• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Bericht Quo Vadis 2015: Über die Kunst, ein spannendes Spiel zu entwickeln

Sehr interessanter Artikel meiner Meinung nach. War mir so gar nicht bewusst!
 
Genau diese Aussage, dass Gameplay und Story oft nicht zusammenpassen, erinnert mich an diesen Webcomic:

2c8bde5c44a9f45693cc245ea3dc24ab.jpg
Quelle: Dorkly Comics: 3 Games with SUPER Weird Protagonist Disparity

Recht hat er schon..
 
ich kann dem guten herrn nur zustimmen. bei the walking dead (telltale) habe ich sogar geheult. das hat bisher weder film noch buch geschafft.
 
Salvoid7 schrieb:
ich kann dem guten herrn nur zustimmen. bei the walking dead (telltale) habe ich sogar geheult. das hat bisher weder film noch buch geschafft.

nicht mal koenig der loewen :( ?

:(
 
Aktuell Mad Max.
Als ich den Trailer gesehen habe mit den Kampfszenen ging mir nur Batman im Mad Max Universum durch den Kopf gepaart mit dem Aufrüstgameplay von Assasins Creed Black Flag.
Wobei das Game wohl durch seine evetuelle Brutalität bei den Gamerkiddys wird Punkten können und da die Brutalität ins Universum passt kann man es leicht rechtfertigen.

Aber auch bei WAtch Dogs und FAr Cry hatte ich das gefühl das ich den Typ im weissen Anzug schonmal gesehen habe in Form von Vaas .
Evtuell ist es nur Einbildung, aber kommt mir wie Wiederverwertung vor, kann aber auch sein das der Darsteller des Motion Capturing derselbe ist und deswegen der Eindruck entsteht die Mimik schon gesehen zu haben ( wird dafür überhaupt schon MC verwendet?).

Allerdings muss ich fairerweise sagen das ich manchmal auch einfach gerne einen stupiden Shooter spiele einfach der Action halber.Denke das beide Formate durchaus nebeneinander existieren können.

BTW wo bleibt Fallout 4 Leute !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Beispiel passt nicht wirklich, da This war of mine für mich keine Story hat. Liegt vlt auch daran, dass ich diesem posttraumatischem Apokalypseszenario nicht mehr abgewinnen kann, als einer Folge GZSZ.

Aber das Gameplay und Story nicht zusammenpassen sieht man in fast jedem Spiel. Für mich hat das auch immer den Reiz der Halo-Reihe ausgemacht, weil dort die Gegner wenigstens ansatzweise ein Gedächtnis (und Angst) haben. Die 08/15 Shooterkost denkt sich ja "Der hat drei Hu schrauber, zwei Panzer und 37 Soldaten getötet. Aber ich habe eine 9mm und werde ihn töten!"
Auf der anderen Seite sollen Spiele ja immer emotionaler werden und die Hauptfigur eine tragische Gestalt, die nach dem Durchspielen in psychiatrische Behandlung gehört.
 
Gone Home war Nice... habe zwar nicht Geheult, aber es war schon eine Herzergreifende schöne Geschichte! König der Löwen^^ Wenn ich da an das Ende von Leon der Profi Denke...:heul:
 
S.T.A.L.K.E.R.... War mein ultimatives Spiel, grafisch auf den ersten blick nicht der Burner aber nach ner Zeit... Das Wetter, die Stimmung wo die Musik verbreitet, die unterirdischen Gänge mit Gruselathmosphäre... die Storry über den Wunschgönner in Chernobyl...
Unschlagbar... und jetzt sind se Pleite, ein paar Hobbyprogramierer sind an nem 4 ten nachfolger drann...

Seither hat mich nie wieder ein Spiel Athmosphärenmäsig so gepackt....(Es gibt Spiele wo man mitfiebert...aber nicht mehr so...)

Aber man ist ja noch nicht so alt, vielleicht kommt nochmal was...:)
 
@DragonScience, ja STALKER und diese Dystopische/Angst/Beklemmungs Stimmung..:skull_alt:. ja das war schon Cool. Film STALKER von Andrei Arsenjewitsch Tarkowski gesehen? Wenn nicht unbedingt anschauen!

LG
 
Ich hab am meisten mitgefiebert bei alten 8 und 16 Bit Spielen aus der NES/SNES Zeit.

