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News „Left 4 Dead 2“ unter Linux effizienter

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Ich guck mir nur die Reaktionen und den Markt an. Außerdem argumentiere ich wirtschaftlich und psychologisch. Ferner habe ich die Tücken selbst erlebt, die Kritik weise ich deshalb zurück, weil es meine eigenen langjährigen Erfahrungen sind.
 
Das ist keine Antwort auf meine Frage...
 
Wie soll ich denn meine Ahnung belegen? Gibt's neuerdings 'n Schein für Linux?

Ich hab's schon oft ausprobiert, außerdem benutze ich regelmäßig Live-Systeme auf Linux-Basis. Damit habe ich auch regelmäßig Probleme. Mein Eindruck ist negativ, ein Kumpel schwört drauf, und ein weiterer war bei professionellem und privatem Einsatz enttäuscht. Ich selber installiere bei Dritten grundsätzlich nur Windows, weil nichts anderes erwartet wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist die "maximale" Antwort. Für mich heißt es, dass du deine Versuche insgesamt nicht mehr als ein paar Stunden lang waren. Das Problem bei dir ganz klar das "Windows-Denken"

Dir würde ich somit so gut wie keine Kompetenz in dem Bereich zusprechen. Genauso könntest du über die Lebensweise der Eskimo schreiben, der gleiche Effekt für mich.

Wem ich dagegen Kompetenz zuspreche, ist jemand, der über einen etwas längeren Zeitraum Linux benutzt hat, ob DAU oder der Super-Geek. Am besten gleich durchgehend bzw. hauptsächlich, nur so sieht man die tatsächlichen Probleme von Linux und das ist definitiv nicht die Installation oder ein "kaputter" AMD-Treiber. Die Treibergeschichte hört sich eh nach Märchen an.
 
Erstens mag ich es nicht, wenn man mir Lügenmärchen unterstellt. Das überschreitet eine Grenze.

Außerdem sind die Probleme mit Grafiktreibern ein altes Problem. Konkret ging es aber um ein Zotac Board mit E-350 CPU und der Videowiedergabe im XBMC. Die Probleme wurden erst vor Kurzem angeblich von AMD behoben.
Du untermauerst auch genau meine Argumentation, nämlich dass Linux eine lange Einarbeitung und Flickerei erfordert, bevor man überhaupt soweit kommt, das System in funktionsfähigem Zustand zu erfahren. Der Zeitaufwand ist damit also unbestritten groß.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wat wird von mir untermauert? Angeblich hier, angeblich da, der Freund vom Freund hier, der Freund vom Freundes Freund da... Hört sich alles nach Märchen an, da du nichts Spezifisches angibst und erst z.B. nach Nachfrage zugibst, dass du Linux nur über Live-CDs kennst.

Einarbeitung ja, Frickelei nein. Ich behaupte sogar, dass man unter Windows mehr "frickeln" muss. Einfach meine letzten Beiträge anschauen, irgendwo dort ist meine Argumentation dazu versteckt.

Hier ein Beispiel der Frickelei: http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc772140(v=ws.10).aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
birtuma schrieb:
Für mich heißt es, dass du deine Versuche insgesamt nicht mehr als ein paar Stunden lang waren. Das Problem bei dir ganz klar das "Windows-Denken"

Und du glaubst also tatsächlich, dass die Masse, also in vielen Fällen ein DAU, Lust hat, 50 Std. (mal übertrieben gesagt) herumzuexperimentieren, bevor er Linux so hinbekommt, dass er damit was ähnliches machen kann, wie mit seinem aktuellen Windows?
In welcher Welt lebst du eigentlich?


birtuma schrieb:
Angeblich hier, angeblich da, der Freund vom Freund hier, der Freund vom Freundes Freund da... Hört sich alles nach Märchen an
(...)
Ich behaupte sogar, dass man unter Windows mehr "frickeln" muss.

Ihr tut doch auch nichts anderes, als hier "Behauptungen" ohne Quellen in den Raum zu werfen. Der einzige, der hier schon ein Mal was belegbares als Kontra-Argument postete, war ich, in dem ich sagte, ein Bekannter meinte "Linux nein, Sony Vegas läuft da nicht & ich mache seit Jahren meine Hobbyfilme damit", sowie der Schuldirektor, der sagte "Scola (Zeugnissoftware) sowie unsere Bibliothekssoftware (grad den Namen nicht im Kopf) läuft unter Linux nicht" und das kleine mittelständische Unternehmen um die Ecke, bei denen die Buchhaltungssoftware eine Individualsoftware ist, welche nur für Windows entwickeln wurde, sowie die Scannersoftware für deren Barcode-Scanner u.s.w. u.s.f.




