News Krypto-Hack: Angreifer gibt 610 Millionen US-Dollar zurück

zEtTlAh schrieb:
Quelle für diese Aussage ? Ich habe dir eine Quelle geliefert die das Gegenteil behauptet. Es gibt dazu sogar eine Oxford Studie. By the Way... 0.117% des weltweiten Energieverbrauchs sind die Miner :) Und von diesen 0.117% sind über 50% grün. Und von diesen 50% würde gut ein Drittel produziert aber nicht genutzt.

Es handelt sich lediglich im einen Artikel, der auch nicht viel Wert hat. Denn Die Angabe mit den 3650 TWh für Deutschland stimmt schon mal nicht:

https://de.statista.com/statistik/d...ruttostromerzeugung-in-deutschland-seit-1990/

Und somit sind auch die 0,117% falsch.

Und auch sonst sind Metastudien mit Vorsicht zu betrachten, bestes Beispiel die berühmte "Schweden-Studie". Bei Metastudien werden viele Annahmen grob geschätzt.

Auch kann ich die angeblichen 189 TWh bezüglich Bitcoin nicht nachvollziehen:

Wenn Täglich 900 BTC geschürft werden, dann sind das mit solch einen ASIC Miner

https://www.asicminervalue.com/

für 100 TH/s 3 kW. Für 1 BTC/Tag müssen davon aber 1250 Stück @24 Stunden laufen. Das macht dann 0,09 TWh für einen BTC. Für 900 sind es dann schon 81 TWh und pro Jahr dann 29.565 TWh. Da Frage ich mich doch eher wer steckt hinter diesen falschen Artikel?

Zu Erinnerung:

Zitat:

"Ebenso wie Papier / Münzgeld. An keinerlei realen Wert gekoppelt."

Das war deine Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut mal: Bei begrenztem Angebot wird der Preis nur über die Nachfrage gemacht. Wenn also mehr Leute an Cryptos glauben, dann steigt auch der Preis. In erster Näherung (komplett inelastisches Angebot) seht ihr also bei Cryptokursen vor allem, wie viele Menschen sich finanziell dafür interessieren. Und dafür sprechen ja auch die entsprechenden Werbekampagnen. Ich habe jedenfalls noch keine Werbekampagne für US-Dollar oder Euros oder ... gesehen. Die schnellen Kurssprünge wiederum locken weitere Goldgräber an usw.

Wenn Leute jetzt ihre Gewinne reinholen wollen, dann ergibt sich der umgekehrte Effekt. Deswegen sind Cryptos auch so volatil. Und daraus ergibt sich auch, dass der Wert irgendwann mal "absurd" hoch (alle glauben dran; es ist etabliert wie heute Euro oder Dollar oder Yen oder ...) oder 0 (Beanie Babies) ist. Unsere heutigen Währungen und Werte beziehen ihre Wirkung nicht nur aus Verknappung, sondern auch, weil sie gesetzliches Zahlungsmittel sind oder aber zur Produktion anderer Güter dienen.

Zum Beispiel ist Gold, mit dem BC ja gerne verglichen wird, zur Hälfte ein Industriemetall bzw. wird auch einfach über Schmuck & Co nachgefragt. Wer würde Bitcoin nachfragen, wenn es nicht mehr als Spekulationsobjekt nachgefragt würde? (bzw. andere Coins)

Am Schlimmsten aber ist DeFi. Von der Idee her gut. Aber hier wiederholt sich alles, was wir in der Realwirtschaft auch schon hatten. Komplett unregulierte Märkte führen dazu, dass die schwächsten Marktteilnehmer geschlachtet werden. Und die meisten Privatsparer/Anleger sind viel schwächer als die institutionellen Anleger. Ganz einfach weil die einen sich hauptberuflich damit beschäftigen und die anderen maximal über Youtube-Videos und Discord-Channel. :D

Parallel dazu gibt es jetzt auch für Onlineglücksspiel freie Fahrt ... als ob es das noch bedurft hätte. Aber das ist nu wirklich OT. Und am Ende jammern die Leute, die ihr Geld verzockt haben, wieder, dass die Leistungsträger, die eh schon Spitzensteuersatz zahlen, den ganzen Bums bezahlen sollen und das Land finanzieren sollen.
 
