News Netzausbau: Telekom nimmt weitere 2.000 LTE-Standorte in Betrieb

Dr. MaRV schrieb:
@Roche
Es mag dir nicht gefallen, aber das ist der Leute ihr gutes Recht. Nur so funktioniert ein demokratischer Rechtsstaat. In dem du über das Netz jede Seite ansurfen und jede Information und Meinung austauschen kannst.
Das ist ihm sicherlich klar, schließlich hat er selbst von seinem Recht Gebrauch gemacht und sich über eine bestimmte Gruppe von Menschen aufgeregt.
 
Palmdale schrieb:
Erst aus Bodenmais vom Wellness-Urlaub zurück, und ja, wunderschönes Funkloch.
Beim Wellnessen soll man sich doch entspannen? Da stört doch so Ding eh ständig, also wird das da Absicht sein. 😝

Spaß beiseite: Leute seit doch froh, das überhaupt irgendwo mal was geht? Passiert nix wird gejammert, passiert was wird (zumindest gefühlt) noch mehr gejammert weil man ja nicht im betroffenen Bereich unterwegs ist.
 
grützbrütz schrieb:
Nationales roaming muss her per Gesetz.

Das würde 1&1 sicher gefallen, sich mit 5 Masten am nationalen Roaming zu beteiligen und dann mit "Deutschlands bestes Netz" werben.

Vodafon und Telekom dürfte das allerdings weniger zusagen. Gerüchten zufolge verhandeln die gerade über gegenseitiges Roaming.
 
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Es wäre schon hilfreich, wenn Leute nicht überall einen Ausbau blockieren. Habe ich live mit ansehen können.Man will besseres Netz, man will regenerative Energien, man will neue Technologien und Jobs ... aber keiner will einen Funkmast oder ein Windrad oder eine Firmenansiedlung in der Nähe haben.

Deutschland ist für mich eh ein Land der Fortschrittsverweigerer mit Krichturm/Minarett/...-Denken.
 
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Auch wenn der Ausbau nicht perfekt ist. Ich freu mich bei LTE auch über einen Balken.

Das geile an LTE ist halt, dass man selbst kurz vorm Verbindungsabbruch noch locker um die 3-5 Mbit/s an Datenrate schafft, was locker reicht, um Websites innerhalb von 2-3 Sekunden zu laden oder sogar um Videos zu streamen.

Mit 3G ging das nicht. Wenn man da einen Balken hatte, hat man gehofft, dass das Handy auf EDGE switcht, weil man dort mit 3-4 Balken dann höhere Datenraten erzielte bzw. mit 3G im extremfall minuten lang warten musste, bis ne Website geladen hat.

Von daher seh ich das wohl nicht so eng. Mit LTE ist das Mobile netz endlich vernünftig nutzbar geworden und wenn wir da mal die 100% Abdeckung erreicht haben, dann ist das schonmal ein ziemlicher Meilenstein. Nett ist halt auch, dass LTE bis ins 800 MHz Band reicht, was ja bei 3G meines Wissens nach nie der Fall war. Dadurch hat man vor allem in ländlichen Gegenden eben auch deutlich höhere Reichweiten und robustere Signale auch durch Wände.
Wobei - bei 3G hatte ich meist schon Empfangsprobleme wenn ich sogar mitten in der Stadt von draußen nach drinnen gegangen bin. Das kenne ich bei LTE nicht.

Klar für heutige Maßstäbe traurig, aber für mich zumindest kein Grund mehr, ständig frustriert mein Handy wieder einzupacken, weil irgend ne Seite auch nach einer Minute noch nicht geladen hat. Die Zeiten sind mit LTE zum Glück vorbei.
 