Das ganze ist doch letztenendes der Punkt, über den hier debattiert wird.
Ich habe ja schon mehrmals gesagt, dass ich z.B. Debian für Webserver, Firewalls, Proxy-Server, Fileserver und und und im Einsatz habe, hier und da auch immer mal Ubuntu an den Mann bringe und beispielsweise viele Windows Rechner mit meiner eigens modifizierten Knoppix-Live-DVD repariere...

Beispielsweise Ubuntu ist auf jeden Fall ein schönes Betriebssystem, aber es ist für die Masse einfach nicht zu gebrauchen.

Was ihr nicht versteht, ist die Tatsache, dass die Masse sich eben umgewöhnen MÜSSTE um einfach nur das gleiche zu erreichen, wie vorher.
Und dazu kommt eben noch, dass viele seit Jahren bestimmte kommerzielle Software benutzen, die eben unter Linux nicht verfügbar ist, teilweise sogar ohne vernünftige Alternative.

Ob ihr das nun wahrhaben möchtet oder zum 20ten mal wieder damit anfangt, die einfache Installation von Linux zu predigen (die ja nun auch nicht großartig einfacher ist als die vom aktuellen Mac oder Windows) - es geht um die Gesamtlösung.

Und zur Umgewöhnung und gleichzeitiger Aufgabe mehrerer Softwarelösungen, die vorher zum Einsatz kamen, bekommt ihr die wenigsten.
 
ascer schrieb:
Und du glaubst also tatsächlich, dass die Masse, also in vielen Fällen ein DAU, Lust hat, 50 Std. (mal übertrieben gesagt) herumzuexperimentieren, bevor er Linux so hinbekommt, dass er damit was ähnliches machen kann, wie mit seinem aktuellen Windows?
In welcher Welt lebst du eigentlich?

Was ist los? Die Aussage war eher, dass man nicht über ein System urteilen soll, das man nicht kennt. Eine faire Chance geben, damit man einem etwas Kompetenz zusprechen kann. Zwei Stunden ausprobieren ist für mich nichts, wo ich sagen kann, dass ich mir die lupenreine Meinung bilden kann. Siehe mein Eskimo-Beispiel, du kennst Eskimos, hast die schon mal im Fernsehen gesehen, aber schreibe jetzt mal etwas über ihre Lebensweise. Da gebe ich dir Null Kompetenz, weil du nur das europäische Leben gut kennst.

ascer schrieb:
Ihr tut doch auch nichts anderes, als hier "Behauptungen" ohne Quellen in den Raum zu werfen. Der einzige, der hier schon ein Mal was belegbares als Kontra-Argument postete, war ich, in dem ich sagte, ein Bekannter meinte "Linux nein, Sony Vegas läuft da nicht & ich mache seit Jahren meine Hobbyfilme damit", sowie der Schuldirektor, der sagte "Scola (Zeugnissoftware) sowie unsere Bibliothekssoftware (grad den Namen nicht im Kopf) läuft unter Linux nicht" und das kleine mittelständische Unternehmen um die Ecke, bei denen die Buchhaltungssoftware eine Individualsoftware ist, welche nur für Windows entwickeln wurde, sowie die Scannersoftware für deren Barcode-Scanner u.s.w. u.s.f.

Natürlich. Wie gesagt alles Spezialfälle. Da sagt auch keiner, wenn man beim System bleibt, wo alles läuft. Aber wie gesagt, Spezialfälle wie irgendwelche Barcode-Scanner (Seriously WTF?) definieren nicht die Masse. Hier gab es doch schon dargestellte Erfahrungen wie von killX und seiner Mitarbeiterin, wo es doch gleich Angriffe von abulafia gab. Ich habe auch Erfahrungen, denn ich habe Verwandten Ubuntu installiert, weil ich Null Bock auf ständige Problemanrufe hatte. Anfangs war das nur ein Experiment, mittlerweile habe ich Ruhe. Und das sind keine Menschen, die Treiber für irgendwelche Barcode-Scanner brauchen oder halbjährlich mehrere Hundert Zeugnisse machen. Nein, sie surfen, gucken Videos, verwalten Fotos usw. Das ist für mich die Masse und sie kann oft mit Linux zufrieden leben.

