News Intel AVX10.2: Intel Core alias Nova Lake bekommt neue Zusatzinstruktionen

Ich weis selbst nicht so ganz was ich von den E-Cores halten soll. Eigentlich hab ich es nicht so mit den E-Cores und mir wären mehr P-Cores und dafür weniger E-Cores lieber.

Anderseits sieht man teilweise schon auch das die E-Kerne scheinbar doch nicht so schlecht sind. Es gibt ja Notebooks mit Core i3-1220P und GeForce MX450 oder Core i7-1355U und GeForce MX550.

Die haben ja nur 2 P-Cores aber 8 E-Cores und schlagen sich eigentlich garnicht schlecht, und meist ist eher die MX450 bzw. MX550 das GPU Limit aber von der CPU her wäre eh noch mehr Potential da.
 
naja die e kerne sind noch immer schlechter.Ich selbst hae einen i3 1220p und die Leistung von dem ist schlechter als ein i7 6950x ohne Ht.
Habe beides da und direkt im Duell bei Multicore verliert der 1220p.
Also die sind noch deutlich schlechter als aktuelle E kerne.
Von daher nein die Leistung ist nicht gut.
Bei mir erreicht die Allcore Takt so um die 2,6 ghz bei verwendung aller Kerne.Ich betreibe einen Mini Pc damit.
Ich überlege ob ich dem eine GPU spendieren kann,weil die Onbaord GPU von Intel ist schlecht für meine alten Spiele.Sie laufen zwar aber naja nicht so wie sie sollen.ALs Notfall Pc in Ordnung ,aber das war es schon wieder.
CPU Leistung kann man sagen,ich betreibe dem i7 6950 ohne HT also 10 Threads und Takt ist bei 3 ghz Allcore.
Dennoch trotz dieser Einschränkung besser als der 1220p.
Ich könnte ja noch auf 2,6 ghz Allcore runter Takten und dann einen direkten Duell mit den beiden machen.Das Ergebnis wird dennoch eindeutig sein.Ich bezweifle das 400 mhz weniger da noch groß was ändern werden.Höchstens der Abstand verringert sich.
Gegen einen i7 6900 also 8 Kerner wird der dann schon gewinnen können.Wie gesagt ich laste beide CPUS bei 100 % CPU vollkommen aus.Mehr geht nicht mehr.
Ich habe auch gehofft das der neue hier was gewinnen könnte,aber das ist ja nicht der Fall. Die e Kerne sind halt veraltete.
Scheinbar reicht das dennoch zum Zocken aus.Für Arbeits Programme aber zu wenig Dampf.
Wobei die sich nicht viel geben.20 Watt der 1220p und der gedrosselte 6950x bei 30 Watt.
Für das es da so viele Jahre Entwicklung dazwischen ist,nicht so wirklich ein großer Sprung wie man meinen kann.
Beide System werde ich so lange es geht verwenden.Wie es unter AVX 1 und 2 so Aussehen wird,kann ich jedoch nicht sagen.Ich denke mal bei so wenig Kernen,wird das nicht wirklich ins Gewicht fallen.
 
stefan92x schrieb:
So ein Kindergarten wäre bald der Tod von x86.
Ja und nein. Es ist und war vor allem Intel, welcher die x86-Architektur durch zig nutzlose bis gemeingefährliche ISA-Erweiterungen brutal fragmentiert hat.
stefan92x schrieb:
Ganz im Gegenteil haben AMD und Intel erst vor kurzem vereinbart, enger zusammenzuarbeiten, wenn es um die Einführung neuer Instruktionen geht.
Ach ja, stimmt! Die vielgerühmte x86 Ecosystem Advisory Group … Guck mal weiter unten! 😅

Da wurde gar nichts "vereinbart". Intel hat bloß AMD gefragt, ob sie als kapitaler Verlierer bei ihrer eigenen x86 trotzdem noch weiter mit dabei bleiben dürfen, weil da geht es eh nur darum, um verstohlen von der zukünftigen Technologieführerschaft von AMD zu profitieren.

