News Nach Unitymedia-Kauf: Vodafone will Kabelnetz für Telefónica öffnen

aktuell wieder wegen eines Umzuges die volle Palette der "Qualität" erfahren. Alle Klischees wurden erfüllt. UM in Bestform. Der neuste Clou: Wenn man wegen einer Störung anruft, wird vom Sprachcomputer eine "Messung der Verbindung zum Router" angesagt. Daraufhin wird man instruiert, den Router neu zu starten (auch wenn man es gerade schon gemach hat) und die Verbindung wird beendet. Kein Gespräch, keine Möglichkeit des Einwandes. Man wird einfach aus der Leitung gekickt. Das Beste: Es war ein Störung im ganzen Haus. Der Nachbar hatte einen Techniker im Keller und dieser hatte die Verbindung für drei Hausnummern lahmgelegt. Das ist echte Wertschätzung für Rundumkunden (privat und Gewerbe).
 
Sany schrieb:
Bisher verdiente sich Telekom ne Goldene Nase, da ja alle anbieter (Vodafone, O²) über Telekom den DSL schalten.

Das ist so nicht korrekt. Die Bundesnetzagentur reguliert die Telekom. Das heißt die Telekom muss ihre Leitungen für einen Preis, der Deutschlandweit von der Bundesnetzagentur festgelegt wird, untervermieten. Was man so mitbekommt, reicht dieses sogenannte „TAL-Entgeld“ nicht mal für die Instandhaltung. Dieses TAL-Entgeld wird unter anderem deshalb jetzt auch von der Bundesnetzagentur erhöht.

Was heißt das?
Die Telekom verdient sich an der Untervermietung der Leitungen mit Sicherheit keine goldene Nase.

Unfair ist das vorallem in der Hinsicht das andere „Monopole“ am Internetmarkt in Deutschland nicht reguliert werden. Unter anderem der Breitbandkabelanbieter Vodafone.
 
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Habe ich einige Kommentare hier richtig verstanden, dass UnityMedia hier angeblich wegen Service und Qualität höhere Preise rufen würde als Vodafone?
In dem Fall würde ich gern mit ein wenig Kontext zur UM-Muttergesellschaft Liberty Global weiterhelfen:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...t-milliarden-nahezu-steuerfrei-a-1239625.html

Der Treppenwitz an der Geschichte ist irgendwie, dass die Telekom die Netze selbst zwecks Schuldentilgung für einen Spottpreis verscheuert hat (musste):
https://www.welt.de/wirtschaft/article356414/Telekom-hat-Kabelnetze-verkauft.html
Allein die Abschöpfungen von LG aus UM waren höher als der Preis - trotzdem haben sie über Zinsen die Kaufkosten zusätzlich umgelegt. Genial.

Verstehe auch das Gerede einiger nicht, die abstreiten dass VF und UM nicht schon jetzt de facto Monopole haben (siehe hier), weil ja statt dem jeweils EINEN Kabelanbieter auch mehrere DSL- und LTE-Anbieter zur Verfügung stünden. Inwiefern ist das denn dann kein Monopol im Kabelbereich?
Nur weil es auch Äpfel gibt sind die Birnen nicht knapp oder wie ist das zu verstehen?
 
M_o_B schrieb:
Nichts ist für die Ewigkeit. Wir hatten mit Kabel Deutschland, später Vodafone anfangs auch keine Probleme hier in nördlichen Teil Teltow-Flämings.
200Mbit rund um die Uhr verfügbar. Mittlerweile sind zwar hier sogar 500Mbit buchbar, leider hat man ab 19 Uhr nur noch ~15 Mbit. Zwischen 20 und 23 Uhr nur noch um die 8Mbit.

Wenn die Kids abends im Bett sind, nochmal eine Folge einer Serie auf Netflix/Prime Video schauen? Klar, aber sicher nicht in 720p+. Oder eine Runde spielen? Klar, aber wehe es kam ein Patch.

Das ist mittlerweile 1 Jahr so. Alternativen gibt es nicht. Störungsticket ist schon ewig offen. Verbesserung wurde für Q2 diesen Jahres angekündigt. Ich bin pessimistisch.

Aber wie andere schon schrieben, ähnliche Geschichten gibt es wohl bei jedem Provider.
Fast genau so geht es bei mir auch mit meinem 200Mbit Anschluss.
Von 19 bis ~0 Uhr fast immer nur noch unter 50Mbit verfügbar. Meistens aber auch nur um die 10Mbit.
Ticket ist seit Ende Januar offen. Bis jetzt ist noch nicht mal von Vodafone geplant, irgendwas zu machen.
Unfassbar, wie dreist so ein Unternehmen sein kann.