Die Rede ist auch nicht vom kompletten Umstieg für alle von heute auf morgen, das wäre einfach zu unrealistisch. Sondern vom Umstieg nur für die Menschen, die schon mit einem Bein in der Tür stehen und wegen Spielen nicht komplett umsteigen können. Von etwas anderem redet hier keiner. Nur musst du mit deinem Barcode-Scanner gnadenlos übertreiben und damit die "Masse" definieren. Allein, dass du deiner Schule oder wem auch immer, Ubuntu aufdrängst, obwohl es die Anforderungen nicht erfüllt, zeigt doch, wie schlecht du dich auskennst und wie wenig du informiert bist.

ascer schrieb:
Beispielsweise Ubuntu ist auf jeden Fall ein schönes Betriebssystem, aber es ist für die Masse einfach nicht zu gebrauchen.

...

Ahh... Darauf reagiere ich lieber nicht. Da rede ich lieber mit einer Wand. Die hat, glaube ich, mehr Ahnung als du.

Nur weil du damit nicht glücklich wirst, musst du nicht gleich behaupten, dass die anderen genau so damit leben werden. Ich würde mal wieder sagen, dass man objektiv bleiben soll, aber der Zug ist doch schon abgefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
birtuma schrieb:
Was ist los? Die Aussage war eher, dass man nicht über ein System urteilen soll, das man nicht kennt.

Auch wenn sicher nicht Linus persönlich bin, so kenn ich mich, wie ich bereits beschrieben habe, mittlerweile gut genug mit Linux aus...siehe Posts weiter oben...




birtuma schrieb:
Die Rede ist auch nicht vom kompletten Umstieg für alle von heute auf morgen, das wäre einfach zu unrealistisch. Sondern vom Umstieg nur für die Menschen, die schon mit einem Bein in der Tür stehen und wegen Spielen nicht komplett umsteigen können. Von etwas anderem redet hier keiner.

Das ist nicht wahr. Mehrmals fielen hier Wörter wie, dass Linux das "bessere/beste" OS sei, dass es massentauglich sei, dass Windows Schrott sei etc. pp.

Diejenigen, die tatsächlich schon Linux benutzen aber noch nicht komplett umsteigen können/wollen, für die ist die Nachricht natürlich schön.
Trotzdem werden das aber die wenigsten sein und nicht die Masse.




birtuma schrieb:
Nur musst du mit deinem Barcode-Scanner gnadenlos übertreiben und damit die "Masse" definieren.

Ich habe nicht mit einem Barcode-Scanner übertrieben. Bleib sachlich meine Güte.

Ich habe folgenden Zusammenhang erklärt: In vielen Unternehmen, Schulen, etc. pp. (und da nannte ich mehrere konkrete belegbare Beispiele!) kann und wird nicht auf Linux umgestellt, da es für die entsprechenden Leute eben doch teilweise sehr große Umstellungen wären und dazu kommt, dass, gerade in diesen Bereichen, sehr viel kommerzielle Software eingesetzt wird, die einfach nicht auf Linux läuft und für die es auch oft keine adäquate Alternative in Linux gibt.

So und was meinst du wohl, wird zu Hause genutzt, wenn Vaddern im Unternehmen an Windows/Mac sitzt, Sohnemann in der Schule an Windows/Mac und es ja durchaus vorkommen wird, dass Sohnemann auch mal Daten aus der Schule mit nach Hause nimmt oder der Vater sich Arbeit mit nach Hause.


Wenn jemand wirklich NUR E-Mails abruft, bissl surft und mal 'nen Brief schreibt, also vielleicht 30min alle 2 Tage mal am Computer sitzt, klar, dann ist es keine Frage das Linux wunderbar ist, aber in einer solchen Welt leben wir nicht. Das ist absolut realitätsfremd.

Realitätsnah ist, dass überall außerhalb des trauten Heimes kommerzielle Software auf Mac oder Windows Betriebssystemen genutzt wird (Arbeit, Schule, Uni, Verein, ...) und deshalb die breite Masse immer direkt damit in Kontakt kommt und deshalb zwangsläufig an Windows/Mac gebunden ist.


