PC-BSD in einer Sondersendung erklärt

Marco^^

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PC-BSD ist KEIN LINUX sondern ein auf FreeBSD basierendes 64Bit-OS mit verschiedenster Anwendung wie:

Desktop siehe auch (DesktopBSD)

Laptop

Wichtige Handbucheinträge:

2.5.4 bootbaren USB Stick erstellen unter Linux

3. Laufwerk im Rechner nach dmesg Erkennung des eingesteckten USB-Sticks
KDE Dolphin (F4) im Downloadordner ,
Code:
su 
dd if=PCBSD10.3-RELEASE-03-31-2016-x64-netinstall-USB.img of=/dev/sd? bs=1M conv=sync
exit

7 AppCafe Einstellungen (FreeBSD PKG's als Installationspackete)
7.4 Update Manager GUI
8. Control Panel
8.3 Boot Manager & Bootzeit
8.4 Hardware Kontrolle
8.8 User Manager
8.9 Disk Manager

---

SKYLAKE kommt zu FreeBSD11-current & PCBSD11-current, damit werden besonders neuere Laptops funktionieren :)
Ausserdem wird das BSDrp (BSDRouterProject) auf FreeBSD10.3 erneuert, naja für Deutschland eher uninteressant :freak:
http://www.bsdnow.tv/episodes/2016_05_11-bsd_likes_ike
*Video*

---

Server / NAS (TrueOS)

In dem Handbuch von PCBSD steht auch ein kleiner Absatz für Linux Nutzer :)

In einer Sondersendung von JupiterBroadcasting & BSDNowTV wird PCBSD ausführilch erklärt.

Ich benutzte es in der Version 10.0 für eine Zeit lang und war zu der Zeit etwas genervt von BUG's & Soundproblemen auf meinem High End Chipsatz eines Gaming Mainboards.

Installierbar ist es auf einem Datenträger dank Root on ZFS unter FreeBSD & 2 Datenträger im Spiegel als Sicherheit.
SSD's in (RAID)&(mirror) sind kein Problem für ZFS, updates und reboot sind sehr schnell erledigt.

(Mirror) also 2 HDD's bzw. SSD's sind eine Empfehlung, da ZFSonRoot von @AllanJude geschrieben worden ist, funktioniert es auch auf 1em Datenträger.

Die Informationen werden eh auf beide Datenträger geschrieben, so arbeitet ZFS nun einmal, bei RAIDZ2 (~ 4 Festplatten) ist es auch möglich, Datenfehler auf der *sterbenden* HDD zu erkennen und sie dann zu entnehmen und ZFS-*resilver* laufen zu lassen. (Rechner runterfahren, HDD entnehmen & wieder hochfahren)

Die neuere Version PCBSD10.xx-RELEASE od. TrueOS-Desktop-Current & RELEASE (Desktop=Lumina) macht nach jedem update mit dem AppCafe ein neuen grub2 boot loader automatisch im Hintergrund, bei dem nächsten Neustart des Rechners hat man dann ein erneuertes System :)

Es ist ratsam, nach der Erstinstallation das erste Update im Terminal durch zu führen, dort sieht man einfach mehr, was das System gerade macht :)

$ su od. sudo im Terminal, Konsole:

#
Code:
pc-updatemanager check

#
Code:
pc-updatemanager fbsdupdate

#
Code:
shutdown -r now

#
Code:
pc-updatemanager pkgcheck

#
Code:
pc-updatemanager pkgupdate

(es kann sein das man aufgefordert wird ein reboot durch zu führen, damit ein neuer Booteintrag gestartet werden kann)

Die nächste Version von PCBSD / TrueOS11.0-RELEASE ist gerade in der Entwicklung mit vielen Neuerungen, die man bei FreeBSD.org#RELEASES einsehen kann.

