Mit bestehendem PC nebenher schürfen? Für Anfänger?

CaptainPicard schrieb:
Da Mining nur Strom verheizt und rein gar nichts (mehr) bringt könntest du deine Rechenkraft für Corona spenden. Sprich Folding@Home oder Rosetta@Home. Das macht wenigstens Sinn.

Natürlich muss man privat "Rechenkraft" für einen Virus spenden.
Ist ja nicht so, dass genügend Supercomputer zur Verfügung stehen würden, um für das Virus zu rechnen.
Privat bringt es genau gleich viel, ob man für Corona oder BTC rechnen lässt, ist völlig irrelevant.
 
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Dachte ich löse mal nebenher ein paar Captcha´s aber bor, kann jetzt gut nachvollziehen, warum Leute lieber bezahlen das selber zu machen :lol:
Na ich werde schon noch irgend ne bekloppte Idee finden um minimal BTC "selber zu" - was auch immer.

Vielen Dank soweit für Eure Hilfe. Thema hat sich somit eigentlich erledigt.
 
TrueAzrael schrieb:
Wozu? Rein aus Spaß an der Freude? Gewinn machst du damit keinen, ist auch kein 10000 Euro Rechner der dann wenigstens stolz im Eck steht.

Edit: Wenn wir wissen warum du Bitcoins willst, kann dir eventuell jemand einen brauchbaren (lies: rentableren) Lösungsvorschlag machen.

Das geht doch hier niemanden was an, was er mit den Bitcoins vorhat. Wieso wird hier so viel rumgespam? Alle sagen das gleiche ohne ins Detail zu gehen, damit der Threadersteller es versteht.


Bitcoins sind (im Vergleich zu anderen Coins, was das Schürfen betrifft) nur was für die Profis, mit riesigen Rechenzentren (Farmen).
Das ist schon seit Jahren so, weil die Bitcoins begrenzt sind und je weniger es werden, desto schwerer wird es, sie zu schürfen. Das ist für Privatleute schon lange absolut unrentabel selbst mit diesen ANT-Dingern, die alle par Monate bereits wieder völlig Out-of-Date sind (sobald es sie gebraucht zu kaufen gibt, lohnt sich deren Rechenleistung nicht mehr, zu solchen Angeboten greifen nur Idioten die keine Ahnung haben). In einem Pool bekommst du mittlerweile wol nichtmal ein par Cent im Monat. Im Pool zu minen, ist sowieso Pflicht, fast egal welche Währung.

Es würde eher Sinn machen mit GPUs Etherium oder vergleichbares zu minen (wobei ich nicht weiß, wie da der Stand ist) und diese dann in Bitcoin zu tauschen. (aber nicht über große offizielle Börsen, sondern über Foren, bei Personen deines Vertrauens)
Seit dem die Staaten ihre Hand im Spiel haben und die großen Bitcoinbörsen an die Leine genommen haben, ist nix mehr mit Anonymität, bei diesen Börsen.

Ich würde es lassen.
Captchas kannst vergessen. Das ist Datensammeln hoch 10, was da betrieben wird. Die Seiten sind verseucht mit Werbetrackern und sonst was für Schnüffelsoftware, wenn du das per Scriptblocker oder gar PiHole filterst, funktionieren diese Webseiten auch nicht mehr. Und am Ende des Monats hast dann auch ohnehin höchstens einen Euro zusammen (wenn überhaupt). Dann lass das lieber automatisch über GPU berechnen, das musst nur einmal einrichten (was auch schon IT technisch garnicht so ohne ist), dann läuft das eigentlich monatelang, ohne eingreifen. Lohnt sich nur nicht, weil die Stromkosten in DE abartig sind und ein vielfaches von dem kosten, was du herraus bekommst. Selbst in Ländern wo es sich rentiert, muss man genau kalkulieren, weil die Gewinne so grenzwertig sind und lohnen sich nur, wenn man auf Masse geht.
Ausserdem musst du in diesem Segment ganz genau wissen was du tust. Ein kleinster Fehler und deine Coins sind weg oder du hast sogar Ärger an den Backen.

(habe selbst vor vielen Jahren mit GPU-Rack und riesen Festplatten diverse Coins geminet).


