News Mini-LED: Einsatz im iPad Pro 11 Zoll, MacBook Pro und MacBook Air

Cool Master schrieb:
Nicht von dir auf andere schließen.... Gibt genau so viele Beispiele für das Einbrennen z.B.:
Wenn man will, kriegt man alles kaputt.
Image Retention und Einbrennen sind nicht exklusive Probleme von OLEDs.
Wenn ich mich recht entsinne waren im letzten größeren Test Monate eines Standbilds notwendig um einbrennen zu verursachen.

Bsp.:

Hier wird deutlichcdas bei gemischter (normaler) Nutzung burn-in im besten Falle garnicht eintritt.
Und nur weil man CNN in Dauerschleife oder ein Videogame 400h/Monat suchten kann, heiß es noch lange nicht das OLED ein Problem hat.
 
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@Kimble

Hoffentlich, aber ich glaube nicht daran. Micro-LED ist bis jetzt nur in einem absoluten Prototyp-Stadium und es scheint noch immer massive Probleme zu geben. Ich kann mir nicht vorstellen das es in 5 Jahren schon viele Produkte damit gibt.

Ich denke deshalb das 2030 im High-End Bereich Micro-LED angekommen ist und erst 5 Jahre später im Mainstream, aber ich würde mich sehr gerne täuschen :D
 
Cool Master schrieb:
@superman1

Und was ändert das? Es ist einfach ein Fakt, dass OLED wie Plasmas auch einbrennen können. Muss es passieren? Nein, es kann aber. Das passiert bei Mini-LED halt nicht und ist für die Umwelt als auch den Käufer daher deutlich besser.

Edit:

Hier einer aus 2020...

https://www.reddit.com/r/OLED/comments/k2ai8u/lg_cx_burn_in_in_under_5_hours_pic_inside/

Ich hab ein Plasma aus 2014 (nicht mehr sicher wann der STW60 kam) und mit dem habe ich auch über Stunden gespielt und hatte das nicht. Du siehst also die Geräte sind nach wie vor anfällig.
Es gibt einen Unterschied zwischen Image retention und burn in. Bei der Amazon App, habe ich auch Image retention, aber kein burn in. 90% der Leute verwechseln das bzw. kennen den Unterschied nicht. Image Retetention kann bei jeder Technologie auftreten.

LEDs nutzen bezüglich der Leuchtkraft auch ab.
 
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zonediver schrieb:
...ich brauch keine "steuerbare Hintergrundbeleuchtung" sondern "echte" LED-Displays "ohne" Hintergrundbeleuchtung.

Die sind in Arbeit, aber da niemand (weder bei Apple noch bei sonst irgendeiner Firma auf dem Planeten) hexen kann dauert es halt noch, denn bisher sind MicroLED-Displays über den Prototypenstatus nicht hinausgekommen!

Und Ja, ich weiß von dem kaufbaren modularen MicroLED-Fernseher von Samsung - der ist aber preislich jenseits von Gut und Böse und davon abgesehen hat der mit "Micro" auch ehrlich gesagt wenig zu tun.
Der besteht aus Panelen mit einer Diagonale von 36 Zoll und einer Auflösung von jeweils 960x540 Pixeln, was nur 30 DPI entspricht.

Ein iPad Pro mit dieser geringen Pixeldichte hätte eine Auflösung von etwa 360x200.
Das hat so viel mit MicroLEDs wie sie für Notebooks und Tablets benötigt würden zu tun wie die Videowand in einem Fußballstadion, denn afaik bestehen die quasi auch aus selbstleuchtenden LED-Pixeln.
Nur sind die halt viel zu groß um sie anderswo zu nutzen!

Die Miniaturisierung ist der entscheidende Aspekt - was ja auch eigentlich schon im Namen von MicroLEDs drinsteckt - aber da sind wir noch lange nicht weit genug.
 
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pmkrefeld schrieb:
Wenn man will, kriegt man alles kaputt.

