News Neuer CMOS-Sensor: Samsung bringt 64 Megapixel ins Smartphone

andi_sco schrieb:
Da würden die Redakteure aber heulen und rum schreien, wenn dafür auch noch das Smartphone dicker werden müsste.

780413


Da hat keiner geweint. Man muss sich eben entscheiden was man will. Einen DAC auf Fiio Niveau hat auch kaum ein Smartphone, nicht mal aptX HD wird von jedem unterstützt. HDR Displays sind nicht wirklich "Serie" und selbst von schnellem UFS Speicher kann man bei einigen TopPhones nur träumen.
Letztenendes ist für jeden immer was dabei, das gibt der Markt mittlerweile her, oder man muss eben irgendwo Abstriche machen. Das ist aber nirgends im Leben anders.
 
andi_sco schrieb:
3D gab es schon von LG und htc, Erfolg wohl null
Ja vor rund 8 Jahren und mit 540x960 als Display-Auflösung (Evo 3D), die sich durch 3D auf 540x480 pro Auge halbiert hat, bei gleichzeitig weniger als einem Hundertstel der Grafikleistung eines heutigen Smartphones und einer unterirdischen Kamera -.-'

Oh Wunder, dass sich das zu dem Zeitpunkt nicht durchgesetzt hat :rolleyes:
 
Wenn ich einen Technologiekonzern führen würde, dann wär alles besser.

- so lesen sich manche Kommentare hier. -_-

Fakt ist aber, dass Smartphones immer bessere Bilder knipsen, und dies unter pervers schweren Bedingungen.

Das solche Bilder auf den kleinen Raum überhaupt möglich sind, und dies mit Hardware die zigmillionenfach, in wenigen Wochen, bei geringen Kosten auf dem Tisch liegen muss...
 
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tja die hersteller und nutzer werden wohl nie kapieren, dass man gute qualität nur mit nativer (niedriger) auflösung vollkommen frei von post processing (aka KI) und rauschfilter erzielt.
 
SaschaHa schrieb:
Ja vor rund 8 Jahren und mit 540x960 als Display-Auflösung (Evo 3D), die sich durch 3D auf 540x480 pro Auge halbiert hat, bei gleichzeitig weniger als einem Hundertstel der Grafikleistung eines heutigen Smartphones und einer unterirdischen Kamera -.-'

Oh Wunder, dass sich das zu dem Zeitpunkt nicht durchgesetzt hat :rolleyes:

LG: 217 ppi
N95 (2009): 154 ppi
Galaxy S2: 217 ppi
Galaxy S3 (2012): 306 ppi

Nach deiner Logik hätte das S2 oder das N95 kaum erfolgreich sein dürfen. Du musst diese Daten immer im Vergleich zum Marktstart sehen!
Ergänzung ()

das_mav schrieb:

Und wie erfolgreich war es?
 
Gnarfoz schrieb:
Was er sagt, ist, dass sie dann auch einfach einen Sensor machen könnten der immer 16 MP hat und somit immer die hohe Fläche pro Pixel.
nur weil jeder glaubt dass das Ergebnis dann besser ist? Dafür kann man dann zb aus ausreichend hellen Pics kaum noch croppen.
Ergänzung ()

denke das Pixel Binning findet auch oft in SW ab und eine KI entscheidet ob es sinnvoll ist die 4 Pixel zu "verschalten" bzw verrechnen oder nicht - mit dem Ziel zu entrauschen und zugleich Details zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Der GW1 ist mit Pixeln mit einer Kantenlänge von 0,8 μm ausgestattet, laut Samsung handelt es sich um die derzeit kleinste Pixelgröße am Markt."

Ich bin die Einzige, die von der Satzlektüre Bauchschmerzen bekommt? rein grammatikalisch gesehen
 
Excel schrieb:
Welches Objektiv in einem Smartphone soll denn bitte so eine Auflösung bedienen? Das schaffen doch nicht mal gute Objektive für Kleinbild? Ob da am Ende wirklich mehr raus kommt?...

Richtig erkannt, die Objektive schaffen keine 12 Megapixel. Das zusätzliche stärkere Sensorrauschen macht das mehr an Pixeln schon auf Sensorebene zunichte. Es werden nur die Bilddateien durch das aufblasen mit Pixelbrei größer.

Man sieht das ja schon an den viel größeren Kleinbild Sensor, dass ab 50 Megapixel so langsam Schluss ist und das in Kombination mit hochwertigen Objektiven. Da kostet ein Objektiv schon das doppelte eines Top Smartphone.

Für das Marketing ist es natürlich gut. Ein 64 Megapixel Smartphone verkauft sich besser als eins mit nur 12, obwohl die Qualität nicht besser ist.
 
