News Nur Intel: Für (mobile) CPUs von AMD war die IFA eine Nullnummer

mag ja alles sein, dass AMDs CPU gut ist, die verbaute Grafik evtl. sogar besser, es bringt alles nichts, wenn das drumherum nicht passt.
Warum sollte ein Einkäufer eines OEMs ein Risiko eingehen und AMD wählen wenn die möglicherweise nicht für fuktionierende Treiber auf Basis eines jeweiligen OEM-Systems bürgen können. Und wenn es die Treiber nicht sind, vielleicht können sie ja auch nicht die benötigten Mengen in der benötigten Zeit liefern?
Was ich damit sagen will, es kann viele, auch nicht offensichtliche, Gründe geben warum AMD nicht genommen wird. Da stehen mit Sicherheit keine Absprachen dahinter. Würde man Geld mit AMD sparen können, würden es die OEMS auch machen.
 
Ball_Lightning schrieb:
Das HP Envy x360 13-ag0001ng scheint eines der wenigen brauchbaren Ryzen Notebooks derzeit zu sein, leider nur mit max. 8GB - sonst käme es bei mir in die engere Wahl.

Du musst auf das ag0005ng schauen, dann bekommst du auch 16 GB.
Das Envy x360 13 ist auch mein Favorit bisher
 
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Eigentlich müsste die Überschrift lauten: OEMs setzten aus nicht nachvollziehbaren Gründen fast ausschließlich auf Intel/NV - Nullnummer für Kunden.
Ich konnte ja verstehen dass man kein Ultrabook mit einem FX9590 paaren möchte, aber aktuell ist AMD eigentlich sehr gut aufgestellt.
 
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CCIBS schrieb:
Hättest das XPS 15 2-1 genommen, wäre immerhin die iGPU von AMD gewesen.
Da war der fehlende USB-A Port das K.O. Kriterium.....und fast 2500€ für 16GB 512GB SSD...es durfte schon was kosten aber über 2000€ ist schon happig, wenn man für deutlich weniger Geld, 6 kerne und ne gleich schnelle 1050Ti bekommt.

Aber ja, das wäre eine hochwertige Alternative gewesen. :)
 
CCIBS schrieb:
Aber AMD muss wirklich mal etwas tun, dass die OEM auch die Produkte mit AMD Technik präsentieren. Ist ja nicht so, als gäbe es keine. Nicht soviel wie bei Intel, aber es war schon weit weniger.

Nur was sollen sie denn tun? Billiger sind sie schon längst, für ungefähr gleichwertige Leistung.
Verschenken? Drauf Zahlen? Dafür mangelts AMD auch noch an Kapital.
 
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Ball_Lightning schrieb:
Das HP Envy x360 13-ag0001ng scheint eines der wenigen brauchbaren Ryzen Notebooks derzeit zu sein, leider nur mit max. 8GB - sonst käme es bei mir in die engere Wahl.
Das gibt es auch mit 16 GB und 512 GB SSD

Was mich noch mehr nervt. Für die wirklich interessanten RR Modelle gibt es nicht mal ordentliche Tests im Internet. NotebookCheck ist scheinbar auch nicht interessiert, zB das Nitro 5 oder das Envy x360 13 usw zu testen.
Das selbe gilt für das Ideapad 330s 15 ARR oder das Lenovo E485 bzw E585. Letzteres sind okay, aber auch hier verwendet man laut einigen Quellen angeblich nicht die TDP von 15 watt, sondern nur 11-12 wie beim Ideapad 720. Doch das E485 z.B profitiert von schnelleren DDR4 2400 RAM.
Auch auffällig. Das Ideapad 720 hatte zu beginn eine echt schlechte Batterylife. Ein späterer neuerer Test das Ideapad 720 hatte dann wesentlich längere Laufzeit. AMD Ryzen dürfte also noch auf Mainboards sitzen, dessen Bios ziemlich unsausgereift sind.

Zum Schluss kann man nur hoffen, dass mehr und mehr Baustellen mit der nächsten Gen bereits abgeschlossen sind, speziell weil kommende APUs selben Sockel nützen.
 
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DocWindows schrieb:
Das ist ein Teil des Problems. Vertrauen verliert man schnell. Es wiederzugewinnen dauert lange.

Das stimmt aber scheinbar nur für AMD. Intel schießt einen Bock nach dem anderen und das perlt alles ab. Wie erklärst du das? Offensichtlich ist es für manche Firmen sehr schwer Vertrauen zu verspielen...
 
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Alles beim Alten.

Die Idee mit einem eigenen, kleinen Notebookvertrieb seitens AMD halte ich nichteinmal für so schlecht und abwegig; die mangelnde Kompetenz der etablierten OEMs bietet eine wunderbare Angriffsfläche, um den Markt im Laufe der Jahre aufzumischen.
 
duskstalker schrieb:
Das Angebot von raven ridge Notebooks ist zum davonlaufen

Das bringt es ganz gut auf den Punkt.

Ich habe das ThinkPad E585 mit 2500U bin bin sehr zufrieden.

Ich kann nicht verstehen warum man sich seitens der Hersteller den mobilen AMD APUs so verschließt.

Wäre wirklich interessant da mal an ein paar Hintergrundinformationen zu gelangen.

