News „Left 4 Dead 2“ unter Linux effizienter

[birtuma]

Also bei mir und mehreren anderen war das nicht der Punkt...Es wurde, vor allem vom Grimm, propagiert, das Linux insgesamt das "bessere" OS und "massentauglich" sei. Darüber wurde hier viel diskutiert.

Und einige andere, mich eingeschlossen, wollten lediglich darstellen, dass das Quark ist.
Selbst Leute, die keine DAU's sind haben hier ja schon beschrieben, dass ihnen Linux sowie sämtliche Software die man für das tägliche wohl benötigt, zu umfangreich, zu umständlich ist.
Massentauglich bedeutet nun mal es muss DAU optimiert sein, da DAU's die Masse, die größte Anwendergruppe, sind.

Wie ich vorhin schon breit erklärte: die Masse, das sieht man ja an glücklichen Apple Kunden, ist genau dann zufrieden, wenn sie nichts machen muss, am besten alles gewohnt und intuitiv ist und möglichst alles automatisch geht.

Die Masse ist einfach nicht an Linux interessiert und das wird auch die nächsten Jahre so bleiben. Zu viel müssten sie um lernen oder neu lernen. Zu viel ihrer kommerziellen Software ist entweder alternativlos oder eben anders, als sie es gewohnt sind..

Linux als Desktop-OS ist absolut in Ordnung. derGrimm und viele andere sprechen aus Erfahrungen, und wenn bei ihnen in der Familie der Vater, die Mutter, die Tochter und sonst wer noch mit Linux klar kommt, dann zeigt es eben, dass es als Desktop-OS in Ordnung ist.

Und ganz ehrlich. Wer Ubuntu oder Mint nicht benutzen kann, dann grenzt es schon an eine geistige Behinderung. Denn sie sind objektiv betrachtet ganz sicher nicht schlechter zu bedienen. Oft liegt es aber auch nur daran, dass Menschen Windows erwarten, wenn sie Linux sehen und dann sagen sie, dass Linux nicht massentauglich ist. Die negativen Stimmen kommen doch aus dem Windows-Lager, die Linux, wenn überhaupt, vom Hören kennen. Einfach ein paar Wochen lang Linux benutzen. Natürlich ist anfangs alles hart, weil man nur Windows kennt, aber irgendwann hat man sich daran gewöhnt und ich bin ganz sicher, dass dann die Meinung über Linux sich meistens ändern wird.

Dass Linux bei 1% hängt liegt nicht daran, dass es nicht massentauglich ist. Es ist einfach so, dass jeder Rechner mit einer OEM-Installation von Windows kommt. Einfach auf Geizhals die Laptops anschauen, es gibt 4250 verschiedene Laptops, aber es werden nur 70 mit Linux verkauft. Und selbst diese 70 Rechner sind billiger Schrott, der teuerste kostet 600€! Das zeigt, dass Linux sich nicht auf dem gleichen Markt wie Windows befindet. Man kann auch nicht in den Media Markt gehen und dort nach einem Linux-Rechner fragen, überall ist Windows vorinstalliert. Viele (die meisten) kennen sich mit Installationen von Betriebssystem nicht aus, es wird also nur das genommen, was vorinstalliert ist. Viele juckt es auch nicht, was vorinstalliert ist, obwohl Linux ihren Anforderungen zu 100% entspricht. Menschen wollen in der Regel nichts installieren, sie wollen etwas nutzen, also nehmen sie das, was schon auf der Platte ist. Deswegen hat auch der Internet Explorer immer noch hohe Anteile bei den Browsern. Fazit: Linux muss in die Läden kommen. Die Aufgabe will so richtig keiner nehmen.

