News Micron i300: 1-TB-microSD-Karte für die Videoüberwachung

Das ersetzen von Netzwerk Video Recording macht überhaupt keinen Sinn. Was bringt eine Aufnahme wenn ein Misstäter einfach die sd Card aus der Kamera mitnehmen kann?
Das aufzeichnen im Netzwerk hat doch eben den vorteil, dass die Aufnahme außerhalb oder in besser beschützen räumen gespeichert werden kann.
 
ghecko schrieb:
@Summerbreeze: Also die Dateien der schweineteuren Gopros sind schon ziemlich groß
Meine A6000 plagt übrigens dasselbe Problem.

Das liegt daran, dass die Videoformate Luft zum nachbearbeiten benötigen. Wenn da sämtliche Informationen weg komprimiert werden, sehen die roh outputs vielleicht okay aus, sobald du aber ein bisschen an den Farben drehst oder Schatten bzw. Lichter korrigierst hast du Abrisse und Matsch.
Außerdem wurde von @ghecko schon angesprochen, dass die Geräte internen encoder nicht sehr effizient sind.
In meinem Mavic Pro Kopter reichen z.B. die 60 MBit/s in UHD nicht um feine Details im Vorbeiflug zu bewahren.
Die 100 MBit/s der Mavic Air schon und 20 MBit/s am PC codiert ebenfalls.

dr. lele schrieb:
@ghecko Jau, so ne DSLR oder die GoPro brauchen schonmal 40MBit/s oder mehr.
Die Hero7 hat max. 78 MBit/s, reicht also sehr knapp, würde ich mich nicht darauf verlassen. Die Hero8 hat 100MBit/s da reicht es auf jeden Fall nicht.
 
Meine Erfahrung ist, dass nach einigem Gebrauch und bei deutlich gefüllten SD Karten die mindest Schreibleistung oft unterschritten wird. Habe hier einige Sandisk Extreme mit min 30MB/s sowie ne Toshiba Exceria Pro mit min 90MB/s und bei allen schon Transferraten beim Raufkopieren im einstelligen MB/s Bereich gesehen. Passiert halt dann wenn man wirklich viele Daten auf einmal rauf schiebt, vielleicht spielen noch kleine Dateien eine Rolle. Ich würde auf die Herstellerangaben nicht allzu viel vertrauen. Aber OK, wenn man fürs Video Datenraten von 1MB/s hat, wirds beim kontinuierlichen langsamen Beschreiben schon klappen.
 
Der Trick mit dem Locher zur Kapazitätsverdoppelung wie bei den 5 1/4 Floppys funktioniert übrigens auch heute noch bei den Micro-SDs. Einmal lochen und schon hat man 2TB. Wer es nicht galubt, einfach mal ausprobieren
;)
:D:D
:D.
 
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MarcoMichel schrieb:
Hätte man das jemand vor 30 Jahren erzählt, als auf eine 3,5 Zoll Diskette noch erstaunliche 1,4 MB gepasst haben, dass in 30 Jahren in der Größe eines Fingernagels 1.000.000 MB passen, wäre man für verrückt erklärt worden.

usb? Was ist das denn?
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Dummsday schrieb:
Der Trick mit dem Locher zur Kapazitätsverdoppelung wie bei den 5 1/4 Floppys funktioniert übrigens auch heute noch bei den Micro-SDs. Einmal lochen und schon hat man 2TB. Wer es nicht galubt, einfach mal ausprobieren
;)
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:D.

