News IPCom fordert HTC-Verkaufsstopp vom Handel

Patrick

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Die Auseinandersetzung zwischen HTC und IPCom geht in die nächste Runde. Rund eine Woche nach der Aussage des taiwanischen Smartphone-Herstellers, man befürchte keinerlei Einschränkungen, will der Münchner Patentverwerter nun mit allen Mitteln die Verkäufe von HTC-Geräten unterbinden.

Zur News: IPCom fordert HTC-Verkaufsstopp vom Handel
 
Na das wird den Handel, der mit HTC Geräten nen Haufen Umsatz macht, ja sowas von interessieren!
Die werden jetzt sofort alle aufhören die Telefone zu verkaufen :lol:
 
Solchen Patentverwertern (Patentrolle) gehört einfach das Handwerk gelegt. Die kaufen Patente ein von Techniken die gar nicht von ihnen ursprünglich entwickelt wurden und versuchen ohne eigene innovationen geschäfte und Wirtschaft zu schaden und nur zu ihrem eigenen Vorteil.

Sowas nenne ich eine sauerei und ich sehe das schon für meine Ethische ansicht als Verbrechen an!

Gruß Ali.
 
Die Geißel des 21sten Jahrhunderts - Patente. Unfassbar was da gepokert wird und wie ständig versucht wird mit Allerweltstechnikpatente den Konkurrenten auszuschalten oder einfach Geld gemacht wird.
 
[F]L4SH schrieb:
Na das wird den Handel, der mit HTC Geräten nen Haufen Umsatz macht, ja sowas von interessieren!
Die werden jetzt sofort alle aufhören die Telefone zu verkaufen :lol:

ali7566 schrieb:
Solchen Patentverwertern (Patentrolle) gehört einfach das Handwerk gelegt. Die kaufen Patente ein von Techniken die gar nicht von ihnen ursprünglich entwickelt wurden und versuchen ohne eigene innovationen geschäfte und Wirtschaft zu schaden und nur zu ihrem eigenen Vorteil.

Sowas nenne ich eine sauerei und ich sehe das schon für meine Ethische ansicht als Verbrechen an!

Gruß Ali.

Nichts anderes machen die grossen Konzerne. Mit Lizenzgebühren wird viel Geld verdient.
 
@MasterMike, was ist denn der Sinn einer Unternehmung? Sicherlich nicht die Wohlfahrt, sonden GELD! Welche Firma würde noch investieren wenn es keine Patente mehr gäbe? Einer ist der Dumme, steckt Geld in das Produkt und nachdem es den Markt betreten hat wird es kopiert? Ergo wird es keine Investitionen mehr geben-->somit keinen Fortschritt.
Ohne Patente, keine Firmen, die dir den Lohn zahlen. Oder wenn du Hartzer bist, wird der Staat dir kein Geld mehr abdrücken da die Firmen auch keine/vermindert Steuern zahlen werden...

start thinking...
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum wendet sich IPCom nicht direkt an HTC, was hat der Handel damit zu tun? Mal abgesehen davon ist zu diesem Verkaufsverbot noch kein Richterliches Urteil gesprochen. Will IPCom nach HTC den gesamten Einzelhandel verklagen? Im ernst, die machen sich lächerlich mit Ihrer Forderung. Selbst nicht in der Lage ihren Willen durchzusetzen, da soll es der Einzelhandel richten.
 
Die deutsche Industrie und die deutschen Universitäten waren einfach zu dämlich, Patente zu behalten und
für die Verwendung ausreichend gute Verträge zu verfassen.

Leute! Das mit dem Patentrecht ist kein Spaß! Da stecken Millionen an Fördergeldern drin und Milliarden an
Entwicklungskosten. Sehr viele Patente wurden sowohl von AEG als auch von SIEMENS für ein Butterbrot
und ohne Ei verscherbelt..... Heini von P. der unsägliche Vorstand hat da vieles vergeigt und sich fürstlich
aus der Firmenkasse belohnen lassen. PfuiDeibl.
 
