Kein Kabelinternet für unser Haus.

Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich denke auch, dass ich als Mieter kein Recht auf Kabelinternet habe, obwohl es technisch vor dem Bau möglich gewesen wäre. Schade!
 
Axendo schrieb:
Derzeit habe ich auch keinen Telefonanschluss,


Das würde auch keinen Sinn machen.

Es macht Sinn, die schnellste bei Dir verfügbare Technologie zu finden.

Das könnte 5G sein.

Ich kann Dir sagen, dass das echt brauchbar ist.

Sonst kannst Du mit anderen Mietern und dem Vermieter sprechen ob man gemeinsam eine Verbindung zum Kabelkasten andenken soll. (Kosten teilen)

Je nach Verkabelung braucht es dafür fast nichts, bis zu Kabelarbeiten in jeder Wohnung.
 
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5G ist derzeit nicht ausgebaut, aber sicher bald verfügbar. Hoffentlich mit bezahlbaren Flatrate-Tarifen. Ich bin von Kabelinternet (damals in Wien) sehr verwöhnt gewesen. Die zur Verfügung stehende Bandbreite wurde jederzeit zu 99% erreicht. Extreme Schwankungen wie mit LTE kannte ich nicht.
 
Incanus schrieb:
Aber wenn viele es gleichzeitig nutzen mit ähnlichen Schwankungen, wie Dein Mobilfunkzugang. Da kann ein konstant verfügbarer DSL-Zugang nützlicher sein.
Wo kommt denn immer dieser Quatsch her, dass Kabel mehr schwankt, als DSL?
Bei DSL ist das mit anderen Leuten genauso "shared", nur eben eine Stufe weiter oben in der Hierarchie, während sich Kabel eine Stufe näher am Kunden aufteilt/shared.
Gerade in Städten, wo viele Haushalte sich häufen, machen beide Technologien Probleme, wenn die Infrastruktur noch nicht so gut ausgebaut ist.
Ob mal Kabel oder mal DSL mehr Probleme macht ist immer individuell, wie es gerade punktuell ausgebaut ist.
 
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Meine Vermutung in deinem Fall: Wahrscheinlich war bei Baubeginn eine allgemeine Umfrage, wer einen derartigen Anschlu0 möchte. Ergo, als der Bauträger feststellte, dass für euren Block zu wenig definitive Interessenten vorhanden waren, hieß esdann: dieser Block wird nicht angeschlossen. (Meist ist das eine Entscheidung von Bauträger und Provider gemeinsam).
 
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@Incanus
Kabel schwankt bei mir auch überhaupt nicht.

Ich habe immer volle Bandbreite.

Trotzdem gibt es in anderen Gebieten andere Erfahrungen.
Vor allem in Ballungszentren sieht das gerne mal anders aus. (besser oder schlechter... mehr Varianz)

Aber jetzt ist Primetime, da klemmt es bei vielen, in meinem kleinen Dorf in Vorarlberg scheinbar nicht.

500/50 Leitung zum nächsten Server:
https://www.speedtest.net/result/13235241589

Dasselbe nach Wien, wo die Firma sitzt:
https://www.speedtest.net/result/13235248985

Nur der Ping ist besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein vorschlag wäre, zur nächsten eigentümerversammlung mal den bau eines kabelanschlusses vorzuschlagen durch deinen vermieter - kosten geteilt durch 12 somit, falls die mehrzahl zustimmt.
 
SavageSkull schrieb:
Bei DSL ist das mit anderen Leuten genauso "shared", nur eben eine Stufe weiter oben in der Hierarchie, während sich Kabel eine Stufe näher am Kunden aufteilt/shared.
Ja, das ist das Problem. Selbstredend wird (im Backend) verfügbare Bandbreite immer mehrfach verkauft, soweit ich mich entsinne ca. 20mal (vermutlich DSL). Aber bei vielen Anschlüssen mittelt sich das entsprechend der Erfahrungswerte aus und alle kriegen was veranschlagt worden ist (jdfs seit es richterliche Entscheidungen dazu gibt :rolleyes:). Wenn sich die mehrfach verkaufte Bandbreite aber relativ wenige Kunden teilen, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich weit höher, dass es sich nicht ausmittelt, weil du da zu viele Ausreißer hast, die weit überdurchschnittlich Bandbreite benötigen.
 