Der Goldrausch ist vorbei (zumindest für Privatleute, erst recht diejenigen, die kein Geld für entsprechende Hardware haben), jetzt wird mit den Coins nur noch gehandelt und spekuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
X79 schrieb:
Das geht doch hier niemanden was an, was er mit den Bitcoins vorhat. Wieso wird hier so viel rumgespam? Alle sagen das gleiche ohne ins Detail zu gehen, damit der Threadersteller es versteht.

Das es nicht rentabel ist und im Falle von Bitcoin wohl nur noch mit professionellem Equipment überhaupt möglich ist, wurde mehrfach erwähnt.
Um eine exaktere Auskunft zu geben wäre es sehr wohl interessant wozu die Bitcoins "gebraucht" werden.

Will ich sie weil ich Bitcoins schürfen zu meinem Hobby machen will, dann ist es egal ob rentabel oder nicht.
Will ich sie um etwas damit zu kaufen, dann gibt es womöglich auch andere Wege um ans Ziel zu kommen die weniger hohe Kosten verursachen.
Will ich einfach ein paar Bitcoin haben, damit ich welche hab, ist schürfen wohl die dümmste Idee.

Von daher könnte man mit mehr Information zum Grund sehr wohl eine bessere Antwort verfassen. Ähnlich dem "Ich brauch einen Gaming-PC, welche Spiele ich spielen will geht aber niemanden was an! Beratet mich!"
 
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TrueAzrael schrieb:
Will ich sie weil ich Bitcoins schürfen zu meinem Hobby machen will, dann ist es egal ob rentabel oder nicht.
Will ich sie um etwas damit zu kaufen, dann gibt es womöglich auch andere Wege um ans Ziel zu kommen die weniger hohe Kosten verursachen.
Will ich einfach ein paar Bitcoin haben, damit ich welche hab, ist schürfen wohl die dümmste Idee.

Diese Argumentation erschließt sich mir nicht. Alles drei kann man mit jeder Lösung haben. Aber egal, das Thema hat sich laut Themenstarter ja eh erledigt.
 
Miner schrieb:
Na ich werde schon noch irgend ne bekloppte Idee finden um minimal BTC "selber zu" - was auch immer.
Die Selbstgenerierung ( "Mining" ) von Bitcoin kannst Du mit allgemeiner " x86 compatible Hardware " schon grundlegend vergessen , da hier weder die nötige Systemleistung , noch der Energiebedarf in irgend einem nachvollziehbaren Verhältnis zur Erfolgsaussicht stünden ; selbst wenn Du den Strom dafür nicht mal bezahlen müßtest .

Für "Bitcoin" werden hocheffiziente und hochspezialisierte Microprozessoren benötigt , die in etwa ( aber wirklich nur in etwa ) einer Mischung aus Intels "In-Order" Prozessoren ( Intel Atom - basierte Technologie ) und ARM ( bekannte Technologie aus den meisten Smartphones und Tablets ) entsprechen dürfte . "In etwa" aber nochmals deswegen , weil diese Prozessoren in Berechnungsnotwand und Berechnungseffizienz dann nochmals ganz speziell auf den reinen Notwand der Bitchain-Berechnung dieser Kryptowährung hin optimiert wurden .
Zudem werkelt dann in solch einem System nicht nur eine einzige dieser CPUs mit mehreren Kernen , sondern ähnlich wie bei Servern davon gleich dutzende bis hunderte in einem vernetzten Verbund gemeinsam .
So viel Aufwand ist je nach Strompreis je kWh schon nötig , um neben einer Amortisierung der Systemanschaffungskosten auch die Verwaltungskosten so weit zu kompensieren , um damit überhaupt mal einen gewissen Gewinn in dieser Kryptowährung durch eigene Berechnungen ( Mining ) erwirtschaften zu können .

Das ein oder andere Member nannte hier als Alternative noch "Ethereum" , welches sich in seiner Bitchain wirklich zumindest theoretisch gewinnbringend mal mit einer kleinen CPU ganz gut insbesondere auf AMD-Radeon RX Polaris und Vega - Grafikchips berechnen ließ . Hier müssen neben der Amortisierung der Hardwareanschaffung allerdings auch Energie- / und Verwaltungskosten für mögliche Gewinne wieder vorab einkalkuliert werden . Bei "Ethereum" würde (D)eine Grafikkarte im 24/7 - Betrieb beim "Mining" aber auch nicht allzu lange "leben" , denn da wird der Grafikchip kontinuierlich an seiner Belastungsgrenze mit Rechenoperationen malträtiert . Für eine fabrikneue Radeon RX 4xx / 5xx war da technisch mitunter durchaus schon nach etwa 1 - 2 Jahren Schluss . ( das sind dann die total verschlissenen Karten gewesen , welche unbedarften Gebrauchterwerbern zu besonders niedrigen Ankaufspreisen untergejubelt wurden .