Erfahrung habe ich nur mit der DE Desktop Oberflächen KDE ... empfehlenswert wäre MATE & LXDE & Lumina für Laptops

---

Lumina 1.0.0 und Standarddesktop in TrueOS-Desktop11-RELEASE & in PC-BSD10.3 installierbar
https://lumina-desktop.org/
https://github.com/trueos/lumina
https://en.wikipedia.org/wiki/PC-BSD#Lumina

Code:
pkg info lumina                                    
lumina-0.9.0_3,1                                                                    
Name           : lumina                                                             
Version        : 0.9.0_3,1                                                          
Installed on   : Sun Aug 21 13:26:57 2016 CEST                                      
Origin         : x11/lumina                                                         
Architecture   : freebsd:10:x86:64

---

PCBSD Packetverwaltung:

Code:
[marco@pcbsd] ~% sudo
Code:
[marco@pcbsd] pkg search pcbsd
Code:
[marco@pcbsd] pkg search pcbsd-meta

(meta beschreibt die PCBSD spezifischen QT-Hauptpackete)

Zusätzliche Packete & Konfiguration
#
Code:
pkg install nano konsole htop
#
Code:
nano /etc/rc.conf
dbus_enable="YES"
hald_enable="YES"
moused_enable="YES"
mixer_enable="YES"
linux_enable="YES"

Code:
nano /boot/loader.conf
hint.acpi.0.disabled="1"
nvidia_load="YES"
#nvidia-modeset_load="YES"
snd_hda_load="YES"
#if_ath_load="YES"
vfs.zfs.arc_max="1024M"

Als reine Spielesystem, muss man noch den automatischen Updater stoppen auf "nie" damit wärend des Spiels nicht ein Fenster aufgeht mit einer Updateinformation.
7.4.2. Manual Updates (GUI Method)
http://web.pcbsd.org/doc/10/html/update.html#update-manager
$
Code:
pc-updategui

Der login Manager ist ein eigens entwickelter namens PCDM, der startet bei allen Oberflächen automatisch.

Zu erwähnen ist noch, das man im neu entwickeltem AppCafe eine Umstellung des Hauptaktualisierung-Repository möglich ist.

PRODUCTION:
EDGE:
CURRENT:


umschalten kann, dies verändert die Update Frequenz der Anwendungen.
Dazu werden 2 Textdateien verändert, in dem Terminal od. Console kann man mit :

Erweiterte Informationen, kann man sich anzeigen lassen mit dem Konsolen Programm PKG(8)-FreeBSD10.3-RELEASE

Code:
[marco@pcbsd] ~% sudo
Code:
[marco@pcbsd] pkg -vvv

die komplette Einstellung der Werkzeugs PKG anzeigen lassen, welches von AppCafe bedient wird.

Weitere Besonderheiten sind ZFS als Standard, nützliche Befehle sind hier :

Code:
[marco@pcbsd] ~% zpool status

Code:
[marco@pcbsd] ~% zfs list

Hier ein Beispiel mit 2 SSD's in RAIDZ & pool name uboat (welcher als standart TANK ist bei FreeBSD/ZFS)

Code:
[marco@pcbsd] ~% zpool status
pool: uboat
state: ONLINE
scan: none requested
config:

NAME STATE READ WRITE CKSUM
uboat ONLINE 0 0 0
mirror-0 ONLINE 0 0 0
ada0p2 ONLINE 0 0 0
ada1p2 ONLINE 0 0 0

errors: No known data errors

Code:
[marco@pcbsd] ~% zfs list
NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT
uboat 12,1G 425G 144K none
uboat/ROOT 5,92G 425G 144K none
uboat/ROOT/beforeUpdate-2014-08-06_14-52-28 1,50G 425G 5,72G /mnt
uboat/ROOT/beforeUpdate-2014-08-06_15-03-53 8K 425G 4,50G /mnt
uboat/ROOT/default 4,41G 425G 4,38G /mnt
uboat/tmp 163M 425G 163M /tmp
uboat/usr 6,00G 425G 144K /mnt/usr
uboat/usr/home 6,00G 425G 4,49M /usr/home
uboat/usr/home/marco 6,00G 425G 6,00G /usr/home/marco
uboat/usr/jails 144K 425G 144K /usr/jails
uboat/usr/obj 144K 425G 144K /usr/obj
uboat/usr/pbi 144K 425G 144K /usr/pbi
uboat/usr/ports 296K 425G 152K /usr/ports
uboat/usr/ports/distfiles 144K 425G 144K /usr/ports/distfiles
uboat/usr/src 144K 425G 144K /usr/src
uboat/var 6,82M 425G 144K /mnt/var
uboat/var/audit 160K 425G 160K /var/audit
uboat/var/log 336K 425G 336K /var/log
uboat/var/tmp 6,19M 425G 6,19M /var/tmp

Wie man sehen kann, sind schon 2 Sicherungen entstanden, von denen man booten kann.
Diese wurden automatisch erstellt ...

