NVIDIA macht PhysX zur open source

Wow... ich hätt ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit sowas. Das könnt n großer Schritt für Games werden wenn AMD nun die Unterstützung in ihre Treiber einbauen kann. Denn dann kann man (GPU)-PhysX auch für spielrelevante Sachen benutzen und nicht nur für optische Gimmicks.
 
Es war ja vorher schon mehr oder weniger offen, durch die Lizenzierung über die Gameengines (Cry Engine, UE etc.).

Dennoch hat jetzt auch AMD die gelegenheit das ganze mit (und das ist das Novum) GPU- Hardwarebeschleunigung zu nutzen, was aufgrund des hohen Verbreitungsgrads von PhysX letztenendes wirklich einigen zugute kommen sollte.

Ein löblicher Schritt.

p.S. Hab schon einen Mod gebeten, den Titel der Fehlerhaft ist zu ändern. Bin aus versehen auf irgendeinen Knopf gekommen, der die Überschrift dann gleich gesetzt hatte, obwohl fehlerhaft.
 
Es war nicht offen genug das AMD es hätte in die Treiber implementieren können und das war das große Problem. Wenn man mit GPU-PhysX gameplaytechnisch relevantes umsetzt kann man es nicht mehr deaktivierbar machen und damit würden die Spiele nur noch auf nVidia Karten funktionieren... deswegen setzen bisher alle Spiele die mit Physik im Gameplay arbeiten entweder nur die reine CPU Variante von PhysX ein (ein Beispiel ist hierfür z.B. Trine) oder andere Bibliotheken. Von denen ist aber keine über die GPU beschleunigt (vom 3D Mark mal abgesehen)
 
offiziell noch gar nichts, aber dieser Gedanke brachte mich ins Grübeln.

Wäre doch möglich, dass eben PhysX geöffnet wird um eben RTX weiterhin proprietär und exklusiv nutzen zu können? Schließlich war PhysX mal ne Drittfirma mit dedizierten Karten, welche dann in Nvidia in das eigene Silizium einband.
 
Prinzipiell löblich von Nvidia bei einen ihrer vielen Technik mal was von Closed Source auf Open Source zusetzen.
So gibt man der Konkurrenz auch vernünftige Chancen, da gegen zu optimieren bzw mit zu optimieren.
Und mal immerhin was ich persönlich positiv finde von Nvidia und nicht wie in letzter Zeit eigentlich nur negatives. (Bis auf RTX 2070 und Turing an sich.)

Bloß ist es halt kein gutmütiger Schritt von Nvidia, sondern der letzte Versuch eine gute alte Technik noch irgendwie am Leben zu erhalten und da ist ein Open Source Schritt halt notwendig (vor allem wenn man mit dem vorherigen Kurs die Verbreitung von PhysX kaum bis gar nicht geschafft hat).

Vielleicht sieht man PhysX in Konsolen, falls AMD das adaptiert, denn eigentlich gibt es dazu ja auch ähnliche Alternativen im GPUopen Programm.

Danke ZeroZerp ohne den Thread wäre das mir wahrscheinlich komplett entgangen.
 
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Super Neuigkeiten. Dann müsste ja auch die nachträglich Implementierung für ältere Spiele möglich sein, oder? (Sofern AMD das in seinen Treiber implementieren kann)
 
ZeroZerp schrieb:
@duskstalker
Was hat PhysX mit RTX zu tun?

der einzige unterschied zwischen physx und rtx ist, dass nicht ageia sondern microsoft die api liefert. ansonsten proprietäre technik für proprietäre hardware.

nur nvidia hat hardware, die performante berechnung von real time raytracing zustande bringt (mit allen tricks). der sinn dahinter ist ja offensichtlich nvidia RTX zu etablieren und so amd und intel, die beide keine lösung für consumer raytracing (mit Ai Denoising) haben, damit auszuschließen, indem sich die branche komplett auf nvidia einschießt.

damit hätte man, trotz eventueller lösungen anderer hersteller, schon von anfang an ein stein im brett, was mindestens gameworksähnliche zustände mit sich bringt, die da lauten: grundsätzlich "open source", aber entweder nvidia rtx oder nicht optimiert, da zu wenig marktanteile.

wer wirklich glaubt, nvidia bringt rtx, weil sie es nicht mehr aushalten, dass die armen pc gamer ohne raytracing auskommen müssen, hat die letzten 20 jahre nvidia verpasst.
 
duskstalker schrieb:
der einzige unterschied zwischen physx und rtx ist, dass nicht ageia sondern microsoft die api liefert. ansonsten proprietäre technik für proprietäre hardware.
Nur das durch MS die API auch für AMD und Intel offen steht, im Gegensatz zu Ageia das ja nVidia gehört.

Klar versucht sich nVidia jetzt mit RTX einen Vorsprung rauszuholen um quasi schon mal einen Standard zu etablieren. Ich hoffe das AMD bald nachziehen kann und dann etwas genutzt wird das auf beiden karten läuft. Wie es sein wird kann man aber nur abwarten...
 
duskstalker schrieb:
der einzige unterschied zwischen physx und rtx ist, dass nicht ageia sondern microsoft die api liefert. ansonsten proprietäre technik für proprietäre hardware.
Du verwechselst RTX mit DXR

nur nvidia hat hardware, die performante berechnung von real time raytracing zustande bringt (mit allen tricks). der sinn dahinter ist ja offensichtlich nvidia RTX zu etablieren und so amd und intel, die beide keine lösung für consumer raytracing (mit Ai Denoising) haben, damit auszuschließen, indem sich die branche komplett auf nvidia einschießt.
Ja- Für eine Firma ist es überlebenswichtig sich vom Mitbewerb zu unterscheiden bzw. abzusetzen.
Das muss doch keine gesonderte Erwähnung erfahren?
Ich hör ja hier gerade fast einen Vorwurf raus, dass eine Firma ihren eigenen Sinn und Zweck erfüllt...

damit hätte man, trotz eventueller lösungen anderer hersteller, schon von anfang an ein stein im brett, was mindestens gameworksähnliche zustände mit sich bringt, die da lauten: grundsätzlich "open source", aber entweder nvidia rtx oder nicht optimiert, da zu wenig marktanteile.
Du verwechselst wieder RTX mit DXR. Für jeden Hersteller ist DXR von Microsoft "offen". Da kann sich jeder draufsetzen, egal wie er die Technik dahinter nennt. NVIDIA nennt sie einfach RTX.

Wenn also AMD eine DXR fähige Grafikkarte rausbringt und Du startest z.B. Battlefield 5, dann kannst Du Raytracing nutzen, da die Schnittstelle nicht Herstellerspezifisch betrieben wird.

wer wirklich glaubt, nvidia bringt rtx, weil sie es nicht mehr aushalten, dass die armen pc gamer ohne raytracing auskommen müssen, hat die letzten 20 jahre nvidia verpasst.
Nein- Sie müssen es tun, weil der Wettbewerb nicht stillsteht. Wer im technischen Sektor keine Innovation zeigt, schwimmt entweder mit billigen Kopien mit oder stirbt.
Und vom Marktführer erwartet man schon, dass dieser "vorlegt", um seine Position zu verteidigen oder vielleicht sogar noch auszubauen um seine Überlebensfähigkeit zu steigern.
 
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