News MagentaZuhause Hybrid: Auch 1&1 will VDSL und LTE bündeln können

Mal zum Nachdenken für Einige Experten hier:

Bevor es den Parasiten 1&1 gab hat man für DSL light so viel bezahlt, wie heute für VDSL. Aber anscheinend wollen das auch heute noch so Einige, wenn man die Kommentare hier im Forum liest.
 
Drummermatze schrieb:
Wir stecken doch mitten im Ausbau. Immer mehr Gegenden werden mit VDSL Vectoring versorgt.
Wieso sind manche hier der Auffassung die Telekom würde Hybrid als Ersatzprodukt für den Netzausbau anbieten?
Der Ausbau läuft. Hybrid ist ein Zusatzprodukt damit, in den Gegenden wo noch kein FTTC bzw FTTH verfügbar ist, überhaupt irgendwas verfügbar ist.

Vectoring ist eine bescheidene Idee. Ausbau von DSL Netzen durch eine Technik mit niedrigerer Richweite als DSL. Schlussendlich bedeutet das, dass lediglch einer Untermenge aller DSL Anschlüsse VDSL zur Verfügung stehen wird. Wenn, dann brauchen wir eine Technik mit höherer Reichweite. Oh und ich kann sogar eine Stadt nennen, wo Vectoring Ausbau komplett eingestellt wurde zu Gunsten von Hybrid (Quelle: Hotline). Falls die Preise für DSLTE dann sinken sofern sich der 'parasit' einnistet, so sei mir das Recht.
 
Bhaal3010 schrieb:
Und? 1und1 hat doch zugriff auf das Kupferkabelnetz. Für Hybrid braucht man aber auch ein ausgebautes LTE Netz. Sowas gabs vor 20 Jahren noch nicht.

Die Frequenzen gab es vor 20 Jahren mit Sicherheit schon, jedoch hatten diese damals einen anderen Zweck - Stichwort analoges Fernsehen.
 
Don Kamillentee schrieb:
Siehe mein Post von oben. Mobile Technik zu nutzen, um mangelnden Festnetzausbau zu kompensieren, kann nicht im Sinne des Erfinders sein.

Da zitiere ich einfach dich selbst:
Don Kamillentee schrieb:

Don Kamillentee schrieb:
Hier, Düsseldorf - 600k Einwohner - in einem "Nicht-Ghetto-Stadtteil" liefert die Telekom sagenhafte "bis zu" 16Mbit aus. Hybrid ist hier also nicht mal im Angebot, da nicht mal VDSL verfügbar ist. Ein Witz.

Ist deine Unwissenheit ein Witz? Nein, das wäre anmaßend.
Was hat die Verfügbarkeit von VDSL mit der Verfügbarkeit von Hybrid zu tun?

Don Kamillentee schrieb:
Auch wenn ich 1&1 ebenfalls nicht leiden kann, so hoffe ich doch schwer, das "Hybrid" eingestellt und die Telekom dazu endlich - von wem auch immer - gezwungen wird, weiter auszubauen (Kabel in die Erde, nicht Antennen auf die Dächer).

Diejenigen, die jetzt schon von Hybrid profitieren, werden sich bei dir bedanken für diese Einstellung.
 
Vectoring ist eine bescheidene Idee. Ausbau von DSL Netzen durch eine Technik mit niedrigerer Richweite als DSL. Schlussendlich bedeutet das, dass lediglch einer Untermenge aller DSL Anschlüsse VDSL zur Verfügung stehen wird. Wenn, dann brauchen wir eine Technik mit höherer Reichweite. Oh und ich kann sogar eine Stadt nennen, wo Vectoring Ausbau komplett eingestellt wurde zu Gunsten von Hybrid (Quelle: Hotline). Falls die Preise für DSLTE dann sinken sofern sich der 'parasit' einnistet, so sei mir das Recht.

FTTC (und damit Vectoring) ist der Zwischenschritt für FTTH. Vectoring ist lediglich die Technik DSL Signale über längere Strecken oder auf kurzen Strecken mit mehr Bandbreite zur Verfügung zu stellen, aber nicht notwendig für VDSL. Eher hilfreich weitere Strecken und höhere Bandbreiten zu erreichen.
Wenn Glas bis ins MFG liegt, d.h. bis in die Wohngebiete, ist nur noch die letzte Meile mit Glas zu versorgen. Und genau das ist auch das was einen riesen Teil der Kosten verschlingt. FTTC ist dagegen ein Witz. JEDER Hausanschluss muss neu. Verträge und Verhandlungen mit Vermietern, Wohnungs und Hauseigentümern, öffentlichen Gebäuden, Ämtern, Gemeinden, etc. Jedes noch so kleine Haus muss hier individuell betrachtet werden. Sämtliche KVz und MFG müssen mit Glasverteilern versehen werden. Das sind immense Kosten und vorallem ein immenser Aufwand.