ich habe es nicht hinbekommen.:mad:
 
ghecko schrieb:
@Summerbreeze: Also die Dateien der schweineteuren Gopros sind schon ziemlich groß für Auflösung/Bildrate/Qualität, ich frage mich woran das liegt...
Meine A6000 plagt übrigens dasselbe Problem.
Da hast Du Recht. Die echten Profikameras speichern auch bis zu 300 MB/s :rolleyes: Deine A6000 soll ja auch ein schönes Bild produzieren. :)
Hier gehts doch eher um Überwachung. Und was man bisher an normaler Bildqualität gewohnt war, lässt sich am besten mit "Unter aller Sau" beschreiben. Insbesondere, wenn wie im Artikel erwähnt, noch mit Video gearbeitet wurde. Damit verglichen ist normales HD schon wie Weltraumflug vs Ochsenkarren. Und HD bekommt man mit H.264 schon ziemlich entspannt auf erträgliche Datenraten.
Bei Überwachung würde ich sogar eher die unterste Grenze ansehen. So ein Kärtchen muss ja auch nicht unbedingt 3 Monate reichen. 2 tun es auch schon und dann sind Datenrate & Qualität wirklich akzeptabel. (Mehr aber auch nicht)
Wenn dann wirklich etwas interessantes passiert, gibt es genug Möglichkeiten das Bild richtig aufzupeppen.;)
2019-11-12 10.17.38 www.heise.de .jpg

Ergänzung ()

Dummsday schrieb:
Der Trick mit dem Locher zur Kapazitätsverdoppelung wie bei den 5 1/4 Floppys funktioniert übrigens auch heute noch bei den Micro-SDs. Einmal lochen und schon hat man 2TB. Wer es nicht galubt, einfach mal ausprobieren
;)
:D:D
:D.
Welche Ecke muss ich denn lochen? ^^
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzt)
dasbene schrieb:
Was bringt eine Aufnahme wenn ein Misstäter einfach die sd Card aus der Kamera mitnehmen kann?

Ich denke dann hängt die Kamera falsch!
Gibt Leute die lassen die Balkontür auf und im Garten liegt eine Leiter: was bringt da eine Haustür?


Hansbrel schrieb:
habe es nicht hinbekommen.
Hast die falsche Seite gelocht, kann passieren...
 
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Summerbreeze schrieb:
Welche Ecke muss ich denn lochen? ^^

Lass das am besten den Pappa machen, das sind die Profis von früher, der kennt sich aus.
Nicht das noch was schief geht bei dem guten Stück :freaky: :evillol:
 
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ghecko schrieb:
Ihr vergesst dass man das Ergebnis eines optimierten Softwareencoders qualitativ nicht mit dem Output eines popeligen Hardwareencoders einer Überwachungskamera vergleichen kann. Um da eine halbwegs erträgliche Qualität zu schaffen muss die Bitrate dementsprechend hoch sein. Entweder das oder man braucht eine absurd hohe Rechenleistung. Jedes mobile Aufnahmegerät erzeugt relativ viel Daten, weil keine Rechenkapazität für Kompression vorhanden ist.
Oder man baut in jede Kamera einen TR mit 24 Kernen. Dann hat man seinen Netflix 4K Liveencoder mit 5mb/s (übertrieben gesagt).
Sorry, aber das ist doch kompletter Unsinn.
Sicher ist für maximale Bildqualität ein Softwareencoder im Vorteil, aber selbst für Filme sind Hardwareencoder gut geeignet. Was glaubst du wie Smartphones die Videos aufzeichnen?
Ein Hardwaredecoder für 1080p in h264 hat ein Smartphone vor x Jahren schon in guter Qualität hinbekommen. Das kann jeder Popel SoC für schmales geld heutzutage.
 
JimPanse1984 schrieb:
Uuuuuh, kommt auf den Preis an, aber die wäre auch ideal für meine Nintendo Switch - Die 512GB passen hinten und vorne schon nicht mehr für all meine Spiele :D
Naja billig wird die nicht sein. Aber die Frage stellt sich mir auch, bis zu welcher Größe die Switch die Karten unterstützt.
Da ist 1 TB bestimmt keine Selbstverständlichkeit bei vielen Geräten.
 
Also mein 4K-Camcorder braucht ca. 80 mb/s bei guter Qualität und 30p.
Also bei einer guten Full-HD-Qualität ca. 20 mb/s. Da ist 10 mb/s etwas dürftig.
 