Naja, habe mitterlweile diverse Messprotokolle über mehrere Tage und Zeiten erstellt.
Werde mal bei meinem Rechtsanwalt damit um Rat fragen.
 
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d3nso schrieb:
Hoffentlich wird da nichts draus, bin absolut kein Freund von Vodafone mehr auch wenn Unitymedia jetzt auch nicht das gelbe vom Ei ist...

warum ist das so? im gegensatz zur telekom ( ich war 15 Jahre dsl und isdn kunde) liefert unitymedia die vertragliche bandbreite von 200 mbit/s, seit dem ersten tag seit mehren jahren und das nicht nur im speedtest, sondern bei realen downloads. achja, 17.000 seelen gemeinde ohne nennenswerte industrie. zumindest keine it-industrie. telekom ist der drecksladen.
 
nichts kommt im Privat Bereich an Unitymedia mit Kabel Anschluss bzw generell Kabel. Ich selbst bin seit Jahren Unitymedia Kunde mit 400Mbit Down / 40Mbit Up und mit eigener IPv4 Adresse und Ich habe Tag und Nacht die Geschwindigkeit und da jetzt Unitymedia mit Gigabit City den nächsten schritt geht wird für mich die Telekom mit ihren lächerlichen Leitungen uninteressanter. Ich jedem das Moderne Kabel Internet empfehlen. Ich denke das die Telekom enorme Probleme haben wird die nächsten Jahre mit den Kabeln Anbietern zu konkurieren zumal die Telekom immer noch verdammt Teuer ist für das was die bieten.
 
Ja , in meinem Dorf verhält es sich so das die Telekom keine Alternative zu Internet via Kabel ist

Telekom über Strippe max 50mbit gegebenenfalls mit LTE kombinierbar auf 100mbit

Vodafone 500/50 die dauerhaft Anliegen , und das über Jahre angefangen mit 32mbit Vergleich telekomm gab es nur DSL light und das war 2008 und so ging das über Jahre

Vodafone hat sich kontinuierlich gesteigert bis aktuell 500mbit

Es gab einmal eine längere Störung wegen Ausbau .... Da wurde zwischenzeitlich alles umgeleitet und es kahm zu stosszeiten zu Einbrüche , das war bekannt , für die Monate kaum was bezahlt ... Umbau bzw Ausbau war Rum und alles wieder io , natürlich sollte ich mich jeden Monat einmal melden für den Rabatt in diesen Zeitraum

Manchmal hab ich hier das Gefühl wenn über die Geschwindigkeit des Kabelanschluss geschimpft wird das keiner dieser Personen Mal nachhackt und überhaupt am Ball bleibt .... Wenn man das ganze macht und dennoch kein Erfolg hat bleibt ja das sonderkündigungs Recht

Jedenfalls wenn es um gut oder schlecht geht da sei es Kabel oder Kupfer die nehmen sich alles nichts auch was dem Support angeht leider gibt es überall unfreundliche Menschen
 
Wattwanderer schrieb:
Dennoch sehe ich dem positiv entgegen allein deswegen weil sie momentan die einzigen sind die das Internet voranbringen..

Jaja Kabel bringt es richtig nach vorn. Morgen (zahlen dienen nur zur Anschaung) 2 Millionen mögliche Haushalte, ein Jahr später, 2 Millionen mögliche Haushalte, weiteres Jahr, 2 Millionen mögliche Haushalte und dann 2,1 Millionen mögliche usw. Lediglich die Bandbreite im Bestandsnetz steigt aber die Zahl der versorgten Haushalte irgendwie nicht so. Neue Erschließungen sind da irgendwie nicht so an der Tagesordnung. Wenn man sich auf Kabel in der Gesamtversorgung aller möglichen Haushalte verlässt, dann gibt es wohl schneller super Mega Vectoring mit 1 KM Reichweite und 2Gbit bis 1 KM. Also schreibt jemand die Physik schneller neu als das Kabel eine ganze Stadt versorgt.

Jaja die bringen richtig was nach vorne die Kabelbuden. Wenn dann bringen die hohe Bandbreite ins Bestandsnetz aber wer das als Ausbau zählt, der zählt auch EDGE als mobiles Breitband im Jahr 2019
 
Rock Lee schrieb:
Wo liegt der Sinn an dieser Aktion, wenn der "Konkurrent" nur 300MB/s schalten darf? Es gibt bei Unitymedia in ausgewählten Städten bereits seit nem Jahr 1 GB/s!
Entweder offen für alle, oder eben gar nicht.


Sehr richtig. Eine Coop zwischen o2 und vf ist dann auch zu persönlich. Da darf man gerne mit Absprachen rechnen. Nicht Mal unlauterer Wettbewerb, aber in einem solchen Geflecht ist das naheliegend.

Letztlich gibt es genügend Anbieter.

