KVM? Docking? Dekstop Rechner und Thinkbook - ohne umstecken?

faxn96

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Moin moin!

Ich bin mal wieder nicht auf dem neuesten Stand der Technik und bräuchte einen Rat.

Und zwar bin ich ein sehr unordentlicher Mensch.. aus diesem Grund wünscht sich meine Freundin, dass ich einmal alle Kabel am Schreibtisch ordentlich verlege. Jetzt habe ich das Problem, dass ich einen Arbeitslaptop und einen Desktop Rechner nutze.

Arbeitslaptop Thinkbook 14s Yoga ITL
Desktop Rechner ohne USB C

Geräte die ich ohne umstecken gerne über irgendeine Zwischenlösung nutzen möchte:
  • 2x Monitor (wenn möglich 1x 144hz)
  • Maus USB
  • Tastatur USB
  • Headset USB

Gibt es dafür eine gescheit Lösung, dass ich diese Geräte an ein Zwischengerät stöpsel und dann ein Kabel vom Dekstop Rechner und ein Kabel vom Thinkbook zu diesem Zwischengerät habe? Dann müsste ich nicht immer alles Wechseln..

Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich und ich bin hier richtig aufgehoben..

Viele sonnige Grüße
Lukas
 
Die Schwierigkeit bei deinen Anforderungen sind die 2 Monitore und der eine 144Hz (welche Auflösung? für Gaming? Mit Variable Refreshrate?).


Ist ein Umschalten der Quelle an den beiden Monitoren noch zu ertragen? Weil dann braucht es keine volle KVM mehr, sondern nur einen Weg die USB-Geräte zu wechseln. Und solche USB-Switches sind deutlich günstiger und stellen auch keine Limitierung für die Bildschirme dar.

Deshalb zu klären: Hast du die Bildschirme schon, wenn ja welche? Ansonsten gibt es mittlerweile ein paar High-End Modelle die KVM-Lösungen eingebaut haben. Aber leider bisher nur entweder High-Refresh-Rate oder für mehr als einen Monitor.

Muss das Notebook die native Refresh-Rate antreiben können? Da das Notebook ja bei den Anschlüssen limitiert ist, liegt hier ein Flaschenhals.
 
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Drewkev schrieb:
Nein, für Desktop-Rechner gibt es sowas (noch?) nicht.
Dem KVM switch und der USB Docking Station ist es völlig egal ob da ein Notebook oder ein Desktop PC dran hängt.
 
Aber finde mal einen Desktop der während dem Boot USB-Geräte via Thunderbolt unterstützt.
Weil ohne Thunderbolt gehen nicht allzu viele Monitore mit einem einzigen Kabel, erst recht nicht wenn man Gaming-Features wie Adaptive Sync möchte. Und selbst mein Notebook lässt sich nicht ohne weiteres vor dem Windows Boot via USB hinter einer TB-Dockingstation bedienen.

Deshalb ja die typische Lösung Dockingstation für das Notebook und eine separate KVM-Lösung an die beides dann mit mehreren Kabeln angeschlossen wird.

Die Kombi-Lösung die Species verlinkt ist eine der wenigen die beides kombiniert und die limitiert immer noch stark in Displayport-Bandbreite, so dass selbst 1xFHD@60+1xFHD144 knapp wird. Und dann braucht man immer noch Adapter um den Displayport zu splitten.
 
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Laufen den beide Rechner gleichzeitig? Falls nein sollten doch die 144 Hz Monitore recht modern sein und zwei Eingänge haben. Die schalten dann Automatisch auf den Rechner um welcher läuft. Mit der Lösung fehlt nur noch ein USB Switch.
 
Was genau meinst du? Einen Desktoprechner kann man sowohl an einen KVM-Switch als auch an eine Docking-Station anschließen genau wie bei einem Notebook auch.
 
@TheDr du meinst dann einen USB-A Displaylink "Dock". (?)
Einerseits ja, sowas kann man auch an einen Desktop PC anschließen.
Andererseits ist das nicht wirklich Docking im eigentlichen Sinne.

Ein richtiges Dock könnte man an einen Desktop PC anschließen wenn man eine Grafikkarte mit Thunderbolt bzw. USB-C mit Displayport Signal hätte oder eine Thunderbolt Karte einbaut die ein Displayport Signal der Grafikkarte rein tunneln kann.
Daran könnte man theoretisch dann auch eine USB-C/TB Dockingstation anschließen.
Dann bräuchte man theoretisch nur einen USB-C Switch.
Trotzdem: bei USB-C fließen auch so viele Steuersignale, gerade wenn da auch Stromversorgung und Display drüber laufen soll. Das würde ich niemals über einen einfachen Daten USB Switch versuchen.
 
Drewkev schrieb:
Die muss dann aber die entsprechenden Eingänge haben, darum geht's.
Kannst du das konkretisieren? An eine USB-C Docking Station kannst du einen PC anschließen und dann am PC alles nutzen was am Dock hängt.
Dann kannst du das USB Kabel bei Bedarf vom PC abziehen und an das Notebook stecken und alles nutzen was am Dock hängt plus ggf. aufladen lassen.
Selbst mit einem USBC auf A Kabel kannst du den Desktop anschließen.
Und umstecken müsste man auch mit 2 Notebooks und nicht nur mit PC Notebook.
Ob das alles Sinn macht ist ne ganz andere Frage. Aber dem Dock ist es halt wie gesagt egal ob da ein Desktop dranhängt oder ein Notebook.
 
