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News Mikrotransaktionen: Weitere Staaten wollen Beuteboxen regulieren

Puh, absolut schwieriges Thema. Nach einigen Ansichten sind selbst die klassischen "Wundertüten" Glückspiel. Man wusste auch nicht was man für Betrag X bekommen hat. Generell war der Inhalt eh weiter unter dem Einkaufswert. Überraschungseier sind so ähnlich...
Argumente wie, die Sucht wird durch jenes gefördert, könnte man nun auch auf Überraschungseier anwenden. Letztendlich geht es darum alle Figuren aus der "zeitlich" exklusiven Sammlung zu bekommen, oder explizit eine bestimmte zu erhalten. Die genauen Chancen so eine zu erwischen wird doch auch nirgends niedergelegt.

Das es natürlich extremere Züge annimmt ist natürlich nicht erfreulich. Dieses gibt es aber auch bei den Überraschungseiern. Kaufe jetzt dieses tolle "4er" Pack und erhalte garantiert zwei Figuren aus der Kollektion. Da wird die "Sucht" auch gefördert und ob man nun genau die bekommt die man wollte ist auch fraglich.

Das war es mit meiner subjektiven Meinung.

Objektiv betrachtet sind diese ganzen Boxen eine Pest. Bei kosmetischen Sachen stört es mich nicht. Soll doch jeder das ausgeben was er möchte. Mich stört es nur das man nicht sehen kann was man insgesamt ausgegeben hat und wie hoch die Chancen sind genau Skin X zu bekommen. Sobald es aber um spielerische Vorteile geht, ist das ganze Spiel für mich gestorben. Es gibt genug Idioten die sich tierisch freuen jetzt die nächsten "Noobs" zu klatschen.
 
Gambling ist mir größtenteils egal, mich stört nur die Pay2Win Scheiße wie in Battlefront II-2017, absolutes Ausschlusskriterium für einen Kauf.


Kosmetische Sachen wie in CS:GO finde ich sogar gut - kein Zwang, gutaussehende Skins für Leute die dafür bezahlen wollen, und Geld für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Spiels.
Siehe auch teamfortress.com/history, über 600 kostenlose Updates seit 2007 und immer noch eines der meistgespielten Spiele auf Steam (Vergleich mit dem neusten Call of Duty Schrott).

Ist mir lieber als ein neuer halbgarer Aufguss jedes Jahr für 60+ Euro.
 
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Wundertüten oder Ü Eier sind garantiert nicht mit Glückspiel vergleichbar, überleg doch mal selbst.

Jetzt werden hier wieder irgendwelche absurden Vergleiche rangezogen.

Eine Wundertüte ist kein Geldautomat oder eine Lootbox, wo ein Gegenstand rausfällt der dir eine im Vergleich zum Investieren höheren Gewinn beschwert oder dir in irgendeiner Weise einen Vorteil gegebüber anderen Konkurrenten verschaffen kam. Selbes beim Ü Ei. Und ein Kasino oder Geldautomat ist letzendlich nichts anders als Gewinnmaximierung was auf Glück beruht, es kann aber auch arm wie eine Kirchenmaus machen. Und davon sind ü eier oder Wundertüten weit weg. Eine Lootbox kann auch arm machen, wenn es dem Entwickler gelingt mit attraktiven Items den Spieler süchtig zu machen. Und deshalb gehört das nicht ab 18, sondern verboten. Ab einem gewissen Grad sind auch Erwachsene geschädigt, nicht nur Kinder. Und dieses Streben nach immer besseren Gegenständen (weil andere menschliche Spieler in Konkurrenz stehen) ist wie das Streben nach immer mehr Geld, was zur Sucht führt, die Publisher nutzen hier ganz perfide Psychotricks.

Wenn ich so was schon wieder lese kriege ich Pickel.
 
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nervenjere schrieb:
Wer lootboxen nicht möchte, kauft die games einfach nicht.
So handeln vermutlich zu wenig Leute.
Einfach "nur" nicht kaufen bringt gar nix, im Gegenteil! Der Publisher könnte das ja als "ich hab zu wenig Werbung für das Spiel gemacht" interpretieren.
 
#Seneca schrieb:
Einfach "nur" nicht kaufen bringt gar nix
Doch, ist sogar das Wichtigste. Zusätzlich noch andere vom Kaufen abhalten.


#Seneca schrieb:
im Gegenteil! Der Publisher könnte das ja als "ich hab zu wenig Werbung für das Spiel gemacht" interpretieren.
Ja Und?! Lass den Publisher doch Geld für Werbung verschwenden wenn er so dumm ist, umso besser. Je eher EA Pleite geht desto besser.


Edit: Oha, tausendster Beitrag. Fuck you EA.
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#Seneca schrieb:
Glaubst du ernsthaft, das Problem wäre so leicht zu lösen?

