Mitfahrgelegenheit als Azubi, angemessene Beteiligung Fahrkosten

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Hallo in die Runde,

mit Beginn einer Ausbildung diesen Monat, coronabedingt noch ohne Führerschein hier und einem Azubiticket, ÖPNV für 30 Euro/mtl. stellt sich direkt in der ersten Woche heraus dass ein nunmehr ausgelernter Kollege ein fast Nachbar ist und die Mitnahme angeboten hat.
Dreimal die Woche morgens und 4mal die Woche auch zurück pi mal Daumen.
Jetzt frage ich mich was anständig und nicht zu schäbig ist. Gesundheitlich bedingt fallen durch meine Ausbildung und eigenes Geld im Elternhaus alleinerziehend die halben Kosten ALG weg, ich muss also für mich und meine (halbe) Miete selbst sorgen und hab dann 250 Euro über.
30 davon fürs Ticket ÖPNV.
Mein Vater meinte aus dem Stehgreif so salopp n Euro every day keeps the trouble/stress away?
Sind btw 7,5km eine Fahrt.
Ist das da ok oder zu "asi" 20 Euro als Dankeschön zu übergeben? Was meint man hier so, evtl. auch aus Sicht eines Users der evtl. schon mal nen Lehrling mitnimmt/mitgenommen hat?
 
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Also ich finde nen zwanziger okay. Ich würde auch erklären das dies für dich viel Geld ist.

Sprich du gibt's ihm knapp 9% von deinem Ausbildungsgehalt. Je nachdem ob man von 250 oder 220 runterechnet.

Er hat es ja von sich angeboten.
 
Will er denn überhaupt was dafür haben?

Ich hätte dafür von nem Kollegen kein Geld genommen, ich habe ja keinen Mehraufwand dadurch.
 
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Nein, gesagt hat er nichts, finde aber schon dass sich eine Kleinigkeit gehört, war direkt ein Angebot am Anfang nachdem er mich morgens auf dem Weg zum Bus gesehen hat und bequem ist es ja schon.
Ganz umsonst gehört sich da doch auch nicht.
 
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Einfallslos2021 schrieb:
Nein, gesagt hat er nichts, finde aber schon dass sich eine Kleinigkeit gehört,
Sehe ich auch so. :)

Würde mich @konkretor anschließen und halte 20€ / Monat auch für fair. Ist für ihn ja auch kein großer Aufwand dich mitzunehmen, sehr nett ist es dennoch.
 
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Jau, dann bleibt es dabei. Im Schnitt 20 Arbeitstage im Monat oder 21, haste mal nen Euro)

Einen schönen Abend euch noch, bleibt gesund.
 
Ansonsten halt mal eine schöne Schachtel Lindt Pralinen oder andere höherwertige Schokolade. Ist sogar günstiger als die 20€ und nebenbei etwas persönlicher als nur Bargeld.
 
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Fahr Fahrrad, dann musst du nicht danke sagen ;)
 
Oder ganz simpel, einfach mal fragen ob er was dafür haben möchte? Sind wir mal ehrlich, ist er ausgelernter Arbeitnehmer dann sind 20 € für ihn fast nichts, für dich dagegen ist das im Moment eine ganze Menge Holz. Sind immerhin 240 € im Jahr, was ca. ein Netto Monatseinkommen von dir ist.

Ich bin auch der Meinung, dass sowas zum guten Ton gehört, aber wie bereits angesprochen, muss es ja kein Geld sein. Eine nette Geste ist manchmal mehr wert.
 
strempe schrieb:
Fahr Fahrrad, dann musst du nicht danke sagen ;)
cooler Beitrag, hier wandert ja so einiges ins Aquarium, aber dein gemeldeter Beitrag bleibt stehen, die nehmen sich im Team hier doch selbst nicht mehr für voll hm
 
"Kann mich gerne an den Fahrkosten beteiligen, mein Vorschlag wäre nen zwannie jeden Monat"
"Quatsch, lass stecken, du bist doch Azubi, das passt schon"
"Cool, vielen Dank! Ich werd mir mal überlegen, ob ich nicht vllt ne Kleinigkeit finde als Dankeschön"
Und dann schenkste halt bei Gelegenheit und ab und an mal Schoki/Alki/DVDli/...

