Test Mesh-WLAN-Systeme im Test: Netgear, TP-Link, eero, devolo und Google im Vergleich

@StutenAndy
Weil du einen Zyxel hast ist nicht Argument genug :d
Mal ehrlich ich habe noch nie ein Gerät von Zyxel in betrieb gesehen

Irgendwo muss man die grenze ziehen und ich denke, avm ist zumindest in Deutschland unfassbar weit verbreitet, das hätte man wirklich testen sollen und nicht weil ich zufällig avm repeater einsetze :d
 
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Und wie schneidet jetzt mein FritzBox von AVM im Vergleich ab? Dazu finde ich nichts im Test :(
 
Bodennebel schrieb:
Das stimmt sogar. Habe im Enterprise-Segment bisher nur Ruckus kennengelernt. Aber ich mache das auch nicht beruflich. Und zuhause reicht mir mein Speedport. Daher bestand noch keine Notwendigkeit mich mit Ubiquiti weiter auseinanderzusetzen.

Da wäre noch Cisco Classic und Cisco Meraki zu nennen was den Enterprise Sektor angeht ;)
 
Frank schrieb:
Halten wir fest: AVM ist notiert und wird folgen.
Dann sollte Ubiquiti auch mit notiert werdfen. Preislich mit etwas höher, aber mit der Mesh-Anbieter, der in die Auswahl gehört bei Abdeckung über ganze Häuser.
 
Twin_Four schrieb:
Das würde sich doch erst bei einem Test herausstellen, oder wodurch begründust du deine Annahme?
Leider habe ich von dem ganzen Thema gar keine Ahnung.
AVM ist deutsche Lokalfolklore, ausserhalb Europas spielen die keine Rolle. Es ist immer wieder merkwürdig, wie ahnunglos in Deutschland viele über die geringe internationale Bedeutung von AVM sind.
Schaut mal auf Amazon.com, was AVM in den USA anbietet. Praktisch Nix.

Die Mesh-Refferenz ist Netgear Orbi, da die gleich zu Beginn der Mesh-Manie Maßstäbe gesetzt haben mit dem 5 GHz 4x4 dedicated bachkhaul.
 
1.21Gigawatt schrieb:
Also in meinem Setup betrug der Unterschied zwischen Orbi und Fritzbox Faktor 4 und bei vielen Gigabyte macht das einen unheimlichen Unterschied.

Und deswegen wäre ein Vergleich mit AVM interessant ....wegen gleichem Setup....
Ich bin/war selbst auf der Suche und fand viele "Tests", die Orbi bessere Übertragungswerte bescheinigten, und AVM schlechtere. Ich fand aber auch Tests, wo AVM vorne lag.

Letztendlich wird auch ein AVM-Vergleich nicht jeden zufrieden machen, da es so viele unterschiedliche AVM komponenten gibt.

Einen Vergleich Orbi gegen reines AVM 3000 Setup hatte ich nicht gefunden, spricht aber gegen das "ich hab ja eh eine Fritz zuhause" Argument -> komplette Neuanschaffung, dafür aktuell wohl günstiger (ca. 315€ zu 460€) und daher interessant .
 
Ich konnte im Test keine Hinweise auf Registrierungszwang o.ä finden. Wenn man die Devolo Adapter über die App konfigurieren möchte muss man sich registrieren und zudem auch noch der App Zugriff auf den Standort gewähren. Ohne Standort Zugriff funktioniert diese App nämlich nicht.
 
Hallo, nur ganz kurz zum Thema Ubiquiti...

Ja ich vermisse diese Marke in vielen Berichterstattungen, vor allem in Vergleichen.
Gerade weil das vom Preissegment her schon für einen Endanwender durchaus in betracht kommt.

Ich selbst arbeite in der IT und habe im eigenen Heim in den letzten Jahren vieles ausprobiert und dabei auch ne Menge Geld gelassen.
Nachdem ich zuerst beruflich mit Ubiquiti in Kontakt gekommen bin und von den Geräten sowie von der Software absolut begeistert war, habe ich mir auch zwei AP's aus der Unify-Linie für rund 330€ gegönnt. Die Controllersoftware läuft auf einem Raspberry. Die wird aber für den Dauerbetrieb nicht zwingend benötigt.

