Notiz Mainboard mit SoC: Biostar A68N-5600E in Mini-ITX mit alter AMD-PRO-APU

Austrokraftwerk schrieb:
Was will man mit sowas noch?

Für mich eine Überlegung wert für ein NAS mit zwei HDD und einem Datengrab per USB angeschlossen. Geringer Preis, geringer Platzbedarf und mein altes DDR3-RAM aus dem SB könnte ich weiter verwenden.

Muss ich halt durchrechnen wenn es soweit ist.
 
Habe gestern auf meinem Pseudo-NAS Windows 10 installiert eigentlich alles flink genug mit meinem Athlon 5370. Selbst pei parallelen Kopiervorgängen ausreichend schnell. Hab ein mal von meiner Backup-Platte über USB auf einer der WD Reds kopiert und gleichzeitig ein Verschiebevorgang von zwei anderen internen Reds durchgeführt. Kein Geschwindigkeitseinbruch festgestellt, beide mit normal hoher Transferrate.

Heute noch testen, wie es mit dem Netzwerk aussieht, Streaming über DLNA inklusive Sprung im FHD-Clip über BDP und Direktzugriff auf Freigaben über HTPC. Wenn das alles ausreichend flüssig läuft, dann stelle ich sogar den Hardwareupgrade zurück und behalte mein AM1 weiter.
 
Und, wie sieht es mit dem Netzwerk aus? Vor allem DLNA interessiert mich, ebenso
Energieverbrauch, falls vorhanden .
 
Funktioniert alles bestens. Auch DLNA geht mit Windows Boardmitteln bestens. Bedingung: Die Mediendateien müssen in der Bibliothek aufgenommen sein (also unter Video/Bilder/Musik...).
Kann so beispielsweise mit meinem Bluray-Player (Sony X-800) auf die Medien zugreifen. Große Probleme beim Abspielen und beim Spulen hab ich nicht festgestellt.
Gleiches hab ich auch mit dem HTPC mit Datei-Direktzugriff getestet, inklusive Sprung an verschiedenen Stellen des Videos.

Ich teste in Kürze noch zwei Streams auf einmal (über PC und Bluray-Player gleichzeitig), das hab ich bisher noch nicht gemacht.

Fazit: Ich behalte meinen Athlon 5370 doch noch länger und dass verwendete Gehäuse (Fractal Design Node 803) eignet sich besten für ein Netzwerkspeicher. Platz für reichlich Festplatten mit guter Entkopplung (kaum wahrzunehmen, der gesamte Rechner) und auch in der Lage, ein mATX sowie Karten in voller Höhe unterzubringen.
Bei mir steht das Teil unter ein Ikea Lack Tisch, auf den mein Drucker steht, alles gut untergebracht.

RAID nutze ich übrigens nicht, ich habe ein Offline-Backup, das reicht mir völlig. Ein RAID für Privatanwender finde ich ziemlich unnötig.
 
Ok, auch drei FHD Streams sind kein Problem für den kleinen. Habe zwei über DLNA (Bluray-Player und Kodi) und ein über Dateiaufruf abgespielt, alle von einer Platte. Selbst Sprünge im Video kommen ohne haken und stottern.
 
Artikel-Update: Gegenüber ComputerBase hat Biostar mittlerweile die Zeitspanne für den Marktstart des A68N-5600E in Deutschland preis gegeben. Demnach plant der Hersteller das Mainboard hierzulande im dritten Quartal dieses Jahres in den Handel zu bringen. Angaben zum Preis wurden im Zuge der Nachfrage aber nicht verraten.
 
Ich denke, das könnte (wenn man so Ideen mag) mit ner PCIe Sata Karte ganz praktisch sein, wenn man ein eigenes NAS aufbauen will. Dürfte mehr bumms haben, als gängige Lösungen.
Wenn man dann noch ein altes Case im Keller hat und vllt noch ein bisschen RAM könnte man sogar vergleichsweise günstig wegkommen, wenn man kein Problem mit bisschen gebastel hat. Dann einfach free-NAS von nem USB Stick gebootet und ab geht's
 
deo schrieb:
Wenn einem ein E-350 oder A4-5000 kaputt geht, die beide auch verlötet sind, ist so ein Board als günstiger Ersatz willkommen und den RAM muss man auch nicht neu kaufen. Ein bisschen schneller ist es dann auch.
Kommt darauf an: Mein damaliges ASUS E45M1-I Deluxe bspw. hatte 5 SATA-Anschlüsse, dieses hier nur 2. Bei Selbstbau-NAS als ein möglicher Einsatzzweck dieser Mainboard-Kategorie ist dies nicht ganz zu vernachlässigen.
Ergänzung ()

Mcr-King schrieb:
Controller Karte rein und gut ist es. 😉 Dank PCIe 16x
Es ist aber nur PCIe 2.0 4x. Und manche benötigen den Slot schon für eine Netzwerkkarte.
 