Klar aber für statische Inhalte wie den Desktop ist OLED halt nicht gemacht.

duckycopper schrieb:
Es gibt einen Unterschied zwischen Image retention und burn in.

Das musst du mir nicht sagen. Wie gesagt ich habe ein Plasma und hatte selbst nach Stunden spielen kein retention wie in dem verlinkten Thread, vor allem nicht nach 5 Stunden.

duckycopper schrieb:
LEDs nutzen bezüglich der Leuchtkraft auch ab.

Ja das passiert aber über Jahre wenn nicht Jahrzehnte und ist im Prinzip nicht der Rede wert. Bei OLEDs passiert dies deutlich schneller auch wenn es mittlerweile gut im Griff ist sieht man das schon nach 1-2 Jahre am OLED TV, wobei es hier natürlich auch auf die Power-On-Time ankommt.
 
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Thukydides schrieb:
@Kimble

Hoffentlich, aber ich glaube nicht daran. Micro-LED ist bis jetzt nur in einem absoluten Prototyp-Stadium und es scheint noch immer massive Probleme zu geben. Ich kann mir nicht vorstellen das es in 5 Jahren schon viele Produkte damit gibt.

Ich denke deshalb das 2030 im High-End Bereich Micro-LED angekommen ist und erst 5 Jahre später im Mainstream, aber ich würde mich sehr gerne täuschen :D

Es kommt halt drauf an über welchen Einsatzzweck wir reden.

Beim TV z.B. ist OLED schon so gut, in den meisten Räumen reichen 1.000 Nits, MicroLED kann sehr viel heller sein, aber ansonsten hat man für den TV keine so großen Vorteile, außer bei Public Displays in gewerblichen Einsatz.

Bei Smartphones sieht das ganz anders aus. Man stelle sich vor, hier wären über 2.000 Nits konstant möglich.
Beste Lesbarkeit bei direkter Sonneinstrahlung, ohne nennenswerten Akkuverbrauch. Ebenso bei Smartwachtes.

Also wenn ich mir einen OLED-TV kaufe, nach aktuellsten Stand, ist mir egal was danach kommt. Solange er nicht kaputt geht, wird er garantiert durch nichts besseres ersetzt. Ist ja auch sonst Geldverschwendung.

Doch ein Smartphone-Display das so hell strahlt ist schon genial und bietet mir einen echten Mehrwert.
 
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Retention hat aber nichts mit Abnutzung zu tuen!

Das ist einfach eine schlecht implementierte App. Bei den LG Apps hatte ich bei der Amazon App immer Retention. Am Apple TV habe ich keine Retention. Also hat das zuerst mal nichts mit der Technologie zu tuen.

Also mein LG hat nach 3 Jahren noch immer keine Abnutzung. Tests zeigen auch, dass Burn-In und Leuchtkraftabnahme die Ausnahme sind. Genauso wie bei LEDs auch. Automobilhersteller, Notebook-Hersteller, Smartphone Hersteller verwende alle OLED's.

Die machen das bestimmt nicht, weil sie tausende Burn-In Reklamationen und einen Image-Schaden wollen, sondern weil die Technologie abliefert.
 
Thukydides schrieb:
Ich finde Mini-LED ist ein großer Fortschritt im Desktop Bereich ...
Ich finde, es ist weder Fisch noch Fleisch.

Es gibt bei sowas immer einen gewissen Halo-Effekt, und beim aktuellen iPad Pro hat man außerdem einen unschönen Schatten an den Display-Rändern.

Außerdem war das iPad Pro Display vorher einfach schon perfekt.
Perfekte Farben, sehr hoher Kontrast (ich glaube über 2000:1), und entsprechend gute Schwarzwerte.
(Und natürlich 120Hz.)

Und mehr braucht es auch nicht.
Die noch besseren Schwarzwerte durch dieses Local Dimming nimmt man doch überhaupt nur wahr, wenn man in einem stockdusteren Zimmer sitzt. Wer macht sowas?
 
