News Internet: Deutsche Telekom startet Debatte um Breitbandausbau

Der Titel „Internet: Deutsche Telekom startet Debatte um Breitbandausbau“ ist schon ziemlich bezeichnend für das Internetentwicklungsland 'Schland :D

EDIT:
Um mit den am besten versorgten Ländern wie Norwegen und der Schweiz mithalten zu können, strebt die Telekom eine durchschnittliche Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s für 99 Prozent der Bevölkerung bis 2020 an, dies soll auch per LTE realisiert werden.

wrong in sooo many ways :D
 
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Dort wo ich wohne leistet die Telekom bisher gute Arbeit.

50 bzw. 100k ist schon lange möglich und seit einigen Monaten sogar 250k.
Bei Unitymedia geht es war bis 400k aber da ist die Frage, wie viel davon ankommt.
Für eine Stadt mit knapp 84.000 Einwohnern ist das nicht schlecht.

Finde aber das es überall MINDESTENS 50k geben sollte und nicht nur durchschnittlich.
Alles andere ist schwachsinn.
 
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Vectoring, Annex.J, Analog/ISDN Abschaltung, Abschaltung erste IP Telefonieplattform.
Entfernung von WDS Repeating Support aus Routern.
Alles Elektroschrott produzierende Entscheidungen, multipliziert auf die Anzahl der Telekom Kunden in DE.
 
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Creshal schrieb:
Shared Medium wie LTE ist doch Schwachsinn. Ja, auf dem Papier hat dann jeder 50 MBit/s… und wenn am Freitag Abend jeder Netflix schaut, bleiben pro Person noch 0,5 MBit übrig. :freak:

Dieses Argument höre ich auch immer von Kabel-Gegnern - die dann DSL bevorzugen nur ist halt der Knotenpunkt am Ende deiner Straße dann nur mit 100 Mbit/s angeschlossen. Ist ja schön, dass du 1 km lang deine Geschwindigkeit mit niemanden teilen musst, aber spätestens nach dem Verteilerkasten teilst du dir die Leitung mit allen Leuten in deiner Straße.
 
JJJT schrieb:
@H3llF15H

Wenigstens einer der es liest.

Da faseln die etwas von "Deswegen mögen wir keine Durchschnittswerte in Studien."
Dann aber sagen bis 2020 werden es durchschnittlich 50 Mbit sein.

Das ist echt das Beste. :D Auch wenn ich die Telekom in der Regel verteidige (und im Übrigen auch gerne Kunde bin).
 
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50 Mbit/s ist KEIN Breitband in der heutigen Zeit
Vecotring ist veraltet und Rückständig, vor allem aber NICHT nachhaltig und eine Sackgasse
5G ist und bleibt eine Vision, zumindest in Mitteleuropa

Wenn die Telekomdenker nicht immer 15 Jahre in der Vergangenheit agieren würden, hätten wir viel bessere Netze. Aber auch die Politik ist gefragt. Meiner Meinung nach muss die Kabel- und Funkinfrastruktur in die öffentliche Hand. Der aktuelle Kindergarten führt zu gar nichts.
 
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Gut wären sie bei Glasfaser only geblieben wären es nur 20% gewesen bis jetzt, dafür hält diese Technik weit aus länger und hat mehr Reserven als Kupferkabel ect.

Was das Problem zu anderen Ländern ist das wir alle Kabel immer schön in der Erde verbuddeln anstatt sie oberirdisch zu verlegen.

Guckt man nach Südkorea oder Japan die ja alle viel weiter sind beim Ausbau, hast du dort aber auch Masten zu stehen an den mal locker 100 Kabel hängen oder noch mehr.
 
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Letztes Jahr waren wir in Bordeaux und haben Freunde besucht. Jede Wohnung in der wir waren, hatte dort Glasfaser (die Franzosen schauen darüber ja auch TV). An einem Tag sind wir mit dem Zug 35 km bis nach St. Emilion gefahren, die Strecke dorthin und der dortige Bahnhof waren die sprichwörtliche "Milchkanne", da war nix, keine Straßen, keine Häuser. Nur Kühe. Wir hatten auf der ganzen Strecke volles, schnelles Netz. Und alles nicht mal teuer.

