Prüft Furmark nicht auch die Funktionalität der GPU?

shaadar

Commander
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Hallo,

ich bekomme manchmal von Freunden Grafikkarten rein zum Verkaufen bei Ebay. Um sie zu testen, habe ich sie bislang immer eine Stunde mit Furmark belastet in einem Zweitrechner. Das geht recht einfach. Nun habe ich aber gelesen in

"Welches Benchmark Programm? Graka und CPU"

Laut @Deathangel008:

"@ TE:
Furmark kann man in die tonne treten. nur dazu gut um absolut realitätsferne lastzustände und hitze zu erzeugen. wenn der treiber dem nicht nen riegel vorschiebt."

Da Furmark aber ein monitorweites bewegtes Bild erzeugt bei 99% GPU-Last, macht das doch auch eine grundsätzliche Aussage über den VRAM und das grundsätzliche Funktionieren des GPU-Chips? Oder können trotzdem wahrscheinliche Fehler in der Karte sein, die damit nicht aufgedeckt werden, mit 3DMark oder Unigine aber doch z.B.? Ach ja, die Testrechner laufen z. Zt. nur auf Win7.
 
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Furmark heißt gar nix. Ich hab schon selbst erlebt: Furmark lief noch, also sonst jedes Spiel abgestürzt ist bzw. ich gut 150 MHz runter musste bevor das System "rock-stable" war. Selbst Benchmarks wie Unigine oder 3D Mark decken nicht alle Lastszenarien ab.
 
.Deathangel008 würde dich sicherlich mal fragen, was für eine Grafikkarte es denn ist? Furmark testet natürlich nicht alle Karten. Bei der Geforce ab der Serie 6
 
@Nilson:

Was wäre die Alternative?

Es kommen verschiedene Grafikarten rein, mal ne HD 5850, ne HD 6850, demnächst ne R9 285.
 
Einfach ne Zeit damit zocken. Battlefield 4 war damals so ein Kandidat bei mir, der noch abgestürzt ist, obwohl der Rest (inkl. Unigine in der Dauerschleife) stabil war.
 
Ach ja: ich übertakte nicht.
 
Die Besten Ergebnisse erzielst du mit deiner Software die du auf der Karte einsetzen willst. Läuft diese, gibt es keinen Grund zur Beanstandung.
Furmark ist ein nettes Spielzeug zum GPUs grillen mehr aber auch nicht. Nur Reale Lasten zeigen dir ein Ergebnis mit dem du arbeiten kannst.
 
Falsch. Furmark belastet einen bestimmten Teil der Grafikkarte, also mindestens die GPU und den Speicher nach einem bestimmten Muster, aber nicht den PCI-E oder der Arbeitsspeicher oder grob an andere Teile des PCs. Bei einem Spiel wird je nach Spiel das Zusammenspiel aller Komponenten getestet.

3D Mark nimmt man ja auch selten zum Stabilitätstest, sondern für den direkten Vergleich mit der Fragestellung, ob das System grob die richtige Leistung bringt. 3D Mark spiegelt auch nicht die Spielefähigkeit wieder, da Multicore und andere exotische Features zu stark betont werden.

Also lautet die Frage: was kann man mit Furmark im Detail sicher austesten?
 
Also die Stromversorgungsteile der Grafikkarte und das Kühlungssystem werden ja sicher genügend getestet. Ich denke das ist auch aussagekräftig, da in Spielen wohl etwas weniger gefordert wird. Schafft die Kühlung und die Stromversorgung das, schafft sie es auch in Spielen.

Aber GPU und VRAM? Es testet ja auf OpenGL 2.0, macht das eine Aussage gegenüber DX11?
 
Ich würde 3D Mark mehrfach durchlaufen lassen und schauen ob die Ergebnisse mit gleichen Karten übereinstimmen.
Wenn ja, ist die Karte im Grunde ok und man kann sie als getestet verkaufen.
Der Screenshot mit dem Ergebnis macht sich auch gut als Beweis für den Verkauf.
 
Huhu, nach 1,5 Jahren ;)

Die R9 285 ist gerade eingetroffen. Ich frage mich, soll ich meine Testrechner um einen DX-12 Benchmark erweitern? Furmark benutze ich weiterhin. Mit einem DX-12 Benchmark könnte ich nochmal zusätzlich testen, ob eine GPU in Ordnung ist.

Der Benchmark sollte kostenlos sein und möglichst einen Loop besitzen und nicht größer als 40GB sein.

Einziger Nachteil: die CPU ist nur ein AMD A6-3650 Quadcore mit 2,6 GHz, also nicht zu schnell. Geld ausgeben für die Aktion will ich aber erstmal nicht... Der Rechner hat Win10 64Bit. Ein stärkerer Testrechner wäre wünschenswert, geht aber gerade nicht.

3D-Mark hat sich als recht empfindlich erwiesen. Also was anderes? Für DX11 läuft Unigine Heaven.
 
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