News Internet of Things: Deutsche Telekom startet LTE-M in Deutschland

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Das ist mal wenig Datenvolumen. 500kB pro Monat sind maximal Nutzbar (laut der Telekom Website).
 
350 Kbit/s, alles klar. Welche praktischen Anwendungsszenarien gibt es denn dafür? Ich meine, Sinnvolle.
 
Es sollte vielleicht erwähnt werden das die Tarife eine Mindestbestellmenge, 5TripleSim und 100 eSim für 1.80€ pro eSim, vorsehen inkl. 250 Inklusiv-Volumen SMS.
Desweiteren schreibt Die telekom zu Qualitär der eSim ;
" Die eSIM wird in der Qualität „Industrie“ zur Verfügung gestellt und ist auf eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren und eine Betriebstemperatur von -40°C bis +105°C ausgelegt.
"

Denke das sind wichtige Hinwiese die durchaus auch in Beitrag erwähnung finden sollten.
Man findet diese und weitere Information unter den Tarifdetails.
 
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@hurga_gonzales

Zu möglichen Anwendungen zählen Smart Metering (z.B. Messdatenerfassung, Auslesen von Gas-, Wasser- und Stromzählern), Smart Farming (z.B. Viehhaltung, Überwachen des Bodenzustands und der Gewässerverschmutzung), Smart Buildings (z.B. Alarmsysteme, Zugangskontrollen, Heimautomatisierung), Smart Cities (z.B. Straßenbeleuchtung, Parkleitsysteme, Abfallmanagement) sowie im medizinischen Bereich und im Konsumentenmarkt angesiedelte Anwendungen wie Patientenüberwachung und Fitness-Tracking (Smart Health).
Da die Übertragung mit geringer Bandbreite auskommt, lassen sich mehrere 10.000 IoT-Endpunkte mit einer Funkzelle versorgen.
 
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SlaterTh90 schrieb:
Das ist mal wenig Datenvolumen. 500kB pro Monat sind maximal Nutzbar (laut der Telekom Website).
hurga_gonzales schrieb:
350 Kbit/s, alles klar. Welche praktischen Anwendungsszenarien gibt es denn dafür? Ich meine, Sinnvolle.
Ich bin mir nicht sicher, ob ihr den Sinn dieser Pakete verstanden habt.
Das ist für IOT-Anwendungen und kann für alles mögliche sein.
Im Haushalt kann man es am ehesten mit einer Lampe oder Steckdose vergleichen, die W-Lan besitzt und so über Apps und Sprachassistenten angesprochen werden kann. Da werden weder große Datenmengen noch eine hohe Geschwindigkeit benötigt. Es ist lediglich wichtig, dass das System jederzeit erreichbar ist. Und dann wird eben der Einschalt- bzw. Ausschalt-Befehl oder bestimmte Parameter wie die Helligkeit übertragen. Wenn man ein datenschonendes Protokoll verwendet sind das nur ein paar Bytes die da pro Kommunikation übetragen werden müssen.
 
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@Marcel55 Ich verstehe schon, wofür diese iot Netze gedacht sind. Trotzdem überrascht mich, das man nur 500kB im Monat zur Verfügung hat. Nen Sensor darf ja nicht mal 800 Byte in der Stunde senden damit. Das grenzt die Anwendungsmöglichkeiten ziemlich ein.
 
Finde es auch etwas wenig, aber die werden sich schon was dabei gedacht haben.
 
Marcel55 schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob ihr den Sinn dieser Pakete verstanden habt.
Das ist für IOT-Anwendungen und kann für alles mögliche sein.
Im Haushalt kann man es am ehesten mit einer Lampe oder Steckdose vergleichen, die W-Lan besitzt und so über Apps und Sprachassistenten angesprochen werden kann. Da werden weder große Datenmengen noch eine hohe Geschwindigkeit benötigt. Es ist lediglich wichtig, dass das System jederzeit erreichbar ist. Und dann wird eben der Einschalt- bzw. Ausschalt-Befehl oder bestimmte Parameter wie die Helligkeit übertragen. Wenn man ein datenschonendes Protokoll verwendet sind das nur ein paar Bytes die da pro Kommunikation übetragen werden müssen.

Danke, ich habe mir die Frage nach der Sinnhaftigkeit in der tat gestellt und Du hast sie gut beantwortet.
 
ich vermute das diese IOT Geräte ganz normal eine TCP Verbindung aufbauen. Wenn diese dann noch mit HTTPS verschlüsselt ist dann reduziert das enorm die Anzahl an täglichen Polls bzw Pushes. Das finde ich auch nicht praktikabel.
Entweder es sind 500KiB pro Tag oder irgendeine Info fehlt hier.
Sicherlich gibt es Geräte dir nur einmal am Tag was senden müssen oder gar passiv sind und nur auf Updates warten, das können aber nicht die meisten sein.
 