Cool Master schrieb:
Nicht von dir auf andere schließen.... Gibt genau so viele Beispiele für das Einbrennen z.B.:
also mein hing-end panasonic plasma brennt auch schnell ein bzw hat auch starkes nachleuchten. der is aber auch extrem hell für einen plasma, dadurch ist ds problem gleich deutlich stärker.
dennoch würde ich niemals auf die idee kommen mir jemals wieder einen LCD-TV zu kaufen.
mini-LED schwächeln gerade bei hohen auflösungen und feinen konturen - da finde ich nen guten IPS vom bild her angenehmer - auch wenn die den egde-glow haben.
als TV warte ich nur noch auf OLED mit HDR1000 - dann wird zugeschlagen.
ich denke dass man mini-LED mitnehmen kann wenns mal standard ist - aber 1000€ extra gibts da nicht für nen gaming-monitor.
apple ist beim tablet einfach zu geizig 50-100€ an LG oder samsung abzudrücken und wollen uns diesen mist jetzt als der weisheit letzter schluss verkaufen. ich hab das erste OLED-tablet noch immer und würde mir niemals wieder ein LCD im tablet holen.
 
Cool Master schrieb:
Auch ich sehe bei Mini-LED die Zukunft vor allem weil im Gegensatz zu OLED die Leuchtkraft nicht nachlässt.

Eben. Das merke ich auch immer beim neuen Handy. Mein neues iPhone 12 ist sooo viel heller als das iPhone 11 pro meiner Frau. Obwohl laut Tests das 11pro 833 und das 12 640 Nits schafft. Mein altes Pixel 4 ist auch schon arg dunkel. Aber wenn ich mein altes Huawei P10 raus hole. Pam knall hell. Heller als das iPhone 11pro meiner Frau.

Ich finde daher Mini LED schon ziemlich gut. IPS ist an sich super, nur der Kontrast ist immer echt mies. Genau hier ist Mini LED mMn die Lösung.
 
Ehm, hat deine Frau vllt einfach den Bildschirm dunkler gestellt ? 😉
 
Oder der Lichteinfall passt nicht. Häufig "boosten" die Displays bei starkem Licht nochmal über das maximum.
Mein Oneplus 8 Pro macht das, wobei hier eher die Farben teils extrem geändert werden, nur um über den Kontrastunterschied die Lesbarkeit zu erhalten. Ist aber vielleicht ein Oneplus-Ding oder Android-Ding.
 
Thukydides schrieb:
Als Fernsehr ist ein OLED super...
finde ich nicht.
Hauttoene unnatuerlich, Kontraste unnatuerlich stark - ich preferiere eher ein "analoges" Seherlebnis.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Außerdem war das iPad Pro Display vorher einfach schon perfekt.
Perfekte Farben, sehr hoher Kontrast (ich glaube über 2000:1), und entsprechend gute Schwarzwerte.
(Und natürlich 120Hz.)

Und mehr braucht es auch nicht.
Die noch besseren Schwarzwerte durch dieses Local Dimming nimmt man doch überhaupt nur wahr, wenn man in einem stockdusteren Zimmer sitzt. Wer macht sowas?

Also mein 11“ iPad Pro hat kein perfektes Display, die Schwarzwerte sind nicht gut. Ich will fürs nächste iPad OLED oder Mini LED.
 
zonediver schrieb:
...ich brauch keine "steuerbare Hintergrundbeleuchtung" sondern "echte" LED-Displays "ohne" Hintergrundbeleuchtung. Das hier ist eine ver..... des Kunden, indem man ihm wieder billigen LCD-Schrott andreht... hoffentlich hört das bald auf...
Lustig. Ein Nicht-Besitzer, ohne Erfahrung mit dem Display, trollt rum.

Sorry, anders kann man es nicht bewerten, wenn jemand Apples LCDs als 'billigen LCD-Schrott' bezeichnet.
 