Ähm. Hab ich irgendwo geschrieben, dass Valve jetzt der Feind von Microsoft ist? Valve mag lediglich Microsofts App-Store nicht.
Valve meint aber in Linux einen Markt erkannt zu haben und genau darin sehe ich auch das Motiv diesem Benchmark nicht ganz so viel glauben zu schenken.
Mir geht es nicht darum ob Linux besser ist als Windows oder umgekehrt, sondern darum, dass Valve hier gerade versucht sich auf dem Linux Markt zu etablieren und jetzt auf einmal mit merkwürdigen Benchmarks auftaucht, die niemand nachvollziehen kann.
Das sollte einem zumindest komisch vorkommen. Du glaubst doch auch nicht alles was dir in der Werbung erzählt wird oder etwa doch?.

1. Ja, wenn man dein schnell geblubbertes Zeug liest, dann kann man es so verstehen, dass Valve Microsoft als Feind sieht und es mit Linux bekämpfen muss.
2. Ich würde dir weniger glauben, als den Leuten, die diesen Benchmark gemacht haben. Ich habe noch nie Performance-Probleme unter Linux gesehen, ich habe sogar mit anderen Benchmarks die Performance in verschiedenene Systemen gegeneinander testen lassen und ich habe Tests auf Seiten wie Phoronix angeschaut. 3D unter Linux ist nicht schlechter als unter Windows. Für mich sind die Werte von Valve völlig plausibel.
3. Einige Leute aus dem Linux-Team von Valve wurden auf Phoronix vorgestellt, weil sie eben über Phoronix den Weg zu Valve gefunden haben. Das sind keine Pfeifen, die etwas fälschen müssen.

Ich glaube du weißt nicht was das wort "Motiv" bedeutet. Es geht nicht darum WAS der Blog Eintrag aussagt, sondern WARUM er überhaupt existiert.

Ach du willst Motive zu dem Blog und nicht Motive hinter dem Artikel... Ok.

Our mission is to strengthen the gaming scene on Linux, both for players and developers. This includes Linux ports of Steam and Valve games, as well as partner games. We are also investigating open source initiatives that could benefit the community and game developers.

Our mission is to investigate open source development with a specific focus on supporting Steam and other Valve products on the Linux platform. The Linux background of our team varies from those who have a deep knowledge of Linux development to those who have just scratched the surface. However, one thing we all share is a great passion for supporting all things Valve on Linux.

Und man will natürlich so Interessenten für einen Job im Linux-Team finden...

If you share that same great passion and think you have what it takes to join our team, let us know!

Sonst noch...

This blog is where you can find the latest information from Valve about our Linux development efforts. Avoid the rumors and speculations that multiply on the Web. Instead, come to the source – a blog where people who are interested in Linux and open source game development can get the latest information on Valve’s efforts in this arena.

 

[Airbag]

Naja, dass man gerade mit den bekannten Distributionen ohne viel Wissen klar kommen kann, bezweifeln glaube ich nicht viele. Das größte Problem im Augenblick dürfte eher die Umgewöhnung von Windows zu Linux sein und dass man seine altgedienten Programme nicht oder nur mit einen gewissen Aufwand (WINE) nutzen kann. Außerdem hat man gerade bei Notebooks(trifft heutzutage auf Gros der Nutzer zu ) teilweise noch das Problem das gewisse Treiber fehlen. Also wäre eine mobile Nutzung beispielsweise kaum möglich, wenn der Akku in 30min leer ist. Das ist zum Beipiel auch der Grund warum ich Windows als primäres Betriebssystem auf meinen Laptop vorziehe.

 

[Mr.Wifi]

Viele (die meisten) kennen sich mit Installationen von Betriebssystem nicht aus, es wird also nur das genommen, was vorinstalliert ist. Viele juckt es auch nicht, was vorinstalliert ist, obwohl Linux ihren Anforderungen zu 100% entspricht. Menschen wollen in der Regel nichts installieren, sie wollen etwas nutzen, also nehmen sie das, was schon auf der Platte ist. Deswegen hat auch der Internet Explorer immer noch hohe Anteile bei den Browsern. Fazit: Linux muss in die Läden kommen. Die Aufgabe will so richtig keiner nehmen.