ZFSonROOT WD6400AAKS HDD

Code:
[marco@pcbsd] ~% zfs list
NAME                                                      USED  AVAIL  REFER  MOUNTPOINT
ZFSonRoot                                                6,89G   567G    19K  none
ZFSonRoot/ROOT                                           6,64G   567G    19K  none
ZFSonRoot/ROOT/10.3-RELEASE-p6-up-20160821_145953        6,61G   567G  6,43G  /
ZFSonRoot/ROOT/initial                                   32,2M   567G  6,19G  /mnt
ZFSonRoot/tmp                                              45K   567G    45K  /tmp
ZFSonRoot/usr                                             256M   567G    19K  none
ZFSonRoot/usr/home                                        256M   567G    19K  /usr/home
ZFSonRoot/usr/home/marco                                  256M   567G   256M  /usr/home/marco
ZFSonRoot/usr/jails                                        38K   567G    19K  /usr/jails
ZFSonRoot/usr/jails/.warden-template-10.3-RELEASE-amd64    19K   567G    19K  /usr/jails/.warden-template-10.3-RELEASE-amd64
ZFSonRoot/usr/obj                                          19K   567G    19K  /usr/obj
ZFSonRoot/usr/ports                                        19K   567G    19K  /usr/ports
ZFSonRoot/usr/src                                          19K   567G    19K  /usr/src
ZFSonRoot/var                                             207K   567G    19K  none
ZFSonRoot/var/audit                                        19K   567G    19K  /var/audit
ZFSonRoot/var/log                                          92K   567G    92K  /var/log
ZFSonRoot/var/mail                                         23K   567G    23K  /var/mail
ZFSonRoot/var/tmp                                          54K   567G    54K  /var/tmp

[marco@pcbsd] ~% zpool status
  pool: ZFSonRoot
 state: ONLINE
  scan: none requested
config:

        NAME        STATE     READ WRITE CKSUM
        ZFSonRoot   ONLINE       0     0     0
          ada0p2    ONLINE       0     0     0

errors: No known data errors

Zum Schluss noch eines gesagt, es ist nicht alles Gold was glänzt, PC-BSD hat auch so manche BSD-Eigenheiten wie:

- Schreibgeschwindigkeit auf USB-Medien z.B.
- unterstützte Linux Dateisysteme wie EXT4 & XFS
- gaming im Allgemeinen
- Handbuch nach Versionsnummern, nicht nach Themen
- kein ARM / TrueOS
- 64Nit CPU Pflicht wegen ZFS
- Soundprobleme unter KDE4
- PC-BSD10.3-Lumina-Desktop-0.9 & Installation hatten keine /etc/rc.conf Einträge für Mausbeschleunigung
- PC-BSD10.3-Lumina-Desktop-0.9 hat keine C & P Terminal ! (Xterm)
- PC-BSD10.3-Lumina-Desktop-0.9 Dateibrowser ist umständlich zu benutzen, C & P
- PC-BSD10.3-Lumina-Desktop-0.9 Konsole muss nachinstalliert werden KDE 4.14

+ ZFS Verwaltung
+ Update Management
+ Sicherheit
+ ab 8GB RAM voll nutzbar (vfs.zfs.arc_max="1024M")
+ Datensicherheit, Redundency
+ PC-BSD10.3-Lumina-Desktop-0.9 hat einen brauchbaren Texteditor für einfache Benutzer Aufgaben

FreeBSD-Manpages Eintrage zu:

ZFS(8)-FreeBSD10.3-RELEASE
ZPOOL(8)-FreeBSD10.3-RELEASE
ZPOOL-FEATURES(7)-FreeBSD10.3-RELEASE
PKG(7)-FreeBSD10.3-RELEASE


Wikipedia Eintrage zu:
http://en.wikipedia.org/wiki/Pcbsd
http://en.wikipedia.org/wiki/ZFS
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Unix_utilities
http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Kommandos
http://en.wikipedia.org/wiki/RAID
http://en.wikipedia.org/wiki/ZFS#Software_RAID_using_ZFS

BSDNowTV Episode 049: The PC-BSD Tour
http://www.bsdnow.tv/episodes/2014_08_06-the_pcbsd_tour
*Video*

FreeBSD Anleitungen in deutsch & englisch
https://www.youtube.com/user/FreeBSDTutorials/feed?activity_view=3
https://www.youtube.com/user/bsdtutorial/feed?activity_view=3

---

Josh von PCBSD hat sich zu Steam auf PCBSD in einem Kommentar geäussert :)