Geld in so einem Kontext finde ich manchmal etwas "awkward", vor allem, wenn der andere eigentlich gar keines will/wollte.
 
nee, nee er hat sich gefreut wie Bolle über die Beteiligung

Fachkraft im Lager, erst seit kurzem ausgelernt, Raucher und auch 200 Euro Kostgeld zu Hause, da war das schon absolut in Ordnung, im Geld schwimmen tut man da mit nem Einstiegsgehalt auch nicht, da sind die 20 Euro fair für beide Seiten imo
 
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Einfallslos2021 schrieb:
Danke

Einfallslos2021 schrieb:
die nehmen sich im Team hier doch selbst nicht mehr für voll

Auch wenn ein smiley am Ende stand aber das war ernst gemeint. 7,5km sind ne leichte Distanz fürs Rad. Die hast du schneller hinter dir als dieses existentielle Problem hier gelöst... Hast nicht nur 30€ für den ÖPNV sondern auch noch 20 Tacken für den Kollegen gespart. Viel Freude mit den 50€!
 
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nebulein schrieb:
Oder ganz simpel, einfach mal fragen ob er was dafür haben möchte? Sind wir mal ehrlich, ist er ausgelernter Arbeitnehmer dann sind 20 € für ihn fast nichts, für dich dagegen ist das im Moment eine ganze Menge Holz. Sind immerhin 240 € im Jahr, was ca. ein Netto Monatseinkommen von dir ist.

Ich bin auch der Meinung, dass sowas zum guten Ton gehört, aber wie bereits angesprochen, muss es ja kein Geld sein. Eine nette Geste ist manchmal mehr wert.

Fragen würde ich da nicht.
Was will er machen, wenn der Arbeitskollege dann z.B. sagt: 50,- € würde ich für angemessen finden.

Dann ist es eine blöde Situation für ihn, wenn er eigentlich weniger zahlen möchte.
 
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strempe schrieb:
Danke



Auch wenn ein smiley am Ende stand aber das war ernst gemeint. 7,5km sind ne leichte Distanz fürs Rad. Die hast du schneller hinter dir als dieses existentielle Problem hier gelöst... Hast nicht nur 30€ für den ÖPNV sondern auch noch 20 Tacken für den Kollegen gespart. Viel Freude mit den 50€!
macht bei regen, schneefall und minus 5-xxxx grad sicher so richtig freude. :)
 
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chris12 schrieb:
macht bei regen, schneefall und minus 5-xxxx grad sicher so richtig freude. :)
Das Geheimrezept nennt sich Kleidung, damit geht das dann ;)
 
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es geht nicht nur um die klamotten.
ich weiß nicht, wo der TE zu hause ist, aber wenn es mal die ganze nacht schneit, und er früh anfangen muss, hast du mit dem rad gnadenlos verloren. ebenso bei einem landregen.
bei schönwetter kein thema, aber das gibts hier eben nicht immer.
ich bin im allgäu daheim, und bin mangels führerschein und auto jahrelang mit dem mofa zum arbeiten gefahren, waren auch etwa 8 km, und glaub mir, bei -10 grad, glatter strasse und alles andere miese was das wetter so hergeben kann, macht das keine freude
 
Hallo.

Ich hatte auch schon so meine Fahrgemeinschaften, aber immer als Fahrer.

Man ist finde ich schon sehr eingeschränkt, wenn man nach der Arbeit noch kurz zum einkaufen will oder wenns mal länger wird.

und jeweils immer kurz noch auf den Kolegen warten usw.

Mich hat das ganz schon genervt.

Ich finde daher das der volle Betrag vom ÖPNV locker angemessen ist. Du als Beifahrer hast nur Vorteile, ist ja fast wie ein privates Taxi, kein gedränge, kein weiter Fußweg usw.

Vermutlich ist der Sprit doch noch zu billig, das ich mir als Fahrer das nochmals antun möchte.

Und als Beifahrer würde ich auf jedenfall die gleichen Kosten wie für den ÖPNV gerne zahlen, da ich mich nicht auf Kosten anderer bereichern möchte
 
Ich habe vor Jahren auch einen Kollegen unentgeldlich regelmäßig mitgenommen und mache das auf keinen Fall mehr. Ich hatte ihn ein einziges mal nach meinem Urlaub vergessen (davor war 50x alles OK) und der hat dann Dramaqueen gespielt, ein teures Taxi genommen und mich den ganzen Tag nichtmehr angeschaut und ich stand bei den Kollegen als Depp da. Mir war das eine Erfahrung fürs Leben, einfach egoistisch alleine fahren und man hat seine Ruhe. Als Fahrer hat man praktisch nichts zu gewinnen und dafür Aufwand und ggf. Ärger an der Backe.

Ist zwar etwas off topic, aber ich halte die 20€ auch für das Mindeste (eher etwas zu wenig) und gebe dir den Ratschlag "leicht in der Handhabung" zu sein, also nicht länger zu bleiben, wenn der Kollege heim will, pünktlich zu sein, usw. - sonst hat dein Kollege da schnell keine Lust mehr drauf.
 
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