Mit bestehendem PC nebenher schürfen? Für Anfänger?

Das ist kein Unsinn, sondern bekannt. Je höher die Belastung, umso mehr thermische Erwärmung, und die elektronischen Bauteile altern damit rascher. Sprich, Geräte machen schneller schlapp und die Nutzungsdauer sinkt. Sollte man mit entsprechendem Wissen eigentlich kennen.
 
Alles klar...
Bis sein Ryzen 9 dadruch schlapp macht hat der min. 2 bis 3 mal das System gewechselt.
Aber danke für den Lacher.
 
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Wenn ich den Prozessor dauerhaft über 80° C laufen habe, dann schade ich der Gesamthaltbarkeit des Prozessors.
Aber ich nutze ihn generell mit 60-64° C, da ist keine vorzeitige "Abnutzung" zu befürchten.
 
-=Azrael=- schrieb:
Alles klar...
Bis sein Ryzen 9 dadruch schlapp macht hat der min. 2 bis 3 mal das System gewechselt.
Aber danke für den Lacher.
Warum dieser verächtliche Ton, was habe ich Dir getan? :confused_alt:

@Revolvermann01

Du vergißt, daß es nicht nur den Prozessor gibt. Es geht um ein Gesamtsystem (!!!) CPU, RAM, Mainboards, Netzteil, Laufwerke. RAM und CPUs halten beide ganz gut Lasten aus. Aber die Mainboards und Netzteile sind im Consumerbereich nicht für lange Laufzeiten unter hoher Belastung gebaut, außer man verwendet entsprechende Server Hardware. Jede lange gleichbleibende Belastung, wie eben Übertakten oder eben lange Laufzeiten mit höherer thermischer Belastung senken sehr wohl die Nutzungdauer von vielen Platinen. Wir sprechen ja nicht von Laufzeiten, wo das Ding runtergetaktet im Leerlauf rumdümpelt, wir sprechen von Last! Und ich wettte, keiner hier hat einen optimal gekühlten PC zu Hause stehen, mit einem optimal gekühltem Raum (den es nur in einem entsprechenden Serverraum gibt, der sehr laut wegen der Klimanlage ist). Je mehr Last lange und dauerhaft, umso mehr sinkt die tatsächliche Nutzungdauer des Mainboards. Das trifft für einen intensiven Spieler genauso zu wie eben für einen Miner oder Übertakter. Wer das verneint, hat wirklich keine Ahnung geschweige denn Erfahrung damit, oder er wechselt die kritische HW wie Mainboards und Netzteile innerhalb von 2-4 Jahren schneller und bekommt das somit nicht mit.

Wir können uns darüber streiten, wie groß die Abnutzung prozentual sein wird oder könnte, aber sie ist ganz klar und definitiv da.

Und jetzt bitte nicht wieder die Arie "Bei mir gehts doch bei meinem PC...". Ein PC zuhause ohne die Kenntnis der genauen Lasten ist nicht aussagekräftig. Wenns bei einem privat zufällig mit seiner Konstellation mal läuft, prima, kann er sich freuen, aber das taugt als Beweis nichts. Ich hab hier 5-7 Rechner stehen, und bei mir gehen regelmäßig Mainboards allein durch Spielen und intensive Nutzung wie Rendering kaputt, und Netzteile hat es auch schon einige verschlissen. Und das sind keine Billigboards oder Billignetzteile. Das wird sich dann beim Mining kaum unterscheiden.

Man kann es beispielsweise sehr gut in den Firmen beobachten, wenn Notebooks verwendet werden. Dort ist alles so kompakt und eng verbaut ist, es wird viel Wärme produziert, die nicht gut durch die internen kleinen Lüfter gekühlt wird. Als Admin sehe ich dort sehr schnell, welche Notebooks intensiv genutzt werden, und welche nicht. Wir haben viele gleiche Standardmodelle, und bei den Intensivbenutzern (Entwickler, die viel Code kompilieren, viele VMs mit viel Last laufen lassen) tritt wesentlich schneller Probleme auf (meistens nach 2-3 Jahren), während bei den normalen Nutzern die gleichen Modelle viel länger halten. Von den Erfahrungen in Serverfarmen und Räumen mal ganz zu schweigen. Beobachtet sind die Mainboards und die Netzteile bekannte Schwachstellen, danach kommen Netzwerkkarten und die Laufwerke. CPUs oder RAM geht eher selten kaputt.
Es steht ja jedem frei, sich selbst entsprechend kompetent zu informieren.