1) Steam für PCBSD-CURRENT STEAM_LINUX
*Video*

2) Steam für PCBSD-CURRENT STEAM_LINUX
News Roundup:
http://www.bsdnow.tv/episodes/2016_08_10-myths_pis_features_oh_my
*Video*

In der aktuellen Sendung von BSDNowTV #143 wird das Thema noch einmal aufgeschnappt, man muss dazu sagen, es ist KEIN offizieller port von FreeBSD & beinhaltet auch nicht die Aufsicht von den zuständigen Überwachern von Security

Kris hat sich die Scripte angeschaut, die von Ubuntu Software nachladen und in einem Ort speichern.

https://github.com/SteamOnFreeBSD/SteamOnFreeBSD/issues

In Zukunft dürfte es wohl ein Packet direkt von PCBSD od. FreeBSD drirekt geben ... es muss halt daran gearbeitet werden.

----
FreeBSD KDE Projecte:
LXQT
https://wiki.freebsd.org/LXQt
KDE5
https://freebsd.kde.org/
___

*BSDify* :evillol: und Du wirst zum :verwandlung: ! @FreeBSD | @PCBSD | @pcbsdKris | @DragonFlyBSD | @BSDNowTV | TechSNAP-MP3-Podcast | FreeBSD-Hardware :love:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt)
Marco^^ schrieb:
PC-BSD ist KEIN LINUX sondern ein FreeBSD angeglichenes, basiertes OS.

Genau genommen: Eine FreeBSD-Distribution wie auch FreeNAS, GhostBSD und MidnightBSD.

Marco^^ schrieb:
Zu empfehlen sind die DE Desktop Oberflächen KDE, LXDE, XFCE & MATE ... GNOME3 funktioniert bei mir nicht !

Ich empfehle awesome.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt)
lxqt sieht schon nicht schlecht aus, ich habe aber Bedenken.

Erstens: Die benutzen m.W. immer noch Openbox, das sie nicht in Qt umgeschrieben haben. Abhängigkeitswirrwarr.
Zweitens: Qt ist meist Bloat. Ich bin gespannt auf die finale Version.

i3 habe ich mir letzte Woche angesehen, finde es aber scheußlich. Vielleicht liegt das an mir.
 
In der letzten JB.LAS325.2014 kam ein Hinweis auf weitere Sendungen in der nächsten Zeit zu PC-BSD
Die Erklärungen des Entwicklers Kris Moore waren mir noch zu oberflächlich ... da ist viel mehr zu erzählen & erklären !

*Video*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt)
In der Standardkonfiguration fehlt es an Komfort. Nicht mal die i3bar ist aktiv. Übersichtlich ist das nicht gerade. awesome ist OOTB bequem eingestellt.

(Ich weiß nicht, wie das unter anderen Systemen als OpenBSD standardmäßig aussieht, ich habe es nur dort versucht.)
 
Tuxman schrieb:
In der Standardkonfiguration fehlt es an Komfort. Nicht mal die i3bar ist aktiv. Übersichtlich ist das nicht gerade. awesome ist OOTB bequem eingestellt.

(Ich weiß nicht, wie das unter anderen Systemen als OpenBSD standardmäßig aussieht, ich habe es nur dort versucht.)

Bei der Aussage hätte ich völlig andere Kritikpunkte erwartet... Die Konfiguration passt man ein Mal an und gut ist.

Unter Debian ist standardmäßig eine i3bar Instanz aktiv. Das ist dann wohl mehr dem Maintainer vorzuhalten und nichts was für mich spezifisch gegen i3 spricht. Wobei gerade bei i3 die Konfiguration durch das simple Konfigurationsformat sehr einfach und auch gut dokumentiert ist.
 
Nun, sagen wir es so: Ich finde das Tilingkonzept von i3 interessant und hätte gern mal ausprobiert, ob ich damit nennenswerte Verbesserungen erziele. Wenn aber das Einrichten einer Konfiguration, die dem awesome-Standard nahe kommt, bereits einige Arbeit voraussetzt, zweifle ich.

Magst du kein Lua? Ich finde awesome ziemlich prima zu konfigurieren. i3 scheint seine Einstellungen auf mehrere Dateien zu verteilen. Oder irre ich da?
 
Tuxman schrieb:
Nun, sagen wir es so: Ich finde das Tilingkonzept von i3 interessant und hätte gern mal ausprobiert, ob ich damit nennenswerte Verbesserungen erziele. Wenn aber das Einrichten einer Konfiguration, die dem awesome-Standard nahe kommt, bereits einige Arbeit voraussetzt, zweifle ich.