Eine Hotline ist leider keine zuverlässige Quelle. Die bekommen da leider auch nur die Hälfte mit, und verstehen die dann auch noch falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drummermatze schrieb:
Süß...
Wie wärs mal mit eigenem Netz bauen und selbst den Ar*** hochbekommen statt ständig zu stänkern und sich mit dem Netz anderer zu rühmen.

Aber sie haben doch schon das beste Netz! /ironie

Einfach nur lächerlich, gleich zur Regulierungsbehörde zu rennen.
 
Katao schrieb:
Diesen Schmarotzern würde ich sowieso den Saft abdrehen - nix eigenes und dann noch Forderungen stellen...


So sehe ich das auch. Ich lese da nur mimimi von 1&1. Wenn sie das haben wollen sollen die doch einen eigenen Router bauen (lassen), LTE Tarife bieten sie ja wohl als Reseller selbst an.
 
Wolfsrabe schrieb:
Keine Ahnung von nichts?

Die Telekom in der Form gibt es seit 1995. Das Kupferkabelnetz gibt es schon - mal grob gesagt - 50 Jahre und länger. Also wer ist hier der Schnorrer???

Egal. Das Netz gehört genauso wie Strom, Wasser, Post und Bahn in die Hand des Volkes - also des Staates. Jetzt muß nur noch der Unrechtsstaat beendet und seine Nutznießer aus dem Land gejagt werden, dann kann man ein Neubeginn wagen und die Vernetzung gleich richtig anlegen.

Ja, das Netz.
Die Kupferkabel, die vor 50 Jahren verlegt wurden. Aber DSLAMs, LTE Funkzellen und Glasfaserkabel nicht.
Die wurden größtenteils erst nach der Privatisierung errichtet.

Darkwonder schrieb:
1 und 1 kann doch genauso Mobilfunk/ LTE Volumen einkaufen, einen Router bei AVM einkaufen und Server aufsetzen die dann VDSL und LTE bündeln. Denke nicht dass ihnen das untersagt ist, somit gibt es doch alles notwendige um entsprechend eigene Angebote zu machen.

Ganz genau das!

BernardSheyan schrieb:
Bevor es den Parasiten 1&1 gab hat man für DSL light so viel bezahlt, wie heute für VDSL. Aber anscheinend wollen das auch heute noch so Einige, wenn man die Kommentare hier im Forum liest.

Die Preise auf dem deutschen Markt sind seit Ewigkeiten viel zu gering, man darf sich nicht wundern dass, der Ausbau so schleppend vorran geht.
 
Schlimm ist wie immer, dass unter 1&1 dann schlicht alle Telekom(neu-?)kunden leiden. Denn die Telekom darfs ja dann nicht mehr vertreiben.

Und blablabla die Telekom hat die Kabel geschenkt bekommen. Die Naivität derer, die das äußern, ist lediglich von deren Unwissenheit zu überbieten (auf deutsch: googled mal).
 
Don Kamillentee schrieb:
Kollege. Wir (>40j) haben Jahrzehnte lang (damals) mit unseren Steuern dafür gesorgt, das die heutige Telekom so ein "tolles Netz" hat.

Kollege. Das ist schlicht nicht wahr. Die Gelder sind von der Post an den Staatshaushalt gewandert, nicht umgekehrt.
Ergänzung ()

Don Kamillentee schrieb:
Mobile Technik zu nutzen, um mangelnden Festnetzausbau zu kompensieren, kann nicht im Sinne des Erfinders sein.

Der Logik nach müßtest Du also auch dafür sein das Keins und Keins von der BNA einen Tritt in den Südpol kassiert ;-)
Ergänzung ()

Don Kamillentee schrieb:
Der Telekom, ehemals Bundespost - wurde ja früher das Kabelnetz eben weggenommen. Das war Teil der Privatisierung.

gni. Soviel Ignoranz ist wirklich schwer zu ertragen.

a) das Kabelnetz wurde Telekom nicht weggenommen sondern sie wurde zum Verkauf .....ermuntert.

b) das passierte nicht als Teil der Privatisierung sondern erst einige Jahre später. Was von einigen dafür verantwortlich gemacht wird das die Kabelnetze so lange im Dornrösschenschlaf lagen. Andere vertreten die These das ein Verkauf zeitgleich mit der Privatisierung am mangelnden Investitionswillen der Kabelnetzbetreiber nichts geändert hätte.
 