D1rty schrieb:
@MasterMike, was ist denn der Sinn einer Unternehmung? Sicherlich nicht die Wohlfahrt, sonden GELD! Welche Firma würde noch investieren wenn es keine Patente mehr gäbe? Einer ist der Dumme, steckt Geld in das Produkt und nachdem es den Markt betreten hat wird es kopiert? Ergo wird es keine Investitionen mehr geben-->somit keinen Fortschritt.
Ohne Patente, keine Firmen, die dir den Lohn zahlen. Oder wenn du Hartzer bist, wird der Staat dir kein Geld mehr abdrücken da die Firmen auch keine/vermindert Steuern zahlen werden...

start thinking...

Naja so schwarz würde ich nicht sehen, sooo lang gibt es keine Patente wie wir sie kennen und bedeutende Erfindungen wurden schon länger gmeacht, bzw technischer Fortschritt wurde schon vor Patenten betrieben.

Neu ist mir vor allem, das jetzt Hunz und kunz Verkaufsstops fordern, gab es dieses Vorgehen schon immer und wird jetzt nur vermehrt davon Berichtet, oder war es früher nicht so, das die entsprchende Firma im Falle einer Verurteilung den Schadensersatz zhalen musste und gut war ?
Denn besonders bei Patent Holdern, die selber nicht Produzieren finde ich es merkwürdig, einen Verkaufsstop zu fordern, denn mehr verkaufte Geräte mit fremden Patenten = mehr Patentverletzungen und somit auch mehr für Schadensersatzansprüche.
 
Dr. MaRV schrieb:
Warum wendet sich IPCom nicht direkt an HTC, was hat der Handel damit zu tun? Mal abgesehen davon ist zu diesem Verkaufsverbot noch kein Richterliches Urteil gesprochen. Will IPCom nach HTC den gesamten Einzelhandel verklagen? Im ernst, die machen sich lächerlich mit Ihrer Forderung.

Genau das habe ich mir beim Lesen auch gedacht.

Nächste Schritt wäre natürlich konsequenterweise die Benutzer von HTC-Geräten zu verklagen. Schließlich machen sie sich auch "effektiv mitschuldig". Es ist doch schließlich jedermanns (und eines jeden Händlers) Pflicht, sich ständig über aktuelle Patentkungeleien im Bilde zu halten :rolleyes:
 
Dr. MaRV schrieb:
Warum wendet sich IPCom nicht direkt an HTC, was hat der Handel damit zu tun?
Wenn man die eigenen Chancen als gering sieht, dann muss man eben anders an sein Geld kommen. Und wenn HTC nicht reagiert, versucht man eben dem Einzelhandel Angst zu machen, sodass die keine HTC-Geräte mehr verkaufen, weil sie Bammel vor einer Klage haben. Und dann soll HTC zahlen, damit die Patentaffen den Einzelhandel in Frieden lassen.
Ganz einfaches Gebaren von Firmen. Wenn man per Gesetz nicht weiter kommt, dann versucht man es durch rechtliche Grauzonen. Was denkst du wie oft bei uns Mahnungen und Gerichtsvollzieher in's Haus flattern, weil die Firmen ihre Kohle nicht von ihren Kunden bekommen und dann den Betreuer zur Rechenschaft ziehen wollen (selbstverständliche ohne rechtliche Grundlage)?
 
Weil sie können, ich bin nicht aus Deutschland, aber ich denke der Verkauf von patentgeschützten Produkten ohne Einwilligung aller Rechteinhaber ist illegal, weil ein Patent ja als Monopol konzipiert ist.

Stellt sich die Frage, ob die grossen Händler das Risiko eingehen wollen oder nicht, bzw. ob HTC willig das Risiko zu übernehmen.

Natürlich hofft IPCom das der Handel den Verkauf einstellt, so hätten sie eine stärkere Verhandlungsbasis.
 
lesneh schrieb:
Naja so schwarz würde ich nicht sehen, sooo lang gibt es keine Patente wie wir sie kennen und bedeutende Erfindungen wurden schon länger gmeacht, bzw technischer Fortschritt wurde schon vor Patenten betrieben.