Intel hat gemerkt, daß Santa Clare bei x86 selbst überhaupt keine Rolle mehr spielt, sonst nix.
Und als Rettungsmaßnahme gegenüber weiterem Bedeutungsverlust, täuscht man mit der x86-Architektur-Gruppe einfach Relevanz vor, wo bei Intel schon lange keine mehr ist.

foofoobar schrieb:
Du hast den Bullshit vergessen den INTEL gerade mit SMT abzieht.
Das habe ich noch immer nicht verstanden mit dem SMT – Magst Du mich was das betrifft mal aufklären und mal dazu ein paar Worte verlieren?

Weil ich meine Du (die P.A.R.T.E.I./Sonneborn) wars, der meinte, Intel hätte AMD's SMT lizenziert.
Stimmt das tatsächlich? Gibt es darüber noch mehr, oder sind das erst mal Gerüchte?

Moore's Law is Dead meinte, das neuerliche SMT in Nova Lake soll stattdessen das variable SMT der Rentable Units aus dem von Gelsinger getöteten Royal Core-Projekt sein. Jetzt kommst Du.
foofoobar schrieb:
Dieser Schwachsinn mit ihrem x86S und einer neuerlichen Slimline-x86 Architektur zeigt eigentlich nur, wie komplett gestört der Haufen in Santa Clara wirklich ist und wie dermaßen realitätsfremd Intel tatsächlich wird.

Sie haben buchstäblich die Kontrolle über die Realität verloren und leben in ihrer eigenen Welt.
Sie haben buchstäblich die Kontrolle über die x86-Architektur verloren und leben noch immer in den 80ern.
Sie haben buchstäblich die Kontrolle über jeden Wirklichkeitssinn verloren und leben wirklichkeitsfern.
Sie haben buchstäblich die Kontrolle über jeden Sinn und Verstand verloren und sind offensichtlich verloren.

Nicht nur daß dieser ganze Slimline-Nonsens ohnehin bloß kaum mehr als ein Marketing-Stunt war, um davon abzulenken, daß Intel vollkommen die Kontrolle über alles x86 verloren und auch keinen Plan mehr hat …

Es war direkt von Anfang an absehbar, daß alles Slimline eine Nullnummer war und wird.

Weil in dem Moment, wo man das eigentliche, zugrundeliegende x86 entfernt (in diesem Falle Intel 32-Bit IA_32), bleibt ja nur noch AMD's 64-Bit AMD64 übrig und damit hört ihr eigenes Ur-x86 auf zu existieren.

Selbst einmal vollkommen abgesehen von der evidenten Tatsache, daß Intel im (rein hypothetischen) Falle dessen damit jegliche Verhandlungsmacht gegenüber AMD in sämtlichen x86-relevanten Fragen und insbesondere Patent- und (Gegen-)Lizenz-Angelegenheiten verlöre, definiert sich die x86-Architektur maßgeblich durch ihre Abwärts- und Rückwärtskompatibilität.

Das würde bedeuten, ein x86S reduziert und zusammengedampft auf AMD64, würde faktisch x86 fundamental an und für sich in jeder Zukunft zerstören den Todesstoß versetzen – Da muß man sich wirklich fragen;
  • Ist Intel so dermaßen im Wahn und leidet unter so massivem Realitätsverlust, daß sie die Folgen nicht abschätzen können (wenn selbst Außenstehende die exakten Konsequenzen projektieren können)?
  • Oder wissen sie sehr wohl um die schwerwiegenden Konsequenzen mit wohlweislich fundamental zerstörerischem Potential für x86 als Solches, und wollen dies eben genau nur aus diesem Grund und nur deswegen, um zum Abschied der x86-Architektur die sprichwörtliche Saat des Todes einzupflanzen und für alle Zukunft zu zerstören?
Die Frage könnt ihr euch alle mal selber stellen …

Zur Erinnerung: Die letzte (neue) Intel-Architektur, die mit der Abwärtskompatibilität von x86 brechen wollte und keinerlei Rückwärtskompatibilität erlaubte, war Itanium – Intel wollte damals tatsächlich ihr eigenes x86 töten, nur um alleiniger Prozessorhersteller der dann etablierten Mainstream-Plattform zu sein.

