Operation: Weg von der Fritz!Box

zehde

Ensign
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Hallo Community,

laut Admin Zensai ist das Thema hier richtig aufgehoben, also los:

Ich habe ein Büro mit 3 Angestellten, von denen in der Regel 2 gleichzeitig arbeiten, ein (HP)-Client/(Fujitsu)-Server System mit Telekomanschluss Fiber 250, Telekom Modem wie beim Anschluss dabei, angeschlossen (noch) die FB 7490 (Internet über LAN 1 Buchse) als Telefonanlage und Modem. Fax ist analgo an der FB, brauche ich leider beruflich unbedingt, Alle Telefone sind Fritz-Fons C5. Möglich ist auch Home Office via Fritz!Fernzugang. Alle arbeiten quasi nur im Serverbetrieb über Remotedesktop. So haben wir halt mal gestartet. Aber ich will das jetzt mal professionalisieren.

Alles funktioniert soweit prächtig, aber ich möchte den Telefonbereich nun professionalisieren, inkl. Möglichkeiten z.B. für Warteansagen bei belegt, kleineren Videokonferenzen, die Möglichkeit, weitere (auch Heim-) Arbeitsplätze und Rufnummern einzurichten usw. usf.

Ich weiß nicht, was Ihr wissen müsst, um mir zu helfen, wenn Infos fehlen, bitte fragt. Ansonsten freue ich mich über alle Tipps, die Ihr mir geben könnt.

Bevor Ihr fragt: Mein Systemhaus habe ich schon angefragt, die haben mir mitgeteilt, da gibt es eine Profi-Lösung für rund 4.000,00 € die sie oft verbrauen und auch mir anbieten wollten, aber auf dieses Angebot warte ich nun seit Wochen und die kommen nicht in die Gänge, und 4k sind auch bissle viel. Das geht mit Expertenwissen bestimmt besser bei geringerem Geldeinsatz, da bin ich sicher.

Grüße
Chris
 
Stell halt die Kommunikation auf Teams um. Dann hast die Telefonnummer auch bei den Leuten daheim, falls nötig.
Die Fritzbox kann ja trotzdem bleiben für VPN, Fax und Internet
 
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die fritzbox ist für privat und kleine firmen schon eine der besseren lösungen die man machen kann.
alles andere ist höher professionell und damit sind die 4k garnicht so abwegig.
--meine meinung--
 
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Ist eine Cloud Anlage ein Thema?
Dann ginge z.B. Starface Cloud oder halt wie schon gesagt: Teams mit entsprechenden Lizenzen.
4k klingt realistisch.

Und für VPN: Das klingt für mich so, als hättet ihr keine Firewall. Geht bloß weg von Fritz VPN und stellt euch was gescheites hin. Kostet aber natürlich auch noch mal Geld.
 
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Maggus-Desire schrieb:
Geht bloß weg von Fritz VPN und stellt euch was gescheites hin. Kostet aber natürlich auch noch mal Geld.
was spricht dagegen?
Wenn niemand da ist, der das ganze warten und bedienen kann, ist jede professionelle Lösung deutlich unsicherer als eine, wo man nicht viel falsch machen kann.
 
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Wenns nur um die Telefone geht, dann schau doch mal bei kleineren Anbietern oder Freiberuflern, die dir Asterisk einrichten können.

Wieso verwendet ihr keinen OpenVPN Zugang?
 
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Hallo zusammen,

wie oben geschrieben: Fritz ist für Privatanwender.
Habe Fritz schon lange verbannt (nicht weil die schlecht sind, sondern meinen Anforderungen nicht mehr genügt). Habe hier LANCOM im Einsatz

Vorschlag an dich:

Router von LANCOM (VPN Kanäle bis zu 5 Verbindungen gleichzeitig). Ab 6 ist es kostenpflichtig.
-> Fritzbox knickt bei VPN schnell ein.
Dann nimmst du eine SIP Telefonanalage im Internet, die auch Fax kann. -> Größere Flexibilität

und ja, es kostet halt.
Was bist du?

GbR? GmbH?

Denk an Haftungskosten, wenn etwas schief geht.

Grüße
 
rg88 schrieb:
was spricht dagegen?
Wenn niemand da ist, der das ganze warten und bedienen kann, ist jede professionelle Lösung deutlich unsicherer als eine, wo man nicht viel falsch machen kann.
Er sagte, er hat ein Systemhaus. Das ist mit entsprechendem Vertrag deren Aufgabe.
Falls die das nicht hinbekommen, sollte er das Systemhaus wechseln.
 
