News Quartalszahlen: Intel mit sehr gutem Quartal zu neuem Umsatzrekord

Volker

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Nachdem Intel vor einem Monat die Prognose für das dritte Quartal deutlich nach oben geschraubt hatte, musste der Chipriese am heutigen Abend die Karten auf den Tisch legen. Und das tat er, gleich mehrere Rekorde wurden laut Hersteller gebrochen, allen voran beim Umsatz, der auf fast 15,8 Milliarden US-Dollar wuchs.

Zur News: Quartalszahlen: Intel mit sehr gutem Quartal zu neuem Umsatzrekord
 
Headline in 6 Wochen, Intel entlässt 2000 Mitarbeiter aufgrund aktueller Wirtschaftslage und dessen Bilanzgefährdung.
 
Sinken die PC Verkäufe nicht ins Bodenlose? Das hört man doch sonst immer wieder... :watt::watt::watt::watt::watt:

greetz
​hroessler
 
Wie bitte passt denn diese Bilanz Intels, besonders im klassischen PC Geschäft mit den dauernden Meldungen zusammen, dass der PC Markt immer weiter schrumpft?

Auf der einen Seite werden immer weniger PCs gekauft, auf der anderen Seite macht Intel in genau diesem Segment deutlich höhere Umsätze? Liegt das jetzt lediglich an den Mondpreisen, die Intel für einige seiner CPUs verlangt, oder stimmt das mit dem schrumpfenden PC Markt schlicht und ergreifend nicht?
 
@konkretor

Im negativen Sinne ?

Aber die Zahlen von Intel wundern nicht wirklich, hat Intel ja praktisch keinen Konkurrenten im PC, und schon gar nicht im Server Bereich.
 
Auf jeden Fall werfen diese mini Staganations WLP Massaker Quad Core CPUs im Desktop immer mehr Gewinn ab. Der DIE schrumpft immer weiter, es wird immer einfacher für Intel die Dinger raus zu hauen und sie werden nach wie vor in Massen gekauft.

Früher musste man noch volles Kanonenrohr alles aus der Fertigung raus pressen um die Kunden zu locken. Heute geht das automatisch. Das wirft auf jeden Fall ordentlich ab.

Erst ein 8-10 Kerner für 300€ würde Intel in normale Regionen des Gewinns katapultieren. Aber solange AMD nicht in die Pushen kommt, wirds sowas nicht wieder geben.

Alle Hoffnungen nun in Zen, der sich laut Gerüchten ja sehen lassen kann.
 
Naja, bei dem Konkurrenzdruck im PC und Server Markt ... Ach ne, stimmt ja es gibt ja gar keine Konkurrenz mehr, wenigstens die letzten Jahre über.
Tja, Totgesagte leben länger, so ist es auch mit dem PC-Markt.
So hip und trendy Notebooks, Convertibles und Tablets auch sind, die höchste Produktivität für's Geld erreicht man mit einem banalen PC, an einem ordentlichen Arbeitsplatz (ordentlich bezogen auf Anbindung an Server, Drucker, Internet etc. ;) )
 
Morrich schrieb:
Wie bitte passt denn diese Bilanz Intels, besonders im klassischen PC Geschäft mit den dauernden Meldungen zusammen, dass der PC Markt immer weiter schrumpft?

Auf der einen Seite werden immer weniger PCs gekauft, auf der anderen Seite macht Intel in genau diesem Segment deutlich höhere Umsätze? Liegt das jetzt lediglich an den Mondpreisen, die Intel für einige seiner CPUs verlangt, oder stimmt das mit dem schrumpfenden PC Markt schlicht und ergreifend nicht?

Klassische PCs sind einfach schlecht konfiguriert und keiner will den Schrott. Beispiel gefällig?