Ich weiß ja nicht worauf du dich genau beziehst?
Schutzbriefe aus dem 13. Jahrhundert?
Den Vorläufer den wir kenne aus Venedig im 15 Jahrhundert?
In der Antike 500 v.Ch., aber das glaub ich nicht :D
Oder Ende des 19. Jahrhunderts?

Ich find 200 Jahre schon als recht lang, vor allem wenn man den tech. Fortschritt betrachtet

Edit: kann es sein, dass man online keine daten dazufindet wieviel Prozent die BRD im Gesamtumsatz von HTC macht?
 
Meriana schrieb:
Weil sie können, ich bin nicht aus Deutschland, aber ich denke der Verkauf von patentgeschützten Produkten ohne Einwilligung aller Rechteinhaber ist illegal, weil ein Patent ja als Monopol konzipiert ist.
Stellt sich die Frage, ob die grossen Händler das Risiko eingehen wollen oder nicht, bzw. ob HTC willig das Risiko zu übernehmen.
Natürlich hofft IPCom das der Handel den Verkauf einstellt, so hätten sie eine stärkere Verhandlungsbasis.

Quatsch. Nicht der Verkäufer, sondern der Hersteller muss sich um patentrechtliche Dinge kümmern. Wenn der Verkäufer seine Ware ordnungsgemäß und legal einkauft, dann kann er seine Ware auch sorgenfrei weiter verkaufen. IPCom muss also erst einmal den juristischen Weg gehen, bevor der Handel darauf reagieren muss. Logisch. Säbelrasseln ist das, mehr nicht.
 
Dazu sag ich nur eines: typisch Asiaten...
 
Artikel-Update: Mittlerweile hat HTC Stellung zur aktuellen Entwicklung bezogen. Wie die deutsche Pressevertretung ComputerBase mitteilte, hat man Kenntnis darüber erhalten, dass IPCom mehrere Groß- und Einzelhändler aufgefordert hat, den Verkauf von UMTS-fähigen Smartphones des taiwanischen Herstellers einzustellen. IPCom unterstelle, dass man das sogenannte Patent #100a verletzen würde, wofür es allerdings keine Beweise und vor allem auch keine einstweilige Verfügung gibt.

Bei diesem Patent handelt es sich um eine Abwandlung der Schutzschrift #100, welches derzeit Gegenstand eines Einspruchsverfahrens vor dem Europäischen Patentamt ist und möglicherweise im April kommenden Jahres aufgehoben wird. Man sei nach wie vor davon überzeugt, dass das Patent #100 lediglich – wie bereits vor einigen Tagen erklärt – von einem einzigen, nicht mehr in Deutschland erhältlichen Gerät verletzt worden ist. Die derzeit im Einsatz befindliche Modifikation verstoße zudem nicht gegen das von IPCom genannte Patent.

Zudem bedauert man die Art und Weise, mit der IPCom seine Interessen durchsetzen wolle. HTC werde die eigenen Interessen sowie die der Kunden und Partner „aufs Schärfste verteidigen“.

Somit zeichnet sich noch immer keine Lösung in der Auseinandersetzung ab. Entscheidend dürfte in diesem Fall sein, ob das Landgericht Mannheim das von IPCom beantragte Zwangsgeldverfahren einleiten wird. Sollte dies der Fall sein, dürfte jeder Verstoß gegen das Urteil mit hohen Strafzahlungen geahndet werden.
 
Langsam sieht man wer das sagen hat, nicht die Pseudodemokratien die die Kuchenreste, welche nach dem Schuldendienst übrig bleiben, verteilen, sondern nur noch die Konzernkonglomerate. Die bekriegen sich jetzt noch 10 Jahre bis <50 übrig bleiben und dann war es das mit der freien Welt.
 
Hm,
das Duo, also die beiden CEO's oder wie auch immer man das nennt, hat aufjedenfall genau die richtige Ausrichtung. Geld machen mit Juristerei :p (BWL und Recht)
von Funktechnik /Elektrotechnik etc. haben die ja wohl nicht so viel Ahnung.. so als Maschinenbauer.

Mit den Ideen anderer Geld machen... hm vielleicht sollte ich das auch machen. Wenig Denken viel Streiten :evillol:
 
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