News Intel verabschiedet sich aus OLPC-Board

Sasan

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Es kommt keiner großen Überraschung gleich, ist aber dennoch erwähnenswert: Der Chipgigant Intel hat sich aus dem Board des „One Laptop Per Child“-Projekts (OLPC) zurückgezogen. Damit endet das Engagement des Konzerns, was maßgeblich der eigenen Strategie im Segment zuzuschreiben ist.

Zur News: Intel verabschiedet sich aus OLPC-Board
 
Klar, wenn AMD-Kerne verbaut werden, warum sollte sich Intel dafür groß einsetzen?
Und ein großes Angebot kommt dem Benutzer wirklich oft zu gute.
 
Da sieht man wieder, das es den Firmen auch bei solchen Projekten nur um unser bestes geht. Dem Geld. Ich erwarte nicht, dass sich Firmen für sowas in die Insolvenz stürzen, aber Intel hat doch z.B. auch gutes WLAN-Equipment was dem OLPC-Laptop auch gut getan hätte.
 
Intel macht einfach wieder das was sie am besten können.

Sie haben jetzt Know How abgegriffen, Ideen abgegriffen, Kommerzielles Produkt daraus
gemacht, nebenbei noch Erfolgreich das eigentliche Projekt torpediert
- besser hätte es ja gar nicht laufen können.

Jetzt schmieren sie noch eben einen oder 2-3 Entscheidungsträger in Entwicklungsländern, die gibts ja oft zum Schnäppchenpreis, und dann steht dem Siegeszug des eigentlich völlig ungeeigneten Classmates nichts mehr im Wege.

Super gemacht.
 
@ 7

Weil die nach dem Meal wieder genauso dastehen wir vorher.

Bildung/Austausch von Wissen, Zugang zu Informationen ist der einzige Weg.
 
>> Weil die nach dem Meal wieder genauso dastehen wir vorher.
das ist aber bei OLPC genau so, wenn die keine schulung bekommen...
 
@ Freddy & mc

Eben nicht:

http://news.bbc.co.uk/2/hi/technology/7140443.stm

Wenn das Leute bei anderen nachfragen können was hilft bei einer kranken Ziege oder versalztem Boden, wenn sie lernen etwas herzustellen was sich verkaufen lässt, dann können sie sich die nächste Mahlzeit selber zubereiten.

Denen einfach nur Essen hinzustellen bringt offensichtlich nichts. Das zeigt sich ja durch nichts bewirkende jahre lange lieferung von Reissäcken.
 
Weder ein Laptop und die daraus für manche Leute zwangsläufig entstehende Bildung, noch ein Essen für die Kinder können die Probleme dieser Länder lösen.


Bei

- 6,8 Mrd Menschen

- der Unfähigkeit zur Selbstversorgung in den Entwicklungsländern

- der teilweise steinzeitähnlichen Gesellschaftsstrukturen


wäre eine Empfängnissverhütungsstrategie die sinnvollste Lösung für den gesamten Globus.

Geschäftemacherei unter dem Deckmäntelchen des kritisierungsresistenten Gutmenschentums - bzw. völlig verblendete, hyperselbstbewußte Sozialselbstverwirklicher treiben in einer unheiligen Allianz solche "Initiativen" an.


Bei 10 Mrd. hauen wir uns dann alle wieder den Schädel ein. Die 2 Mrd, die übrigbleiben, fangen dann wieder von vorne an. Klingt hart - ist aber so.
 
das ist auch eher für schwellenländer gedacht

in den meisten afrikanischen ländern brauchen die kein laptop, sondern bücher ne tafel und einen lehrer
für das geld eines laptops könnte man anderweitig viel mehr tun um lesen und schreiben zu lehren

der laptop ist eher für länder interessant wo schon eine gewisse schulstruktur vorhanden ist und eine ausbildung an und mit modernen geräten der nächste schritt ist

ein hungernder afrikaner der weder lesen noch schreiben kann benötigt keinen laptop
also ist die diskussion laptop oder nahrung etwas deplatziert
 
Zuletzt bearbeitet:
geld spenden für einzelne leute oder für essen find ich auch total sinnlos, da find ich sollten die leute das geld besser behalten (der großteil des geldes wird eh vermutlich für irgend nen schwachsinn wie z.B. anlieferkosten verbraucht)

ich kann mich da an nen satz errinner: gib einem mann einen Fisch und er ist einen tag satt, gib einem mann eine angel und zeig ihm wie er einen fisch fängt und er ist immer satt.