Fazit:
Seit ca. einem Jahr habe ich tolle Abdeckung, absolute Stabilität und vor allem nahtlose Übergänge ALLER Clients.
Die Software ist top. Die Erweiterbarkeit ebenso.

Wer also gleich eine ordentliche WLAN Lösung möchte, dem empfehle ich, dass er sich mal Ubiquiti anschauen sollte und die paar Euro mehr von vorn herein investieren sollte. Erspart ne Menge Zeit und Ärger.

Hört sich jetzt vielleicht alles an wie Werbung. Wollte das nur mal aus meiner Sicht für den privaten Bereich vermitteln.

Viele Grüße
Mario

P.S. AVM Geräte sind bei mir gefühlt bei jedem zweiter Gewitter gestorben. Habe hier inzwischen 4 Geräte rumliegen. Nicht über Stromleitung sondern über Telefonleitung, wie mein Elektroniker des Vertrauens mir bestätigte.
 
@CB Ihr hättet mal den Synology Mesh-router testen sollen. Das ist so ziemlich die "goto-Lösung".

Und beim Google System, welche Daten werden da an Google gesendet bzw könnten theoretisch von Google mitgehört werden?
 
Damokles schrieb:
AVM ist im WLAN einfach keine Referenz. Sorry aber das ist einfach so. Und nur weil AVM vor allem durch die jahrelang vorhandene Routerbindung so weit verbreitet ist, macht AVM noch lange nicht zu Referenz. Da gelten ganz andere dazu (Cisco, Mikrotik, Aruba, Ubiquiti, etc.) Man hätte sie mit testen können, aufgrund der Marktdurchdringung. Aber ein Muss ist das noch lange nicht. Und schon gar nicht kann man das dem Verfasser vorschreiben.
Ich habe dem Verfasser nicht vorgeschrieben dass er AVM Testen soll, ich habe nur angemerkt dass ich es nicht nachvollziehen kann, das ist alles. Und AVM ist nicht die Referenz, das ist klar (aber die restlichen Produkte sind es meiner Meinung nach auch nicht - zumindest alle, oder seit wann ist Google z. B. hier Referenz?). Und außerdem steht nirgends dass hier ausschließlich die Referenz getestet wurde, oder habe ich das überlesen? Es wurden einfach Mesh-WLAN-Systeme vergliechen, und da wäre ein Vergleich mit dem "Marktführer" hier in Deutschland sehr Interessant gewesen.
 
@Frank Vielen Dank für den Test.
Ich spiele mit dem Gedanken, mein AVM System durch das eero Pro zu ersetzen, finde dazu aber bisher leider wenige Infos. Ist es möglich, zwei der Satelliten per Kabel mit dem Router zu verbinden oder führt das zu Problemen? Und kann man die Teile als reine APs benutzen? Bin mit der FritzBox als Router nämlich sehr zufrieden.