Letztlich bleiben etwaig massive Kursschwankungen dieser ( und ggf. anderer ) " Kryptowährungen " hier stets ein unkalkulierbares Risiko für Einsteiger . Bei "Ethereum" kannst Du Dir die Kursschwankungen der Vergangenheit ja mal beispielsweise hier ansehen :
https://www.finanzen.net/devisen/ethereum-euro-kurs/historisch

Für Bitcoin sollte es sowas auch geben .

Hier noch ein kleines Rechenbeispiel für eine mittelprächtige Radeon RX 580 im 24/7 - Betrieb zum "Mining" alleine für die Energiekosten nur der Karte an sich dabei in DE für Ethereum :

  • Durchschnitts-Leistungsaufnahme je Stunde = 0,2 kWh
  • Stunden pro Jahr = 8760 h
  • zugrunde gelegter Strompreis im Beispiel = 0,35€ / kWh

0,2 kWh × 0,35 € × 1 kWh × 8760 h = 613,2 € pro Jahr alleine für die Stromkosten der Grafikkarte an sich .

Das Restsystem und den Wirkungsgrad des Netzteils habe ich hier in der Berechnung noch nicht mal mit berücksichtigt . Zudem habe ich auch nicht näher geschaut , wie viele "Ethereums" sich mit o.g. Karte ( nur die Karte alleine ) pro kWh Energieaufwand überhaupt generieren ( Minen ) lassen könnten .
 
Zuletzt bearbeitet: (Nur kleine Rechtschreibkorrekturen im Text .)
Klüngels-22 schrieb:
...Bei "Ethereum" würde (D)eine Grafikkarte im 24/7 - Betrieb beim "Mining" aber auch nicht allzu lange "leben" , denn da wird der Grafikchip kontinuierlich an seiner Belastungsgrenze mit Rechenoperationen malträtiert . Für eine fabrikneue Radeon RX 4xx / 5xx war da technisch mitunter durchaus schon nach etwa 1 - 2 Jahren Schluss .
..

Diese Legende kommt immer von Leuten, die noch nie Mining betrieben haben und ist absoluter Quatsch!
Ganz im Gegenteil, die GPUs werden sogar weit weniger belastet als beim Gaming, da die im Sweet Spot betrieben werden - undervoltet und mit weniger Takt.
Lediglich der Speicher wird mit schärferen Timings betrieben. Mir ist bei fast 2 Jahren Mining nicht eine Grafikkarte hops gegangen. Die laufen alle heute noch ohne Probleme. Selbst die Lüfter auf den Kühlern sind noch astrein, da die meistens entweder passiv oder aber bei geringster Drehzahl gekühlt wurden - und ja, auch im Hochsommer.

Aber die Zeiten in denen das lukrativ war sind längst vorbei. Selbst der Spaß am Basteln kann das nicht mehr rechtfertigen. Als Laie kommt man da auch nicht sehr weit.
 
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Betreibe ich schon seit Mitte 2018 nicht mehr, aber danke ;-)
 
schmibu schrieb:
Diese Legende kommt immer von Leuten, die noch nie Mining betrieben haben und ist absoluter Quatsch!
Es ist schon recht gewagt , die Redaktion der "PCGH" hier als "unwissend" zu bezeichnen .

Diese Redaktion hatte sich seinerzeit ihre Recherchen bei Mining - Profis für ihren umfangreichen Artikel zum Thema betrieben . ( Hintergrund war die anfängliche "Nicht-Verfügbarkeit" von AMDs RX 570 / 580 und Vega-Karten )

Niemand sagt , daß sich GPU-Anwendungen nicht auch im "Sweet-Spot" der Karten ausführen lassen .
 
