommen. Bei ausreichend RAM hat sich dann, wie im Artikel beschrieben, Ready Boost natürlich nicht bemerkbar gemacht.
Den Test dazu finde ich aber sehr interessant, hätte nicht gedacht, dass es so einen Unterschied machen kann, auch mit langsamen Sticks. Danke für den tollen Artikel!
 
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andi_sco schrieb:
Schon. Aber soweit ich die Sache verstanden habe, spielte der Stick da kaum eine Rolle, da er ja nur als Quelle für die per SuperFetch in den RAM hochgeladenen Daten diente. Das aber ginge auch von HDD und sogar schneller. Nur wären dann die Festplattenzugriffe während des Hochladens begrenzt gewesen. Im Artikel steht ja auch, daß man den PC nach dem Hochfahren erst mal tunlichtst in Ruhe lassen sollte, bis dieser Speichervorgang abgeschlossen sei. Und das Ganze, damit einzelne Programme etwas schneller starten?
 
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Das ist damals an mit total vorbeigegangen. Aber da war ich noch mit XP unterwegs. Bin glaube ich erst 2009 auf Windows 7 umgestiegen als der DX12 zwang kam. Und Windows 7 trauere ich jetzt nach etwa 7-8 Jahren Windows 10 immer noch nach. Das hat mir noch vor XP am besten gefallen.
Was ich mich bei ReadyBoost und Superfatch Frage in wie fern es mir damals einen Vorteil gebracht hätte? Wenn ich jedes Mal nach dem Booten erst warten muss bis die Programme in den RAM und auf den Stick geladen worden sind. Es ist ja auch nicht so das ich die Programme ständig beende und wieder starte. Ich glaube für mich wäre das kein großer Vorteil gewesen, ehr ein Nachteil.
Auch finde ich die Konfig vom Testrechner aus dem Artikel seltsam 2007 unter Vista nur 1GB RAM. Ich hatte 2002/2003 schon mindestens 2GB unter XP gehabt.
 
Ich kenne wirklich keinen der das genutzt hatte, inklusive mir. ^^
 
ThePlayer schrieb:
Bin glaube ich erst 2009 auf Windows 7 umgestiegen als der DX12 zwang kam.
DirectX 12 kam erst 2014 raus.
ThePlayer schrieb:
Wenn ich jedes Mal nach dem Booten erst warten muss bis die Programme in den RAM und auf den Stick geladen worden sind.
Deswegen nutzte man auch den "Ruhezustand" anstatt "Herunterfahren" um dies zu vermeiden.
 
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Ich habe das genutzt und war doch sehr begeistert. Hatte zu der Zeit auch von Lenovo ein Notebook mit Intel TurboCache Memory Karte.
https://en.wikipedia.org/wiki/Intel_Turbo_Memory

Es half auf alle Fälle, wenn man das System immer schön in den Ruhezustand versetzte.
 
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Zarlak schrieb:
Deswegen nutzte man auch den "Ruhezustand" anstatt "Herunterfahren" um dies zu vermeiden.
Der Ruhezustand birgt allerdings die Falle, daß man Probleme, die sich im laufenden Betrieb ergeben, von Sitzung zu Sitzung mitschleppt und aufeinander häuft, und irgendwann gar nichts mehr geht. Deshalb gab es ja auch mit der Einführung von Windows 10 (oder wars schon Win 8?) die Kritik daran, daß ab sofort Windows ohne Nachfrage immer eine Art Ruhezustand benutzt, genannt "schnelles Herunterfahren", welches das Regenerieren des Systems mittels Boot verhinderte, da der RAM gefüllt blieb. Und ja, ich habe es schon erlebt, daß ich das System seitdem mehrmals neustarten mußte, ehe Probleme verschwanden,
 
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Bin echt erstaunt, dass das von so vielen tatsächlich genutzt/versucht wurde... [Naja evtl. CB Forumnutzer-bias ;)]

Ich hatte, wenn ich mich nicht irre, Ende 2009 meine erste SSD als System und Programme Platte, dass war ein wahnsinninger Speedgewinn ;)
 
@Klassikfan das System läuft mittlerweile ja recht stabil.
Aber ja, irgendwann fängt das ruckeln an und da hilft nur ein Neustart
 
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Ready Boost habe ich gar nicht mitbekommen, hatte aber Vista Komplett übersprungen
 
bad_sign schrieb:
Ready Boost habe ich gar nicht mitbekommen, hatte aber Vista Komplett übersprungen
Gibt es immernoch. Windows 7, 8, 8.1, 10, 11, überall möglich sofern du keine SSD als Windows Platte nutzt.
 
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