News Odroid-H2+: Mini-PC mit Gemini Lake auf 11×11 cm für Ubuntu 20.04

Hier gibts auch immer schöne Lösungen für Odroid-Platinen.

Link: https://ameridroid.com/

 
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Interessant - der J4115 ist nicht gelistet bei Intel - der J4105 (Vorgänger.Q4-17) und der J4125 (2GHz,Q4-19) schon (Quelle)
Dabei ist Intel sonst eher sauber mit Ark, PCN, Dokumentation usw. - vielleicht waren ein paar CPUs über ?

Afaik hatte Hardkernel mit Problemen im Hardwaredesign zu kämpfen.
Die Lieferbarkeit der (alten) CPUs war nicht so toll : Quelle
Und es war wohl auch unklar wie die Versorgung mit neuen Chips ist.

Vermutlich aus Platzgründen und/oder Platinendesign wird auf USB-C zB zur Stromversorgung oder als Anschluss verzichtet.
Edit: Der Raspi 4 hat Stromversorgung, der UDOO Ryzen-Embedded USB-C mit Power-Delivery

In den Screenshots / Pressematerial sind die alten Platinen (H2 , Datum: 2018 !) verwendet schönes Recycling -
das Board ist zwar sehr kompatibel zum alten H2 , aber (pinkompatible?) Unterschiede im Diagramm beim LPC/IO Pinout (Quelle, farbig markiert)https://wiki.odroid.com/odroid-h2/start#tab__h2_j4115 - da sollte doch vlt. etwas neues fällig werden - auch wenn das viel schnelle Ethernet berücksichtigt wird
 
Zuletzt bearbeitet:
2x2,5Gbit LAN klingt erstmal geil, da noch 3 SSDs dran (M.2 + 2x Sata) und das OS vom USB-Stick, das dürfte ein flottes, kleines NAS ergeben. Zumindest, wenn der kleine Celeron mit dem Datendurchsatz klar kommt.
 
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jo89 schrieb:
Auch wenn ihr mich gleich steinigt.... Ja ich habe gelesen, dass das Teil für Ubuntu optimiert ist.
Windows sollte aber durchaus auch laufen? Die Performance lassen wir mal aussen vor.

Läuft Problemlos und ausreichend schnell, surfe selber viel mit einem Pentium N3710. Wichtig ist halt ne SSD, sonst bekommst graue Haare beim Arbeiten.
 
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Bitte mit AMD und einem Controller und Anschlüssen für Hardware-RAID5. Da könnte ich als militanter Linuxverweigerer auch was mit anfangen. Ich seh ja ein, dass ich mit Linux wohl besser fahren würde, aber ich geb's zu, ich mag einfach nicht.
 
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schade das man da nur 2x festplatten anschließen kann, aber das wäre trotzdem als htpc intressant
 
HiPing schrieb:
Ich dachte da an OpenWRT.
OpenWrt würde wohl problemlos laufen, aber dem Board fehlen etwas LAN Ports, d.h. es wird ein Switch benötigt und Steckplätze für WLAN-Karten gehen vermutlich auch nicht, weil der Slot für NVMe ist und nicht für mini-PCIe WLAN oder NGFF WLAN

Soetwas wie PC Engines APU4D4 hat zumindest mehr Ports und Platz für seltenere WLAN-AP Karten - die normalen Steckkarten aus Laptops können meistens keinen AP aufbauen, besonders im 5GHz Band.

KWMM schrieb:
Und kostet das 4-fache ;)
Vermutlich sind das auch andere "Leistungsdimensionen" - der UDOO hat auch Gehäuse, Netzteil und WLAN Kit (Client) drin. Außerdem eben USB-C mit USB-PD
Wegen den fehlenden Teilen werden nochmal ~100€ fällig.
Bei beiden ist dann sowieso Einfuhrumsatzsteuer fällig.

Für echtes PCIe braucht das Board auch einen Adapter - geht bestimmt auch mit ner dicken Grafikkarte :)
 
Zwei Sachen die mich stören:

1) Kein ECC (ja für mich ein muss bei ZFS)
2) Keine Intel Netzwerkkarten! (RealTek will man nicht und schon gar nicht unter FreeBSD/FreeNAS)
 
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Ich bin immer noch auf der Suche nach nem Mediaplayer, der sämtliche Formate ohne Mucken frisst und sauber läuft. Da bieten sich diese Kleinst-PCs eigtl. an, aber bzgl. der Formatunterstützung findet man entweder nichts oder Widersprüchliches. Die Intel CPU kann ja HEVC in Hardware dekodieren. Aber was ist mit HDR?
 