Dazu kommt noch, dass doch viele, wie von mir beschrieben, bestimmte Individualsoftware auch privat nutzen.
Heutzutage ist es doch oft so, dass die Nutzer anfangen, ein wenig mehr über den PC zu erledigen (als es früher der Fall war). Heimvideos/Fotos, ihr Smartphone mit dem Rechner verbinden, Musik, Spiele, und und und...
(Ebenso wie der realitätsnahe Fall, dass man Daten/Arbeit/Sonstwas vom Unternehmen/Schule/Uni etc. pp. auch mal zu Hause oder unterwegs bearbeiten möchte)

...und für all das haben sie i.d.R. kommerzielle Software, von der sie nicht so ohne weiteres Umsteigen wollen.




birtuma schrieb:
Allein, dass du deiner Schule oder wem auch immer, Ubuntu aufdrängst, obwohl es die Anforderungen nicht erfüllt, zeigt doch, wie schlecht du dich auskennst und wie wenig du informiert bist.

Ubuntu war, wie von euch auch, einfach ein Experiment, ob man Nutzer mit Linux ausstatten kann. Es wäre ebenso schick gewesen, weil auch wenn dem Direktor das Geld egal ist, ist es natürlich schöner, wenn man die Kohle z.B. für neue Hardware ausgeben kann anstatt für Softwarelizenzen.

Die direkten Diskreditierungen kannst du dir sparen. Ich habe mich durchaus vorher informiert und das auch mit dem Lehrkörper abgesprochen. Da die aber natürlich wenig Ahnung davon haben, wurde es einfach versäumt, mir zu berichten, dass gewisse Software unabdinglich ist.

Abgesehen davon wurde das Pilotprojekt ja auch nur auf wenigen Computern durchgeführt, die schnell wieder "zurückgerüstet" werden konnten, da ich logischerweise vorher ein Image gezogen hab von den entsprechenden Platten.




birtuma schrieb:
Nur weil du damit nicht glücklich wirst, musst du nicht gleich behaupten, dass die anderen genau so damit leben werden. Ich würde mal wieder sagen, dass man objektiv bleiben soll, aber der Zug ist doch schon abgefahren.

Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich persönlich mit Ubuntu nicht glücklich bin. Sonst würde ich wohl kaum hin & wieder es auch mal jemanden empfehlen. (Oder das Pilotprojekt in der Schule durchführen)
Genauso wie ich Debian oder Knoppix gerne nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
Auch wenn sicher nicht Linus persönlich bin, so kenn ich mich, wie ich bereits beschrieben habe, mittlerweile gut genug mit Linux aus...siehe Posts weiter oben...

Die ursprüngliche Aussage war nicht an dich gerichtet, nur du musstest sie aufnehmen und darauf falsch reagieren.

ascer schrieb:
Das ist nicht wahr. Mehrmals fielen hier Wörter wie, dass Linux das "bessere/beste" OS sei, dass es massentauglich sei, dass Windows Schrott sei etc. pp.

Ich habe jetzt keinen Bock, den ganzen Thread durchzusehen, aber in der Regel ist es doch so, dass irgendwelche Pfeifen ankommen, die von Linux nichts verstehen und behaupten, dass Linux hier und da etwas falsch macht, Frickelei, Hacker-OS, Performance schlecht, lässt sich nicht bedienen, zu viele Desktops und Distributionen und vieles mehr. Kurz gesagt nicht "massentauglich" ist und dann reagieren eben die Linuxer, die tatsächlich ihre Welt kennen. Wenn du es anders siehst, kannst gerne Beiträge zitieren.

ascer schrieb:
Trotzdem werden das aber die wenigsten sein und nicht die Masse.