Naja, dass nicht jede WM out-of-the-box wie awesome daher kommt, sollte nicht verwunderlich sein. Wenn für Dich awesome passt, Glück gehabt! Aber das ist für mich kein Argument gegen i3 und so finde ich die Bewertung irreführend.

Die Software lässt sich wunderbar den Bedürfnissen anpassen. Bietet auch ein tolles IPC-Interface zum Skripten. Was könnte ich mehr erwarten? Dass jeder meine Vorlieben teilt? Natürlich bedeutet es erst einmal Aufwand.


Tuxman schrieb:
Magst du kein Lua? Ich finde awesome ziemlich prima zu konfigurieren. i3 scheint seine Einstellungen auf mehrere Dateien zu verteilen. Oder irre ich da?

i3 selbst nutzt eine Konfigurationsdatei. Aber wenn Du noch andere Programme nutzt, wie z.B. i3bar, haben die natürlich auch wieder eine Einstellungsdatei.

Für mich wäre es bei awesome so, dass ich mich erst mit Lua beschäftigen müsste. Also (kleiner) Vorteil für i3. Aber mich hat i3 auch sonst im Feature-Vergleich überzeugt. Der Entwickler ist auch sehr nett und hilfreich, wenn es um Erweiterungen geht.


Ich frage mich schon, wie das mit der Umstellung auf Wayland werden soll...
 
Naja, dass nicht jede WM out-of-the-box wie awesome daher kommt, sollte nicht verwunderlich sein.

Auf sämtlichen mir bekannten Screenshots sieht i3 klasse aus. Ein bisschen wie awesome. ;)

Wobei ich das natürlich auch schon angepasst habe, einige Vorgaben sind Quatsch.

Ich frage mich schon, wie das mit der Umstellung auf Wayland werden soll...

Der Trend geht ja dahin zurück, dass mehr und mehr Systeme ihr eigenes Ding durchziehen. Systemd ist in der Linuxwelt ja auch kein Konsens (zum Glück), und bei Wayland dürfte es ähnlich aussehen.

Und da wir ja noch bei BSD sind: OpenBSD bringt ja bereits seit Langem einen eigenen X-Server mit, und ich bezweifle, dass man bei PC-BSD, die eine Menge Zeit und Geld in Eigenentwicklungen für den Desktop stecken, einfach versuchen wird, Linux-X-Server einfach zu übernehmen. Das ist auch gut und richtig so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, da ist nichts "bischen größer". Das sind nur Anpassungen des _Buildsystems_ seitens Openbsd in Folge des Umstiegs von x.org auf ein andere Art der Distribution und ein neues Buildsystem. Am Programmcode ändert sich dadurch gar nichts.
 
Tuxman schrieb:
Der Trend geht ja dahin zurück, dass mehr und mehr Systeme ihr eigenes Ding durchziehen. Systemd ist in der Linuxwelt ja auch kein Konsens (zum Glück), und bei Wayland dürfte es ähnlich aussehen.
So gut wie alle Linux Distributionen setzen systemd schon ein oder werden es bald. (Weiß aktuell nur nicht wie es bei Gentoo aussieht, ansonsten wüsste ich nur Debian und Ubuntu(und deren Ableger) die noch nicht auf systemd setzen, aber jetzt die migration nach systemd tätigen)
Bis auf Canonical wird bei allen anderen auf Wayland als x-server ersatz gesetzt. Canonical entwickelt hier Mir.
 
Fonce schrieb:
So gut wie alle Linux Distributionen setzen systemd schon ein oder werden es bald.

Es werden Alternativen entwickelt, weil nicht jeder diesen Irrsinn mittragen möchte. Gentoo und Slackware sind zwei "große" Distributionen, die kein systemd einsetzen und das auch nicht vorhaben, Void Linux hat eine eigene Alternative (runit) bekommen, sicherlich gibt es da noch mehr.
 
Gentoo und Slackware sind zwar alte Distributionen, haben aber heute nicht mehr die Verbreitung von damals. Der prozentuale Anteil bei den genutzten Distributionen dürfte mittlerweile sehr gering sein.
Die heute meist genutzten Distributionen sind heute nun mal Fedora/RedHat, Debian/Und deren Ableger wie Ubuntu, openSUSE/SLE und Arch und diese setzen alle auf systemd.
 

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