Eine Bevölkerung die sich im klaren ist dass auch noch Linux existiert, wie es aussieht bzw. aussehen kann und zwar so wie gewünscht, und was man damit ohne einen Cent zu bezahlen alles machen kann ist auf jeden Fall der Alptraum von Apple und Microsoft.

Das wäre ja mal TV Werbung, erst zeigen was es alles kann, zb. Ubuntu, und dann zum Schluss die Mitteilung dass es kostenlos ist und sie ihr olles XP oder Vista mit 2 Klicks und Wubi durch Ubuntu ersetzen können

 

[ascer]

Und das ist eben doch Quark.
Anscheinend übergeht ihr aber geistig meine Einwände^^

Ich habe durchaus schon versucht, teilweise auch mal kurzzeitig erfolgreich, Ubuntu in Schulen an den "Mann" zu bringen.
Ich setze Debian sehr häufig ein: Proxyserver, Firewalls, Fileserver, ...
Um Windows zu reparieren oder sonstiges nutze ich häufiger meine Eigens modifizierte Knoppix-Live-DVD als 'ne Windows Installations-DVD...


Wie einfach eurer Meinung nach Ubuntu ist, spielt dabei aber gar keine Rolle. Fakt ist einfach, dass die Masse, wie ja schon richtig erwähnt wurde, etwas benutzen will und sich nicht lange um irgendwas kümmern.
Bei Linux müssten sie aber in vielen Dingen umlernen, das wollen sie einfach nicht.



Und der größere Punkt ist eben die exklusiv auf Windows laufende Software.

In der Schule z.B. lief Ubuntu genau ein paar Tage, bis heraus kam, Scolar, deren Software für Zeugniserstellung, gibts nicht für Linux -> und 'tschau Ubuntu.


Ich sage doch gar nicht, dass Ubuntu schlecht wäre oder nicht nutzbar für DAU's, ABER es IST eine Umstellung für sie und das nicht nur vom OS her.
Ihr müsst doch mal 2-3 Schritte weiter überlegen, die meisten User kommen mit 'nem ganzen Rattenschwanz an Software, die sie seit Jahren kennen und diese kommerzielle Software ist teilweise auch tatsächlich in ihrem Umfang/Einfachheit konkurrenzlos und sie ist eben normalerweise exklusiv für Windows oder allenfalls noch auf Mac's einrichtbar.

Die Leute haben keine LUST Zeit in etwas zu investieren, Zeit ist den Leuten doch heutzutage noch wichtiger als Geld. Wenn ihre Bildbearbeitungssoftware, ihr Fotoalbum, ihre Zeugnissoftware, ihr Office, ihre Spiele, ihre Buchhaltungssoftware, ihre Videobearbeitungssoftware, ihre Musiksoftware, ihr Browser, ihre Mailsoftware, ............... nicht GENAU so läuft wie vorher, ist die Masse nicht daran interessiert, umzusteigen.

DAS ist das Problem und das lässt sich nicht abstellen, zumindest die nächsten Jahre nicht, da es eben ewig viel (und teils ja auch tatsächlich gute) kommerzielle Software gibt, die eben nur für Windows entwickelt wird (oder eben allenfalls noch für Mac).

 

[Mr.Wifi]

Windows oder OSX in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen ist doch eh ein Verbrechen aus purer Dummheit. Das sollte man wirklich gesetzlich verbieten dass Steuergelder derart sinnfrei verschwendet werden.

 

[ascer]

Das sei mal dahingestellt.

Ubuntu ist und wäre sicherlich auch für vieles nutzbar.

Aber Windows und MAC ist nun ein Mal extrem verbreitet und Fakt ist halt einfach, dass man in vielen Belangen umlernen müsste (User) und der größte Kontrapunkt für die Masse ist einfach, dass sehr viel ihrer kommerziellen Software nicht oder für sie nicht zufriedenstellend (Umstellung, ganz andere Software) verfügbar ist auf Linux.