Byce schrieb:
als Privatperson nicht an die AMD Embedded Boards kommt
Da sind viele "Industrieboards" auf der Liste - die braucht ein normaler Nutzer nicht, denn es gibt afaik kaum Consumer-Hardware mit "COM Express Compact" Anschluss - das sind dann 4stellige Beträge für eine schlechtere Performance als ein normaler PC und die Hardware ist teilweise noch teurer als Serverhardware da die Chips und alle anderen Komponenten längere Lieferzeiten haben - das lassen sich die Hersteller gut bezahlen.
Außerdem brauchen die wenigsten Hardware für "Signage" aka Werbeboards oder Multimediainstallationen mit >3 Monitoren.

Die kleinere Auflage und kompliziertere Fertigung bedingt auch höhere Preise bei kleinen Formfaktoren.
 
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lokon schrieb:
OpenWrt würde wohl problemlos laufen, aber dem Board fehlen etwas LAN Ports, d.h. es wird ein Switch benötigt und Steckplätze für WLAN-Karten gehen vermutlich auch nicht, weil der Slot für NVMe ist und nicht für mini-PCIe WLAN oder NGFF WLAN

Soetwas wie PC Engines APU4D4 hat zumindest mehr Ports und Platz für seltenere WLAN-AP Karten - die normalen Steckkarten aus Laptops können meistens keinen AP aufbauen, besonders im 5GHz Band.

Zwei LAN Ports wären optimal. Modem In. Switch Out. Als Access Points würde ich ohnehin Ubiquiti APs benutzen. Da wirkt dieses Gerät super für diesen Anwendungsfall. Oder übersehe ich etwas?
 
Ich glaube nicht - wenn du als Hauptrouter/Firewall zwischen Modem und innerem Netz eben nur 2 Ports brauchst dann passt das doch für dich. Nicht jeder braucht "alles" in einem Gerät.

Es gibt auch Netzwerkpuristen, die jegliche Spezial-Distributionen (OpenWrt) oder auch Heimrouter ablehnen und richtige Server mit Debian nutzen. (mit Quad-Nics, Glasfaser usw.)
 
lokon schrieb:
Da sind viele "Industrieboards" auf der Liste - die braucht ein normaler Nutzer nicht, denn es gibt afaik kaum Consumer-Hardware mit "COM Express Compact" Anschluss - das sind dann 4stellige Beträge für eine schlechtere Performance als ein normaler PC und die Hardware ist teilweise noch teurer als Serverhardware da die Chips und alle anderen Komponenten längere Lieferzeiten haben - das lassen sich die Hersteller gut bezahlen.
Außerdem brauchen die wenigsten Hardware für "Signage" aka Werbeboards oder Multimediainstallationen mit >3 Monitoren.

Die kleinere Auflage und kompliziertere Fertigung bedingt auch höhere Preise bei kleinen Formfaktoren.

Ja viele das sind viele Gründe warum es von AMD so etwas nicht für Private gibt. Aber einige Features sind verlockend gut, wie z.b: bei diesem Board:
https://www.dfi.com/de/product/index/1404

ECC Ram Support und ein freier PCIe-Slot.
 
Hayda Ministral schrieb:
Angesichts der sehr rudimentären Angaben (keine TDP, Cache, etc.) würde ich mal vermuten dass die einfach aufgrund der Taktfrequenz hochinterpoliert haben ohne jemals diese CPU gesehen oder vermessen zu haben.

Die Daten sind im Turbo gleich dem J4105

10W TDP
2,5GHz Turbo
Grafikkarte mit 12 EUs und 250-750MHz Takt

beim CPU Takt sollten die nur durch die Kühlung begrenzt sein
 
Hayda Ministral schrieb:
Angesichts der sehr rudimentären Angaben (keine TDP, Cache, etc.) würde ich mal vermuten dass die einfach aufgrund der Taktfrequenz hochinterpoliert haben ohne jemals diese CPU gesehen oder vermessen zu haben.

Die Daten des Intel Celeron J4115 sind schon etwas länger bekannt und mittlerweile auch kein Geheimnis mehr.

Die CPU, übrigens eine von vielen OEM-CPUs von Intel, die bei Intel selbst nicht zu finden ist, war schon in mehreren Komplettsystemen auf YouTube im Review.
  • 4 Kerne ohne HT
  • 1,8 GHz Basistakt
  • 2,5 GHz Turbo-Takt
  • 4 MB L3-Cache
  • 14 nm
Auch viele CPUs für Apple finden sich nicht bei Intel in der Datenbank, das ist keine Besonderheit.

 
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