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Also ich sag mal so ne 3cx-Lizenz kostet ca. 150 Euro, passende Hardware so rund 500 Euro. 3 Gigaset Telefone und eine Basisstation knapp 700 Euro. Dann kommst so ungefähr auf den Preis was Hardware und Lizenzkosten macht. Noch den Analogumsetzer für das Fax vergessen, kann man auch mit 100 Euro ansetzen
 
Gerade unter den Systemhäusern gibt es viele schwarze Schafe, die nicht wirklich Ahnung haben, die schlecht bezahlte Angestellte haben, etc. Das ist meine Erfahrung als Verwaltungsfachangestellter, der bei solch Firmen mal die Buchhaltung gemacht hat. 4k sollten gut überlegt sein und wenn das Haus jetzt schon nicht in die Gänge kommt, wie soll dann erst der Support laufen?

Viel Erfolg hier. :-)
 
Systemhaus wechseln und dann mit einem kompetenten Ansprechpartner über die Lösungsmöglichkeiten (OnPrem Tel.Anlage, MS-365Cloud etc) sprechen.
Wenn mal was brennt oder nicht geht, sind die deutlich schneller und hilfreicher als dann wieder selber im Internet nach einer Lösung zu suchen.
 
Da hier ein Glasfaseranschluss vorhanden ist, würde ich weg von der DECT Telefonie gehen und was mit SIP machen. Asterisk ist da schon keine schlechte Idee. Dazu dann paar vernünftige Headsets z.B. von Jabra, damit kann man auch mal paar Meter durch den Raum gehen, ohne gleich die Verbindung zu verlieren.

Opn bzw. Pfsense via Mini PC, der kann dann auch als VPN Server dienen und zwischengeschaltet werden. Die Fritzbox würde ich dann nur noch für die Verteilung nutzen oder eben abklemmen und einen Switch holen. Bist du mit Sicherheit mit dem Bruchteil der Kosten dabei.

Das Problem beim 3 Mann Betrieb ist, dass der für Systemhäuser meistens uninteressant ist, weil die sich das Systemhaus für einen vernünftigen Support oft nicht leisten können/wollen und umgekehrt ist es für das Systemhaus frustrierend wenn man ein Konzept erarbeitet und dann aus Kostengründen entweder Mitarbeiter des Betriebs oder "Bekannte" an der Anlage rum basteln und nachher Konfigs geändert wurden oder vieles nicht mehr funktioniert, weil ein anderer Ansatz dahinter steckte.
 
Als Telefonanlage könnte man eine bintec be.IP plus einsetzen, und die FB für die DECT - Mobilteile daran weiterhin betreiben.
Für den Glasfaseranschluss ist die be.IP plus leider etwas zu langsam um diesen vollständig als Router ausnutzen zu können.
 
zehde schrieb:
Alles funktioniert soweit prächtig, aber ich möchte den Telefonbereich nun professionalisieren, inkl. Möglichkeiten z.B. für Warteansagen bei belegt, kleineren Videokonferenzen, die Möglichkeit, weitere (auch Heim-) Arbeitsplätze und Rufnummern einzurichten usw. usf.
o2 Digital Phone Cloud PBX.
Gibts manchmal im Starter Paket mit 5 Usern und DSL Anschluss für 99€ netto.
https://www.o2business.de/festnetz-internet/virtuelle-telefonanlage/
Darauf achten dass die "business option" inkludiert ist (mehrere Endgeräte pro Nebenstelle und Festnetzflat).
Teams kann integriert werden, wenn man das will.

Für DECT Telefonie eine Gigaset N510 Zentrale, wenn 1 DECT-Node reicht. Multi-Node wird teurer.

Ansonsten normale IP Telefone, z.B. von Yealink oder direkt auf Softclients setzen.

Egal wie du es drehst, die maximale Flexibilität bekommst du nur mit einer Cloud-PBX und o2 Digital Phone ist ein guter Einstieg dafür.
 
Ich habe geschäftlich sowohl mit Vodaphone, Telekom und anderen Providern zu tun. Bei o2 würde ich fürs Business nichts abschliessen, bei Vodaphone aber auch nicht ...
 
Falls es unbedingt eine Cloud Anlage von einem ISP sein soll: wir haben einige Kunden, die mit der Telekom Cloud PBX recht zufrieden sind.
Ansonsten nimm Starface Cloud oder was von 3cx mit einem gescheiten SIP Trunk. Bei Starface gäbe es direkt einen SIP Trunk samt Rufnummernportierung vom Anbieter direkt. Haben wir viele Kunden und die sind sehr zufrieden.
 
"Cloud" ist die moderne Bezeichnung für Outsourcing. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Kalle2021 schrieb:
"Cloud" ist die moderne Bezeichnung für Outsourcing.
Für onPrem ist der Threadersteller aber zu klein. TK Anlagen in onPrem sind teuer, die Wartung bei Fehlern aufwendig. Das macht absolut keinen Sinn bei der Personenanzahl.
Dann lieber Cloud und ein Dienstleister macht alles. Kostet langfristig zwar mehr, aber bedeutend weniger Nerven.
 
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