Mit anderen Worten, Intel hat bereits in der Vergangenheit wenigstens schon einmal das notwendige Potential zu entsprechender zutiefst boshafter Arglist bewiesen, um aus purer Niederträchtigkeit x86 selbst mit eigener Hand zu töten, (nur um sich sämtlicher x86-Lizenznehmer zu entledigen) und um im selben Atemzug zum alleinigen und uneingeschränkt einzigen monopolistischen CPU-Hersteller wer Welt zu avancieren.

In diesem Sinne kann und muß man tatsächlich die vorhergehende Frage ausdrücklich bejahen;
Ja, Intel würde mit x86S ohne Weiteres (durch fundamentale Entfernung der Abwärtskompatibilität) der x86-Architektur den Todesstoß versetzen, weil den absoluten Willen zur gezielten Tötung von x86 haben sie bereits in der Vergangenheit evident und eindrucksvoll bewiesen, als man mit maximalen Einsatz Itanium versucht hat zu etablieren – Gott sei Dank ist ihr Ansinnen durchkreuzt worden …

Kurzum: Ihre damals als Slimline-x86 betitelte zukünftige Architektur, hat Intel seinerzeit (wie immer in reinster FUD-Manier¹) gegen Ende 2016 angekündigt, mehr als offensichtlich als bloßes Störfeuer gegen die baldige Vorstellung mitsamt Erscheinung von AMD's Ryzen dann folgend Anfang 2017.
WccfTech.com – Intel Is Reportedly Working On A Brand New Implementation of The x86 Architecture: One That Is Much Faster and Leaner

¹Es braucht nicht allzuviel Grips, um festzustellen, daß diese Ankündigung nicht bloß einzig absolut billiges und schlicht niederträchtiges Störfeuer war, um das Potential von Ryzen vom Start weg fundamental zu untergraben (indem man vorgab, man hätte als Marktführer ja ohnehin was besseres in der Hand).

Es ist evident offensichtlich, daß diese damalige Aussage (mal wieder platziert als billiges "Gerücht") offensichtlich kackendreist gelogen war, weil man a) hatte rein gar nichts in der Hinterhand noch b) arbeitete auch garantiert Niemand bei Intel an vorgeblicher Slimline-x86, wie uns Intel weißmachen wollte – Alles Lüge!

Kontext: Die neue X86-S genannte Architektur sollte übrigens 2019–2020 nach Tigerlake kommen.
Intel.com – Envisioning a Simplified Intel® Architecture

Offensichtlich haben aber danach wenigstens theoretische Arbeiten daran begonnen, die 2023 in ihrem veröffentlichten Whitepaper zum damals betitelten x86-S mündete (hänge ich an).

Es scheint aber, nachdem man schon in der Zwischenzeit anderweitig alle Hände voll zu tun hatte (Prozess-Probleme bei 10nm, 7nm usw; massiver Verlust an Marktanteil; Meltdown, Spectre, ForeShadow & Co etc pp.), daß das Thema Slimline wenigstens jahrelang bloß nebenbei auf Sparflamme kochte, und dann eher klammheimlich als offiziell veröffentlicht wurde.

Phoronix.com – Intel Publishes "X86-S" Specification For 64-bit Only Architecture

Beim Übrfliegen der gerade zu lächerlich anmutenden Änderungen (die man hätte als Informatik-Student binnen drei Tagen zusammenschustern können), hat man da wohl schon festgestellt, daß letztendlich AMD jetzt x86 in der Hand hält und Intel bezüglich x86 eher irrelevant geworden ist – Die unscheinbare Veröffentlichung des Whitepapers von x86-S fand entsprechend kaum Beachtung udn wenn, dürften die meißten bloß mit den Kopf geschüttelt haben.

Und so wurde nach gefühlten Ewigkeiten des hoffenden Abwartens dann x86-S[limline] leise still und heimlich im Dezember 2024 beerdigt, aber erst nachdem man die Initiative der x86 Ecosystem Advisory Group mit AMD zuvor im Oktober ankündigte.