Und wie gesagt. Damit Linux Marktanteile gewinnt (und somit bei der "Masse" ankommt), muss es vorinstalliert und vorkonfiguriert auf guten Rechnern kommen. Die meisten wird nicht mal jucken, was dort installiert ist, Hauptsache es läuft und erfüllt ihren Zweck. Apple-Nutzer juckt es auch nicht, wenn sie Windows Media Player oder IE nicht benutzen können. Der Maurer von nebenan will nur surfen, Musik hören und brennen, Kündigungen für KFZ-Versicherungen schreiben usw. Da reicht jede beliebige Distribution aus und man muss sich an fast nichts gewöhnen, schon gar nicht wenn man nicht vorbelastet ist, wie das z.B. bei älteren Menschen oder bei Kindern der Fall ist. Ich glaube, du checkst einfach nicht, dass viele keine Barcode-Scanner brauchen oder an Winamp wie die Pest hängen.

ascer schrieb:
Wenn jemand wirklich NUR E-Mails abruft, bissl surft und mal 'nen Brief schreibt, also vielleicht 30min alle 2 Tage mal am Computer sitzt, klar, dann ist es keine Frage das Linux wunderbar ist, aber in einer solchen Welt leben wir nicht. Das ist absolut realitätsfremd.


:D Der war gut. Ich habe heute meine Mails gecheckt, eine PDF-Datei ausgedruckt, die mir per Mail geschickt wurde, im Netz gesurft, ein Video angeschaut. Lässt sich wunderbar mit Ubuntu erledigen. Völlig realitätsfremd, dass ich heute keinen Barcode-Scanner benutzt und keine 500 Zeugnisse erstellt habe... Und Achtung! Aber verrate es keinem. Pssst! All dies konnte ich mit dem ganzen Zeug erledigen, was mit Ubuntu vorinstalliert wurde.

Schön auch, dass du so oft Mac gleichwertig mit Windows erwähnst, dabei ist dort die Lage nun nicht wirklich der Bringer im Vergleich zu Windows und Linux. Mac hat zwar im Multimedia-Bereich eine gute Auswahl an Software, aber sonst ist es doch kaum besser als unter Linux. Dort mangelt es z.B. auch an Spielen und das ist doch für die "Masse" entscheidender als ein Photoshop. Zumal Linux noch über Wine verfügt, womit sich viel laufen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Airbag schrieb:
Außerdem hat man gerade bei Notebooks(trifft heutzutage auf Gros der Nutzer zu ) teilweise noch das Problem das gewisse Treiber fehlen. Also wäre eine mobile Nutzung beispielsweise kaum möglich, wenn der Akku in 30min leer ist.

1. Wie alt ist dieses Wissen?
2. Das ist eher Standard bei Windows:
derGrimm schrieb:
Installiert wurde mit einer Windows 7 SP1 DVD.
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3. Mein Akku hielt als er neu war anstatt 2:45-3Std unter windows unter Linux 3:15-3:30 und das ist schon irgendwas zwischen 2 und 3 Jahre her...

Mr.Wifi schrieb:
Eine Bevölkerung die sich im klaren ist dass auch noch Linux existiert, wie es aussieht bzw. aussehen kann und zwar so wie gewünscht, und was man damit ohne einen Cent zu bezahlen alles machen kann ist auf jeden Fall der Alptraum von Apple und Microsoft.

/signed
Alleine das Wissen, das es noch etwas anderes gibt, würde viel bewegen...

ascer schrieb:
Ich habe durchaus schon versucht, teilweise auch mal kurzzeitig erfolgreich, Ubuntu in Schulen an den "Mann" zu bringen.

Oh man, das arme Linux.
So wie du argumentierst kann ich nur stark vermuten, dass die Leute nun völlig verstört sind und sich das schlechte eingebrannt hat.

ascer schrieb:
In der Schule z.B. lief Ubuntu genau ein paar Tage, bis heraus kam, Scolar, deren Software für Zeugniserstellung, gibts nicht für Linux -> und 'tschau Ubuntu.
Entschuldigung, es wird erst installiert und dann geschaut was man braucht?
Du brauchst dringend Nachhilfe von LiMux....

Mr.Wifi schrieb:
Windows oder OSX in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen ist doch eh ein Verbrechen aus purer Dummheit. Das sollte man wirklich gesetzlich verbieten dass Steuergelder derart sinnfrei verschwendet werden.

Nein.
Hatte nen Verstelunggespräch als Fachinformatiker Systemintegration:
"Wird hier etwas mit Linux gemacht"
"Ne, wir bekommen die Lizenzen praktisch geschenkt, aber vielleicht in deinem Abschlussprojekt.

Hab ne Zusage bekommen und abgesagt...