Austrokraftwerk schrieb:
CPU ist wahrscheinlich schon mit Windows Updates total überfordert.

Deswegen setzt man auf solchen Geräten auch Betriebssysteme ein, welche gleiche oder bessere Funktionen bei deutlich geringerer Ressourcenverschwendung bereitstellen.

Davon abgesehen wäre eine Zen-Lösung zu dem Preis nicht machbar.
 
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Putzig, was es so alles von Biostar gibt:
Dieses Modell hat einen FX8800P (2 Excuvator-Module) drauf und unterstützt sogar DDR4 (wohl nur 2133, aber immerhin), hat einen vollen 16fach PCI-E 3.0 Slot und einen M.2-Slot auf dem Board. Für nur 7 Euro mehr deutlich attraktiver als das von CB genannte Schwestermodell A68N-5600 IMHO.
https://geizhals.de/biostar-a10n-8800e-a1978165.html
 
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JackTheRippchen schrieb:
Kommt darauf an: Mein damaliges ASUS E45M1-I Deluxe bspw. hatte 5 SATA-Anschlüsse, dieses hier nur 2.
Logisch. Es wurden aber nur 2 gebraucht für eine SSD und einen DVD-Brenner, der einfach nicht kaputt gehen will. ;)

Balikon schrieb:
Dieses Modell hat einen FX8800P (2 Excuvator-Module) drauf und unterstützt sogar DDR4
DDR4 will aber nicht jeder neu kaufen. Und dann auch noch S0-DIMM, den man nicht von einem üblichen Mainboard übernehmen kann.
Das sind dann noch mal 20€ für ein 4GB S0-DIMM Modul.
Dann ist man bei 100€ und dafür kriegt man einen komplett ausgestatteten Mini PC mit 128GB SSD in der Bucht.
Ich habe vor ein paar Tagen einen zum Festpreis mit Pentium J2900 und schicken Lian Li Mini Gehäuse mit Pico PSU gesehen.
Wenn man das alles einzeln kauft, ist man schnell bei über 200€.
 
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Schnitz schrieb:
Davon abgesehen wäre eine Zen-Lösung zu dem Preis nicht machbar.
30€ mehr für 2K4T und ich sag sofort ja. Die Wahrheit ist eher das Zen noch immer nicht in dem Markt existiert obwohl vor einer Ewigkeit angekündigt. Dazu soll die Gurke hier erst in Q3 kommen.
 
Die letzten verlöteten von AMD waren Kabinis, die 2013 aber keiner brachte trotz Ankündigungen. AMD hat dann 2014 den AM1 Sockel gebracht, da Kabini sonst für den Desktop ein Paperlaunch geblieben wäre.
Nach AM1 kamen dann erst die verlötete A4-5000 von Asrock, als sie sahen, dass sich ihre AM1 Boards gut verkauften.
Bei unter 30€ fürs Board war das aber auch kein Wunder. AM1 war von AMD nicht vorgesehen.
Kabini war schon 2013 fertig, aber mit AM1 wurden sie erst 2014 verkauft.
AMD hat nur zwei Atom-Konkurrenten gehabt: Brazos 2011 und Kabini 2014.
Da lässt sich nicht viel verdienen. AMD hat damit nur Umsatz gemacht, während der Durststrecke mit Bulldozer.
Kabini wurde dann doch noch in den Konsolen ein Erfolg, der anhält, ohne die es noch schlimmer geworden wäre.
 
deo schrieb:
DDR4 will aber nicht jeder neu kaufen. Und dann auch noch S0-DIMM
Wieso SO-DIMM? In das von mir verlinkte Board kommen Standard-Riegel rein.
War ja auch nur als Ergänzung gedacht, weil viele eben DDR 3 und schwache Prozessorleistung bemängelten. Ein Prozessor mit Excuvator-Modulen legt da doch noch deutlich drüber.
Immerhin Board plus Speicher plus preiswertes Gehäuse inkl. Netzteil und kleiner SSD liegt man so bei etwa 160 Euro, da bekommt man auf Ryzen-Basis gerade mal das Deskmini-Barebone und 'nen halben Athlon 200GE für. Und ob der dann wirklich signifikant schneller als ein FX8800P ist?
 