Das ist eben das Ausschlusskriterium und der Punkt warum so viel Hardware auch direkt mit Windows/Mac ausgeliefert wird.

Die Leute wollen sich nicht umstellen und die Leute wollen ihre Anwendersoftware...

 

[abulafia]

Okay, ich verstehe das Problem nicht ganz. In welcher Ebene liegt das Problem? Im Treiber oder der API?

Grund für das bessere Abschneiden der Linux-Portierung ist laut Valve ein Millisekunden-Overhead pro Batch der Direct3D-Version. Auch hieran wird derzeit zusammen mit Hardware-Lieferanten gearbeitet, um die Erkenntnisse auch Windows-Spielern nutzbar zu machen.

Außerdem heißt das ja implizit, dass man einen prinzipiellen Fehler gefunden hat, den man auch unter Windows leicht beheben kann.

 

[birtuma]

Wie einfach eurer Meinung nach Ubuntu ist, spielt dabei aber gar keine Rolle. Fakt ist einfach, dass die Masse, wie ja schon richtig erwähnt wurde, etwas benutzen will und sich nicht lange um irgendwas kümmern.
Bei Linux müssten sie aber in vielen Dingen umlernen, das wollen sie einfach nicht.

Behauptung. Umstellungsphase von Windows auf Mac OS gibt es doch auch und dort meckert fast niemand. Das Gleiche gilt für Handys und Smartphones. Es gibt eine große Auswahl an Betriebssystemen, nur meckern dort nicht viele, wenn das neue Handy sich nicht so bedienen lässt wie das alte.

Wie gesagt, Linux muss in die Läden kommen. D.h. als vorinstalliertes und vorkonfiguriertes OS auf guten Rechnern kommen, dann wird auch der Anteil steigen. Also kaufen, einschalten, benutzen.

Siehe auch...

http://www.youtube.com/watch?v=RbyLS9BpwBw

Optimaler kann es nicht ablaufen.

 

[ascer]

Behauptung.

Das ist keine Behauptung, das ist ein Fakt. Du redest doch selbst direkt danach von der "Umstellungsphase".

Und was du vergisst: wenn ich mir beispielsweise ein NEUES Handy kaufe, tu ich das ja, wegen der neuen Funktionen. NEU. Dann kümmert mich natürlich auch nicht, wenn ein paar alte Sachen jetzt anders erledigt werden.

Die Masse wechselt doch deshalb nicht, weil sie keinen nennenswerten Vorteil von Linux hätten. Also keinen für die Masse (DAU) sichtbaren.

UND was du wiedermal übergangen hast, ist die Software. Die Masse will ihre Software und zwar so, wie sie es gewohnt ist und unter Linux haben sie entweder gar keine adäquate Alternative zu ihrer kommerziellen Software oder eine, wo sie wiederrum umlernen müssten und wozu? (in ihren augen)




Der Schulleiter beispielsweise sagte mir: "Wir haben jährlich ein Haushaltsbudget, ob und wie viel wir davon ausgeben, ist vollkommen egal, wenn Windows kostet, dann kostet es eben. Das Geld wird so oder so von uns verwaltet. Es macht keinen Unterschied.

Was aber einen Unterschied macht, ist, wenn ich meine ganze Belegschaft umschulen muss auf OpenOffice, was einen Unterschied macht ist, wenn die Belegschaft auf ihren Notebooks primär Internet Explorer nutzt und nun Firefox nutzen muss, was einen Unterschied macht, ist, wenn unsere Bibliothekssoftware und unsere Zeugnissoftware GAR NICHT unter Linux läuft...(u.s.w. u.s.f.)"

Ein anderes Unternehmen:"unsere Überwachungssoftware ist nicht mit Linux kompatibel, unsere Barcode-Scanner sind nicht kompatibel, unsere Organizer sind nicht kompatibel, ..."