Das ist M$ Technik.
In jungen Jahren kein Geld verlangen und den Leuten Windows antrainieren und am Ende abschöpfen.
Ackerbau mal anders ;)

ascer schrieb:
Die Masse wechselt doch deshalb nicht, weil sie keinen nennenswerten Vorteil von Linux hätten. Also keinen für die Masse (DAU) sichtbaren.

Sicherheit, kein Aufwand Programme zu updaten.

Das sind schonmal die Punkte die den Leuten am wichtigsten sind....


ascer schrieb:
Der Schulleiter beispielsweise sagte mir: "Wir haben jährlich ein Haushaltsbudget, ob und wie viel wir davon ausgeben, ist vollkommen egal, wenn Windows kostet, dann kostet es eben. Das Geld wird so oder so von uns verwaltet. Es macht keinen Unterschied.
Komm mir jetzt nicht mit öffentlicher Dienst, ich arbeite Dort selber, aber das hat nichts mit realen Leben zu tun.
1. Der Schule kostet Windows so gut wie nichts.
2. Bei mir läuft es momentan so ab: Wir müssen Personalkosten sparen.
Es werden also Personalkosten gespart und an allen Ecken genau, wenn nicht sogar mehr rausgeschmissen. Das was früher interne Mitarbeiter erledigt haben, erledigen nun teurer Fremdfirmen, aber die werden ja nicht mit dem Budget der Personalkosten abgerechnet...


ascer schrieb:
[...], wenn unsere Bibliothekssoftware und unsere Zeugnissoftware GAR NICHT unter Linux läuft...(u.s.w. u.s.f.)"

Meist selbst verschuldet und meist ist es auf Lange sicht günstiger etwas komplett neu entwickeln zu lassen, als die Lizenzkosten usw...

abulafia schrieb:
Es gibt keine Wechselbereitschaft, da Windows keine relevanten Schwächen hat. Damit fehlt der Anreiz, die vertraute Umgebung zu verlassen.

Ich hatte jemanden der hatte nen Gema-Virus
(treibt sich immer auf "interessanten" Seiten rum, er hat übrigens auch gezahlt ;) )
Hab ihm unter anderem erklärt, dass das mit Linux nicht passiert wäre.

Er wollte wechseln, aber seine Frau wollte das haben was sie auf der Arbeit benutzt.
4 Wochen später hatte er ihn wieder, da isser gewechselt.

Ubuntu ist durch den Paketmanager viel einfacher aktuell zu halten. Das macht die Leute fertig.



abulafia schrieb:
Ja, ich hatte schon bei der Installation von Kubuntu massive Probleme, falls du das meinst. Selbst wenn man den grundsätzlichen Aufbau eines OS kennt, hat man selten 'ne Chance das überhaupt zum Laufen zu bekommen, ohne Stunden damit zu verbringen.

Eine 70-80 jährige alte Dame hat sich auf ihren Laptop selbstständig Linux installiert.
Eine knapp 40 jahre alte Frau hat sich Ubuntu 12.04 selbstständig installiert.

Die haben seltsamerweise keine Stunden gebraucht.

Die 40 jahre alte Frau hat mir sogar berichtet wie begeistert sie war, dass das alles so einfach ging.
Und diese beiden sind absolute DAUs!

Das alles passiert allerdings erst, wenn sie wissen, dass es noch was anderes gibt.

abulafia schrieb:
Die Rechnung, dass Linux billiger ist, geht im gewerblichen auch nicht auf. Der ersparte Kaufpreis steht in keinem Verhältnis zu den Arbeitsstunden für die Installation und Wartung, insbesondere wenn schon Windows-Kenntnisse vorhanden sind.

Das Problem ist eher, dass genau diese Windows Kenntnisse stören und die Leute Fehler machen.
Die Wartung von Linux ist kinderleicht, wenn man sich auf andere Leute einlassen kann.