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DerHotze schrieb:
Ich denke dann hängt die Kamera falsch!
Man muss immernoch in der Lage sein die Kamera zu erreichen um die Speicherkarte zu entfernen.
Mit einem LAN Kabel und einem NAS ist man da auf der besseren Seite.
 
ghecko schrieb:
@Summerbreeze: Also die Dateien der schweineteuren Gopros sind schon ziemlich groß für Auflösung/Bildrate/Qualität, ich frage mich woran das liegt...
Meine A6000 plagt übrigens dasselbe Problem.
Seit wann will eine Überwachungskamera ein perfektes Bild abliefern? Die brauchen kein 4k, die brauchen keine 60Hz, da kann man auch ohne Probleme color compression exzessiv nutzen, weil die farbechheit gar nicht interessiert.

Es braucht nur ein scharfes Bild. Da ist keiner der sich zig Stunden Material anschaut und seine Freude an den Videos haben muss.
Ergänzung ()

druckluft schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass nach einigem Gebrauch und bei deutlich gefüllten SD Karten die mindest Schreibleistung oft unterschritten wird. Habe hier einige Sandisk Extreme mit min 30MB/s sowie ne Toshiba Exceria Pro mit min 90MB/s und bei allen schon Transferraten beim Raufkopieren im einstelligen MB/s Bereich gesehen. Passiert halt dann wenn man wirklich viele Daten auf einmal rauf schiebt, vielleicht spielen noch kleine Dateien eine Rolle. Ich würde auf die Herstellerangaben nicht allzu viel vertrauen. Aber OK, wenn man fürs Video Datenraten von 1MB/s hat, wirds beim kontinuierlichen langsamen Beschreiben schon klappen.
Du sagst es ja schon viele kleine Daten sind kniffliger als ein kontinuierlicher Videostream.
Man muss auch zwischen Herstellerangaben (die geben meist best Case Szenario an) und der Zertifizierung (Class 10 o.ä.) unterscheiden. Letzteres ist eigentlich immer gegeben. Meist können die Karten noch viel mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
bensen schrieb:
Ein Hardwaredecoder für 1080p in h264 hat ein Smartphone vor x Jahren schon in guter Qualität hinbekommen. Das kann jeder Popel SoC für schmales geld heutzutage.
Klar, und das sehr energieeffizient aber eben nicht Bitraten effizient, weshalb man dafür höhere Bitraten fährt.
Hochwertige Smartphone SoCs sind da auch deutlich ebsser als irgendwelche Überwachungscam SoCs.

MarcoMichel schrieb:
Also bei einer guten Full-HD-Qualität ca. 20 mb/s. Da ist 10 mb/s etwas dürftig.
Bringst du da nicht MBit/s und MByte/s durcheinander?

bensen schrieb:
Die brauchen kein 4k, [..]
Es braucht nur ein scharfes Bild.
Wiederspricht sich ein bisschen oder?
 
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MarcoMichel schrieb:
10 mb/s Schreibleistung ist natürlich nicht ganz so dolle. Das reicht noch nicht mal für FullHD.

PS:
Also mein 4K-Camcorder braucht ca. 80 mb/s bei guter Qualität und 30p.
Also bei einer guten Full-HD-Qualität ca. 20 mb/s. Da ist 10 mb/s etwas dürftig. Zumal die meisten FullHd-Camcorder 60p beherrschen.
Ganz wichtig in dem Fall MB/s nicht mit Mb/s zu verwechseln, die Schreibrate von 10MB/s ist gut genug für 50Mb/s und das ist schon ziemlich hoch für 4K 60fps
 
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menace_one schrieb:
Zitat von bensen:
Die brauchen kein 4k, [..]
Es braucht nur ein scharfes Bild.


Wiederspricht sich ein bisschen oder?
???
Finde ich jetzt eigentlich nicht. Normales HD, also 720p ist doch schon sehr Scharf. Ein gutes Objektiv ist die halbe scharfe Aufnahme.
An dieser Stelle macht sich wohl auch die Werbung welche uns ständig die höchsten Auflösungen als gerade gut genug einhämmert bemerkbar.
 
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