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Man darf auch bei der ganzen Megapixel-Pusherei nicht vergessen, dass der eigentliche Hammer, was Auflösung angeht, immer noch analoge Fotografie ist. Wenn man mal ne Großformat SW Aufnahme auf 5x5m Fine Art Print gesehen hat und versucht hat, einzelne Pixel zu erkennen, weiß man, dass digital einfach noch nicht so weit ist.
Natürlich vollkommen illusorischer Vergleich für den Heimanwender und auch für mich ist mein Pixel 2 XL klar die erste Wahl im Alltag trotz diverser analoger Kleinbild und Mittelformat Kameras und ner Canon 50D zuhause.
Mir geht nur immer dieser Vergleich auf den Nerv "Ja das Handy macht so gute Bilder wie ne 5k€ Spiegelreflexkamera."
Ne. Einfach Ne.
 
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Krautmaster schrieb:
nur weil jeder glaubt dass das Ergebnis dann besser ist? Dafür kann man dann zb aus ausreichend hellen Pics kaum noch croppen.
Nein, nicht jeder, nur die hiesige Zielgruppe: Handybenutzer. ;-)
Wer hier was von RAW-Fotos auf'm Handy und nachträglichem Cropping redet, ist doch relativ offensichtlich in einer krassen Minderheit.
Für Generation Facebook/WhatsApp Status/Instagram/500px/bla sind 16 MP schon kompletter Overkill. Da täte mehr Licht auf selber Fläche (also z.B. 16 MP mit 2μ Pixel-Kantenlänge) deutlich mehr.
 
Weyoun schrieb:
Lieber würde ich gute 4-MPixel-Bilder bei Dämmerung oder Nacht machen.:rolleyes:
Das hat HTC mal versucht und ist grandios gescheitert.
Huawei schafft es auch anständige Nachtbilder zu machen, mit 48MP.
 
wern001 schrieb:
das liegt an der Qualität des Glases und des schliffes der Linsen. Einschlüsse die nicht vorhanden sein sollen, schlieren usw
das erkennt man an der Schäre der Bilder an der Abbildungsqualität von Linien.

Nicht nur. Es gibt auch eine physikalische Grenze ungeachtet der Qualität des Glases, die durch die sogenannten Beugungsscheibchen vorgegeben ist. Die Größe dieser wird wiederum durch die Wellenlänge des aufgefangenen Lichts (im Sichtbaren im Mittel 500 nm), den Öffnungsdurchmesser und die Brennweite des Objektivs errechnet.
 
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Wattwanderer schrieb:
Da wird schon was rumkommen denke ich.

Samsung hat ja auch mal von 16 MP auf 12 MP gewechselt als man mit weniger MPs bessere Bilder machte. Daher traue ich ihr schon zu nicht für den Katalog zu produzieren sondern für bessere Bilder.

Es geht nicht um eine bessere Bildqualität, sondern um ein Alleinstellungsmerkmal. Man will sich mit den technischen Daten von der Konkurrenz abheben. Der oft planlose Käufer muss das Gefühl haben, das er etwas besonderes kauft. Da sind hohe Zahlen immer vom Vorteil, aber es ist reines Marketing.

Wenn der normale Otto sich was kauft, dann kann er häufig nur die technischen Daten vergleichen, nicht aber die tatsächliche Qualität. Wenn es der finanzielle Rahmen zu lässt, wird er sich das Gerät kaufen was z.B. mehr Megapixel hat. Das muss aber nicht unbedingt das bessere sein. Damit hat der Hersteller sein Ziel erreicht. Das ist auch der Grund warum sich kein Hersteller traut, ein Smartphone mit 6 Megapixel anzubieten, auch wenn es die mit Abstand beste Bildqualität hätte.
 
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andi_sco schrieb:
Und wie erfolgreich war es?

Das ist doch vollkommen irrelevant. Entweder will man ein Smartphone mit Kamera oder eine Kamera mit Smartphone. Es gibt eben beides, daher ziehen nach meiner Ansicht grob geraten 75% der Aussagen über Smartphones wo die Kamera schlechter als in einer Kompaktkamera ist ebensowenig, wie die Aussagen, eine hervorstehende Kamera wäre ein Ausschlusskriterium. Ich wiederhole mich daher gern nochmal: Bei den Smartphones ist nun echt für jeden etwas dabei und irgendwo muss man eben Abstriche machen - so ist das im Leben auch sonst nirgends anders.
 
In dem Zusammenhang in dem ich meinen Post aufgebaut habe ist es das, ja.
Offenbar gibt es also nicht genügend Menschen die eine Kamera mit Telefonfunktion haben wollen, sondern viel mehr die ein Telefon mit Kamera habn möchten.

Relevanz kann man dem schon gern zumessen, war es aber für mich in diesem Zusammenhang nicht, daher sehe ich dein Argument hier auch nicht.

Bezogen war ich darauf, dass Redakteure sich über hervorstehende Kameras in Smartphones echauffieren.
Das ist aber nicht so, wenn das Augenmerk eben auf den vom Hersteller bezogenen Haupteinsatzzweck läge, wie es das eben bei der benannten GalaxyCamera tut. Dort "weinte" man dann eher über das zu langsame oder schlechte Smarte in der Kamera.