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Biedermeyer schrieb:
Hauttoene unnatuerlich, Kontraste unnatuerlich stark

Keine Einstellungssache?

den Bonbon Modus indem die Dinger ausgestellt und ausgeliefert werden, muss man ja nicht so lassen.
 
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Also bei iOS wird die Displayhelligkeit auch der Umgebung angepasst. Vor allem tritt eine Leuchtkraft Degradation nicht nach eins/zwei Jahren auf.

OLED hat nach 10.000h in der Regel einen Helligkeitsverlust von 30% bei maximalem Helligkeitsbetrieb. Bei 5h am Tag (das ist über dem Durchschnitt) reden wir hier von 5,5 Jahren. Ich denke, wenn jemand den Fernseher bei angepasster Helligkeit anguckt (sprich, an den Bildinhalt angepasst), dann wird er diesen Effekt wohl eher in 6-7 Jahren spüren. Anzumerken ist, dass der Großteil des Abfalls innerhalb der ersten 5.000h erfolgt. Auch anzumerken: Die Helligkeit kann diesen Prozess deutlich verlangsamen um den Faktor 0,5.

Ich finde es vertretbar, wenn man in 6-7 Jahren eine Helligkeitsabfall hat. Zumal bei OLED die Helligkeit nicht so wichtig. Der wichtigere Parameter ist Kontrast. Habe ich einen perfekten Kontrast, dann muss ich bei weitem nicht so hell leuchten, wie wenn ich ihn nicht habe. Voraussetzung ist natürlich eine Mindesthelligkeit!
Nach 10.000 Betriebsstunden ist der Abfall vernachlässigter, da der Decay logarithmisch verläuft.

Wer immer bei Tageslicht fern sieht, wird in der Tat mit OLED nicht glücklich. Aber OLED schlecht reden wollen wegen: luminacy Decay oder burn in...das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Halten wir fest:

OLED ist für die meisten Nutzer vermutlich die bessere Technologie, da die Nachteile erst am Ende des Produktlebenszyklus zum Tragen kommen und nicht zu Beginn. Max Helligkeit ist ein Wert, der relativ vernachlässigter ist, wenn man dafür den super Kontrast hat.

P.S.

Mir ist es eigentlich, wer was kauft, aber einfach zusagen: OLED ist kacke, weil Decay/burn-in, wenn beide Argumente für den Endnutzer erst in 7 Jahren relevant werden, dann halte ich das für Fehlinformationen.
 
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duckycopper schrieb:
OLED hat nach 10.000h in der Regel einen Helligkeitsverlust von 30% bei maximalem Helligkeitsbetrieb. [...] Anzumerken ist, dass der Großteil des Abfalls innerhalb der ersten 5.000h erfolgt. Auch anzumerken: Die Helligkeit kann diesen Prozess deutlich verlangsamen um den Faktor 0,5.

Woher hast du die Zahlen?

Die einzigen Messwerte, die mir bekannt sind, stammen vom Burn-In Test von Rtings in Bezug auf LG (W)OLEDs aus dem Jahr 2017 bei ca. 200 Nits (~ 60 % Helligkeit) und dort war nach 10 000 Stunden kein Helligkeitsabfall messbar.

https://www.rtings.com/tv/learn/real-life-oled-burn-in-test
 
Mracpad schrieb:
Also mein 11“ iPad Pro hat kein perfektes Display, die Schwarzwerte sind nicht gut. Ich will fürs nächste iPad OLED oder Mini LED.
"Nicht gut"?!
Das Teil hat einen Kontrast von 1714:1.
Die Schwarzwerte bei so einem Kontrast sind "sehr gut".

In welchen Situationen ist es denn nicht schwarz genug?
Würde mich ehrlich interessieren.

Ich habe hier so ein altes Billo-Tablet von Samsung (SM-T590 Galaxy Tab A 10.5), und selbst da konnte ich bislang kein Szenario finden, wo die Schwarzwerte nicht gut genug gewesen wären. Auch im Flugzeug bei gedimmtem Licht Filme/Serien gucken, ging mit dem Teil 1A.
 
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