So und nur so. Was denkst du warum EA noch existiert? Geld ist dir ein Begriff? Wenn bei EA die Gewinne einbrechen geht denen der Arsch auf Grundeis, besonders als börsennotiertes Unternehmen. Und Disney wird auch ordentlich Ärger machen wenn Disney & Star Wars mit underage gambling in Verbindung gebracht werden und die Marke Star Wars beschädigt wird.
 
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Don Sanchez schrieb:
Je weniger Leute EAs Spiele kaufen desto besser, ich hoffe das verstehst du.
Dagegen ist auch nix einzuwenden. Nur, funktioniert das allein halt nicht. Und auch die "Wellen" werden sich in der heutigen schnelllebigen Welt schnell abflachen.
 
Manegarm schrieb:
Wundertüten oder Ü Eier sind garantiert nicht mit Glückspiel vergleichbar, überleg doch mal selbst.
[...]
Eine Wundertüte ist kein Geldautomat oder eine Lootbox, wo ein Gegenstand rausfällt der dir eine im Vergleich zum Investieren höheren Gewinn beschwert oder dir in irgendeiner Weise einen Vorteil gegebüber anderen Konkurrenten verschaffen kam. Selbes beim Ü Ei. [...] Und davon sind ü eier oder Wundertüten weit weg.
[...]
Und dieses Streben nach immer besseren Gegenständen (weil andere menschliche Spieler in Konkurrenz stehen) ist wie das Streben nach immer mehr Geld, was zur Sucht führt, die Publisher nutzen hier ganz perfide Psychotricks.
[...]

Macht es denn einen Unterschied, ob ich im großen oder im kleine Stil abgezockt werde? Ob mir 5€ für Überraschungseier 'aus der Tasche geleiert' werden oder 50€ für SW BF 2 Lootboxen?

Bei den Ü-Eiern geht es in erster Linie um die Figuren und nicht um die Schokolade. Wenn man 'nur' auf die Schokolade steht, könnte man ja einfach die entsprechenden Tafeln oder Riegel billiger kaufen.
Die Figuren werden aber auch nach dem Lootbox Zufallssystem verteilt und es kann für Kinder der gleiche süchtig machende Effekt entstehen. Trotzdem packt man nach dem Kauf etwas aus, es raschelt und knistert dabei und unter der Schokolade wartet die nächste Stufe der Vorfreude.

Der Unterschied zu Lootboxen ist nur, dass die Kinder immer gezwungen werden ihr Taschengeld physisch über den Tresen wandern zu lassen und sie so direkter sehen, dass es hinterher (für nix?) weg ist.

Chile hat die Ü-Eier zwar aus anderen Gründen, in diesem Fall die Ermunterung von Kindern zum Kauf von ungesunden Nahrungsmitteln durch die Beigabe von Spielzeug, verboten, aber die psychischen Tricks sind ähnlich.

Finde es nicht so abwegig, das etwas genereller zu hinterfragen.

Wenn man da wieder den Vergleich zu Videospielen heranziehen will:
Meinst du Ü-Eier würden sich auch nur annähernd so gut verkaufen, wenn klar wäre, was in dem einzelnen Ei ist? Man also das Mikrotransaktions Prinzip statt des Lootbox Systems verwenden würde. Also 'You get what you pay for' statt 'You may or may not get what you want but just in case you're not quiet pleased with the outcome buy anotherone'.
 
@Manegarm

Der einzige Unterschied zwischen Ü-Eiern und Lootboxen ist das man bei Lootboxen ständig im Spiel darauf hingewiesen wird und bei Ü-Eiern nur gelegentlich im TV ;)
Bei Ü-Eiern wird mit extra Franchise wie die Minions genau so Geld gemacht wie mit den Lootboxen. Es KÖNNTE vielleicht exakt das drinne sein was man möchte. Man kann aber auch Pech haben und wird durch den Konsum dazu "genötigt" doch noch welche zu kaufen. Eventuell ist dann endlich die Lieblingsfigur drinne. Der Preis spielt hier absolut keine Rolle. Das System ist das selbe. Man lockt mit tollen "Versprechungen" und das Glück entscheidet, ob man das bekommt was man wollte. Für die Schokolade kauft ja wohl kaum jemand Ü-Eier. Dann kann man direkt zu den Kinderriegeln greifen.

Der psychische Druck ist ähnlich. Man kann die Ü-Eier auch durch viele andere System ersetzen, die es täglich zu kaufen gibt. Panini Sammelbilder, Pokemon oder Magics Karten, echte "Lootboxen", Modellbau in Einzelteilen in diesen "Heftchen" (das erste kostet 5€ danach wird es immer teurer). Und das sind alles System die Kinder zum konsumieren anregen soll. Stärker, besser, oder schneller wird man mit allen Sachen nicht.

Letztendlich wird bei allen Sachen ein Gefühl des Habens ausgelöst. Ob es nun ein Skin, eine bestimmte seltene Glitzerkarte, oder billige Figur aus dem Üheim, spielt absolut keine Rolle. Der Gewinn den man selber einfährt entspricht nicht den des Kaufpreises.
 