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Athlon 200GE genau wie der G4560 bieten Plex/Emby/
Jellyfin Transc. benutzen über die APU/iGPU eben den Vorteil der geringeren Energieaufnahme, als über Software decodierung. Muss man schauen ob man oft so etwas nutzen möchte(halte nichts davon), und sich überlegen ob es sich da nicht eher lohnt den alten DDR3 RAM in die Schublade zu lassen un 1-2 4 GB Riegel DDR4 zu kaufen.

Das fehlen des HDMI 2.0 Ports ist für Filme kein Weltuntergang, gibt glaube ich nur 2 Filme die mehr als ~23frames in UHD bieten, für Yt allerdings ist es schade..

Fractal Design Node 803 genau wie INTER-TECH IPC SC-4004, sind anständigen kompakten Gehäuse, genau wie Lian Li PC-Q18 welches es aber neu nicht mehr gibt 😭
Siran schrieb:
Echt schade, dass es in der TDP 15W Klasse so wenig, v.a. neuere Alternativen gibt. Da kommen einzig noch die Intel Atoms in Frage z.B. mit dem J4105 oder J5005 aber da habe ich eigentlich auch keine Lust drauf mit den ganzen Sicherheitslücken Meltdown, Spectre und Co. Und bis der Nachfolger Elkhart Lake raus ist vergeht wohl auch noch ein Jahr. Wollte mir eigentlich ein kompaktes Mini-ITX NAS zusammen bauen, da brauche ich keine allzu performanten CPUs. Aber so was vom Sperrmüll wie hier will ich mir dann nicht ins System einbauen, wer weiß ob es da überhaupt noch eine BIOS Pflege gibt.

Muss wohl der Athlon X435 mitsamt WHS 2011 noch etwas halten, blöd nur dass der erweiterte Support von Windows Server 2008 R2 nach diesem Jahr vorbei ist.
..Problem sind da eher die hochgehenden Preise... J4105 ist schon ganz klasse, unRAID drauf Kodi als Docker starten durchschleifen und glücklich sein, nur würde ich kein snapRAID an so ein 75 Watt Poco irgendwas hängen..

Das "Meltdown, Spectre" Theater kann ich nicht nachvollziehen, zum einen wird per OS gepatcht zum anderen kann man besser bei dir mit dem LKW durch Haus fahren und dein Server abholen anstelle auf soviel "Zufall" und "Zeit" zu investieren bei dir Daten ausfindig zu machen, wie wichtig bist du dass sich dafür jemand hinsetzt...

Meine persönliche Meinung;
J4105B, G4560/Athlon 200GE .. gebraucht/neu je nach Anspruch. Der A68N-5600E genau wie das ganze andere aus der Biostar Regal-Aufräumaktion kommt zu spät, jetzt wo DDR4 RAM im Preis sinkt. H.265 kann der J4105B selbst, man spart sich Zusatzgeräte und Watt verbrauch... Gerümpel.
Wird sich zeigen wiesehr der "alte" A68N-5600E noch für Development seinen Absatz findet, sich bezahlt macht.
Ergänzung ()

Siran schrieb:
FX-8800P und J4105 geben sich von der CPU Leistung zumindest im Cinebench nicht viel und es gibt kein Board mit der CPU das 4xSATA hat.
zur Not kannst du auch USB 3 auf SATA Adapter verwenden hatte ich mal eine Zeit lang.
 
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Reflexion schrieb:
Das "Meltdown, Spectre" Theater kann ich nicht nachvollziehen, zum einen wird per OS gepatcht zum anderen kann man besser bei dir mit dem LKW durch Haus fahren und dein Server abholen anstelle auf soviel "Zufall" und "Zeit" zu investieren bei dir Daten ausfindig zu machen, wie wichtig bist du dass sich dafür jemand hinsetzt...

Meine persönliche Meinung;
J4105B, G4560/Athlon 200GE .. gebraucht/neu je nach Anspruch. Der A68N-5600E genau wie das ganze andere aus der Biostar Regal-Aufräumaktion kommt zu spät, jetzt wo DDR4 RAM im Preis sinkt. H.265 kann der J4105B selbst, man spart sich Zusatzgeräte und Watt verbrauch... Gerümpel.
Wird sich zeigen wiesehr der "alte" A68N-5600E noch für Development seinen Absatz findet, sich bezahlt macht.


zur Not kannst du auch USB 3 auf SATA Adapter verwenden hatte ich mal eine Zeit lang.

