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News Mikrotransaktionen: Weitere Staaten wollen Beuteboxen regulieren

Tja, jetzt wird es interessant für STAR WARS BATTLEFRONT 2!
Denn dort ist das ganze Spiel darauf ausgelegt. Da müsste man grundlegend die Fortschritte inGAME jetzt abändern.
 
PEGI.18 und FSK18 wäre echt ein Anfang, minderjährige dürfen ja auch nicht im Kasino zocken.
 
Purple schrieb:
FSK18 und fertig.
Ich würde da eher noch einen Schritt weiter gehen und sagen: keine Werbung und keine "öffentliche" Aufführung betroffener Spiele. Das würde den ganzen Spuk innerhalb weniger Tage beenden.
 
Da muss ich chardy zustimmen.
Es ist ein Suchtmittel wie ein Casino, Tabak oder Alkohol. Also ab 18 erst verfügbar machen mit dem Hinweis auf Glücksspiel.
Dadurch ein Verbot für Öffentliche Werbung oder Auftritte mit dem Produkt.

Dann kann jeder Publisher für sich entscheiden ob er dann noch Lootboxen will
 
<NeoN> schrieb:
Na hoffentlich verhindert das zumindest, dass in Zukunft jedes zweite Spiel auf P2W und Beuteboxen-Monetarisierung abzielt.

Beuteboxen, wie in CSGO, PUBG oder Overwatch (mit kosmetischen Inhalten) sind eigentlich eine gute Sache, wenn das Geld das dadurch eingenommen wird in den E-Sport-Bereich wandert und dort als Preisgeld für Turniere verwendet wird.

Sobald der Inhalt der Kisten aber das spiel beeinflusst oder zahlenden Kunden einen Vorteil verschafft, hört der Spaß tatsächlich auf...
 
Purple schrieb:
FSK18 und fertig.

Wenn FSK oder USK funktionieren würde in der Hinsicht, dass es konsequent umgesetzt/kontrolliert wird! Aktuell ist die Alterskontrolle nicht mal ein schlechter Witz. Hier könnte der neue Personalausweis seine Sternstunde bzw. Durchbruch bekommen!

Selbst wenn der Jugendschutz funktioniert ist die Sache nicht ganz so einfach, damit wäre dann nur verhindert, dass sich Minderjährige keine Games nicht für ihre Altersgruppe kaufen können und auch Ingamekäufe wären nicht mehr möglich.

Bei Lootbox-Systemen ist eben nicht ersichtlich was man sich kauft es ist immer Glück ob was brauchbares bzw. gewünschte dabei ist, dass gefährliche bei diesem System ist, dass man immer wieder dazu verleitet wird immer mehr von den Teilen zu kaufen, weil nicht das Richtige dabei ist.

Es ist auf jeden Fall ein sehr gutes Zeichen, dass es immer mehr Länder auf diese Problematik aufmerksam werden und auch gewillt sind dagegen etwas zu unternehmen.
 
Sehr gute Berichterstattung. Danke dass du uns zu dem Thema regelmäßig auf dem Laufenden hältst, Max.
 
Purple schrieb:
FSK18 und fertig.

würde das eher so machen, dass das spiel weiterhin die vorgesehenen FSKs behält. wer beuteboxen holen will soll sich über eine zentrale seite, woran alle publisher teilnehmen authentifizieren, dass dieser über 18 ist und schon kann man die beuteboxen holen. davor bleibt die option beuteboxen zu kaufen ausgegraut.
 
Selbstkontrolle, find das immer zu schön... leg eine Wurst vor deinem Hund und sag dem so nu pass auf die Wurst auf. Man wird Grenzen austesten wie weit man gehen kann aber Selbstkontrolle ist ein guter Lacher.
 
chardy schrieb:
Ich würde da eher noch einen Schritt weiter gehen und sagen: keine Werbung und keine "öffentliche" Aufführung betroffener Spiele.