[wege]mini schrieb:
Das ist theoretisch richtig, lässt aber Immobilien und geistiges Eigentum komplett aus der Berechnung raus. Die Fantasiepreisbildungen an den Börsen, die Billionen von "Geld" generieren, sind in dieser Betrachtung auch nicht integriert.

Darum geht es ja hier aber gar nicht. Mir wird ja vorgeworfen, dass ich nicht weiß was eine Inflation ist UND, dass Geld an einen Wert gekoppelt ist.

Tatsächlich hat aber derjenige, der diese Behauptungen aufgestellt hat selbst nicht verstanden, dass Geld (zumindest im Moment) inflationär ist und im Gegensatz dazu beim Bitcoin der Wert von der Nachfrage abhängt, da seine Menge begrenzt ist (im Gegensatz zum FIAT Geld).

Außerdem steht ja seine Behauptung im Raum, dass der Geldwert gekoppelt ist. Doch das ist er nicht.

Ein guter Artikel dazu ist auch dieser hier:

https://www.rechnungswesen-verstehen.de/lexikon/geldwert.php

Und zum Thema Immobilien oder geistigen Eigentum: Das hat rein gar nichts mit dem Wert des Geldes zu tun (schon gar nicht bei geistigen Eigentum). Man bezahlt, was man bereit ist dafür zu bezahlen. Wird die gesamtmenge des Geldes verdoppelt, ist es hinterher trotzdem nur die hälfte Wert. Unabhängig davon welchen imaginären Wert man sich für seine "Waren" ausgedacht hat.

Duke711 schrieb:
Denn Die Angabe mit den 3650 TWh für Deutschland stimmt schon mal nicht:

Was hast du denn immer mit den TWh von Deutschland ? Fakt bleibt: Bitcoin (und ich spreche nur von Bitcoin) hat einen Nutzen und einen gewissen Wert. Es wird aktiv dafür gearbeitet, diese "Verschwendung" durch erneuerbare Energien abzufangen.

Und im Gegensatz zur anderen Industrien kaufen sich die Miner nicht durch CO2 Abschläge frei und "scheissen auf die Welt". Sie tun aktiv etwas. Wenn du dich tatsächlich über Verschwendung aufregen willst, dann tu dies doch bitte bei denen, die sich frei kaufen anstatt das Geld zu verwenden um für Besserung zu sorgen.

Im Übrigen hat dein Link nichts mit Verbrauch sondern Erzeugung zu tun :)
 
Zuletzt bearbeitet:
WolledasKnäul schrieb:
Nochmal, dein Link bezieht sich auf die jährliche Stromerzeugung, die Studie auf den jährlichen Energieverbrauch.

Und nochmal, auch das stimmt nicht, denn die Miner werden nicht mit der Primärenergie betrieben. Aber in dem Artikel wollte man eh was schön rechnen
 
Duke711 schrieb:
Und nochmal, auch das stimmt nicht, denn die Miner werden nciht mirt der Primärenergie betrieben.

Also du meinst mit dem Warp Kern anstatt mit dem Impulsantrieb ?

Was hat deine deutsche Erzeugerstatistik mit dem globalen Miningverbrauch zu tun ? Glaubst du ein Miner bezieht seinen Strom aus Deutschland ?

Es ist Hoffnungslos mit dir, sorry, dass ich das so direkt sagen muss :(
 
MC´s schrieb:
Schade das er es zurück gibt, die Hacker sollten vermehrt diese Kryptowährungen unterlaufen und manipulieren bzw. die Dienstleister lahm legen. Halt nix von dem ganzen Zeug, ist doch sowieso nur virtuell.
Ja genau, scheiß auf das Geld der Leute, die darin investiert haben! Ist ja nicht mein Geld </sarkasmus>
 
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=rand(10) schrieb:
"Abziehen kannst du das auch im digitalen Banksystem."