Intel Core i7-6700 QuadCore PC, 4x 3400 MHz, Turbo 4000 MHz
GeForce GTX 960, 4096 MB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort
16384 MB DDR4-RAM, 2400 MHz, 240 GB SSD, 1000 GB SATA

So etwas kaufen die Leute und sind dann enttäuscht wegen der Grafik, warum frage ich mich nur :o
 
Als ob der Hauptteil des Umsatzes von Spielern kommen würde...
 
@Leipziger1979

Ich denke @konkretor redet vom positiven, da AMD ende dieses Jahres noch die AMD Zen zum Verkauf freigibt. Diese macht den Intel CPU´s meiner Meinung nach das Erste mal Konkurrenz dafür aber gleich extrem. Da diese schneller ist als eine I76900K und zudem um einiges Energie Effizienter. AMD könnte also durchaus gute Zahlen aufweisen, vor allem dann nächstes Quartal



Benchmarks Beleg:
http://www.heise.de/newsticker/meld...-Benchmarks-3298497.html?hg=1&hgi=8&hgf=false
http://www.pcgameshardware.de/AMD-Z.../Blender-Bechmark-AMD-Unterstuetzung-1205764/
 
xcsvxangelx schrieb:
Als ob der Hauptteil des Umsatzes von Spielern kommen würde...
Natürlich ..... nicht. Es sind die Geschäftskunden die den Großteil des Umsatzes ausmachen.
 
Nja solange sich die Leute noch schön die Quadcores für 400€ rein bestellen wird sich da nix ändern!
Taktbereinigt ganze 20% Leistungszuwachs in den letzten 5 Jahren! Klasse leistung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat AMD denn zustande gebracht. Und genau wo brauch der Heimanwender mehr Leistung. Begründet doch Mal warum alles so schlecht ist...
 
leipziger1979 schrieb:
@konkretor

Im negativen Sinne ?

Aber die Zahlen von Intel wundern nicht wirklich, hat Intel ja praktisch keinen Konkurrenten im PC, und schon gar nicht im Server Bereich.


Nein, im positiven

Die Polaris GPU sollen sich sehr gut verkauft zu haben. Zen sehen wir dann Ende Q4, Anfang Q1 das wird entscheiden ob AMD weiter voran kommt. Für alle ist das von Interesse, sonst werden die Preise noch weiter erhöht.
 
Warum musste Intel noch gleich vor wenigen Monaten 12.000 Mitarbeiter entlassen?
 
kugel. schrieb:
Warum musste Intel noch gleich vor wenigen Monaten 12.000 Mitarbeiter entlassen?

Weil sie überflüssig für die zu erbringende Arbeit sind.

Bessere Technologie in Hardware und Software senken den Bedarf an Mannpower.

Ein Unternehmen hat nicht den Primärzweck einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
 
AMD hat mit einen Bruchteil der Entwicklungskosten ihre (Fehlgriff-Sackgassen-) Architektur stätig weiter entwickelt um in den angepeilten Markt noch weiter (zumindest annähernd) Konkurrenzfähig zu bleiben, mit 28nm! (siehe dazu Carizzo/Bristol Ridge) Und mit Zen kommt so wie es bisher aussieht ein kräftiger Sprung nach vorne dicht an Intel ran, mit immer noch ein Bruchteil der Entwicklungskosten. Wenn man dann noch weiter zurück blickt, kann man nur staunen, dass ein ehemaliger Lizenzfertiger von Intel-CPUs, damals sogar von Intel selbst beim Start finanziell unterstützt, innerhalb kürzester Zeit bessere CPUs zu bauen, als der Gigant, und das nur dadurch, weil Intel keine Lizenz für den Pentium 1 an AMD vergeben hat. Intel hat AMD nur durch unlautere Methoden in Schacht halten können. Das zeigt die Innovationskraft von AMD, aus dem Schatten von Intel die technologische Führung zu übernehmen, neue Versuche zu wagen, wobei Intel lange auf das "bewährte" setzt, und mit einen doch eher geringen finanziellen Einsatz wieder an Intel anzuknüpfen (denke AMD wird Intel mit Zen immer noch ein schritt hinterherhinken, aber nicht mehr 3-4 Schritte). Die Stärke der Innovationskraft von Intel dagegen liegt eher bei der Fertigung, dis ist Astrein, aber bei den CPUs tut sich gefühlt ständig länger sogut wie garnichts. Dadurch läuft Intel gefahr in eine neue Sackgasse zu laufen wie damals mit P4. Wenn man jetzt bedenkt, wieviel sich bei den Core-i-CPUs getan hat, bei den großen Investitionen in R&D...kann ja fast nur Richtung Fertigung und Speichertechnologie geflossen sein. Oder verpulvern die zwei voneinander "unabhängigen" Entwicklungsteams die ganze Knete mit Däumchen drehen und Strichmännchen malen?