Klar bei eth mining wird auch die GPU beansprucht, deswegen läuft der GPU CoreClock auch auf 1100-1150 MHz.
Soviel zu deren "Recherchen".
 
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-=Azrael=- schrieb:
Klar bei eth mining wird auch die GPU beansprucht, deswegen läuft der GPU CoreClock auch auf 1100-1150 MHz.
Soviel zu deren "Recherchen".
Den "Dynamic-Boost" von Grafikkarten bei AMD ab "Polaris" kennst Du last- / und temperaturabhängig aber auch ?

Mit früheren Architekturen war AMD noch sehr weit von Nvidia-ähnlichem Energiemanagement bei Grafikkarten entfernt . Erst bei "Polaris" und teilweise "Vega" hat sich AMD in dieser Thematik deutlich näher an Nvidias Technologiesteuerung angenähert .

Um grenzwertige Technologieausreizung kam AMD da in der GCN-Phase aber doch erst garnicht herum mit Tahiti , Hawaii und Fiji . ( auf letzterer basieren auch die Vegas seitens der Vorgänger "Fury" )

Polaris mußte bei maximaler Auslastung der Rechenwerke aber auch auf Basistakt ( oder etwas niedriger ) runter , war aber für "Ethereum da zu "Boomtimes" eine der effizientesten Architekturen für's Geld .

Bei "Polaris" war selbst der offiziell benannte "Basistakt" nicht mehr als "Garantie-Mindesttakt" anzusehen bei extremer Auslastung .
 
Was genau willst du mir jetzt sagen?

Beim eth mining laufen alle Berechnungen in der DAG die sich im Speicher befindet, d.h. alle Berechnungen finden im Speicher statt. Die GPU wird höchsten zwischen durch fürs Daten schaufel genutzt.
Das ist auch der Grund warum man quasi 0 Performance gewinnt wenn man die GPU Core Clock hochtaket.

Fernerhin werden alle AMD Karten in irgendeiner Art und Weise modifiziert, früher mit VBios Mods heute per Software/Treiber.
D.h. undervolting, GPUCore läuft bei 0,8 bis 0,85V MemCore bei 0,85-0,9V, sowie eine Anpassung der Speicher Timings.(RX4XX&RX5XX).
Wie das bei neuen Modelle aussieht weiß ich nicht, ich weiß aber das es auch für die 5600&5700er Karten VBios Mods gibt.

Mal davon ab das mining eine völlig andere Last produziert als Gaming und auch die Kühlung anders aussieht. Meine Karten liefen z.B. im Mittel bei 40°C.
Ich hab hier aktuell ein mining system von einem Bekannten(6xRX580 8GB), die Karten sind fast 3 Jahre im 24/7 Einsatz und stell dir mal vor, mit denen kannst du immer noch wunderbar zocken.
 
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Es gibt doch mittleweile noch genug andere Währungen, kann man nicht da eine minen die sich lohnt? ^^
 
Schalt den PC aus und kauf für den gesparten Strom Bit coins man kann ja nie wissen, wann man wieder Opfer eines Erpressertrojaners wird :)
 
Dann mine doch Monero, geht prima per CPU, vor allem,wenn du einen Ryzen hast. Und ist immer noch anonym. Die Monero kannst du dann später gegen BTC eintauschen. Per alphacashier.com oder per Wallet.
 
Das ist doch viel teuer, Du legst das Mehrfache an Betriebskosten drauf, um eine gewissen Summe X zu minen, von der Zeitdauer mal ganz zu schweigen.
 
Nein, du hast eventuell Stromkosten (nicht alle haben die) und ansonsten ist ja die notwendige Hardware vorhanden. Mit einem guten Ryzen hat man relativ schnell etwas zusammen und dann sind ja auch noch mögliche Kursgewinne machbar.
Für die Skeptiker: mein Ryzen 9 3900x hat ca 95 W Verbrauch bei knapp 61-63° C. Wenn ich nebenbei dran arbeite am Rechner, Filme sehe usw laste ich 11 der 12 Kerne aus und mine so nebenher.
 
Durch den Mehrverbrauch nutzt sich aber sehr wohl Dein PC schneller ab und schraubst die Nutzungsdauer entsprechend runter. So einfach zu rechnen mit "nur Stromkosten" ist das eben nicht. Von der CO2 Bilanz mal ganz zu schweigen.
 
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