Sondern um die Größenordnung "Eine Halbe Milliarde".
Es geht sogar auch ne ganze Milliarde: Carbanak.

Und wenn du eben nicht viel Geld auf der Bank hast und sofort drauf angewiesen bist und es weg ist, hast du eben erstmal massiv Ärger. Rechnungen wollen bezahlt werden, die Bank wird dir dein gestohlenes Geld nicht morgen zurück erstatten. Das dauert.
 
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zEtTlAh schrieb:
Anders gesagt: Niemand, aber auch wirklich gar niemand weiß hier genau was Sache ist. Nur eines ist sicher: Das Finanzamt hält vorsorglich die Hand auf.

Das habe ich mir eben schon fast gedacht. Mich hätte es doch sehr gewundert, wenn das in DE zwischenzeitlich so klar sein sollte. Ich habe bei einer Big-Four (EY) in der Schweiz gearbeitet und hatte viel mit der rechtlichen Einordnung von Token zu tun. Das war ein langer Prozess und je nach Umstand ist es bis heute noch nicht so ganz klar. Will jetzt nicht ins Detail gehen, weil rechtlich ganz schön umfangreich aber hat mich interessiert, ob das in Deutschland mittlerweile von der BaFin klar festgelegt wurde.
 
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Donnidonis schrieb:
Es geht sogar auch ne ganze Milliarde: Carbanak.
Doch nicht; das waren 2,5 - 10 Millionen pro Bank. Gut, wenn du das mit 100 Banken wiederholst kommst du auf die Milliarden. Die Aussage, dass eine Halbe Milliarden ohne Kryptowährung mitnehmen nicht sehr pausibel ist, bleibt.

Donnidonis schrieb:
Und wenn du eben nicht viel Geld auf der Bank hast und sofort drauf angewiesen bist und es weg ist, hast du eben erstmal massiv Ärger.
Du willst jetzt aber hoffentlich nicht mit mir argumentieren, dass das Geld in Krypto sicherer ist?
 
=rand(10) schrieb:
Du willst jetzt aber hoffentlich nicht mit mir argumentieren, dass das Geld in Krypto sicherer ist?

Wenn die Cryptos auf der eigenen Hardware Wallet liegen und deren Wort Kombination in Stahl gestanzt und in einem Bankschließfach liegt - ja :)
 
zEtTlAh schrieb:
und deren Wort Kombination in Stahl gestanzt
Für dieses Problem habe ich noch keine Lösung gefunden. In ein Bankschließfach soll das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Tippfehler)
DerHechtangler schrieb:
Für dieses Problem habe ich noch keine Lösung gefunden.

Ist das typische Vorgehen. Edelstahlplatte, einhämmern, sicher lagern.

Säurebeständig, extrem Feuerfest, fern ab vom eigenen Zuhause gelagert. Kann man sogar als Set kaufen :)
 
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Cool Master schrieb:
Nein... Stichwort Hyper- oder Kalte-Inflation. Das sollte doch mittlerweile bei jedem angekommen sein, dass seit ~2008 das Geld im Prinzip immer weniger Wert wird.
Es geht dabei nicht um den Wert es Geldes, sondern das Geld seinen Wert erhält aufgrund der Wirtschaftskaft eines Landes. Natürlich hängt es von der MENGE ab, die im Umlauf ist, wie viele eine Einheit "Geld" dann wert hat. Siehe Bitcoin. Die Wirtschaftskraft selber ist aber unabhängig von der Menge des umlaufenden Geldes. Ganz einfach gesagt: Wenn die Lebenshaltungskosten steigen, müssen die Firmen mehr bezahlen. Im Endeffekt bleibt damit alles beim alten.

zEtTlAh schrieb:
Der Staat sagt, Crypto ist kein Geld. Aber irgendwie doch.
Der Staat sagt: Kryptos sind Assets (also Anlageklassen), zu behandeln wie Rohstoffe. Ich kenne nur El Salvador die sagen, Bitcoin sei Geld.

=rand(10) schrieb:
Also, auch wenn du versuchst, das anders hinzubiegen. Es geht eben nicht darum:

"Abziehen kannst du das auch im digitalen Banksystem."