Ein Nachbar "ich arbeite seit je her mit Sony Vegas, Urlaubsvideos bla bla bla, das gibt's unter Linux nicht.."


Die Liste könnte man ewig fortführen und das ist der Grund, warum die Leute keine Lust auf Linux haben. Die Masse.
Und wenn die Masse nicht davon überzeugbar ist, dann wird es auch nicht vorinstalliert auf irgendwelchen Computern.

 

[abulafia]

Die Masse aktualisiert nicht mal Windows auf die letzte Version. Irgendwo viel genau das Argument mit dem Aufwand ja schon. Man muss es erstmal installieren (können) und dann muss man sich auch noch einarbeiten. Das lohnt sich für fast niemanden. Zumal, wie ich oben schon vermutete, dieser kleine hier behandelte Vorteil kurzfristig durch eine Treiberanpassung wegfallen wird.

Außerdem verdient Microsoft dann auch mit, sobald die Anfangen, ihre Patente gegen Linux auch durchzusetzen. Es ist mir gar nicht ganz klar, ob die Distributionen Patente verletzen. Microsoft spricht nur von insgesamt ca. 240 Patentverletzungen (bei Linux-Servern), die sie Anfangen zu lizenzieren.

 

[birtuma]

Was redest du hier von Masse? Die Masse ist es eben nicht. Spezialfälle bestimmen nicht die Masse. Die Masse geht auf Facebook oder Youtube, benutzt Skype, hört Musik. Hier reicht ein Linux vollkommen.

Ich sage ja nichts gegen die Umstellung. Nur dass du Linux als Sonderling darstellst, während andere Systeme auch Umgewöhnung erfordern, dort es aber kein großes Ding ist.

Außerdem verdient Microsoft dann auch mit, sobald die Anfangen, ihre Patente gegen Linux auch durchzusetzen. Es ist mir gar nicht ganz klar, ob die Distributionen Patente verletzen. Microsoft spricht nur von insgesamt ca. 240 Patentverletzungen (bei Linux-Servern), die sie Anfangen zu lizenzieren.

Ja ja, die dubiosen Patente von MS...

 

[KillX]

Kann birtuma nur zustimmen, viel mehr verwendet der normale Benutzer nicht und dafür ist Linux perfekt und viel Umstellung gibt es nicht.

Habe einer Mitarbeiterin von uns ein Fuduntu installiert mit Gnome 2 Oberfläche und sie ist glücklich vorallem weil es so performant läuft. Sie schreibt nur ein bisschen in Libre und surf mit Firefox.

btw vorhin schrieb einer was von Akkulaufzeiten unter Linux bei Laptops. Mit Fuduntu habe ich die gleichen Akkulaufzeiten wie unter Windows7 (3-4 Stunden)

 

[abulafia]

Ich wette, das hat dich einiges an Überzeugungsarbeit gekostet und du hast die Arbeit übernommen. Ich bin mal gespannt, ob die langfristig zufrieden ist.

Im Privatbereich spielt Linux trotzdem kaum eine Rolle. Es gibt keine Wechselbereitschaft, da Windows keine relevanten Schwächen hat. Damit fehlt der Anreiz, die vertraute Umgebung zu verlassen. Menschen mögen schließlich tendenziell keine Veränderungen und das OS als rein technischer Aspekt spielt in Bewusstsein der Freizeitbenutzer eher keine Rolle.

Die plötzliche Beachtung kommt, wie gesagt, aus einer Unzufriedenheit mit Microsofts Vertriebsmodell. Die einzige Chance für Linux@Home ist eine Schwäche von MS und Apple, die es so nicht gibt.

 

[birtuma]

abulafia: Installiere erstmal Linux und gucke es anständig an.

 

[abulafia]

Ja, ich hatte schon bei der Installation von Kubuntu massive Probleme, falls du das meinst. Selbst wenn man den grundsätzlichen Aufbau eines OS kennt, hat man selten 'ne Chance das überhaupt zum Laufen zu bekommen, ohne Stunden damit zu verbringen.
Außerdem habe ich es nur schon mehrmals getestet, weil ich ein grundsätzliches technisches Interesse habe, aber ohne große emotionale Motivation.