Stromversorgung: Einfluss der Temperatur auf Lebensdauer und Zuverlässigkeit
Den größten exponentiellen Einfluss auf Lebensdauer und Zuverlässigkeit hat die interne Betriebstemperatur: Die Lebensdauer halbiert sich jeweils pro 9 °C Temperaturanstieg. Eine Betriebszeit von Jahrzehnten bei niedrigen Temperaturen können bei hohen Temperaturen rasch nur wenige Jahre oder sogar Monate werden. Jedes Grad weniger zählt.
Lebensdauer, MTBF und Zuverlässigkeit

Jeder, der sich mit Elekrotechnik etwas auskennt, wird das bestätigen können. Mir ist schleierhaft, warum das manche hier als Unsinn abtun und sie darüber lachen wollen? :confused_alt: Das was ich da oben sage, hab ich mir doch nicht selbst ausgedacht, das sind Fakten und Tatsachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe dir recht mit deinem Einwand zum tatsächlichen Verschleiß der Hardware.
Aber ich wechsle die besonders betroffene Hardware tatsächlich alle paar Jahre.
Das einzige "alte" in meinem jetzigen PC ist das Gehäuse selber, die meisten verlegten Kabel und die 1TB-Festplatte. Der Rechner wurde vor 4 Jahren gekauft und Ende letzten Jahres umgerüstet auf einen Ryzen 5 3600. Also Kauf eines Mainboards, Prozessors, RAM und gutem Luftkühler. Das Netzteil war zwischendurch ausgetauscht für die zwischenzeitlich zugelegte Vega 56.
Alles ausgebaute konnte ich schnell und problemlos privat verkaufen oder per Kleinanzeigen.
Vor ca. 6 Wochen kam der Tausch des Prozessors auf einen Ryzen 9 3900x, dann kamen 3 neue Lüfter ins Gehäuse, auf die Kühlsituation und guten Luftaustausch achte ich seit Jahren. Daher mußte ich auch noch nicht wichtige Teile erneuern.
 
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Das Problem bei der Anonymität tritt halt immer dann auf wenn man es mit einem anderen Dienst zusammen benutzt. Also z.B. einen Betrag bezahlt und empfängt. In diesem Moment, kann zumindest der Betreiber den Kunden mit der Adresse verbinden.
Um sowas zu umgehen gibt es auch Dienste (Mixer), wo man das Geld auf eine Adresse einzahlt, welcher dann einen Betrag auf eine Adresse umbucht. Von außen ist das ganze dann nicht mehr durchschaubar (der Betrag darf natürlich nicht gleich sein), solange es einen genügenden Durchsatz gibt. Aber dafür muss man diesen Diensten dann auch vertrauen.
 
Dafür habe ich dann entsprechend Monero geschürft und einen Gegenwert geschaffen, mit dem ich dann einen aktuellen und besseren und sparsameren neuen Chip kaufe.
CO2 interessiert mich nicht, so lange Kohleminen auf der ganzen Welt untertage brennen ohne ein Interesse, sie zu löschen. DA kommt CO2 in Mengen in die Atmosphäre, wie sie alle Miner der Welt nicht erzeugen können.
 
@Miner : Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben.

Du kannst durchaus einen CPU only Coin wie Monero Minen und den dann gegen Bitcoin eintauschen. Das kostet in Deutschland zwar immer noch theoretisch ungefähr so viel Strom wie es Geld bringt, allerdings hat sich bei mir in den letzten knapp 10 Jahren noch jede CPU die ich gekauft habe durchs nebenbei Mining selbst bezahlt. Selbst mein aktueller 3900x dürfte sich noch im ersten Halbjahr 2021 selbst bezahlt haben.
Das klappt allerdings bisher nur , weil die Coins in der Regel auch im Preis gestiegen sind. Ein bisschen Risiko ist also dabei.

Zudem sind die Intel CPUs zum Randomx Mining vergleichsweise schlecht geeignet .
Ein Ryzen macht bei gleichen Takt und gleicher Kernzahl in etwa die doppelte Leistung.
Ob sich da Mining überhaupt lohnen kann müsste man Mal ausrechnen. Ich mine nur mit Intel CPUs auf gemieteten Servern die nicht ausgelastet sind, bei denen ich nichts für den Strom extra zahle muss.
 
CaptainPicard schrieb:
Da Mining nur Strom verheizt und rein gar nichts (mehr) bringt könntest du deine Rechenkraft für Corona spenden. Sprich Folding@Home oder Rosetta@Home. Das macht wenigstens Sinn.

hmm da hat man ja auch nichts davon. Dann doch lieber mining und davon mal essen gehen.
 
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Tipp: Photovoltaek anlage im sommer (Überstrom) und du musst nur schauen dass du mehr profit bekommst als du sonst durch weiterverkaufen des stroms machen würdest. Ist aber nichts für jeden und dach-abhängig).

Hohes erstinvestment ist selbstverständlich.
Ansonsten frag ich mich ob Libra da irgendwas ändern wird?
 
Libra? wird wohl nicht kommen, es sind ja nicht umsonst schon etliche Firmen wieder abgesprungen.
 
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