Sondern um die Größenordnung "Eine Halbe Milliarde".
Ich finde eher die Summen interessant: PolyNetwork ist ein kleines Schei*ding im DeFi! Ich kannte es bisher nicht einmal vom Namen her (deswegen hatte ich auch erst kurz spekuliert, obs nicht evtl. doch ein Werbetrick war um überhaupt bekannter zu werden. Gemäß dem Spruch: "Bad news are good news"). Ich schließe das immer noch nicht vollständig aus.

Wenn dieses kleine Schei*ding soviel Kohle eingezahlt bekommen hat, was ist dann erst im gesamten Kryptospace los... Ich habe den Eindruck, die wenigsten hier haben sich überhaupt damit eingehender beschäftigt, was da grad für eine Umwälzung abläuft! Auf finazieller und wirtschaftlicher Ebene. (Bin nur Beobachter ohne Wertung!)

[wege]mini schrieb:
Eine Wegnahme ohne die Absicht das Eigentum zu erwerben ist kein Diebstahl.
Heißt Robin Hood geht straffrei aus?

hardwärevreag schrieb:
In erster Näherung (komplett inelastisches Angebot) seht ihr also bei Cryptokursen vor allem, wie viele Menschen sich finanziell dafür interessieren.
Die Frage ist nun, WARUM tun sie es, warum seit 11 Jahren unermüdlich, warum fundamental mit derselben Kaufkraft - auf eine so gleichbleibende Art, dass man die Preise der Bullruns und Crashs vorhersagen kann (siehe 'Stock-to-Flow' Modell oder 'Power-Law' Modell).

h00bi schrieb:
kann mir jemand erklären wie Krypto geflagged werden kann?
Für mein Verständnis widerspricht das komplett dem Gedanken von Kryptowährungen.
Wenn sich die Exchanges darauf einigen, bestimmte Adressen nicht zu bearbeiten, dann kann der Hacker das Geld nicht auszahlen (wie in diesem Falle geschehen). Er müsste es sehr oft weiterverschieben bis keiner mehr alles zurückverfolgt. Schwierig, da auch viele Blockchain-Explorer bei Angabe seiner Adresse sofort eine Meldung ausgaben, dass diese Adresse mit dem Hack in Verbindung steht.
 
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katzenhai2 schrieb:
Der Staat sagt: Kryptos sind Assets (also Anlageklassen)

Klar. Aber die Versteuerung ist völlig bekloppt geregelt. Von Staking fange ich garnicht erst an. Aber mal als Beispiel das Mining (in DE):

Zu Versteuern ist der Betrag, ab dem Zeitpunkt der Erstellung. Das heisst zum Beispiel bei Nicehash alle 4 Stunden. Bei Minerstat wird permanent gepollt, es ist also nicht nachvollziehbar, allerdings haben diese keinen eigenen Wallet. Wenn man also zum von Minerstat nach Binance mined, dann wird nur ein mal am Tag gepollt. Ist aber dann eigentlich erst im Miningpool und nicht in der eigenen Wallet.

Und unabhängig vom Verfahren: Es ist völlig egal zu welchem Kurs man Mining betreibt. Wichtig ist der Verkauf. Dann darf man die ganze Rechnung von Vorne anstellen.

Und jetzt stell dir vor du machst Mining, aber direkt auf ein Staking Konto... Der Aufwand ist so hoch (und dabei ist es völlig unnötig da nur der Verkaufswert interessant wäre), das macht es nahezu unmöglich richtig zu versteuern.

Aber egal, das sprengt auch den Rahmen :)

DerHechtangler schrieb:
Hast du mal einen Link?

Als Beispiel hier:

Er hat aber zig Videos zu verschiedenen Produkten. Auch das Set mit der Stahlplatte samt Stempelwerkzeug. Musst dich mal durch wühlen. Bin gerade etwas unter Zeitdruck :)

Nachtrag:

hier wird zumindest das Produkt vorgestellt, Link muss ich aber noch finden :) Zu viel Material gespeichert :)
 
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