Die Telekom hätte uns hier in Münster gerne als Kunden behalten - kamen aber nicht auch nur im entferntesten auf die Idee, ihre Preise für Vectoring (übrigens erst im Laufe des letztes Jahres in Münster (!) verbaut) günstig zu halten; dieselbe Datenrate wie vorher mit ADSL sollte uns für 5 Euro mehr verkauft werden.

Reaktion von uns: Tschüss Telekom, wir waren 20 Jahre Kunde, ihr wart zuverlässig aber das Vectoring nehmt ihr als Entschuldigung für höhere Preise. Dazu noch unfreundliche Mitarbeiter am Telefon und im Shop (und wir sind immer charmant, ich komme ja selber aus der Kundenservicebranche). Und jetzt kommen dumme und unnötige Rechtfertigungen für eure Art, den Kunden für langsame Technik auszunehmen wie die Weihnachtsgans und den Ausbau generell zu verschleppen. Nein danke.
 
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Falc410 schrieb:
Dieses Argument höre ich auch immer von Kabel-Gegnern - die dann DSL bevorzugen nur ist halt der Knotenpunkt am Ende deiner Straße dann nur mit 100 Mbit/s angeschlossen. Ist ja schön, dass du 1 km lang deine Geschwindigkeit mit niemanden teilen musst, aber spätestens nach dem Verteilerkasten teilst du dir die Leitung mit allen Leuten in deiner Straße.

Und dennoch kommt nie nur 2% wie bei ihm an. Ich habe eine 100k Leitung gebucht, bis 250k gehen bei mir, und egal zu welcher Uhrzeit, ich bekomme meine 100k. Hier sind die Kapazitäten einfach ausreichend verlegt worden und auch als Kunde eines Billiganbieters werde ich hier nicht benachteiligt.
Wenn ich dann auf meine Nachbarn mit Kabel gucke wird es leider traurig. Bei mir kann man bis 1 GB buchen, leider kommt aber schon im 400k Tarif nur ein Bruchteil davon bei den Kunden an. Ganz offensichtlich sind die Kapazitäten hier deutlich knapper.
 
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Ich lache ganz herzlich, aber die Telekom die außer All IP nichts im Sinn hat und bis heute unisolierte Kupferklingeldrähte (am besten auch noch auf Chrom Kontaktdosen mit Anschlüssen von Anno dazumal) aufschaltet anstelle den Glasfaser Ausbau zu forcieren (FTTH nicht FTTC). Aber glücklicherweise finanziert ja das Ministerium für Verkehr auch Brückentechnologien des technischen irgendwann ist das nicht mehr ausreichend Zeitalters. Anstelle Kosten für Vectoring und Supervectoring Tricksereien auszugeben sollte man lieber Zukunftstechnologie fördern...
 
ftth / fttb sind in deutschland sogut wie nicht verfügbar - telekom und co. haben lieber irgendwelche "brückentechnologien" getrieben und glasfaser weitestgehend verschlafen.
insofern ist die kritik absolut berechtigt!!
mehr gibt es da nicht zu sagen.
 
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Mindestens 50 Mbit/s bis 2020 für 99 Prozent der Bevölkerung

Gehöre ich dann zu den 1%?

Derzeit max. 10 Mbit ADSL und 2G verfügbar.

Geförderter FTTH Ausbau angeblich bis Dezember 2019 fertig bei mir, aber bisher ist genau garnix passiert.
Und bei dem Schneckentempo der Telekom dauert es vom ersten Bagger bis zum ersten FTTH Download erfahrungsgemäß 12-24 Monate.

Also wie üblich nur heiße Luft der Rosa Schnecke.
 
Also ich kann mich nicht beschweren. Ich wohne in einem Ort mit 4000 Einwohnern. Dort hatte ich nun über Jahre hinweg 25Mbit über Kupfer, eine Alternative gab es nicht.