TechPowerUp.com – What the Intel-AMD x86 Ecosystem Advisory Group is, and What it's Not (16. Oktober 2024)
HackADay.com – Intel Terminates X86S Initiative After Formation Of New Industry Group (21. Dezember 2024)

Mit anderen Worten, nicht nur war der ganze Stuß von x86-S bloß ein Stunt und Ryzen-Störfeuer …
Als Intel gecheckt hat, Wer hier eigentlich bei x86 das Sagen hat, hat man groß und laut die Initiative einer angeblich gleichbereichtigten x86-Architektur-Gruppe "auf Augenhöhe" angekündigt.

Dabei ist Intel bloß verstohlen bei AMD angeschissen gekommen, um sich dem Marktführer anzuschließen und von der zukünftigen Technologieführerschaft von AMD zu profitieren — Intel hat gemerkt, daß sie selbst bei x86 selbst überhaupt keine Rolle mehr spielen …

Das beste aber kommt erst! Weil jeder der darum wußte, wußte von vornherein schon bei der Ankündigung eine Nullnummer und bloße Nebelkerze war und daß Intel's zukünftige Slimline x86 Schwachsinn ist.

Warum? Ich darf hier einmal einen geschätzten Forenkollegen zitieren, welcher es damals schon auf den Punkt brachte.
Smartcom5 schrieb:
Jenes Anspruchsdenken, daß Intel noch ein Ass im Ärmel hat und es jederzeit ausspielen kann, das verneint Dir jeder mit der Branche Vertraute. Und ohnehin hat dies seinen Ursprung bei den zahllosen Jüngern, die halt Intel allzu gerne sehen würden, wie man AMD am ausgestreckten Arm verhungern läßt. Wie gesagt, ist Wunschdenken.

Dieses »hinsetzen und Brainstorming« haben sie jetzt erst vor wenigen Wochen getan – und dies ja auch mit einer gänzlich neuen Architektur angekündigt. Ihre ersten Bemühungen werden sein, daß man viele Teile der in Hardware vorhandenen Abwärtskompatibilität aus der Architektur entfernt und damit hoffentlich die IPC deutlich steigern kann.

Man entfernt quasi sämtliche Befehlssätze von 8080–486 (die x86-64-Architektur ist bis heute Bit- und Ausführungs-kompatibel zum ersten Prozessor der x86-Plattform), spart dadurch etwas mehr Platz, erhofft sich aber dadurch, die Ausführungseinheiten deutlich höher takten zu können.
Ob das der Fall sein wird, wissen selbst die Intel-Ingenieure nicht – es bleibt eine hehre Hoffnung und hoffentlich Früchte tragende Erwartungshaltung. Es ist eben einen Versuch wert, auch wenn es eine milliardenschwere Sackgasse werden könnte.

Im entsprechenden Beitrag schreibt Derjenige;
Smartcom5 schrieb:
Von Licht und Schatten
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, daß Intel „ihre“ eigene Architektur – daher sowohl die kapitalen Fundamente der x86-Architektur in Form der IA-32 (retronym als „Intel Architecture 32-bit“ bezeichnet) – damit unweigerlich vollständig aufgeben würde und in Folge die zugrundeliegende Intel'sche (Haupt-) Architektur (Intel 80x86) als auch die Verquickung mit der AMD64-Architektur (-erweiterung) damit aufhören würde zu existieren. Diese Verquickung der beiden Architekturen wird ja nicht ohne Grund als x86_64 tituliert …

Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich fände das irgendwie in höchstem Maße ironisch!
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Ironie des Schicksals
In Ermangelung eigenen geistigen Eigentums würde Intel mit diesem Tag de facto nur noch zum bloßen Lizenznehmer ihrer „eigenen“ Prozessor-Architektur verkommen – da ja mit einem Schlage plötzlich nur noch eine einzige „x86“-Architektur bestünde. Und das wäre dann unweigerlich AMD64, welche bekanntlich unbestreitbar nur einem gehört: AMD.