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Das ist aber auch bei keinem anderen Publisher als EA so penetrant enthalten!
 
Hier erklärt es einer sehr schön was es mit EA und P2W so auf sich hat:
https://www.youtube.com/watch?v=PTLFNlu2N_M

Das hat hier im Forum in einem anderen Thread auch schon einer gepostet, allerdings war es einfacher das auf YT zu finden.

Folgt man seinem Gedankengang, dann sollte man EA shorten.
 
Das Ganze hat eigentlich damit angefangen, dass DLCs nicht geregelt wurden.
Die Spieleentwickler haben aber schnell erkannt, dass sich damit kein kontinuierlicher Geldstrom erzeugen lässt, weil man eben Content nachliefern muss.

Die logische Schlussfolgerung war, den Spieler unabhängig vom Content zur Kasse zu bitten.
D.h man braucht nur ein x beliebiges Spiel dass Progress/Forschritt bietet und setzt darauf eine Lootbox Mechanik.

Ich brauche kein EA oder Ubisoft - mir reichen die diversen Indiegames vollkommen aus.
Daher können Lootboxen komplett verboten werden, sofern Echtgeld in irgendeiner Form fließt.
 
Ihr habt ja recht, ü eier sind im Prinzip auch Glückspiel, aber relativ harmloses Glücksspiel weil ich ausufernde Fälle nicht kenne, wo Kinder so viel davon gekauft haben dass sie In die Klapsmühle eingewiesen werden mussten.

Das kann bei EAs Spielen wegen der Lootboxen auf jeden Fall passieren.
 
Manegarm schrieb:
Ihr habt ja recht, ü eier sind im Prinzip auch Glückspiel,
Also es gibt Leute (fanatische Sammler) die haben schon ein ganzes Vermögen aus dem Fenster geworfen nur für die minimale Chance ein bestimmtes Teil zu erhalten. Also selbst das kann einem in den Ruin treiben, - wenn man darauf anspringt.

Ich persönlich finde Lootboxen an sich erst mal gar nicht so schlimm. Wenn man mal Ressourcen (Ingame-Geld, nicht echtes) über hat, kann man sich mal aus Spaß eine holen und schauen ob das Schicksal gut mit einem meinte. Kommt da nichts bei rum (wie bei über 90% der Fälle) soll man es dann auch sein lassen, bei einem Versuch belassen und sich nicht noch 200 weitere holen. Was ich richtig mies finde sind hingegen dieses Grinding. Endlos lange sinnlose Missionen absolvieren um ähnliche Belohnung erhalten zu können. Ich mein mag ja Archivements, aber die sollten auf entsprechender Leistung, nicht auf Zeitintensive Dinge basieren.
 
Durch die Kauf oder Verzicht von Ü-Eier hat man werder Vor- noch Nachteile.
Währenddessen das Lootbox-Mikrotransaktionen-System ala EA darauf aufgebaut sind, dass ein Verzicht erheblich Nachteile gegenüber von Spielern mit Lootbox hinzu kommt noch, dass über den Inhalt nicht selbst entschieden wird kann und so ausgelegt, dass immer ein Anreiz für ein nochmaligen Kauf gegeben ist.

Also der Ü-Ei Vergleich ist falsch!

Seien wir doch mal ehrlich, Kinder (die Zielgruppe) freuen sich über das Ü-Ei und verlieren relativ schnell das Interesse am Spielzeug. Die Gefahr einer hohen Suchtgefahr sehe nicht, natürlich können welche davon süchtig werden aber es gibt nix was nicht süchtig macht, nur die Wahrscheinlichkeit einer Sucht sind verschieden.
 
Generell Nachteile? Dann würde ich das Spiel sein lassen oder mich damit abfinden. Immerhin steht man damit ja nicht alleine da. Ich kenne ein Spiel, es ist bekannt das sich dort massenhaft Hacker (besser gesagt Cheater, Drittprogrammnutzer) herumtreiben. Teilweise ist es auch so offensichtlich, wenn du mit denen Spiels. Mir persönlich ist es immer eine Bereicherung und Beweis meines eigenen Könnens diese trotzdem zu schlagen. Würde empfehlen das mal so zu sehen.

Das die Vereine da dreiste Maschen abziehen ist völlig klar. Ich würde sogar soweit gehen und vereinzelt sogar von Betrug sprechen. Wenn eine Box dies und jenes enthalten kann, der % Satz aber extrem weit unten liegt, wird einem was vorgemacht. Anders auch wenn Dinge angegeben werden die nicht stimmen oder die Information darüber nicht klar ersichtlich ist. Ich bin kein Jurist aber meines Erachtens erfüllen da manche schon die Bedingungen für den Tatbestand. Wenn man sich mal alle einzelnen Punkte durchliest, findet sich da einiges.
 
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