Beispiel mal wieder aus meiner Firma:
etwa 25% Linux Clients und diese auch nur weil der Supercomputer viel effizienter mit Unix läuft.
Heute mit nem Mitarbeiter gesprochen, der Windows nur in einer VM benutzt (Outlook usw...)
Dabei war einer meiner Ausbilder. Wurde umgelernt, hat nur von Windows Ahnung und das auch nur begrenzt.
Es ging darum was wohl in ein paar Jahren auf den Rechnern läuft.
Mein Ausbilder: "2020 läuft bestimmt Windows 2020 oder Windows 20".
Mitarbeiter: Oder vielleicht auch mal was anderes als Windows
Mein Ausbilder, man konnte das schlucken förmlich hören. "Meinetwegen ich bin da völlig emotionslos"
Das hat er übrigens auch gesagt als der 14k€ M$ Exchange Server nicht genehmigt wurde :evillol:
(jedem gefühlte 50 Millionen mal, ob er es hören wollte oder nicht... )

abulafia schrieb:
Wie soll ich denn meine Ahnung belegen? Gibt's neuerdings 'n Schein für Linux?

Selbstverständlich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Professional_Institute

Halte von Zertifikaten ehrlich gesagt nicht so viel.
(Muss mein Cisco und Fremdsprachen Zertifikat mal weiter machen... :rolleyes: )

abulafia schrieb:
Ich selber installiere bei Dritten grundsätzlich nur Windows, weil nichts anderes erwartet wird.

Die Leute kennen nichts anderes.

Zuerst hatte meine Schwester Ubuntu, nachdem man Schwager mich am liebsten verdroschen hätte, hat er sich neben mich gesetzt und war von der einfachen Installation begeistert.
Nen halbes Jahr später haben beide nur geschwärmt.
Bei PC Problemen der Umgebung hat er mich geholt und gemeint: "Ich kenne mich mit dem Windows-Scheiß gar nicht mehr aus, mach mal"
Daraus kam dann der GAMA-Typ.

Dann die anderen Nachbarn mit nem Uraltlaptop und nun hat mich schon wieder jemand angefragt weil ich Windows sagt, dass ich sie "Opfer einer Softwarefälschung" ist und gerne mal Ubuntu ausprobieren würde.


ascer schrieb:
Und du glaubst also tatsächlich, dass die Masse, also in vielen Fällen ein DAU, Lust hat, 50 Std. (mal übertrieben gesagt) herumzuexperimentieren, bevor er Linux so hinbekommt, dass er damit was ähnliches machen kann, wie mit seinem aktuellen Windows?
In welcher Welt lebst du eigentlich?
Die Frage gebe ich gern zurück, denn wenn der DAU wirklich ein DAU ist und nicht an vermeintlichen Fachwissen von Windows festhängt ist die Umstellung, wenn die Personen es wollen, wirklich kein Problem.

Das Problem haben die Leute die ihr Wissen von Windows versuchen auf Linux anzuwenden....
Das war für mich auch ein großer Lernprozess...


ascer schrieb:
Beispielsweise Ubuntu ist auf jeden Fall ein schönes Betriebssystem, aber es ist für die Masse einfach nicht zu gebrauchen.
Warum nicht?


ascer schrieb:
Und zur Umgewöhnung und gleichzeitiger Aufgabe mehrerer Softwarelösungen, die vorher zum Einsatz kamen, bekommt ihr die wenigsten.
Und ich glaube die überschätzt die Masse ;)


ascer schrieb:
Wenn jemand wirklich NUR E-Mails abruft, bissl surft und mal 'nen Brief schreibt, also vielleicht 30min alle 2 Tage mal am Computer sitzt, klar, dann ist es keine Frage das Linux wunderbar ist, aber in einer solchen Welt leben wir nicht. Das ist absolut realitätsfremd.

Gerade die Leute in der Rente fangen sich immer mehr an für das Thema zu interessieren und tun genau das.
Und ich kenne einige, die das tun ;)
(Wenn auch oft länger als 30 Minuten ;) )
 
Zuletzt bearbeitet: (Das Bild war plötzlich weg...)
@derGrimm: full ack

Mehr kann ich dazu nicht sagen ;)
 
Weiß man eigentlich ob der kommende Top-Titel von Valve, Dota 2, auch von Beginn an Richtung Linuxportierung entwickelt wurde?

Wenn dem so wäre würde ich Windows wohl Fallen lassen, und League of Legends den Rücken kehren (nach jahrelanger Bettelei an deren Support ob den ein Linux Client machbar wäre :( )
 
ednat schrieb:
Weiß man eigentlich ob der kommende Top-Titel von Valve, Dota 2, auch von Beginn an Richtung Linuxportierung entwickelt wurde?