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Klinge88 schrieb:
Ich bekomme mit Congstar ( Telekom ) zwar LTE rein, laut Handy mit 2 Balken. Aaaaaber Telefonieren spackt trotzdem oft genug rum und datenraten sind mit 2-5mbit down und <1mbit up auch unterirdisch.
Ich gelte damit übrings auch als ausgebaut. weil LTE ja empfangen wird.
Ich bin mir bei Congstar nicht 100% sicher aber vermutlich hat die Telekom dir auch noch kein VoLTE zugestanden, d. h. auch wenn du LTE Empfang hast, kommt der Fallback beim Telefonieren.

Das hier gegeizt wird ist der größte Witz - die Provider forcieren LTE und haben halbwegs brauchbar ausgebaut, aber weigern sich flächendeckend VoLTE freizuschalten...
 
LordNord schrieb:
Wenn ich mich auf dem Balkon auf die Zehenspitzen stelle, bekomme ich LTE, ich zähle als abgedeckt.
Soviel zur Karte.
Es gibt keinerlei Garantie ob man Indoor Versorgung hat oder nicht. Ich hab auch nur LTE am Fenster (4 Balken), aber in Wohnung aufgrund des Randbereiches des Turms, HSPA+.
 
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fireblade_xx schrieb:
Ich bin mir bei Congstar nicht 100% sicher aber vermutlich hat die Telekom dir auch noch kein VoLTE zugestanden, d. h. auch wenn du LTE Empfang hast, kommt der Fallback beim Telefonieren.

Das hier gegeizt wird ist der größte Witz - die Provider forcieren LTE und haben halbwegs brauchbar ausgebaut, aber weigern sich flächendeckend VoLTE freizuschalten...

Mein Firmenhandy ist ein direkter Telekomvertrag, das gleiche Problem leider auch dort.
 
War heut zum zocken verabredet, geht aber nicht dank dem Wind habe ich 0.05mbit Grüße an die Telekom aus NRW.
Hab alle Anbieter durch, als quer durch Deutschland Pendler ist es wirklich die Hölle.

Finds ja echt schön hier, aber die gebotene Leistung ist einfach nur lächerlich
 
IBISXI schrieb:
1. Entscheidung zu privatisieren. (Schröder, Eichel)
Wie schnell das gegangen ist... (Tempo Deutsche Politik), weiß man schon Bescheid.

Die waren sogar so schnell, dass die Telekom schon drei Jahre an der Börse gehandelt wurde, als Schröder und Eichel Kanzler bzw. Finanzminister wurden. (1996 vs 1999)

2. T-Aktie anpreisen in allen Medien.. "Volksaktie usw."

Das war eine gezielte Kampagne... wer damals Zeitung oder TV konsumiert hat, weiß es.
Telekom Aktien kaufen war in allen Medien im 5min. Takt präsent.
Der "kleine" Bürger solle unbedingt T-Aktionär werden.
Interessant wäre es hier zu wissen wer die ganze Werbung bezahlt hat.

3. Millionen Kleinanleger kaufen T-Aktien.

4. Einen großen Absturz herbeiführen. (alles lassen wie es ist)
Großen Worten keine Taten folgen lassen. Schulden vergrößern.

Der große Absturz kam, nachdem der Kurs der Telekom-Aktie sich in 3,5 Jahren auf das siebenfache gesteigert hatte. Da hat man auch als Kleinanleger gut Gewinne mitnehmen können...

Fun Fact: wer 1996 Telekom-Aktien gekauft und seitdem gehalten hat, hat pro Aktie einen Gewinn von 16,10 Euro gemacht. Bei einem Ausgabekurs von damals 14,57 Euro sind das 110%, oder 4,8% pro Jahr. Das wird man mit einem Sparbuch über die letzten 23 Jahre nicht geschafft haben. Natürlich schon garnicht dank der Niedrigzinsen in den letzten 10 Jahren, aber auch so...
 