Intel wäre dann unausweichlich auf Gedeih und Verderb plötzlich vollends auf das Wohlvollen AMDs angewiesen, da sie die Architekturerweiterung ja lediglich von AMD lizenzieren. Ihr eigener Vorstoß in Richtung 64-Bit war ja die unsinkbare Itanic Itanium-Architektur, basierend auf dem EPIC-Befehlssatz …

Das wäre allerdings der für alle Zeiten ungeschlagene Treppenwitz der Weltgeschichte!
Mal schauen wie‘s dann kommt – in Sachen Kurzsichtigkeit hat Intel ja die letzten Jahre doch schon größere Erfahrungen gemacht …
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Bemerkenswerterweise hat der Forennutzer ein paar Beträge später folgendes geschrieben: Der Knaller!
Smartcom5 schrieb:
Wie gesagt, ihr Vorstoß einer gänzlich neuen Architektur beschrieb ich ja weiter oben schon. Quasi Core-µArch bloß ohne x86-Abwärtskompatibilität. Diese 'Slimline-x86'-Prozessor-Architektur soll (um Altlasten bereinigt) Geschwindigkeitsvorteile bringen, angeblich. Dumm ist nur, daß auf diese Ideé auch schon AMD gekommen ist – vor weit über einem Jahrzehnt bitteschön.

What AMD Taught Me: x86 Everywhere
„Back when AMD first announced its intentions to extend the x86 ISA to 64-bits I asked Fred Weber, AMD's old CTO, whether it really made sense to extend x86 or if Intel made the right move with Itanium and its brand new ISA. His response made sense at the time, but I didn't quite understand the magnitude of what he was saying.

Fred said that the overhead of maintaining x86 compatibility was negligible, at the time around 10% of the die was the x86 decoder and that percentage would only shrink over time. We're now at around 8x the transistor count of the K8 processor that Fred was talking about back then and the cost of maintaining x86 backwards compatibility has shrunk to a very small number. But the benefit of backwards compatibility is huge.

These days just about everything is written for x86, everything in the PC space that is.“
— Anand Lal Shimpi, Gründer und damaliger Chefredakteur AnandTech.com, am 2. April 2008 · Intel's Atom Architecture: The Journey Begins
Oder um es mit anderen Worten zu sagen;
Intel wird hoffentlich nicht so dämlich sein den Fehler zu begehen, daran zu glauben daß man dadurch – also durch Entfernung des kausalen x86-Unterbaus, in diesem Falle ihrer eigenen fundamentalen Architektur in Form der IA-32 – heutzutage noch wie auch immer geartete signifikante Performance-Steigerungen würde erfahren, vor allem aber würde einfahren können.

Denn das ist schlicht ein kapitaler Trugschluß, den selbst AMD seinerzeit schon zur Zeit des AMD K-8 (nach offensichtlich eigenen Versuchen) kaum mehr als eine Randnotiz an Wert beimessen konnte. Es wurde ja auch immer wieder die letzten Jahre betont, daß der bloße Vorstoß in eine solche Richtung ein absolut erfolgloses Unterfangen wäre, da die Die-Fläche wie auch prozentuale Anzahl an der eigentlichen Transistor-Anzahl bei heutigen Prozessoren dermaßen verschwindend gering wäre, daß sich die bloße Überlegung einer solchen Durchführung dieses Vorhabens als vollkommen wertlos erweisen wird.

Ich hoffe, dessen ist sich Intel bewußt – und sie haben stattdessen einmal ein paar wirklich innovative Ideén. Und kommen nicht bloß mit einer Architektur wie Itanium 2.0, Larrabee oder ähnlichen Totgeburten, die krampfhaft aus Prestige-Gründen am Leben erhalten werden …

Hier übrigens der Artikel auf den sich Anand damals™ bezog – ist von August 2000.
Demnach hatte AMD diesen Einfall bereits vor jetzt fast 20 Jahren verworfen. Hoffentlich weiß das Intel …

Derjenige hat übrigens schon 2018 praktisch E-Cores prognostiziert/vorausgesagt, …
Smartcom5 schrieb:
Prognose:
Intel kopiert AMD auf Technologie-Ebene in Richtung 'clustered CPU' und startet ebenso mit einem modularen Aufbau mit Chiplets, verbunden (günstigerweise) via EMIB. So könnte man die Kerne reduziert auf beispielsweise CPU-Cluster von bloß 4 Kernen mit flächenmäßig minimaler Größe (hoffentlich) dann auch auf ihrer kaputten 10nm-Node bringen und das heißgeliebte Milliardengrab vom Schlage Intel Iris Graphis™ müßten sie auch nicht aufgeben, da modular einzeln auf 14nm aufgelegt.