Wie obendrüber schon gesagt.
Einen PC an ein normales Laptop Dock anschließen geht mehrheitlich nicht. Da PCs mehrheitlich keinen USB-C mit Displayport Ausgang haben. Ein reiner Daten USB-C an einem PC nützt grad gar nix um daraus was weiter zu verarbeiten.
Sowas haben ein paar Mainboards wenn man iGPU nutzt und seit der jungsten GPU Generation gibts es auch Grafikkarten mit USB-C Ausgängen.
Hier aber davon zu sprechen dass man jeden PC an ein Laptop Dock anschließen kann ist schlicht falsch.
 
species_0001 schrieb:
Wie obendrüber schon gesagt.
Einen PC an ein normales Laptop Dock anschließen geht mehrheitlich nicht. Da PCs mehrheitlich keinen USB-C mit Displayport Ausgang haben. Ein reiner Daten USB-C an einem PC nützt grad gar nix um daraus was weiter zu verarbeiten.
Das stimmt nicht ganz. Wir nutzen hier diverse Docking Stations mit Display link Chipsatz auch mit USB-A. USB-C ist nicht nötig.
Schon klar, ist dann wie ne externe (eher schlechte) Grafikkarte, aber für Office reicht es.
Und das funktioniert auch per USB-A an einem Desktop, selbst getestet.
Klar im Normalfall eher für Notebooks, aber es geht.
 
Was meinst du damit? Wie gesagt, für Office und kleinere Grafikgeschichten läuft das hier problemlos bei hunderten Geräten.
Natürlich macht da der Chipsatz die Grafik. Die meisten Docking Stations haben doch auch Display link.
 
Naja, sieht man sich die Transferraten an, die mit USB-A möglich sind, gibt es bei der Auflösung nicht gerade viel Spielraum. Klar, es gibt 10Gbit, aber da müssen alle Geräte mitspielen und das ist oft nicht der Fall.

TheDr schrieb:
Die meisten Docking Stations haben doch auch Display link.
So viele sind das jetzt auch nicht. Ja, haben sie, wird aber meines Erachtens kaum genutzt.

Aus Interesse:
Welche Ausrüstung verwendet ihr da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausnahme der Displaylink Dinger sagte ich ja obendrüber auch schon.

Aber es ist eben keine Dockingstation im engeren Sinne, da eben keinerlei echte Displaysignale der Quellrechner verarbeitet werden.

Für gewisse einfache Sachen ist das sicher ok, wenn der eigene Anwendungsfall dazu passt, prima. Es hat aber eben auch systembedingt X Einschränkungen.

Deswegen würde ich die Displaylink Dinger nichtmal als Dockingstation bezeichnen. Aber selbst wenn man sie in den Begriff mit aufnimmt: nein, die meisten Dockingstations sind nicht Displaylink.
 
species_0001 schrieb:
Aber es ist eben keine Dockingstation im engeren Sinne, da eben keinerlei echte Displaysignale der Quellrechner verarbeitet werden.
Tatsächlich stößt man dann bei 3D Geschichten mit z.B. CAD Produkten an die Grenzen, aber 2D geht da schon.

species_0001 schrieb:
nein, die meisten Dockingstations sind nicht Displaylink.
Du meinst proprietäre Docks der Notebookhersteller? Die meisten universellen die ich kenne haben displaylink.
Hier mal ein Beispiel:
https://www.synaptics.com/products/displaylink-graphics/displaylink-products-list

Oder reden wir komplett aneinander vorbei und du meinst mit Docking Station etwas ganz anderes?
Also z.B. nur die proprietären docks?
Hast du da ein Beispiel für eine klassische Docking-Station wie du sie meinst?
Drewkev schrieb:
Aus Interesse:
Welche Ausrüstung verwendet ihr da?
Alles mögliche an Dell, Fujitsu und HP Notebooks. Dockingstations dann z.B. einige iTecs, Fujitsu PortReplicators 8.1 oder PR09, Dell Docking-Stations und einige HPs. Man nimmt was man bekommen kann in der heutigen Zeit der Lieferengpässe...
Dabei auch USB-C Docks die per USB-A an "ältere" Notebooks ohne USB-C angeschlossen sind.
Ich meine sogar die originale HP Thunderbolt Docking Station mal per USB-A Adapter an einem USB-A Notebook angeschlossen zu haben. Die haben wohl auch displaylink.
Natürlich je nach Anwendungsfall nicht optimal oder gar auch Unsinn.
Wenn es aber darum geht einfach dem Mitarbeiter Kabelstöpseleien zu ersparen und 2 Bildschirme bereitzustellen ist das so auch möglich (auch mit einem Desktop-PC an einem Arbeitsplatz an dem dann vielleicht auch mal jemand seinem Notebook sitzt).

Ich bin mir aber tatsächlich nicht sicher ob per USB-A (oder USB-C ohne Displaysignal) angeschlossen wirklich die interne Grafikkarte des Geräts dann gar keine Funktion übernimmt und der Displaylink Chipsatz das Bild generiert oder da doch die interne Grafikkarte rechnet und die Limitierung eher die Auflösung ist da halt über USB-A (ggf. auch mit USB2.0...) dann zu wenig Daten für eine hohe Auflösung übertragen werden können.
Dock an USB-A (auch 2.0!) mit 2 Full-HD Bildschirmen und Netzwerk am Dock lief ohne das man da etwas gemerkt hätte mit Office-Zeugs. Lediglich Netzwerk war langsamer.

Aber wie gesagt, alles Dinge die ich zu Hause am (gaming-)PC so definitiv nicht machen würde.
 
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