Weiß ich nicht, aber da es auch die Source Engine nutzt, wird einem Port ja nicht mehr allzu viel im Weg stehen, da die Source Engine ja schon portiert ist?
Desweiteren gibts ja noch Heroes of Newerth, das hat schon seit eh und je einen Linux Client.
 
DOTA 2 Portierung wurde noch nicht angekündigt, zurzeit geht es nur darum eine Plattform und eine Basis zu schaffen. Da DOTA 2 über einen Mac OS Port verfügt, wird es, denke ich, auch einen Linux-Port geben. Das wird von Valve in den nächsten Zeit angekündigt, spätestens mit dem Release von Steam. Vielleicht wird es aber auch zum Release portiert...
 
Hat jemand eigentlich in seiner Glaskugel ein grobes Releasedatum für den Steamclient gesehen? Klar weiß man noch nichts genaues, aber was schätzt ihr? Rechnet ihr da eher in Monaten oder in Jahren?
 
abulafia schrieb:
Wie soll ich denn meine Ahnung belegen? Gibt's neuerdings 'n Schein für Linux?

Ich hab's schon oft ausprobiert, außerdem benutze ich regelmäßig Live-Systeme auf Linux-Basis. Damit habe ich auch regelmäßig Probleme. Mein Eindruck ist negativ, ein Kumpel schwört drauf, und ein weiterer war bei professionellem und privatem Einsatz enttäuscht. Ich selber installiere bei Dritten grundsätzlich nur Windows, weil nichts anderes erwartet wird.

Ja, gibt es. LPI Zertifizierungen die meiner Meinung nach schwerer als die MS Zertifizierungen sind, für letzteres gibt es nämlich auch ein Fragekatalog zum Lernen.

Subjektiv hast du für mich eine Live CD/DVD gestartet, es nicht für gut empfunden. Da der Mensch faul ist und du anscheinend nicht gewillt bist was neues, unbekanntes zu Lernen entwickelst du eine Abneigung gegen Linux und schwörst auf Windows.

Ich wünsche mir mehr substantielles von dir und vielen Anderen.
Was für Probleme hattest du mit dem Live-System ?
(mit der Hardware? Was für eine Distribution war das ?)
Was kann Windows deiner Meinung nach besser als Linux ? Wenn man alles grafisch machen will, kann man auch openSuse und Yast verwenden.

Bei uns in der Firma bei einem großen Autohersteller wird Linux in der Forschungsabteilung verwendet. Das unterscheidet sich aber bei jeder Abteilung. Mit der Standard XP/Win 7 Version im Firmennetz kann man nicht viel machen. Die bereitgestellten Programme sind auch mager. Am Ende holt sich jeder einen erweiterten Account und klatscht sich seine eigene Programme drauf (vs. einheitliche Programme/Libs im Linux-Netz)

ascer schrieb:
Und du glaubst also tatsächlich, dass die Masse, also in vielen Fällen ein DAU, Lust hat, 50 Std. (mal übertrieben gesagt) herumzuexperimentieren, bevor er Linux so hinbekommt, dass er damit was ähnliches machen kann, wie mit seinem aktuellen Windows?
In welcher Welt lebst du eigentlich?

Also wenn meine Eltern, insbesondere meine Mutter, die nicht mehr die jüngste ist, damit klar kommt und fasziniert ist dann ist das für mich schon etwas ... unglaubwürdig. Sie stellen halt Fragen wie dies oder jenes Programm funktioniert, ich erkläre Ihnen das und sie kommen mit dem System zurecht.

Anderer Fall: Windows User der immer wieder Probleme hat, weil er jeden Scheiß installiert hat. Meist hat er sich dann immer was eingefangen und jammert rum. Ich installiere Windows neu, richte alles ein, paar Wochen später zerschießt er das System. Nachdem ich viele Male da war, war mir die Sache irgendwann zu blöd. Ich habe Ubuntu bei ihm installiert, 2 Wochen später hat er selber runtergeworfen und Windows installiert (außer Surfen tut er eh nichts damit). Wenigstens kann er nun selber den Rechner neu aufsetzten, jammern tut er aber immer noch. Ich hatte ihn damals angeboten bei Problemen und Fragen mit dem Linux System zu helfen, gemeldet hat er sich diesbezüglich aber nie.
 
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