Aber in den ländern müsste man wohl eh erst etwas gegen die Koruption des Staates und der reichen machen bevor sich in solchen ländern etwas ändern kann
 
@Guderian: genau meine worte! ...eventuell gibts noch eine bessere möglichkeit als sterilisation, aber die wurde bis jetzt weder gefunden noch mögliche akzeptiert :(
 
lol gehts hier um laptops oder entwicklungsläneder "o_0

meiner meinung haben die recht

wieso sollte ich was unterstützen was mir nicht hilft?

ok für den endnützer währs ne wohltat aber das leben ist nichts ausser profit und verlust
 
@Guderian:

die (Zwangs-)Empfängnisverhütung in den Entwicklungsländern ist also die Lösung für ihre deiner Meinung nach steinzeitlichen Gesellschaftsstrukturen und ihre Unfähigkeit sich selbst zu versorgen???

Darf ich daraus schließen, dass Staaten, welche z.B. Kondome massenhaft erfolgreich bei ihrem Volk einsetzen ihr Land erblühen lassen?
Hat z.B. Deutschland sein Wirtschaftswunder und den jetzigen Wohlstand dem vermehrten Einsatz von Kondomen verdankt, schließlich sind auf Ur-/Omis Fotos aus Kindertagen unzählige Geschwister zu sehen und heutzutage ja nur noch 1,3 Kiddis pro Familie?

Ich bezweifle, dass es so einfach ist, dass Entwicklungsländer die von dir vorgeworfene Unfähigkeit der Selbstversorgung selbst verschulden und dass steinzeitähnliche Gesellschaftstrukturen so schlecht sein müssen.

Zum Topic:
Diese OLPCs sind als kleiner Teil einer unbedingt zu suchenden Gesamtlösung anzusehen, mehr nicht.
Auch wenn es 'Ein Laptop für jedes Kind' lautet, kann man sich denken, dass es nicht 2Mrd Laptops geben wird und geben soll.
Auch ist es schade, dass sich Intel vollständig aus diesem Unternehmen zurückzieht und durch seine eigene Interessensverfolgung (Konkurenzmodell) evtl in naher Zukunft das OLPC Projekt zum Scheitern bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht noch ein essen ?! ganz einfach Afrika will KEINE spenden das haben sämtliche länder lautsstark zum letzten G-8 Gipfel erklärt, sie wollen hilfe bei bildung ihrer bürger, nur so können bürgerkriege verhindert, leute zB aids näher gebracht und langfristig die ernährung gesichert werden.

mal ganz abgesehen davon scheinen es einige leute noch nicht verstanden zu haben, bei dem OLPC handelt es sich _nicht_ um eine "Wohltat" es ist lediglich ein besonders günstigen laptop den sich diese länder leisten können(wird von der regierung bezahlt und in schulen verteilelt), der hier aber nicht auf den markt kommt weil ihn niemand kaufen würde (oder eben sehr wenige)

den ländern wo es nichtmal essen gibt wird so ein ding nicht angeboten

das angebot richtet sich an länder wie China / Indien / pakistan / indonesien
 
Typisch Intel, erstmal schön das näschen reingehalten und so tun als ob. Image lässt grüßen.
Und dann wenn man die infos hat, die man braucht steigt man fadenscheinig wieder aus.

Von Intel habe ich nichts anderes erwartet.

Damals als das Projekt gestartet wurde, hätte man ja CPU Lieferant werden können....
aber mit dem P4 Schrott hatte man keine Chance. Jetzt schon eher.
 
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