Vielleicht mag mich jemand aufklären, aber durch die ganzen verschiedenen Fachbegriffe in dem Text, habe ich 0 Plan was hier überhaupt erreicht wurde.
 
hurga_gonzales schrieb:
350 Kbit/s, alles klar. Welche praktischen Anwendungsszenarien gibt es denn dafür? Ich meine, Sinnvolle.

Ich antworte ausnahmsweise mal mit einer Gegenfrage: Wieviele Gbit/s würdest Du denn benötigen um den Wasserstand eines Tiefbrunnens zu übermitteln?
Ergänzung ()

Xood schrieb:
ich vermute das diese IOT Geräte ganz normal eine TCP Verbindung aufbauen. Wenn diese dann noch mit HTTPS verschlüsselt ist

Warum sollte man Messwerte verschlüsseln wenn man über ein geschlossenes Netzwerk Daten sendet die genau eine (1) durch die Adresse eindeutig spezifizierte und durch das Netz identifizierte Gegenstelle erhält?

Zuviele Bond-Filme gesehen?
Ergänzung ()

Xood schrieb:
ich vermute das diese IOT Geräte ganz normal eine TCP Verbindung aufbauen.

Das können sie tun. Ein Entwickler kann sich auch eine rostige Schraube ins Knie drehen und anhand der Eindringtiefe den Schmerz regulieren. Kann er...muss er aber nicht.
IoT-Geräte sollen mit möglichst wenig Energie möglichst lange auskommen, dass ist quasi eine der Erbinformationen.
Entsprechend wird der Entwickler darauf verzichten sich 1500 Byte und mehrere tausend Prozessorzkylen Overhead ans Bein zu binden um drei Byte Information eines Sensors ins Ziel zu tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hayda Ministral schrieb:
Zuviele Bond-Filme gesehen?
...
Das können sie tun. Ein Entwickler kann sich auch eine rostige Schraube ins Knie drehen und anhand der Eindringtiefe den Schmerz regulieren. Kann er...muss er aber nicht.
Es wäre nett wenn du sachlich und informativ etwas beitragen kannst. Das ist ein Grund warum ich hier bin und nicht mehr bei heise.de.

Soweit ich mich nun belesen habe, verbinden sich Geräte die NB-IoT oder LTE-M nutzen über das Mobilfunknetz. Das kann man auch Anhand der Karte der Telekom entnehmen.
Das spannende, es gibt wohl ein spezielles Protokoll das sich CoAP nennt und auf UDP aufbaut. Es stellt jedoch zusätzlich sicher das ein Paket ankommt und nicht verloren geht.
Außerdem bleiben die Geräte immer mit der Funkzelle verbunden, selbst wenn es schlafen geht. Das spart natürlich Energie und reduziert den Overhead.
Sie müssen jedoch stationär sein, da sie die Funkzelle nicht im laufenden Betrieb wechseln können.

Mobilprovider unterstützen auch VPN ab der Funkzelle (ab der Funkzelle), um so die Daten auf dem Weg durchs Internet zu verschlüsseln. Das entlaste das Endgerät und reduziert den Overhead erneut.

NB-IoT hat wohl eine Latzen von 1 - 10 Sekunden!
LTE-M liegt jedoch mit 10-15 Millisekunden deutlich darunter und ist mit seinen deutlich höheren Datenraten für andere Zwecke geeignet.

Als gutes Beispiel für NB-IoT wäre ein Temperatursensor oder Wassersensor auf dem Feld der über den Stand des Feldes informiert. Damit wäre es dann problemlos möglich jede Stunde ein Update zu senden, ohne an die Grenzen des monatlichen Datenvolumens von 5MiB zu stoßen.
 
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SlaterTh90 schrieb:
Nen Sensor darf ja nicht mal 800 Byte in der Stunde senden damit.
Bei mir werden über LoRa bei einem Umweltsensor mit 15 min. Intervall nur 24 Byte pro Stunde übertragen, bei einem Wasserzähler nur 32 Byte pro Tag.
Weniger ist mehr, heute kaum vorstellbar bei den Multimedia-Spezialisten.
 
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Myron schrieb:
@Hayda Ministral dann schau dir mal die TR 03109-1 für die Smart Meter Gateways an, die für intelligente Stromzähler verbaut werden.
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/D...rGateway/TechnRichtlinie/TR_03109-1_node.html

Da wird jede noch so kleine Nachricht verschlüsselt und signiert, da kommt man mit den hier beschriebenen Datenmengen von einigen Hundert Kilobyte nicht ansatzweise im Monat hin.

Smartmeter sind aber auch eine andere Kategorie als ein Wasserzähler...und das nicht erst seit dem Buch "Blackout". Dass man hier höhere Standards anlegt, ist schon okay.
 
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