Das der normale Privatanwender nicht mehr Leistung braucht, liegt wohl eher daran, das im Mainstream nicht wirklich mehr Leistung zur Verfügung steht, und der liegt mit Sicherheit unter 300€ für ne CPU. Erst mit deutlich mehr Leistung für kleines Geld, damit eine weite Verbreitung der Leistung entsteht, können sich auch neue Möglichkeiten des PCs erschließen, die sich noch gar nicht richtig erfassen lassen. Wer hätte denn vor 15 Jahren gedacht, dass der Heimanwender zu Hause Videoschnitt machen könnte...

Die Prophezeiung über den Tod des klassischen PCs ist sowieso weit hergeholt. Richtiges Arbeiten mit Office-Anwendungen und anderes kann man immer noch am besten damit. Smartphone und Tablets sind nur bedingt dafür zu verwenden und Laptops und Convertibles sind für's lange und umfangreiche Arbeiten auch nicht die Idealsten vertreter, alles ein Kompromiss. Stationär ist das Ideal weiter der PC an sich: Ergonomisch anpassbarer Monitor, ergonomische Tastatur, bei bedarf viel Hardware am und im Gerät, Multimonitorbetrieb (ja geht mit Laptop auch aber 15" Lappi mit nen 24" Monitor daneben ist auch nicht immer ideal).
In Zukunft können auch noch neue Anwendungen dazukommen, die den klassischen PC beflügeln. Vielleicht ne Assistenz-Haus-KI, vielleicht VR?
 
Ozmog schrieb:
Die Prophezeiung über den Tod des klassischen PCs ist sowieso weit hergeholt. Richtiges Arbeiten mit Office-Anwendungen und anderes kann man immer noch am besten damit. Smartphone und Tablets sind nur bedingt dafür zu verwenden und Laptops und Convertibles sind für's lange und umfangreiche Arbeiten auch nicht die Idealsten vertreter, alles ein Kompromiss. Stationär ist das Ideal weiter der PC an sich: Ergonomisch anpassbarer Monitor, ergonomische Tastatur, bei bedarf viel Hardware am und im Gerät, Multimonitorbetrieb (ja geht mit Laptop auch aber 15" Lappi mit nen 24" Monitor daneben ist auch nicht immer ideal).
In Zukunft können auch noch neue Anwendungen dazukommen, die den klassischen PC beflügeln. Vielleicht ne Assistenz-Haus-KI, vielleicht VR?

Dockingstation? Damit hat man alles was du aufzählst. Und im Bereichen, wo man nicht auf Leistung angewiesen ist, hat man damit keinen Nachteil gegenüber einem normalen PC.
Als ob es den Standard-Büro-User interessiert, was für ein Gerät da steht.
Und seit der GTX 980 kommen ja auch schon echt starke GPUs für Notebooks in Frage (CAD Rechner...)

Nicht falsch verstehen, ich bin auch ein Freund des Desktops aber gerade im Business Umfeld spielen wohl eher die Kosten eine Rolle als "Features" auf die man mit einem Laptop verzichten müsste.
 
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