Dann kam vor 2 Jahren der Ausbau auf Hybrid mit LTE.

Das hat super funktioniert um ehrlich zu sein. Ich hatte immer 3-4 Balken Empfang. Mein Tarif ging bis 50 MBit, effektiv hatte ich aber 60/13 statt der 50/10.

Der Ping lag bei Bf5 bei ca. 30ms, was total ok ist.

Seit 2 Wochen gibt es jetzt noch Super Vectoring und nun habe ich effektiv 243/39 und einen Ping von 7.

Die Leitung läuft blitzsauber. Kabel und Glasfaser gibt es in meiner Straße nicht.

Dafür hat die Telekom überall an der Hauptstraße Glasfaser verlegt, wo man auch 1Gbit bekommen kann.

Die 250er Super Vectoring Leitung ist aber schon super. Für mich ist das schon ein Traum jetzt mit 30 mb/sek saugen zu können. Klar, für viele ist das noch immer nicht genug, aber ich bin super zufrieden mit der Telekom und auch deren Support.
 
R4ID schrieb:
Was das Problem zu anderen Ländern ist das wir alle Kabel immer schön in der Erde verbuddeln anstatt sie oberirdisch zu verlegen.
Kabel überirdisch verlegen, ist mit das schlechteste, was man machen kann. Nicht nur das es Schei... aussieht und die Landschaft verunstaltet, auch sämtliche Anwohner würden Sturm laufen und den Netzbetreiber mit Klagen überschütten, so würden Bauprojekte ins endlose verzögert.

Bei uns wird derzeit Glasfaser von der Telekom verlegt und das geht sogar recht schnell, weil man immer nur Punktuell die Straße / Bürgersteig öffnet und dann das Glasfaserkabel unterirdisch verlegt. Und ab Oktober haben wir hier bei uns im Ort auch Glasfaser mit bis zu 250 MBit, dann Wechsel ich definitiv von meinem jetziger Anbieter 1und1 DSL 16 zur Telekom. :daumen:
 
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Als Redakteur hätte ich diese einmalige Chance genutzt und alle Zitate mit "mimimi" ersetzt. Schade! :(
 
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RYZ3N schrieb:
Die Deutsche Telekom sieht sich in der Debatte um den nur mühsam voranschreitenden Breitbandausbau in Deutschland oft zu Unrecht kritisiert und liefert nun eigene Fakten. Unter dem Slogan Warum wir bauen, wie wir bauen startet der Netzbetreiber aus Bonn auf seinem Blog eine Debatte über LTE, 5G, Vectoring und Digitalisierung.

Zur News: Internet: Deutsche Telekom startet Debatte um Breitbandausbau

Die Politik hat das Thema vor Jahren schon versaut. Das Thema hätte 2010 schon anders angegangen werden sollen, oder war es schon früher?

Die richtige Strategie wäre gewesen, weg von Kupfer hin zu LWL in jeden Keller jedes Hauses. Und dann entweder hier zurück auf Kupfer. Dann wären Speedupgrades nicht mehr das große Thema. Oder gleich LWL in den Keller und per LWL in die Wohnung.

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Aber das beste aus dem Jahre 2016/2017. Ich habe mir eine Eigentumswohnung gekauft - Neubau. In einer großen City. Der Rosa Riese hat von der Straße ins Haus bis in die Wohnung sein Kupfer gelegt. Zum Einzug war VSL 50 verfügbar. Aktuell geht auch mehr. Der lokale Mitweberber der Standwerke hat LWL in den Keller gelegt und einen Switch der auf LWL verteilt. In der Wohnung ist LWL-Converter plaziert auf Gigabit RJ45 für ein Modem. Von diesem Anbieter gibt es für das passende Kleingeld 1 Gbits im Download und 500 Mbits Up. Über das Glasnetz wird auch per VLAN TV angliefert was fürs ganze Haus am Converter in Koax-Kabel TV umgewandelt wird.