Mir geht es nicht primär darum, dass ich Angst habe mein NAS hackt jemand, sondern darum, dass bei den Patches gegen die Sicherheitslücken ja auch zum Teil ordentlich Performance draufgeht, insbesondere bei File-Server Einsatz, was ich bei mir als Hauptanwendungsszenario haben werde (NAS). Das möchte ich nicht und die Gemini Lake Reihe ist ja nun auch schon wieder 1,5 Jahre alt. Um die Dekodier-, Transkodier- und HDMI-Fähigkeiten geht's mir gar nicht, das macht mein Shield schon super, ich will sie einzig als NAS einsetzen und da möchte ich 4 vollwertige SATAs haben, mit USB-Adaptern möchte ich da nicht arbeiten bei den Datenplatten. Evtl. schiebe ich das OS auf einen Sandisk Extreme Pro, der ja quasi eine SSD im USB-Stick Format ist wie es bei Elefacts in deren NAS-Anleitung auch gemacht wird, aber 4 SATA brauche ich schon für die Datenplatten.
 
Das frisst aber kaum Leistung, selbst wenn du verschlüsselst, du wirst womöglich auch kein 10G LAN nutzen, oder? Mein G4560 pennt die halbe Zeit, selbst mit VPN/DNS via Docker sowie smb 113Mbits Befüllung. Wenn das OS eh im vLaufwerk liegt kannst nen USB Stick nutzen. Ansonsten für Docker/VMs besser SSD(s).
 
@Reflexion : Beim LKW weißt Du aber, dass jemand durchgefahren ist und kannst Strafanzeige stellen. Bei Problemen im Prozessor kann jemand jahrelang bei Dir wohnen und deine Kiste(n) als Spam-Schleudern oder Angriffsbasis für weitere Missetaten nutzen, ohne dass Du das merken würdest. - Bis irgendwann mal die Herren in grün vor der Tür stehen.

@Topic: Das Set mit dem FX8800P wäre für mich auch eher eine Lösung. Allerdings ist speziell für mich noch viel eher eine Lösung, sich mal nach gebrauchter Hardware umzuschauen, wenn es ein günstiger Homeserver sein soll. Für nen Zehner gibts in der Bucht ein Board, für einen weiteren ne CPU. RAM genauso. Platte(n) sollte man neu kaufen. Aber das müsste man bei dem Board ohnehin. Dazu ATX-Gehäuse für 30 Euro neu, Netzteil für 40 und fertig ist die Laube. Ich hab mir auch erst überlegt, ob ich als Backup meines Homeservers nochmal was preiswertes daneben stelle. Dann hab ich in meine Hardware-Ecke geguckt und festgestellt: Alles da. 25W Dualcore, Board, (DDR2-)RAM.

Ist also immer die Frage, wer es braucht.

Regards, Bigfoot29
 
Reflexion schrieb:
Das frisst aber kaum Leistung, selbst wenn du verschlüsselst, du wirst womöglich auch kein 10G LAN nutzen, oder? Mein G4560 pennt die halbe Zeit, selbst mit VPN/DNS via Docker sowie smb 113Mbits Befüllung. Wenn das OS eh im vLaufwerk liegt kannst nen USB Stick nutzen. Ansonsten für Docker/VMs besser SSD(s).

Die Zeit drängt nicht wirklich und ich habe noch die leise Hoffnung, dass die Elkhart Lakes vielleicht mal mehr als 2xSATA unterstützen und es evtl. sogar Boards gibt mit M.2 SATA oder sogar NVMe. Aktuell habe ich noch einen Athlon X3 435 der als Homeserver soweit tut mitsamt WHS 2011, wobei da dieses Jahr der Support des zugrundeliegenden Windows Server 2008 ausläuft, so dass ich mir spätestens nächstes Jahr eine neue Lösung überlegen werde.
 
@Bigfoot29
Schau dir doch bitte mal den Weg an der gegangen werden muss um Daten zu ziehen, das gleich fast einem Lottogewinn. Die Mühe wird sich nur dann gemacht wenn sie auch entlohnt wird, Unternehmen. Wer das Können/Wissen besitzt verkauft sich nicht zu günstig.
 
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