Netcologne. Rapeedo Ratingen.....

Die könnten alle dann ihre reichweiten erhöhen. Eigtl schon bemerkenswert, dass erst durch die entstehende Monopolstellung dies mal diskutiert wird. Für jeden kikikaki gibt es Terz. Aber das hätte eigtl die netzagentur oder Kommission der Eu auch mal stören dürfen.

Für mich eine denkbare Lösung, wenn vf das Netz zu akzeptablen Bedingungen vermietet. Und ich meine damit zu guten Bedingungen.

Knebelverträge ....no.

So könnte man aus dem Monopol sogar Wettbewerb ermöglichen
Ergänzung ()

Diablokiller999 schrieb:
Was für eine Augenwischerei, damit muss sich Telefonica ins Vodafone-Netz ein mieten und das Geld landet auch wieder bei Vodafone.

Das ist klar. Aber in Ordnung. Sofern es gute Preise sind,
 
Vodafone arbeitet im höchsten Maße unethisch und wird niemals ein passabler Konkurrent zur Telekom sein.

Angefangen bei den windigen angeboten mit zeitlich begrenzen Rabatten und Augenwischerei bei den Preisen, falsch deklarierten Lockangeboten bis hin zu eingeräumten Rabatten, die das „System“ dann später wieder automatisch kippt, sodass der monatliche Betrag sich ganz schnell verdoppelt.

Und nicht nur das. Legt man sich mit ihnen an, hängt man stundenlang in der Warteschlange der Hotline - und Sachbearbeiter legen grundlos auf, zum Beispiel beim „Weiterverbinden.“

Was der Kunde wirklich erhält, wenn er unterschreibt: 24 Monate vertraglich gesicherter Terror von der Marke mit der blutigen Träne.
 
AuroraFlash schrieb:
Vodafone arbeitet im höchsten Maße unethisch und wird niemals ein passabler Konkurrent zur Telekom sein.
Von den Geschwindigkeiten die Vodafone anbietet, wirst du bei der tollen Telekom noch lange träumen dürfen.
 
War 2 Jahre bei UM und meist nur probleme, war froh als der Vertrag auslief.
Hatte nun beim Umzug überlegt Vodafone zu nehmen, bin dann aber schließlich doch bei 1&1 geblieben.
 
Es ist zwar interessant das dieses Angebot gemacht wird aber trotzdem halte ich es nicht für ausreichend, denn realistischerweise verschwindet ja ein Anbieter vom Markt der mit Vodafone-DSL konkurriert hat.
Wer vorher bei Unitymedia war, der wäre in Zukunft bei Vodafone, also gibt es für Vodafone auch keinen Grund mehr sich an deren Preise messen zu lassen. Das wäre für alle schlecht, insbesondere für uns Kunden.

Wer sich noch daran erinnert, die Telekom hat damals in der Anfangszeit mit T-Online ähnliche Spielchen gemacht. Es wurde die Flatrate ersatzlos gestrichen und versucht mit Volumentarifen bei DSL beim Kunden zu punkten. Zum Glück hat es sich nicht durchgesetzt, das Land wäre in noch größere Steinzeit verfallen.
 
AuroraFlash schrieb:
Vodafone arbeitet im höchsten Maße unethisch und wird niemals ein passabler Konkurrent zur Telekom sein.

Angefangen bei den windigen angeboten mit zeitlich begrenzen Rabatten und Augenwischerei bei den Preisen, falsch deklarierten Lockangeboten bis hin zu eingeräumten Rabatten, die das „System“ dann später wieder automatisch kippt, sodass der monatliche Betrag sich ganz schnell verdoppelt.

Und nicht nur das. Legt man sich mit ihnen an, hängt man stundenlang in der Warteschlange der Hotline - und Sachbearbeiter legen grundlos auf, zum Beispiel beim „Weiterverbinden.“

Was der Kunde wirklich erhält, wenn er unterschreibt: 24 Monate vertraglich gesicherter Terror von der Marke mit der blutigen Träne.
Dat Hate. 😁

Nun ja... also was du beschreibst, hat man doch überall? In wie fern ist da Vodafone jetzt noch schlimmer? Ich kann eher von o2 Berichten wo nichts läuft, und man nicht mal aus den Vertrag vernünftig raus kommt. Angefangen bei der halben Bandbreite ("Können wir nichts ändern, hat die Telekom uns nur freigegeben"), dann über plötzlichen und (nebenher illegalen DSL) Tarifvolumen, und nach Vertragsende zahlst du plötzlich immer noch irgendwelche kleinen Weiß-der-Geier-Beträge. Mit der Kündigung hatte ich die Faxen dicke und hab den neuen Provider machen lassen. Das lief dann plötzlich richtig.
 
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