Liebe Grüße
Sven
 
naja sry, es ist glaub falsch die Schuld nur auf die Kunden zu verteilen...
wer in einen Shop geht und eine Fertig PC kauft, kennt meist nicht den Unterschied zwischen Intel und AMD - höchstens er bekam einen Tipp und dies ist meiner Erfahrung nach ehr selten - wenn dann wird man vom Verkäufer/Shop beeinflusst...
ebenso für die öffentlichen Betriebe wenn sie ihren Standard neu definieren - die interessiert es eigentlich nicht was verbaut ist(in AUT), wenn dann wechselt man mal zwischen den OEM...

also schlussendlich entscheiden primär die OEM Hersteller was sie verbauen, über deren Begründungen bzw. Frage nach dem Warum kann man viel philosophieren...
 
RichieMc85 schrieb:
Das dauert Jahre bis AMD wieder das vertrauen der Hersteller bekommt.

Und es dauert auch Jahre, bis ich als Kunde vertrauen in die Hersteller habe. Immerhin hätten Intels "Rabattaktionen mit Ausschlussklausel" damals nicht gefruchtet, wenn die Hersteller diese Gebaren nicht angenommen und damit auch nicht unterstützt hätten. Stattdessen hat man die kurzfristigen Vorteile angenommen und war dann jahrelang an Intels Preis- und Produktpolitik gebunden.
Statt einen Gegenpol zu Intel aufzubauen, um in Zukunft bessere Konditionen zu bekommen, da man Druck aufbauen kann, wird dem übermächtigen Riesen weiterhin in den Arsch gekrochen.... Manager und BWL-Fachidioten... Langfristig kann da keiner denken, zum Ende des laufenden Geschäftsjahres reicht ja vollkommen aus.
 
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DocWindows schrieb:
Vertrauen verliert man schnell.
Meltdown, Spectre, L1 Terminal Fault, foreshadow, IntelME Lücke, Bestechung der Metro Gruppe ....

Scheinbar verliert man das Vertrauen nicht so schnell...
Intel hat bei weitem mehr Dreck am Stecken als AMD.
 
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Mich wundert diese "Nullnummer" überhaupt nicht. Welcher Hersteller wechselt schon ein erfolgreiches Pferd aus? Zusätzlich sind Architekturanpassungen notwendig, was auch Geld kostet. AMD wird erstmal länger vernünftige Produkte liefern müssen, bevor sich da etwas tut.
Ich habe bisher auch ausschließlich Intel/Nvidia genutzt und hatte in über 20 Jahren noch keinen einzigen Defekt. Diese Zuverlässigkeit ist mir auch den ohnehin übersichtlichen Aufpreis wert.
 
Ned Flanders schrieb:
Das stimmt aber scheinbar nur für AMD. Intel schießt einen Bock nach dem anderen und das perlt alles ab.

Aus Sicht des einfachen Kunden der keine Techmagazine liest oder Techforen besucht hat Intel genau gar nichts verbockt. Da muss also gar nichts abperlen.

Inxession schrieb:
Intel hat bei weitem mehr Dreck am Stecken als AMD.

Fragt sich für wen dies relevant ist. Für den Mediemarkt-Kunden der sich ein neues Notebook für den klassischen Fall "E-Mail, Internet und mal einen Brief schreiben" kaufen will?
 
Waelder schrieb:
naja sry, es ist glaub falsch die Schuld nur auf die Kunden zu verteilen...

Insbesondere, wenn es schlicht kein Angebot gibt, kann der kaufwillige Kunde weniger was dafür. Bei solch ein beschränktes Portfolio mit AMD, dazu viele bescheuerte Konfigurationen, ist es auch kein Wunder, dass der Kunde kein AMD kauft, weil es einfach kein Gerät nach seinen Bedürfnissen gibt.

Im Retailmarkt ist der Kunde nicht noch extra von den OEMs abhängig und da sieht man schon ganz gut, dass AMD schon mit den ersten Wurf Marktanteile erobern konnte. Einzig die Boardhersteller sind da die Bremsklötze, günstige ITX-Boards gibt es immer noch nicht...
Egal ob Dell, Lenovo, HP, MSI, Asus oder sonst wer... Alle durchgefallen, setzten, sechs!
 
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Wir wissen alle warum... wenn die Herstellers so 1 Ramslot SingleChannel Müll bringen! AMD täte gut daran selber eine Notebooksparte aufzubauen um Ihre Produkte zu veräußern.
 
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RYZ3N schrieb:
...Ich habe das ThinkPad E585 mit 2500U...

Wie sieht es da denn so mit der Akkulaufzeit aus, das A485 soll ja bei der Videowiedergabe/leichter Nutzung deutlich kürzer laufen als das Intel-Thinkpad? Bildschirm, Tastatur ist sonst gut oder gibts da irgendwelche unerwartete Überraschungen?
 
Leistung ist halt nicht alles. Klar mag der AMD da mithalten aber das sagt noch nichts über den Preis aus den AMD gehen kann - und auch über die erwartete Stückzahl / den Initial Aufwand ein entsprechendes System ins Portfolie zu nehmen.

Im Prinzip bedeutet das ja auch interne Konkurrenz beim OEM, deswegen überlegt er sich auch 2 mal ob er da AMD wirklich eine Chance geben will.

Edit: Ich denke nicht mal dass Intel da noch viel Druck machen muss. Allein der Preiskampf in Verbindung mit Stückzahl ist zwischen den OEM so hart dass ein paar € reichen werden um des OEMs Präferenz auf Intel zu legen oder AMD einfach nicht wirtschaftlich weiter runtergehen kann mit dem Preis.
 
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