So könnte sich Intel bis zur neuen Architektur retten, man kann gar noch die desaströse Fertigung vom 10nm-Fiskao halbwegs brauchbar nutzen, ohne sie komplett abschreiben zu müssen (denn für alles außer Dual- oder Quadcore ist die Yield ja nachweislich schlicht nicht zu gebrauchen) …

Also winzige CPU-Kerne dediziert auf 10nm, Rest auf 14nm oder gar 22nm – alles als Cluster auf Die-Ebene udn nicht bloß als MCP. Bleibt spannend …

Obwohl Intel diese erst Ende 2021 offiziell angekündigt hat! Das ist echt der Kracher; Präzise das hier!
Raptor Lake Alderlake.png

Wie dem auch sei, Slimline-x86 war bloß ein weiterer Medien-Stunt von Intel, weil man nix in der Hand hatte, weil selbst heute neinahe ein volles Jahrzehnt später, hängt Intel noch immer auf ihrer Intel Core-Architektur rum.

Und ganz ehrlich, die letzte Möglichkeit den Absprung von Intel Core zu schaffen, hat Gelsinger mit Royal Core und Beast Lake sowie Cobra Core mit Razor Lake über die Klinge springen lassen!
 

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latiose88 schrieb:
Ich überlege ob ich dem eine GPU spendieren kann,weil die Onbaord GPU von Intel ist schlecht für meine alten Spiele.Sie laufen zwar aber naja nicht so wie sie sollen.ALs Notfall Pc in Ordnung ,aber das war es schon wieder.
CPU Leistung kann man sagen,ich betreibe dem i7 6950 ohne HT also 10 Threads und Takt ist bei 3 ghz Allcore.
GPU Nachrüstung wird bei einem Mini-PC leider schwierig werden, den einen MXM-Slot haben die ja meistens leider nicht.

Bleibt dann höchstens eine externe Grafikkarte über USB oder Thunderbolt. Oder man würde den m.2 Slot abgreifen wenn zwei vorhanden sind, oder man stattdessen eine SATA SSD verwendet.

Aber dann hätte man gleich vier Teile, also Mini-PC, externe Grafikkarte und zwei externe Netzteile. Und das wäre dann unsinnig gegenüber einem Mini-ITX System mit Grafikkarte.
 
OK Mist ja hast Recht ,das ist unpraktisch . Dann kann ich den höchstens als Server verwenden . Weil ich finde es blöd daß manche Spiele nicht optimal gehen . Nun gut ,weiß ich bescheid .
 
TechFA schrieb:
Das habe ich noch immer nicht verstanden mit dem SMT – Magst Du mich was das betrifft mal aufklären und mal dazu ein paar Worte verlieren?

Weil ich meine Du (die P.A.R.T.E.I./Sonneborn) wars, der meinte, Intel hätte AMD's SMT lizenziert.
Stimmt das tatsächlich? Gibt es darüber noch mehr, oder sind das erst mal Gerüchte?
SMT gab es schon bevor das Intel und AMD verbaut haben: https://en.wikipedia.org/wiki/Simultaneous_multithreading#Historical_implementations
TechFA schrieb:
Dieser Schwachsinn mit ihrem x86S und einer neuerlichen Slimline-x86 Architektur zeigt eigentlich nur, wie komplett gestört der Haufen in Santa Clara wirklich ist und wie dermaßen realitätsfremd Intel tatsächlich wird.
Nun ja, nur weil man keine 32-Bit OS und DOS mehr auf solchen Kisten booten kann geht nicht gleich die Welt unter. 32-Bit im User-mode geht nach wie vor. Und das 8- und 16-Bit Gerödel kann auch per Software emulieren.

Also komm mal wieder runter.
 
foofoobar schrieb:
Nun ja, nur weil man keine 32-Bit OS und DOS mehr auf solchen Kisten booten kann geht nicht gleich die Welt unter.
Doch, weil a) nicht nur x86-S wieder mal mit einer Beschränkung daherkam (faktischer Zwang von UEFI), sondern b) damit alle anderen nativen Systeme abseits von Windows und Linux systematisch die Grundlage des Boot-Prozesses entzogen worden wäre.