Für die ganzen Nutzer, die hier nach einem AVM Test rufen: mit den "echten" Mesh Systemen kann sich AVM meiner Meinung und Erfahrung nach überhaupt nicht messen. Zur Zeit nutze ich eine AVM FritzBox 7590 (Büro) an der per Kabel ein AVM Repeater 1750e (Schlafzimmer) hängt, der wiederum mit einem zweiten AVM Repeater 1750e (Wohnzimmer) über WLAN verbunden ist (bei AVM ist die Zuordnung der Mesh Satelliten fix!?). Alle 3 Komponenten sind als Mesh konfiguriert und stellen ihr WLAN in 2,4 GHz und 5 GHz unter der gleichen SSID zur Verfügung. Die Lösung ist nicht ideal, kommt aber der direkten Verkabelung am nächsten, da zwischen den beiden AVM Repeatern 1750e nur gerade mal ca. 2m Luftlinie liegen (es scheitert an der Möglichkeit, dort unsichtbar ein Kabel zu verlegen). Seit FRITZ!OS 7.x (ich glaube das war die Mesh Einführung) ist das WLAN mit Apple Smartphons oft nur noch nervig. Sehr häufig kommt es vor, dass das iPhone zwar mit dem WLAN verbunden ist, aber nicht wirklich mit dem Internet. Da hilft es nur, das WLAN am Handy kurz aus- und wieder einzuschalten. Das wurde erst mit den letzten beiden FRITZ!OS Versionen (Stichwort: Mesh-Steering) besser und lange Zeit musste ich eine beta Firmware nutzen, damit es zumutbar war. Zusätzlich gelingt die Auflistung der Sonos Lautsprecher im Netzwerk in der Spotify oder Sonos App am Handy oft nur schleppend und auf Befehle wird verzögert reagiert. Diese Probleme sind in den entsprechenden Foren weit verbreitet und eine richtig gute Lösung gibt es nicht. Angeblich entsteht das Problem durch einen erzwungenen Kanal-Switch oder einen erzwungen Band-Wechsel 2,4 GHz <=> 5 GHz, bei dem das Handy quasi abgehängt wird. Es soll helfen, dem 5 GHz Band und dem 2,4 GHz Band unterschiedliche SSIDs zu geben und die Smartphones komplett auf einem Band anzumelden, aber damit verliert man natürlich auch einen Großteil der Flexibilität des Systems. Aktuell gibt es für die 7490 und 7590 wieder mal eine Beta Firmware, die das Mesh-Steering verbessert. Also weiß AVM wohl von den Problemen.
 
Noxolos schrieb:
Aktuell gibt es für die 7490 und 7590 wieder mal eine Beta Firmware, die das Mesh-Steering verbessert.
Die können verbessern so lange sie wollen. In diesen Pseudo Meshs gibt es keinen Seamless Handover. Das ist das was Du möchtest und von den Herstellern suggeriert wird. Ist auch bereits seit 2012 spezifiziert als 802.11k,r,s,u,v und als 802.11-12 zusammengefasst. Es wird nur noch nicht im Consumerbereich implementiert.
Die Hersteller müssen sich ja für Mesh 2.0 noch was aufheben...
 
bender_ schrieb:
Die können verbessern so lange sie wollen. In diesen Pseudo Meshs gibt es keinen Seamless Handover. Das ist das was Du möchtest und von den Herstellern suggeriert wird. Ist auch bereits seit 2012 spezifiziert als 802.11k,r,s,u,v und als 802.11-12 zusammengefasst. Es wird nur noch nicht im Consumerbereich implementiert.

Nun, AVM hat 802.11k, und v implementiert. Aber das ist am Ende alles egal, wenn die Clients nicht mitspielen. Legacy-Client-Steering (also Clients ohne 11v/k) ist immer eine Glückssache, denn ohne 11v/k bleibt nur das automatisierte Herauswerfen und Blocken von störrischen Clients auf dem "schlechteren" Freq-Band / Mesh-AP. Das ist natürlich dann alles andere als "seamless". Warum es mit manchen 11v/k-Clients auch nicht geht muss man immer im Einzelfall betrachten. Das kann alles mögliche als Ursache haben. Meiner Erfahrung nach sind es aber öfter die Clients, die entweder 802.11v/k falsch, schlecht oder eben gar nicht implementieren obwohl sie was anderes behaupten dem AP gegenüber. Da kann aber der Hersteller des AP nichts für.


Noxolos schrieb:
@Frank Für die ganzen Nutzer, die hier nach einem AVM Test rufen: mit den "echten" Mesh Systemen kann sich AVM meiner Meinung und Erfahrung nach überhaupt nicht messen. Zur Zeit nutze ich eine AVM FritzBox 7590 (Büro) an der per Kabel ein AVM Repeater 1750e (Schlafzimmer) hängt, der wiederum mit einem zweiten AVM Repeater 1750e (Wohnzimmer) über WLAN verbunden ist (bei AVM ist die Zuordnung der Mesh Satelliten fix!?).