DSL -> Shared ab der Glasfaser "hinter" (vom Kunden aus gesehen) dem DSLAM.
Kabel -> Shared bis zum Modem, erst das Kabelmodem filtert die Daten der Anderen weg.

Und die Glasfaseranbindung vom DSLAM hat mehr Kapazität als das Koaxialkabel, welches einen Straßenzug versorgt (Baumstruktur von der Kabelkopfstation aus)...

Und von Problemen bei Videokonferenzen (Homeoffice wegen Corona...) hatte man hauptsächlich von Teilnehmern gehört / gesehen, die Internet über Kabel haben und nicht DSL.
 
Vindoriel schrieb:
DSL -> Shared ab der Glasfaser "hinter" (vom Kunden aus gesehen) dem DSLAM.
Hinter dem DSLAM ist es kein DSL mehr. Hinter dem DSLAM ist es der Uplink.

"Uplinks sind shared" lautet also die Aussage. Nicht wirklich überraschend. Und kein Greenwashing des gesharten DOCSIS - oder auch des gesharten GPON.

Vindoriel schrieb:
Und die Glasfaseranbindung vom DSLAM hat mehr Kapazität als das Koaxialkabel, welches einen Straßenzug versorgt

Das Problem ist meines Erachtens schon längere Zeit die Überbuchung, nicht die Kapazität.

Vindoriel schrieb:
Und von Problemen bei Videokonferenzen (Homeoffice wegen Corona...) hatte man hauptsächlich von Teilnehmern gehört / gesehen, die Internet über Kabel haben und nicht DSL.

War da wirklich das Zugangsnetz das Problem? Nicht doch eher Backbone und Peerings?
 
Axendo schrieb:
Hallo liebes Forum!

Vielleicht könnt ihr mir helfen:

Schon mal überlegt ne Richtfunkstrecke WLAN zu einem der anderen gebäude einzurichten und dort einen Router stehen haben vom Anbieter.

Natürlich wäre das keine Optimale lösung, aber es wäre eine.
Die frage ist halt ob du einen der anderen Hausbesitzer / oder Wohnungseigentümer davon überzeugen kannst es zu gestatten das bei ihm ein Router im Keller / auf dem Dachboden usw. steht in einem Abgeschlossenen Schrank / Kommode und du ihm einmal im Jahr oder Monatlich eine "Standgebühr " zahlst damit du schnelles Internet bekommen kannst.

Natürlich muss auch noch der Anbieter das spiel mit machen , könnte leichte verwirrung erstmal geben bis das ganze Läuft wenn das bei dir machbar wäre.

Grüße
 
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Alle Gebäude in der Umgebung gehören der selben Wohnungsbaugenossenschaft. Der bauausführende Elektriker war gestern vor Ort und hat sich die bestehenden Leitungen angesehen. Sobald die Genossenschaft vom Elektriker ein Feedback erhalten hat, werde ich darüber informiert und berichte hier.
 
jonderson schrieb:
Aber vielleicht ist das in Österreich ja besser^^
Bin Kabelkunde seit 1996 - nur als ich bei A1 gearbeitet habe hatte ich DSL - dannach nicht mehr ;-)
 
Vindoriel schrieb:
Und die Glasfaseranbindung vom DSLAM hat mehr Kapazität als das Koaxialkabel, welches einen Straßenzug versorgt (Baumstruktur von der Kabelkopfstation aus)...
Mein MSAN hat eine 1G-Anbindung für etwas mehr als 100 xDSL-Kunden (inkl. einiger SV-Kunden). Da dürfte die Kapazität vom Koax-Kabel für den Ort (gibt nur einen Fibernode hier) größer sein.
 
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Wenn er 250er Linecards hat dann hat er nach meinen Informationen zwingend auch 10G Anbindung.
 
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Nore Ply schrieb:
Wenn er 250er Linecards hat dann hat er nach meinen Informationen zwingend auch 10G Anbindung.
Meinem Realitäts-Check nach nicht.
 
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