Weil noch kann man den neuesten x86-Prozessor auch ohne UEFI und nur mit BIOS bewerkstelligen (wenn man denn will), was danach nicht mehr möglich wäre gewesen.
foofoobar schrieb:
Und das 8- und 16-Bit Gerödel kann auch per Software emulieren.
Ja, mit brutalen Geschwindigkeitseinbußen.

Der einzig Grund also, weswegen Intel x86-S nicht weiter verfolgt, ist der, daß es ohne Frage für Intel vollkommen absehbar zu einem zweiten Itanium geführt hätte, Intel damit selbst das letzte bisschen Relevanz als x86-Hersteller verloren hätte und sich damit vollends hätte isoliert, als sie selbst damals schon gewesen sind.
 
@TechFA
Welchen Sinn und Zweck hat BIOS, DOS und anderer Uraltkram heutzutage auf einem System mit einer zweistelligen Anzahl an CPU-Threads?

Auch das 8, 16bit Gerödel, ja ein Softwarelayer lässt da Geschwindigkeit liegen. Wie Relevant ist das bitte? Das dürfte dann immer Software sein, die 20Jahre ohne wesentliche Entwicklung auf dem Buckel hat. Die wird schnell genug laufen.

x86s hätte bei Einführung zu einer Fragmentation geführt zwischen Altsystemen samt Neusystemen ohne x86s und Neusystemen mit x86s. Das wäre wenig schön geworden, aber sonst sehe ich wenig Nachteile für Anbieter/Anbieter. Zugegeben sind die erwartbaren Vorteile auch eher gering.
 
TechFA schrieb:
Das Beste ist ja überhaupt die Inkonsistenz! Ich meine TSX ist seit der 12th Gen Intel Core um 2021 komplett deaktiviert, aber Xeon schleppt das Einfallstor bis heute noch mit sich herum, weil ansonsten Intel in vielen Bereichen der Container-Virtualisierung vollkommen disqualifiziert wäre.

Also ich habe gerade auf einem Xeon(R) W-1370P (Rocket Lake, entspricht 11700K) geschaut, das meldet weder RTM noch HLE (die beiden Teile von TSX, die man separat abfragen kann). Dasselbe auf einem Xeon(R) E-2388G (auch Rocket Lake), und Intel schreibt dazu auch: "Transactional Synchronization Extensions: No". Aber laut Intel sind TSX offenbar noch auf dem juengsten und groessten Xeon aktiviert (suche nach "transactional synchronization extensions").

Mit Containern hat das wohl nichts zu tun, die funktionieren auf Prozessoren ohne TSX wunderbar. Was ich so gelesen habe, verwendet SAP HANA TSX (Intel hat ein eigenes Solution Brief fuer HANA, wo sie TSX hervorstreichen), und offenbar so, dass es funktioniert, und dieses Alleinstellungsmerkmal vor AMD wollte Intel wohl nicht eliminieren.

Was TSX sonst betrifft: Um 2009 herum gab's sehr viel Hype um hardware transactional memory (wo Sun vorgeprescht ist) und software transactional memory. Intel hat dementsprechend TSX dazugefuegt, um featuremaessig nicht zurueckzubleiben; AMD hat ASF in der Richtung spezifiziert, aber nie implementiert. Aber offenbar ist das ein richtig schweres Problem, das korrekt zu implementieren, und im Laufe der Jahre sind Bugs in den diversen Impelementierungen aufgetaucht.

Zusaetzlich hat sich auch noch herausgestellt, dass TSX einen Meltdown-artigen Seitenkanal zur Verfuegung stellt, mit dem sich das angegriffene Programm also relativ schnell komplett ausspaehen lassen kann.

Ansonsten: Seither ist der Hype um hardware transactional memory abgeflaut, offenbar sind Loesungen wie RCU (was man als eine Art von software transactions ansehen kann), die ohne TSX o.ae. auskommen, gut genug. Von software transactional memory auf Compilerebene (was 2009 der heisse Scheiss bei der PLDI war) hoert man auch nichts mehr.