Erfolglosigkeit hat sogar wirklich gewisse parallelen zu Irrelevanz - das darfst du aber gern anders sehen und argumentativ begründet würde mich diese deine Meinung sogar interessieren. ;)
 
andi_sco schrieb:
LG: 217 ppi
N95 (2009): 154 ppi
Galaxy S2: 217 ppi
Galaxy S3 (2012): 306 ppi

Nach deiner Logik hätte das S2 oder das N95 kaum erfolgreich sein dürfen. Du musst diese Daten immer im Vergleich zum Marktstart sehen!
In absolut keiner Weise entspricht das meiner Logik, da du hier zwei völlig unterschiedliche Techniken miteinander vergleichst und die wesentlichen (massiven) Unterschiede einfach völlig ignorierst. Der Strohmann lässt grüßen ;)

Mal angenommen, es ginge hier einzig und allein um die Pixeldichte. Dann vergisst du nebenbei, dass diese sich im 3D-Modus, wie ich es ja bereits geschrieben habe, pro Auge horizontal halbiert. Für jedes Auge sind die Pixel somit entweder langgezogen, also doppelt so breit wie hoch, oder es entstehen dazwischen schwarze Streifen, da die entsprechende Pixelzeile nur für das eine oder nur für das andere Auge sichtbar ist. Letzteres bedeutet auch, dass die wahrgenommene Helligkeit sich halbiert, da nur die Hälfte des Lichts die Augen auch erreicht. Gerade Schrift wurde dadurch teilweise völlig unleserlich, da die Hälfte der Information einfach völlig "verschluckt" oder extrem verzerrt wurde.

Zudem missachtest du, dass es damals auch noch überhaupt keinen 3D-Content gab. Das einzige, was man sich in 3D anschauen konnte, waren die Hersteller-Apps sowie die eigenen Fotos und Videos, die man mit dem Gerät gemacht hat. Und diese galten als extrem unscharf, da man bei den damaligen Gerätegrößen einfach noch nicht den Platz hatte, um mehr als eine "vernünftige" Kamera zu verbauen.

Aber selbst, wenn man all das ignorieren möchte, bleibt immer noch ein Punkt, weswegen 3D damals noch völliger Unfug war: Die extrem kleinen Display-Größen. Während 4,3 Zoll (Evo 3D) für damalige Verhältnisse zwar schon extrem groß und für 2D völlig ausreichend war, ist das auf 3D überhaupt nicht übertragbar. 3D soll einen Immersions-Effekt erzeugen, daher betrachtet man 3D-Content in der Regel aus einer viel geringeren Entfernung. Auch 4,3 Zoll war dafür noch lange nicht ausreichend, um den Effekt ausreichend gut zu erzeugen, viel wichtiger dabei ist aber, dass der geringere Abstand zudem aber auch noch eine höhere Auflösung erfordert, damit man die gleiche Bildschärfe wahrnimmt. Leider ist aber das Gegenteil der Fall, weshalb das Display des Evo 3D (sowie anderer 3D-Smartphones) damals so wirkte, als hätte man einen Minecraft-Filter darüber gelegt.

3D war damals (2011/12) einfach noch nicht reif für den Markt, in Zeiten von randlosen 6,5" QHD+ Smartphones mit Dual- und Triple-Kameras sowie VR-Brillen und entsprechendem 3D-Content sieht das nun aber völlig anders aus. Dass 3D sich damals noch nicht durchgesetzte hat, heißt bei weitem nicht, dass es sich heutzutage wieder so entwickeln würde ;)
 
BTICronox schrieb:
Ich bin im Gegensatz zu vielen anderen ein Freund von extrem hohen Megapixeln im Smartphone, solange die Schärfe und Details mit dessen Wert einhergehen.

Details und Smartphone schließt sich ja eigentlich prinzipiell schon aus. Macht man halt bald 64MP große Aquarellgemälde. Dafür dass solche Fotos zu 99% eh nur aufm Smartphone betrachtet werden nochmal zusätzlich ziemlich unsinnig.

Ich weiß nicht mehr welches Gerät das war, aber irgendwann hab ich mal ein Foto von nem Highendgerät aus Spaß auf die Hälfte der Auflösung reduziert und wieder hochskaliert. Selbst mit Lupe findet man kaum einen Unterschied. Ohne Details braucht man diese MP einfach nicht, dafür wird die Qualität ja sogar schlechter.
 
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@SaschaHa : ich vergesse weder die geringe Größe noch die Auflösung.
Ich entsinne mich, das es auch ein paar Videos bei Youtube gab.
Und die eigenen Fotos unter optimalen Bedingungen waren gut, für Ihre Zeit - nervig war z.B. der fehlende/nicht nutzbare Blitz.
Für mich wäre die Technik selbst heute noch nichts ganzes und nix halbes. Und anscheinend sehen die Hersteller auch keinen Bedarf beim Kunden.
 
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