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Netzausbau in Deutschland ist einfach nur maximal lächerlich. Wir lassen uns von Ländern mit weit weniger Wirtschaftskraft um längen überholen und abhängen. Man macht alles falsch was irgendwie nur falsch zu machen ist. Das fängt schon damit an das Infrastruktur privatisiert wurde. Der Versorgungsauftrag sämtlicher Infrastruktur obliegt dem Staat und gehört nicht in private Hände. Wie das endet sieht man am schönsten in Sachen Wasserversorgung (Spanien, London, Berlin). Trifft ebenso auf jegliche weitere Infrastruktur zu.

Weiterhin die unnötigen Frequenzauktion statt direkter Investition in den Ausbau und ein betreiberübergreifendes Inlandsroaming. Die größte Bremse für den Ausbau sind, neben Inkompetenz und Lobbyistenhörigkeit unser an Grenzdebilität leidenden Volksvertretern, die Mrd. die in Lizenzen gehen.

Man bildet sich soviel ein in unserem Land auf Fortschritt und eine innewohnende Führungsrolle in Technologie, dass man im Wahn vergisst, dass die wahren Innovationen schon lange nicht mehr aus unseren Landen kommen. Wie denn auch wenn man nicht einmal grundlegendste digitale Infrastruktur bereitstellen kann. Digitale dritte Welt.
 
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T1984 schrieb:
Die waren sogar so schnell, dass die Telekom schon drei Jahre an der Börse gehandelt wurde, als Schröder und Eichel Kanzler bzw. Finanzminister wurden. (1996 vs 1999)

Übertreib mal nicht.
Schröder wurde 1998 BK, Eichel 99 Finanzminister.
Wer ganz groß werden will, bekommt das nicht geschenkt.

Leicht im Internet zu finden:
1994 - "Im Schattenkabinett der SPD wird Schröder das "Superministerium" für Wirtschafts-, Verkehrs- und Energiepolitik zugedacht".

Schröder war immer schon Lobbyist erster Güteklasse.
Das traurige ist.. das er sich nichtmal dafür schämt.

https://www.faz.net/aktuell/feuille...zur-kriminalgeschichte-der-baisse-192201.html

https://www.zdnet.de/2109790/csu-zum-telekom-debakel-schroeder-zockt-kleinaktionaere-ab/
 
Zuletzt bearbeitet:
Perfide finde ich ja, was Telekom, Vodafone und Telefonica selbst auf ihren Internetseiten bezüglich Empfang auf ihren "Verfügbarkeitskarten" ausweisen und wie es sich dem gegenüber mit den Messungen der Bundesnetzagentur verhält.

Auf die Idee von Behördenseite, hier eine Wettbewerbsverzerrung zu erkennen und zu zu unterbinden, ist auch noch niemand gekokmmen.
 
T1984 schrieb:
Der große Absturz kam, nachdem der Kurs der Telekom-Aktie sich in 3,5 Jahren auf das siebenfache gesteigert hatte. Da hat man auch als Kleinanleger gut Gewinne mitnehmen können...

Wo kam wohl dieser Kursanstieg her?
Werbung mit Steuergeld vielleicht?

Habe gerade herausgefunden... Die Werbekampagne damals war 100 Millionen Mark teuer.

Hab noch so ne Werbung von früher gefunden:

https://vimeo.com/248127127

Fun Fact: Der Deutsche Staat immer noch größter T Aktionär (über 30%) und hätte genug Möglichkeiten den Netzausbau voranzubringen. Der große Rest ist Streubesitz.


T1984 schrieb:
Bei einem Ausgabekurs von damals 14,57 Euro sind das 110%, oder 4,8% pro Jahr. Das wird man mit einem Sparbuch über die letzten 23 Jahre nicht geschafft haben.

Der DAX insgesamt hat besser performt, der Vergleich hinkt.
(1998 bei ca. 4000 Punkten, heute bei ca. 13500)
 
Zuletzt bearbeitet:
IBISXI schrieb:
Wo kam wohl dieser Kursanstieg her?

Das war damals die Dotcom-Blase.

Der DAX ist auch insgesamt soviel gestiegen, der Vergleich hinkt.