Drummermatze schrieb:
Hat sich wohl wirschaftlich nicht gelohnt.
Das soll keine Verteidigung oder Rechtfertigung sein, aber die Telekom ist eben ein gewinnorientiertes Unternehmen.

In Montabaur sitzt 1&1, nicht die Telekom...

@Topic:
War doch nur eine Frage der Zeit bis das kommt. Der Investitionsschutz läuft da auch bald aus (falls der überhaupt gilt, ich kenne es nur im Zusammenhang mit neuen Leitungen), da wollen die Reseller dann natürlich auch. Aber 1&1 kann meinetwegen auf die Schnauze fallen. Nachdem deren Hotline mich 2 Jahre konsequent verarscht hat bin ich eh durch mit dem Laden.
 
Gebe 1und1 da komplett recht.
Magenta Hybrid ist Genial (Befürchte Allerdings es wird als "Ausbau-Argument" genutzt)
Aber die Telekom hat ein Alleinstellungsmerkmal damit und die Gefahr das sie ein Monopol damit aufbauen sehe ich als hoch an.
Insbesondere sehe ich es auch Gefährlich an, dass sie Prinzipiell durch Magenta Hybrid evtl. den Mobilfunkmark beeinträchtigen könnten...


@AVM Router:
Bitte, das war bisher für mich ein starkes Argument gegen Magenta Hybrid...

Wolfsrabe schrieb:
Die Telekom in der Form gibt es seit 1995. Das Kupferkabelnetz gibt es schon - mal grob gesagt - 50 Jahre und länger. Also wer ist hier der Schnorrer???

Egal. Das Netz gehört genauso wie Strom, Wasser, Post und Bahn in die Hand des Volkes - also des Staates.
/signed

Darkwonder schrieb:
1 und 1 kann doch genauso Mobilfunk/ LTE Volumen einkaufen, einen Router bei AVM einkaufen und Server aufsetzen die dann VDSL und LTE bündeln. Denke nicht dass ihnen das untersagt ist, somit gibt es doch alles notwendige um entsprechend eigene Angebote zu machen.
Als wäre das so einfach....
Ich hoffe du hast nichts mit IT beruflich am Hut...
 
derGrimm schrieb:
Aber die Telekom hat ein Alleinstellungsmerkmal damit und die Gefahr das sie ein Monopol damit aufbauen sehe ich als hoch an.

Es steht jedem Anbieter frei ein Konkurrenzprodukt zu entwickeln, denn:
Darkwonder schrieb:
1 und 1 kann doch genauso Mobilfunk/ LTE Volumen einkaufen, einen Router bei AVM einkaufen und Server aufsetzen die dann VDSL und LTE bündeln.

derGrimm schrieb:
Als wäre das so einfach....
Ich hoffe du hast nichts mit IT beruflich am Hut...

Von Einfach war nie die Rede. Für die Telekom bzw. Huawai war es bestimmt auch nicht einfach.
Aber im vom Prinzip her hat Darkwonder recht. 1und1 kann sich DSL und LTE als Vorleistungsprodukt getrennt kaufen und mittels Bonding auf eigenen Servern und Routern einen Tarif anbieten.
Beispielsweise könnte die Technik von Viprinet bezogen werden.

Bloß dann können die das nicht günstiger als die Telekom anbieten.