Aber trotzdem, wenn Intel TSX jetzt korrekt hingekriegt hat, warum wird's nur bei den grossen Xeons aufgedreht? Wieder der uebliche Marktsegmentierungsmist, der ohnehin nicht funktionert (niemand ausser ein paar SAP HANA-Kunden kauft sich wegen TSX einen grossen Xeon, und diese Kunden wuerden sich ohnehin keinen kleinen Xeon oder Desktop-Prozessor fuer SAP HANA besorgen)?

Was Seitenkanalangriffe betrifft: Intel hat sich da bisher nicht mit Ruhm bekleckert (AMD auch nicht), da wuerde es mich wundern, wenn Intel TSX deswegen eliminiert. Und wenn auf dem Prozessor nur vertrauenswuerdiger Code laeuft (kein Web Browser und erst recht nicht Code, der von irgendwoher geholt und installiert wurde), sollten Seitenkanalangriffe auch kein Problem sein. Man koennte TSX ja per default im BIOS abschalten, und wer weiss, was er tut, kann's einschalten. Aber fuer so einen Ansatz ist die Nachfrage nach TSX wohl zu gering.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
32-Bit im User-mode geht nach wie vor. Und das 8- und 16-Bit Gerödel kann auch per Software emulieren.

Die 8086/286-ISA ("16-bit Geroedel") ist ueber die Segment-Attribute und die Prefixe 66H und 67H Teil von IA-32 (32-bit Geroedel:-). Verwenden zwar nur wenige Programme, aber es wuerde mich wundern, wenn Intel's X86S-Vorschlag das eliminieren wuerde (die Prefixe zu Illegal Instructions?). Naja, jedenfalls ist der Vorschlag ohnehin versenkt worden.

P.S.: In der Wikipedia steht, dass sie "16-bit addressing mode" tatsaechlich eliminieren wollten, also wohl auch den zugehoerigen Prefix.
 
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foofoobar schrieb:
Nun ja, nur weil man keine 32-Bit OS und DOS mehr auf solchen Kisten booten kann geht nicht gleich die Welt unter. 32-Bit im User-mode geht nach wie vor. Und das 8- und 16-Bit Gerödel kann auch per Software emulieren.

Also komm mal wieder runter.
Die Kompatibilität auch zu 32 Bit und 16 Bit Software ist aber das stärkste Argument für x86.

Eine Software-Emulation kann man auch auf ARM Architekturen wie Qualcomm Snapdragon oder oder Huawei Kirin oder RISC Architekturen wie Loongon auch machen.
 
RealMax123 schrieb:
Die Kompatibilität auch zu 32 Bit und 16 Bit Software ist aber das stärkste Argument für x86.
32-Bit Userspace würde ja bleiben.

Aber 16-Bit, wo ist der Bedarf?
Läuft sowas überhaupt noch unter Windows?
Und wenn man ein16-Bit OS booten würde, welche HW außerhalb von vga, serieller Maus etc. würde denn noch funktionieren?
Gibt es ne2k-kompatible Karten für PCIe?
 
foofoobar schrieb:
Aber 16-Bit, wo ist der Bedarf?

Irgendeinen Bedarf gibt's wohl, sonst waere X86S nicht beerdigt worden. Ich vermute, eher auf der User-Seite als auf der Betriebssystem-Seite.

Gibt es ne2k-kompatible Karten für PCIe?

Fuer PCI gibt es welche (WIMRE habe oder hatte ich so eine), und zufaellig habe ich ein Board, das einen PCI-Slot hat (ASUS Pro A620M-C-CSM ).
 
mae schrieb:
Irgendeinen Bedarf gibt's wohl, sonst waere X86S nicht beerdigt worden. Ich vermute, eher auf der User-Seite als auf der Betriebssystem-Seite.
Als Hersteller gibt es auch ein Interesse das alte Gewurschtel loszuwerden, spart langfristig Kohle und Bugs.
mae schrieb:
Fuer PCI gibt es welche (WIMRE habe oder hatte ich so eine), und zufaellig habe ich ein Board, das einen PCI-Slot hat (ASUS Pro A620M-C-CSM ).
Das bootet doch den antiken Kram.
 
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