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BerichtMercedes-Benz ESF 2019: Das Auto mit der Sicherheit von morgen
Einige Features sind ja wirklich hilfreich was Sicherheit angeht, aber wenn ich überlege, was auch alles kaputt gehen kann...ich verstehe meinen Cousin der quasi ausschließlich Oldtimer sein Eigen nennt.
Ja Gott sei Dank kam der Nachtrag Ein Fahrzeug in dem von Dir genannten Jahr im Vergleich zu einem heutigen ist ein Sarg auf 4 Räder.
Also der kleine Roboterschildchen ist ja geradezu putzig xD Man darf sich ja auch mal ausspinnen. In Serie geht das sowieso nicht.
Diese Art Technik ist super und langfristig wird das zum Standard.
Problem dabei ist nur das der Mensch sich immer mehr verlässt und selbst degeneriert und leider kann diese Technolgie, vor allem in so weit entwickelter Form immer ausgenutzt werden zum Nachteil von Menschen.
Ich sag nur Manipulation und Überwachung.
Ähm ja... aber wo steht da, dass man die Höchstgeschwindigkeit überschreiten darf... Wenn jemand auf der Landstraße 70 fährt wo 100 erlaubt ist (was er ja auch darf), kann ich den ja recht easy mit 100 überholen. Wenn der aber 90 fährt, wozu sollte ich den dann überholen? Damit ich 10km/h mehr fahren kann?
Richtig, man darf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beim überholen nicht überschreiten. Wenn jemand halt knapp unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist, dann kann ich nicht gesetzeskonform überholen. Muss dann jeder selbst wissen, ob er es macht oder nicht.
Wenn die Situation entsprechend übersichtlich und sicher ist, finde ich daran wenig verwerflich. Muss dann am Ende jedem aber bewusst sein, dass es halt nicht legal ist.
Mich nerven viele Leute auf der Landstraße mit dem ständigen knappen überholen. Das sind lustigerweise selten irgendwelche ordentlich motoriesierten Autos, sondern meistens irgendwelche Familienkutschen , Vans oder Kombis mit kleinem Motor die meinen, sie müssten das schaffen. Aber häufig sind die Leute auch zu stolz sich einfach mal überholen zu lassen.
Es tut nicht weh, wenn jemand unbedingt vorbei will und es tut auch nicht weh, wenn man seine Geschindigkeit etwas reduziert, wenn es die Verkehrslage zulässt und man gefährliche situationen damit entschärfen kann.
Zitat aus dem Artikel "wird über das Display in der Heckscheibe anderen Verkehrsteilnehmern signalisiert, dass Hilfe bereits unterwegs ist und nicht angehalten werden muss. "
Wie bescheuert ist das denn? Anstiftung zur unterlassenen Hilfeleistung?
Das Hilfe unterwegs ist ist ja schön und gut, aber weiss das Auto auch wie lange die Hilfe benötigt einzutreffen? Motorraum brennt aber das Auto zeigt ja an das Hilfe unterwegs ist, also fahr ich mit meinen 12 kg ABC Pulverlöscher im Kofferraum weiter.
Was ist denn das für eine Aussage? Natürlich plant man keinen Unfall, aber das ist doch kein Argument dafür, dass man keine Sicherheitsvorkehrungen braucht. Dann braucht es auch keine Impfungen mehr, denn ich habe ja eh nicht vor, krank zu werden.
Dr. MaRV schrieb:
Gibt auch Thesen, dass diese ganzen Sicherheitsfunktionen den Fahrer Ablenken und Sicherheit vorspielen wo keine ist und damit zu Unfällen führen, die sonst nicht passiert wären.
Und trotzdem sinken die Zahlen an Unfalltoten praktisch stetig. Scheinbar ist der Gewinn an Sicherheit also höher als die Gefahr durch zusätzliche Unfälle aufgrund von Unachtsamkeit.
MrDanielVie schrieb:
Zitat aus dem Artikel "wird über das Display in der Heckscheibe anderen Verkehrsteilnehmern signalisiert, dass Hilfe bereits unterwegs ist und nicht angehalten werden muss. "
Wie bescheuert ist das denn? Anstiftung zur unterlassenen Hilfeleistung?
Kommt drauf an, wie das Ganze aufgebaut ist. Vielleicht muss der Fahrer das ja auch einfach selber aktivieren. So lange es ihm gut geht, ist jeder anhaltende Hilfsbereite halt auch nur wieder eine potentielle Gefahr. Das Auto wird wohl nicht selbstständig in den "Hilfe kommt"-Modus schalten während der Fahrer bewusstlos im brennenden Auto liegt.
irgendwie lese ich da nix, wie mercedes fußgänger und andere verkehrsteilnehmer schützen will? aber hauptsache wieder ein suv
aber wenigstens machen sie sich gedanken, ist ja nicht verkehrt
Meine Bedenken sind, dass versucht wird zu viel Informationen auf der Außenhaut anzeigen zu lassen und die Verkehrsteilnehmer überfordert bzw. an Informationen überfrachtet ist.
Nicht umsonst schauen die Verkehrsschilder stark simplifiziert aus. Durch die vereinfachte Darstellung können sehr schnell Informationen mitgeteilt werden´.
Es heißt ja nicht umsonst, dass ein Bild mehr als 1000 Worte sagen kann!
Viele nützliche Sachen dabei, aber auch einige Schnapsideen. Beheiztes Lenkrad, Sitze, .. ok, aber wen hat es schon mal beim Anlegen des Gurtes gefroren?!? Ich fahre so selten nackt im Winter...
Die Kamera am Kindersitz hat auch ein Ingenieur platziert, der noch keine Kinder hat - Kamera ist in Reichweite des Kindes?! 10 Minuten nach Start klebt da ein Stück durchgekaute Brezn auf der Kamera und das System schreit wahrscheinlich Zeter und Mordio, weil das Kind nicht mehr erkannt wird.