Die Zuordnung der Mesh-Repeater ist bei AVM nicht fix, sondern wird bei der Ersteinrichtung von Dir selbt vorgenommen. Bereits bestehende Verbindungen werden beim Upgrade auf Mesh-fähige-FWs übernommen. Du kannst im Nachhinein jedem Repeater egal ob FritzBox oder Repeater-Produkt einen neuen Uplink-AP in der GUI zuweisen. Bei Bedarf sogar je einen für 2,4 und 5Ghz, solange der PSK immer gleich ist.
Zu Deinen Problemen: Ja das AVM Steering ist bei weitem nicht perfekt. Da kann es insbesondere bei Audio-Streaming afaik durchaus zu Problemen kommen. Ob Ubiquiti das besser hinbekommt? Würde mich aber auch mal interessieren. Daher schade, dass sowohl AVM, als auch Ubiquiti hier fehlen.
 
Frank schrieb:
Halten wir fest: AVM ist notiert und wird folgen.

Als Vorreiter der Technologie sollte man Ubiquiti unbedingt auch noch notieren. Interessant wäre auch der Vergleich zu relativ günstigen Mesh Systemen wie dem "tenda nova MW3 oder MW6" für ~170€ . Letzteres nutze ich und bin ziemlich zufrieden damit, Bedienung und Einrichtung ist super einfach und es läuft störungsfrei und zuverlässig seit einema Jahr bei mir (150m² Haus über 3 Stockwerke). Kenne noch ein paar mehr die das System nutzen. Leider gibt es wenig Tests dazu und da tenda ne chinesische Firma ist, wäre es vielleicht mal interessant zu wissen ob das Teil auch nach Hause telefoniert (was ich bei mir anderweitig unterbunden hätte, falls dem so wäre).

Aber ansonsten schöner Test, Daumen hoch ! Bitte mehr aus der Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
wannabe_nerd schrieb:
Nun, AVM hat 802.11k, und v implementiert.
Toll. 802.11k und v definieren halt nur Informationsaustausch über verschiedene APs. Erst in Kombination mit r,s und u ist auf Basis dieser Informationen Roaming mit Pre-Association und Fast Transistion möglich.
So lange das nicht geht, können Infos gemäß k und v zwar dazu führen, dass Geräte selbständig entscheiden, dass sie wechseln wollen, es geht aber halt nicht ohne Abbruch der Verbindung.
Meiner Ansicht nach nur ein überflüssiger Automatismus, der zwar in einigen Szenarien sinnvoll ist, in anderen wiederum unerwünscht.
Aber wie gesagt, die Hersteller werden das Mesh 2.0 schon mit ordentlich TamTam vermarkten, wenn sie mal Bock haben den bereits heute 7 Jahre alten Standard umzusetzen.
 
bender_ schrieb:
Toll. 802.11k und v definieren halt nur Informationsaustausch über verschiedene APs.

Nope zumindest 802.11.v erlaubt es dem AP dem Client eine Nachricht zu senden, er möge sich doch mit einem anderen AP verbinden. AVM nutzt 11k zum Sammeln der Infos der WLAN-Umgebung aus Client-Sicht und schickt auf Basis dieser Infos dem Client eine Aufforderung zum AP-Wechsel (802.11v) -> Wenn der Client sich nicht daran hält oder nicht 11v kann ists halt Essig mit einem AP-Wechsel.

802.11r kann das zwar durchaus weiter unterstützen und beschleunigen, indem die Neuaushandlung der Verschlüsselung übersprungen wird, aber das kann u.A. auch zu Sicherheitsproblemen führen: siehe CVE-2017-13082 aka "Krack".
 
wannabe_nerd schrieb:
Nope zumindest 802.11.v erlaubt es dem AP dem Client eine Nachricht zu senden, er möge sich doch mit einem anderen AP verbinden.
Und dabei unterbricht die Verbindung. Toll. Nichts anderes hab ich geschrieben.
 
bender_ schrieb:
Nichts anderes hab ich geschrieben.

Du ast geschrieben 802.11v sei ausschließlich für Informationsaustausch zuständig. Das ist nicht korrekt. Bzgl Abbrechen der Verbindung : das ist in der Tat blöd und ich finde auch, AVM hätte hier all in gehen sollen und das richtig lösen. Vielleicht kommt es ja noch per firmware update.
 
@Frank
Hi Frank :)
Bin gerade wieder über das Thema gestolpert. Darf ich dich fragen wann AVM nachgereicht wird?
Danke dir! :)
 
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