Ich dachte mir der Einbau der LWL-Technik wird deutlich mehr Geld gekostet haben als das Kupfer. Aber zwischen den zwei Installationen lagen gerade mal 275 Euro unterschied in der Endabrechnung für den ganzen Neubau.

Aber persönlich frage ich mich wieso die Telekom in einer Neubausiedlung LWL einzieht, 12 Verteiler aufstellt und dann alles auf Kupfer verteilt.
 
Ich weiß nicht, was diese Fixierung auf 5G soll, es wird zu Lebzeiten von 5G kein autonomes Fahren geben, jedenfalls nicht als Massenanwendung, letztlich ist es auch kein autonomes Fahren sondern ferngesteuert und es ist total ineffizient, es braucht viel zu viele Sende und Empfangspunkte.
Ab eine gewissen Punkt steigen Unterhaltskosten nicht mehr linear sondern exponentiell und ich denke der Punkt ist bei 5G erreicht.
Zudem ist die Technologie auch nur eine Zwischentechnologie, die wieder abgebaut werden muß, wenn "the real Thing" entwickelt ist.

Ich seh 5G als praktische Totgeburt - ein haufen Geld wird für ein Provisorium herausgefeuert.

Glasfaser sollte allerdings verstärkt in die Fläche ausgebaut werden!
Zumal es auch Störungsunanfällig ist, wenn nicht grade ein Bagger ein Kabel kappt und man zunehmend mit klimabedingten/atmosphärischen Störungen rechnen muß, die alle drahtlosen Technologien zunehmend beeinträchtigen.
 
Hätten wir bei der Haushaltsversorgung statt auf Vectoring auf Glasfaserausbau bis in die Häuser (FTTH) gesetzt, wären aktuell vielleicht 20 Prozent der Haushalte mit schnellem Internet versorgt
Ich wäre für sofortige Verlegung von Glasfaser bis in jedes Haus. Auch wenn es länger dauert, haben dann irgendwann alle ein Supersupersupersupersupersuperschnelles Internet. Und da gehört auf dem Land angefangen und nicht immer bei den Städten, die gar nicht verstehen, wie es auf dem Land (nicht) läuft.
Insgesamt gesehen ist es ein finanzielles Fiasko, ständig von einer Technologie auf die nächste zu wechseln. Ein einmaliger Wechsel zur schnellsten Technologie wäre deutlich günstiger. Glasfaser ist sowieso irgendwann für alle notwendig.
 
Für uns gar kein Ding. Also wenn wir 50-100 Mbits bekommen können wir 4k gucken und auch Spiele Downloads gehen recht schnell. Aber viele Großstädte bekommen das nicht. Besonders am Stadtrand.

Noch schlimmer ist es für Unternehmen. Bei mir auf Arbeit wird gerne mal 10 Stunden die Datei vom Kunden herunter geladen und ich muss mich dann beeilen die Zeit wieder raus zu holen.

Dorf mit 622000 Einwohner. 1-3 Mbit/s. Richtige Bambusleitung. Im Zentrum meines Dorfen wurde dieses Jahr auf 100 Mbit/s ausgebaut. Zuvor theoretisch 50. Leitung war ständig überlastet. Odt nur 0,02 Mbit/s. Morgens 48 Mbits und Am Abend 1-2. Am Sonntagabend 0-0,05 Mbits. Gottseidank ist das vorbei.

In Bochum und Essen ist es auch nicht besser. Aber gut dass die was machen wollen.
 
Ich frage mich eher, warum die überhaupt eine Debatte starten, als wenn es da noch was zu diskutieren gibt?! a) hängen wir komplett den industrienationen hinterher und keiner braucht ankommen und sagen, das die landschaft schwierig ist, wir leben in einer der dicht besiedelsten gebiete auf diesem Planeten. 50mbit sind heutzutage völlig induskutabel, besonders wenn über das Kabelnetz flächendeckend 400mbit locker möglich sind. 5G für 99% flächendeckung bis 2025 ist zwar ein tolles ziel für die aktionäre, wird aber am ende auch wieder gerissen, wie so vieles hier..
 
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