"Achtung, Achtung - Kind wird vermisst!!"
Notbremsung - Unfall - Roboter verlässt Auto und stellt Schild auf...
CroniC schrieb:
alles andere empfinde ich teils als sinnlose Spielerei (Fußpedalen zum Einfahren, einfach unnötig)
Weil der Fußraum von jedem Fahrzeug ja so groß ist (und jeder Fahrer maximal Schuhgröße 40 hat), dass man die ja auch noch bequem daneben bekommt...
Ich finde es sinnvoll, gerade wenn der PKW autonom fährt, warum sollen mir die Pedale den Fußraum versperren? Die allgemein bekannten (?) Problem bei Crash und unter den Pedalen verkeilten Füßen haben die Anderen ja schon geschrieben.
Ich habe mir auch einen neuen WLan-Router auf 4 Räder von Mercedes-Benz geleistet und würde es so schnell nicht wieder tun. Ab und zu erschreckt man regelrecht, wenn der Assistent in völlig unproblematischen Situationen eingreift oder falsch interpretiert. Da steckt noch viel Arbeit drin, bis das alles mal ausgereift wird. Aber um eine Sache bin ich mir ganz sicher, sollte mal etwas passieren, komme ich wahrscheinlich aus dieser Kiste besser raus als in einem anderen Fahrzeug.
Sehe ich genauso.
Wie wärs zum Beispiel damit das Auto nicht so riesig und unübersichtlich zu bauen?
Ein GLE-Fahrer hat mal bei meinem geparkten PKW die Frontstoßstange abgerissen weil er nicht einschätzen konnte wie groß sein Stadtpanzer ist.
Da hätten die ganzen Spielereien auch nichts geholfen.
Aber um eine Sache bin ich mir ganz sicher, sollte mal etwas passieren, komme ich wahrscheinlich aus dieser Kiste besser raus als in einem anderen Fahrzeug.
In der Regel scheidet die Feuerwehr nicht aus intakten Fahrzeugen mit ringsum viel Platz die Unfallopfer aus den Fahrzeugen, also unter idealen Bedingungen.
Außerdem je mehr Fahrzeug um die Fahrerkabine ist desto mehr Fahrzeug muss aufgeschnitten werden, was natürlich Zeit kostet, die man je nach Unfall leider nicht oft hat.
Ein SUV vermittelt nur den Eindruck von Sicherheit meiner Meinung nach aber ob sie wirklich immer gegeben ist wage ich doch stark zu bezweifeln.
Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln.
Das "Kirmes-Auto" ist die reinste Reizüberflutung.
Das Allerwichtigste im Straßenverkehr ist AUFMERKSAMKEIT und es wird alles, aber wirklich alles dafür getan, dass die Fahrer abgelenkt werden.
Infotainment, tausende überflüssige Komfortfunktionen... dabei ist der gemeine Bürger nicht einmal imstande, sein Handy über Bluetooth zu koppeln und telefoniert trotzdem mit dem Ding am Ohr, während der Fahrt natürlich.
Alleine schon die zig Verkehrszeichen im deutschen Schilderwald.
Menschen können nur eine begrenzte Anzahl an Informationen aufnehmen. Ich würde zu möglichst wenig Zeichen, egal ob Schild oder LED-Lichtchen, tendieren.
Ich kann einige Oldtimer-Fans durchaus verstehen auch wenn ich die damaligen Sicherheitsstandards nicht mehr haben möchte. Die wollen halt einfach nur in Ruhe ohne viel Bling-Bling von A nach B fahren.
Gar nicht auszudenken, wenn ein Steinchen in die bunte Leuchtfront des Kirmes-Autos einschlägt 😱
Viele nützliche Sachen dabei, aber auch einige Schnapsideen. Beheiztes Lenkrad, Sitze, .. ok, aber wen hat es schon mal beim Anlegen des Gurtes gefroren?!? Ich fahre so selten nackt im Winter...
ja, beknackt wirklich, in der Regel hat man 2 oder 3 Schichten Kleidung im Winter an, was soll da der Gurt für ein Unterschied machen? Und ein Aspekt der Sicherheit ist auch das Gewicht eines Fahrzeuges
gering zu halten, da sollte man abwägen Elektronik zu verbauen, welche nur einen fragwürdigen Nutzen hat, aber Gewicht kostet.
Die aktive Tarnung mithilfe von LEDs hätte auch noch ganz andere Use Cases ... Fluchtfahrzeug zum Beispiel, oder Auto bei der Geliebten parken.
Spaß beiseite, Sicherheit ist immer toll. Mich hat etwas verwundert, dass Mercedes vor allem physische und optische Schutzmechanismen in den Vordergrund gestellt hat, obwohl sicher noch viel schwierigeres an Automatisierung drinsteckt. 4 LIDAR Sensoren alleine dürften aktuell etwa 100.000€ kosten. Welche Funktionen setzt Mercedes damit um?
BMW hatte sowas vor Jahren schon mal viel plakativer demonstriert: Sie hatten einen i3 mit "365° Rundumschutz" ausgestattet und Autoscooter-like versprochen: Wetten du schaffst es bei niedrigem Tempo nicht, irgendwo reinzufahren? Wetten?. Was kann also der neue Mercedes mit welten besserer Technik?
Wenn ich einigen Menschen zu schaue, könnte es nicht schnell gneug gehen.
Ich gehe davon aus, dass das auch der ein oder andere über mich sagen wird und nicht ganz unrecht hat.
Ein Fahrzeug in dem von Dir genannten Jahr im Vergleich zu einem heutigen ist ein Sarg auf 4 Räder.