Also die FSK Einstufung ganz verweigern und ab damit auf den Index der BPjM? Ja, das könnte helfen ;-)
 
Gaugaumera schrieb:
Zumindest kann ich mir bei deiner Aussage sicher sein, dass du auf Grund des »Triggers« Lootboxen nicht weiter als eben diese gedacht hast.

Denn mit deiner - in meinen Augen sogar ziemlich dümmlichen und inkonsistenten - Aufzählung bestimmter »Suchterkrankungen« öffnest du eine Büchse der Pandora. Denn mit dieser »Aufzählung« könnte man Videospiele allgemein »verbieten«, in dem man sie nicht mehr für Jugendliche freigibt.

In dieser »Diskussion« sollte man sich weniger von Triggern in Rage versetzten lassen, als wirklich mal gezielt darüber nachzudenken, was wirklich schief läuft.

Lootboxen/Boosterpacks usw. sind nun nicht wirklich eine all zu neue Entwicklung, wenn ich mal an die ganzen Trading-Card-Games der 90er und 00er-Jahre denke und die es auch heute noch im gut sortieren Spielzeugladen zukaufen gibt. Wenn ich mich daran erinnere, was alleine ich für Taschengeld in Magic, Pokemon oder Yu-Gi-OH-Karten investiert habe und das andere sogar noch mehr gezahlt haben.

Wenn ich die Argumente nehme, die bei Lootboxen und Co bei Computerspielen für Glücksspiel nun angebracht werden, dann fallen selbst diese »analogen« Lootboxen bereits drunter. Wir sprechen hier für einzelne Karten auch durchaus von Preisen ab 100€ aufwärts bereits in der selben Generation und heute auf Messen von Handelspreisen pro Karte, die auch mal die 500€ übersteigt.

Selbst die beliebten »Überraschungseier« könnten mit manchen Argumenten bereits als Glücksspiel bezeichnet werden, wenn wieder eine neue »Figuren-Kollektion« raus gegeben wird, denn auch da hat man »nur« eine Chance von 1:7, dass man überhaupt eine Figur bekommt und sehr beliebte Figuren wurden sogar noch »künstlich« verknappt, in dem sie weit seltener Produziert wurden.

Und wenn wir uns auf »digitale« Medien verständigen wollen: Gerade die »Action-Rollenspiele« der 90er und 00er wären ebenso »Glücksspiele«, da die »Loot-Chance« für bestimmte Items unterschiedlich gewichtet wurden. Firmen wie Randyrun und Co sind ja nicht umsonst entstanden ...

In der Diskussion muss man echt aufpassen, was man denn wie »fordert«, es könnte am Ende übereifrige Politiker geben, die sehr schnell ein vollständigen Kahlschlag fordern.
 
Müsste man dann nicht auch Yu-gi-oh, Pokemon, Magic und alles andere in die Richtung auch "regulieren". Das ist sich doch sehr sehr ähnlich, oder?

Man hat zwar eine bestimmte Garantie auf einen Inhalt (Keine Ahnung, 10 Karten, davon eine "selten") aber keine 100% Garantie auf bestimmte Inhalte.

Bei CS:GO ist das doch das gleiche, oder?

Also..im Endeffekt muss doch jeder selbst für sich entscheiden, jeder weiß, dass man Glück oder Pech haben kann. Klingt jetzt philosophisch aber das ist doch überall im Leben das gleiche.

Versteh nicht, warum der Staat da was regulieren muss.


Das man sich unfaire Vorteile ingame erkaufen kann ist was anderes, das geht aber den Staat nix an sondern den Entwickler.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Teralios

Der Unterschied zwischen digitaler und analogen Lootboxen ist, dass man die Sachen bei den analogen Lootboxen getauscht und weiterverkauft werden können, hier ist es unter umständen möglich doch noch das gewünschte Item in Händen halten zu können ohne weiteres Geld in die Hand genommen zu haben.
 
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