Zardoz
Ensign
- Dabei seit
- Feb. 2009
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Im Jahr 2005 ging invdeo, ein online-Videoverleih pleite. Manche werden sich vielleicht noch erinnern. Man mußte dort eine Kaution in Höhe von 200 Euro hinterlegen, um DVDs ausleihen zu können. Nach der Pleite, mußte man davon ausgehen, dass die Kaution futsch ist. Jedoch gab es in den Jahren danach ein Insolvenzverfahren, wo die "Überreste" der Firma verkauft, versteigert oder sonstwie zu Geld gemacht werden. Aus den Erlösen dieser Verkäufe werden dann die Gläubiger (also auch die Leute, die auf ihre Kaution warten) entschädigt.
Heute erhielt ich eine Überweisung vom Insolvenzverwalter, die Gläubiger wurden tatsächlich bedient. 13 Euro und 51 Cent habe ich bekommen!
Dies verwundert nicht, da die größten Gläubiger immer zuerst bedient werden und dann erst die kleinen Fische den Rest erhalten.
Also im Prinzip ein Totalverlust. Nach 5 Jahren kann ich im Prinzip nur darüber schmunzeln. Ich verbuche es unter "Lehrgeld zahlen".
Daher meine Mahnung an alle Leute, die irgendwo eine Kaution hinterlegt haben, gerade eine aktuelle Zahlung für einen Online-Kauf getätigt haben oder irgendwas in Reparatur gegeben haben: Meidet Kautionszahlungen (ist bei Stromanbietern zB recht beliebt), meidet Online-Shops, die man kaum kennt oder wo schon Gerüchte kursieren, dass die bald pleite gehen. Falls ihr was zum Reparieren habt, versucht es direkt über den Hersteller abzuwickeln, nicht mit dem jeweiligen Händler oder Online-Shop (Händler schicken es eh zum Hersteller, der direkte Weg ist abgesehen davon fast immer schneller). Mit Ausnahme von Asus und einigen wenigen anderen Herstellern, wickeln ohnehin fast alle Hersteller Reparaturen direkt mit dem Kunden ab. Falls Gerüchte über eine Pleite kursieren, klemmt euch dahinter, versucht eure Reparaturware so schnell wie möglich wieder in euren Händen zu halten. (Auch hier bin ich mal auf der Nase gelandet zwecks Insolvenz).
Wenn ihr all das befolgt, könnt ihr euch auch dem Online-Handel hingeben. Gilt jedoch auch für normale Händler, wo man im Laden steht und dem Verkäufer in die Augen schauen kann, auch solche Läden können pleite gehen. Daher neige ich seit den letzten Jahren, bei größeren Shops zu bestellen, zB Amazon. Die sind zwar in der Regel ein paar Euro teurer, jedoch auch wesentlich sicherer und schneller. Große Schlachtschiffe gehen eben nicht so schnell unter, wie kleine Schaluppen.
Heute erhielt ich eine Überweisung vom Insolvenzverwalter, die Gläubiger wurden tatsächlich bedient. 13 Euro und 51 Cent habe ich bekommen!
Dies verwundert nicht, da die größten Gläubiger immer zuerst bedient werden und dann erst die kleinen Fische den Rest erhalten.
Also im Prinzip ein Totalverlust. Nach 5 Jahren kann ich im Prinzip nur darüber schmunzeln. Ich verbuche es unter "Lehrgeld zahlen".
Daher meine Mahnung an alle Leute, die irgendwo eine Kaution hinterlegt haben, gerade eine aktuelle Zahlung für einen Online-Kauf getätigt haben oder irgendwas in Reparatur gegeben haben: Meidet Kautionszahlungen (ist bei Stromanbietern zB recht beliebt), meidet Online-Shops, die man kaum kennt oder wo schon Gerüchte kursieren, dass die bald pleite gehen. Falls ihr was zum Reparieren habt, versucht es direkt über den Hersteller abzuwickeln, nicht mit dem jeweiligen Händler oder Online-Shop (Händler schicken es eh zum Hersteller, der direkte Weg ist abgesehen davon fast immer schneller). Mit Ausnahme von Asus und einigen wenigen anderen Herstellern, wickeln ohnehin fast alle Hersteller Reparaturen direkt mit dem Kunden ab. Falls Gerüchte über eine Pleite kursieren, klemmt euch dahinter, versucht eure Reparaturware so schnell wie möglich wieder in euren Händen zu halten. (Auch hier bin ich mal auf der Nase gelandet zwecks Insolvenz).
Wenn ihr all das befolgt, könnt ihr euch auch dem Online-Handel hingeben. Gilt jedoch auch für normale Händler, wo man im Laden steht und dem Verkäufer in die Augen schauen kann, auch solche Läden können pleite gehen. Daher neige ich seit den letzten Jahren, bei größeren Shops zu bestellen, zB Amazon. Die sind zwar in der Regel ein paar Euro teurer, jedoch auch wesentlich sicherer und schneller. Große Schlachtschiffe gehen eben nicht so schnell unter, wie kleine Schaluppen.