Bonding über 2 unterschiedliche WAN Anbindungen ist mit entsprechenden Aufwand durchaus machbar.
Ich habe auf der Arbeit so etwas schon einmal testweise mit MikroTik Routern durchgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Don Kamillentee schrieb:
Naja, für manche sind Fremdwörter ("Hybrid") halt echt denglisch/modern. Das die Telekom uns alle an der Nase herumführt mit diesem Hybrid, sehen die Wenigsten. Wenn man zuhause LTE benötigt, um vernünftig das Internet nutzen zu können, kann was mit den Kabeln - sprich dem Ausbau nicht stimmen.
Warum sollte da was nicht stimmen? Komisch in einem anderen Beitrag aus den letzten Tagen, waren alle einheitlich der Meinung, wer VDSL 50 von der Telekom bucht, bekommt sie auch, ohne Einbußen.
Es gibt verschiedene Gründe warum eine höhere Geschwindigkeit als 50Mbit durchaus sinnvoll sind. Einige nutzen das ja auch schon und viele werden noch dazu kommen. Am überlegen bin ich auch schon, ob ich mein VDSL mit Hybrid aufbohre, denn die Tage wo man sich mehr Geschwindigkeit wünscht, häufen sich in letzter Zeit immer mehr. Und das ist ja nur die erste Stufe. Rein theoretisch wären mit Vectoring + LTEmax. jetzt schon bis zu 400Mbit möglich. Somit hat die Telekom zumindest in den Großstädten noch einiges in der Hinterhand. Und das ohne das es sie zusätzlich noch viele Kosten verursachen würde. Glasfaser bis zu den Verteilern liegen größtenteils ja schon, aber der Ausbau bis an/ins Haus erhöht die Kosten deutlich. Nicht nur für die Telekom, sondern auch für die Hausbesitzer, denn die müssen die Kosten tragen, für alles was ab der Haustür und dahinter ist. Und die Kosten wollen viele nicht übernehmen und die Mieter ebenfalls nicht.
Deshalb finde ich das so, wie die Telekom es zur Zeit macht, gar nicht so verkehrt. Das hat für viele Nutzer eigentlich nur Vorteile zu moderaten Preisen.
Genau deswegen wollen Firmen wie 1&1 was vom Kuchen abhaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut richtiger und vertretbarer Schritt von 1und1. Wie manche Leute hier noch die Telekom in Schutz nehmen wollen. Finanziell wäre es für die kleineren Provider unmöglich ein eigenes Netz aufzubauen und die Telekom hat nun mal einen immensen Wettbewerbsvorteil als ehemaliges Staatsunternehmen. Die gleiche Problematik sieht man ja auch bei der Post und der Bahn. Da der Staat immer noch ausreichend Aktien der Telekom hält, ist man natürlich an der bestmöglichen Marktstellung dieser interessiert. Bin mal gespannt was daraus wird.
 
Wurde das LTE Netz damals vor 20 Jahren eigentlich auch schon übernommen? Oder hat die Telekom das selbst errichtet?

Hat die Telekom den Kooperationsvertrag mit Huawei zur Entwicklung des Hybrid Routers und der grundlegenden Technik hinter den Hybrid Anschlüssen auch vor 20 Jahren vom Staat übernommen?
 
Shadow Complex schrieb:
Wurde das LTE Netz damals vor 20 Jahren eigentlich auch schon übernommen? Oder hat die Telekom das selbst errichtet?

Hat die Telekom den Kooperationsvertrag mit Huawei zur Entwicklung des Hybrid Routers und der grundlegenden Technik hinter den Hybrid Anschlüssen auch vor 20 Jahren vom Staat übernommen?

Nein und nein. Und auch die Glasfasern für VDSL lagen (zu großen Teilen) vor 20 Jahren noch nicht. Das wurde alles danach gemacht.
 
brainDotExe schrieb:
Von Einfach war nie die Rede. Für die Telekom bzw. Huawai war es bestimmt auch nicht einfach.
Aber im vom Prinzip her hat Darkwonder recht. 1und1 kann sich DSL und LTE als Vorleistungsprodukt getrennt kaufen und mittels Bonding auf eigenen Servern und Routern einen Tarif anbieten.
Beispielsweise könnte die Technik von Viprinet bezogen werden.

Bloß dann können die das nicht günstiger als die Telekom anbieten.

Bonding über 2 unterschiedliche WAN Anbindungen ist mit entsprechenden Aufwand durchaus machbar.
Ich habe auf der Arbeit so etwas schon einmal testweise mit MikroTik Routern durchgeführt.

Genau richtig! Viprinet zeigt ja das es technisch möglich Anschlüsse zu bündeln und die Telekom hat auch nur die Technologie von Huawei gekauft. 1&1 geht es wohl gar nicht um die Technologie sondern um ein komplettes Vorleistungsprodukt.
Was ist mit der LTE Bandbreite? Die möchte sich 1&1 dann wohl auch nicht auf dem Markt besorgen, die kommt dann wohl auch preisreguliert zum Selbstkostenpreis von der Telekom und 1&1 bietet das Ding dann günstiger an. Alles mit der Begründung, dass die Telekom ja so einen riesigen Wettbewerbsvorteil hat....lächerlich.
Prima, somit werden die Schnorrer wieder eine real umsetzbare Alternative unterbinden oder massiv verschlechtern.
Kein Problem, dann warten wir eben weiter bis zum Netzausbau 2057, denn bei eingefrorenen Nutzungsgebühren, der Netzagentur sei's gedankt, bleibt natürlich der flächendeckende Netzausbau auch weiterhin völlig unattraktiv
 
Und wie hat die Telekom das Geld vorher erwirtschaftet, das notwendig war, um solche Projekte zu finanzieren? ;)
 
In Erwartung einer zukünftigen positiven Rendite. Hat die Rechnung anscheinend ohne den Reseller mit dem besten Netz gemacht.
 
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