Im Falle der Telekom ist der Kursanstieg auch nur ein sehr kleiner Teil des Gewinns der letzten 23 Jahre. Stand heute liegt der Kursgewinn im Vergleich zum Kaufkurs beim ersten Börsengang bei 32 Cent. Wer die Aktie die ganze Zeit gehalten hat, hat in erster Linie Erträge durch die Dividendenzahlungen. Und dann gab 1999 noch eine Treuaktie für 10 beim ersten Börsengang gekaufte Aktien.

Natürlich ist "23 Jahre lang Telekom-Aktien halten" nicht die beste Anlagestrategie gewesen. Alleine "Telekom-Aktie Anfang 2000 für 100 Euro verkaufen" hätte deutlich mehr Rendite in deutlicher kürzerer Zeit gebracht.

Die Deutschen gelten als Aktienmuffel, die ihr Geld lieber auf's Sparbuch bringen, als in Aktien zu investieren. Und das wird auch gerne mit dem Börsenstart der Telekom 1996 in Verbindung gebracht. Manfred Krug war ja später unglücklich darüber, dass er dafür Werbung gemacht hat. Worauf ich mit dem "Fun Fact" hinaus wollte: wer sich damals hat überzeugen lassen, und dabei geblieben ist, hat tatsächlich über die letzten 23 Jahre eine insgesamt lukrativere Anlage gehabt als es ein Sparbuch über diesen Zeitraum gewesen wäre.
 
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grützbrütz schrieb:
Nationales roaming muss her per Gesetz. Die o2 Antennen sind doch eh alle per Telekom Leitungen angebunden.

Toll, dann baut niemand mehr aus weil alle darauf rum geiern dass einer ausbaut und die anderen das mitnutzen können. Da wird ja der, der investiert bestraft. Kurzfristig für die geizigen O2 Discounter Kunden gut, langfristig für alle schlecht.
Ergänzung ()

Zitterrochen schrieb:
War heut zum zocken verabredet, geht aber nicht dank dem Wind habe ich 0.05mbit Grüße an die Telekom aus NRW.
Hab alle Anbieter durch, als quer durch Deutschland Pendler ist es wirklich die Hölle.

Finds ja echt schön hier, aber die gebotene Leistung ist einfach nur lächerlich

Weil Wind ja auch so dermaßen elektromagnetische Strahlung beeinflusst. :rolleyes:
0,05 Mbit/s wäre gerade so 2G, ich glaube du übertreibst einfach maßlos - in die negative Richtung.
Du willst uns also wirklich weiß machen dass bei dir kein DSL, Kabel, sonstwas verfügbar ist, sondern nur 2G Handynetz dass du zom zocken nutzt? Ja sicher. :D
 
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Ich kann mich über fehlendes LTE hier im Umkreis von 30km nicht beschweren, seitens der Telekom. In den Städten wird auf Band 3 gesetzt und in Umland der Stadt auf Band 20. Seit neuestem wird auch Band 8 eingesetzt in wenig besiedelten Bereichen.
Es gibt derzeit nur zwei Gemeinden wo null Empfang ist. Und diese wollten keinen weiteren Mobilfunkmast.

Fun fact: diese zwei Gemeinden waren die ersten mit DSL außerhalb der Stadt. War es eine gute Idee? Eine kurze Zeit ja. Aber man ist von Vodafone abhängig im mobilen Bereich und mehr als 50mbit gibt's nicht von der Telekom. Oftmals sogar weniger.
 
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7H0M45 schrieb:
98% klingt vielleicht viel, ist aber viel zu wenig. Ich weiß nicht wie viele Einsiedler es in Deutschland gibt, aber sicher nicht über 1,5 Millionen

Nur weil man kein LTE bekommt, heißt das nicht das man ein Einsiedler ist.
Gibt ja auch noch andere Funkstandards wie 3G, Edge.
Und bspw. 7 mbit/s reichen für WhatsApp und ein bisschen Google, Surfen.
 
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