Menschen handeln im privaten nur emotional, auch was ihre IT angeht. So funktioniert Apple, so funktioniert Android, und so lässt sich auch die Trägheit bei der Verbreitung der Betriebssysteme erklären. Die Leute müssen sich erstmals richtig über das ärgern, was sie vorgesetzt bekommen, bevor sie etwas ändern. Außerdem hat Linux ein schlechteres Image, es gilt als technisch bis nerdy. Ich sehe hier eher Apple vorne.

 

[realAudioslave]

Ja, ich hatte schon bei der Installation von Kubuntu massive Probleme, falls du das meinst.

Wie kann man bei einem Ubuntu der letzten Jahre damit Probleme haben? Ich bin selbst Noob und habe diverse Ubuntus, Xubuntus, Lubuntus problemlos installieren können, ob mit USB-Stick oder CD.

 

[birtuma]

Ja, ich hatte schon bei der Installation von Kubuntu massive Probleme, falls du das meinst. Selbst wenn man den grundsätzlichen Aufbau eines OS kennt, hat man selten 'ne Chance das überhaupt zum Laufen zu bekommen, ohne Stunden damit zu verbringen.

Und weiter? Hast du denn die Installation hinbekommen?

 

[KillX]

@abulafia: Sie wollte es von sich aus probieren, weil sie WinXP zum vierten mal, wegen irgendwelcher Schadsoftware, hätte selbst aufsetzen müssen. Dann habe ich ihr das Linux unter einer Stunde komplett mit allem drum und dran aufgesetzt und nun ist sie seit 4 Monaten sehr glücklich und sogar ihr WLAN Adapter ging auf anhieb, das war unter XP nicht der Fall.

Meine Freundin will inzwischen auch umbedingt ein Linux auf ihrem Laptop haben.

Ich denke nicht das man jeden dafür begeistern kann, aber einige Leute wären damit glücklicher.

Aber irgendwie weicht das alles vom Thema ab, geht doch darum das Valve ein paar schöne Erfolge erzielt hat. Freue mich schon drauf wenn ich in Half-Life 2 Deathmatch mal wieder ein paar n00bs pawn'en kann =D

 

[abulafia]

Ja, ich hatte es schon am laufen, verschiedene Distributionen auf verschiedenen PCs, ja. Und ich bin immer wieder zu Windows zurück, da mir auch ein zweiter PC fehlte, bzw. dieser zweite als HTPC unter Windows läuft und ich bei Arbeitsgeräten zu pragmatisch für Experimente bin. Ich habe auch noch ein Notebook. Aber insgesamt fehlt mir auch der Anreiz permanent noch ein Linux zu haben.

Ich habe im privatem Umfeld nur schon Leute gehabt, die von Linux auf einem modernen HTPC und auf einem Firmenserver sehr angepisst waren, insbesondere wegen defekter AMD Treiber. Aber auch, weil sie sich mit Windows auskannten, bei Linux aber selbst einfache Sachen nicht ohne großen Aufwand und Hilfe geregelt bekamen. Ich habe einen Kumpel, der auf Linux schwört, und der denen das mehr oder weniger mit viel Linux-Pathos aufgeschwatzt hat. Mittlerweile wollen die zurück zu Windows, auch mit deren Servern.

Die Rechnung, dass Linux billiger ist, geht im gewerblichen auch nicht auf. Der ersparte Kaufpreis steht in keinem Verhältnis zu den Arbeitsstunden für die Installation und Wartung, insbesondere wenn schon Windows-Kenntnisse vorhanden sind.

 

[Fonce]

@abulafia
Wenn du aber doch keine Ahnung vom System hast, wieso meinst du dann darüber urteilen zu können? Sowas hasse ich wie verrückt!