Die waren bockschwer und die Pixelgrafik regte noch ordentlich die Phantasie an. Viele heutige moderne Effektfilme und Spiele versuchen realistische Grafik zu nutzen und nehmen dem Spieler so die Möglichkeit sich eigene Gedanken zu machen.

Ähnlich wie der Vergleich von Buch/Hörspiel zum Film.

Beim Buch/Hörspiel muss ich mir selbst zurechtdenken, wie eine Szene so aussieht. Ich muss also aktiv sein. Beim Film muss ich nur passiv konsumieren und Hirn nicht anstrengen. Da kann ich niemals so involviert sein. Beim Spiel hab ich wenigstens noch Kontrolle über die Spielfigur.

Und ich bevorzuge lieber Spiele ohne Story, als Spiele mit Pseudo Story.

Das er ein Spiel wie Uncharted stellvertretend für die ganze Generation als Negativbeispiel nimmt, passt schon ganz gut.
 
Ein gutes Spiel hat eine gute Spielmechanik, eine faire Spielbalance und ein befriedigendes Loot System. Der moralische Zeigefinger hat in einem spannenden Spiel nichts verloren.

Spiele können auch rein über das Gameplay Emotionen auslösen, indem sie unsere tiefen Instinkte ansprechen. Da brauche ich keine Beschützermissionen, die hasse ich in jedem Spiel. Man denke nur an "kreisch kreisch Arschley" aus Resident Evil 4, die bei mir nur Brechreiz ausgelöst hat, weil sie meine spannende Hatz nach wertvollen Schätzen und geilen Waffen mit ihrem Gejammer unterbrochen hat.

Bei Uncharted hat man gesehen, wie ein gutes Gameplay funktioniert, ich hatte die Spiele vorher total unterschätzt. Das sind richtig geile Ballerspiele mit etwas Indiana Jones Atmosphäre. Denn genau dazu ist die Story da: Sie soll für Atmosphäre sorgen aber einen nicht von den wirklich wichtigen Dingen abhalten, die da sind:

1. Geile Waffen finden
2. Mächtiger werden
3. Geile Munition finden
4. Alle fertig machen

Ein Spiel ist dazu da, Emotionen mal raus zu lassen. Die Story soll das ganze nur in einen Kontext bringen und erklären, warum das ganze Gemetzel passiert, die eigentliche Geschichte entwickelt sich in meinem Kopf. Eine allzu vorgefertigte Story senkt sogar den Spielspaß, weil man sich schlechter mit der Spielfigur identifizieren kann.

Das schlimmste ist in einem Spiel, wenn die Spielmechanik meine geplanten Handlungen nicht unterstützt. Beispielsweise wenn ich nicht mehr Looten (Beute einsammeln) kann, weil irgend eine Cutscene kommt. Beispiel aus einem Fiktiven Spiel: Ich habe 5 Gegnerische Soldaten erledigt und will ihre AK-47 samt Munition einsammeln. Aber statt dessen werde ich unterbrochen muss ich mir eine Cutscene ansehen, wie ein paar Zivis an ihren Verletzungen abnibbeln. Danach sind die Waffen weg, weil neue Szene.

Das kann dann massive Emos bei mir auslösen: 1. Hass auf den Entwickler, weil er mich unterbricht statt mich zu Ende Looten zu lassen und mich dann um die Rahmenhandlung zu kümmern. Hinzu kommt Frust und Wut, weil ich die Belohnung nicht bekommen habe. Die weitere Auswirkung: Ich lasse in Gefechten den letzten Gegner am Leben, sammele erst alles ein und mache ihn dann kalt. Weil ich gelernt habe, das mich das Spiel mit einer spontanen Cutscene bestraft, wenn ich alle Gegner besiege. Wenn der am Leben gelassene Gegner dann die Leute metztelt, ist das ja nicht mein Problem. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Lightshow schrieb:
This war of Mine, bestes Spiel 2014.

Voll zustimm!

Zum Thema Emotion:
Final Fantasy VII, Ende der 1. CD
Aerith & Sephiroth
Erst war ich geschockt, dann wütend und danach Tage lang nur noch traurig.
Mein persönlich emotionalster Spielemoment.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fehlerkorrektur)
Ihr kommt aber auch mit tollen Sachen um die Ecke...

Resident Evil 1 oder Half Life 2 Herrlich! Aber auch Silent Hill 1 war ganz groß.

Jeder hat eine andere Veranlagung.. bzw. auf was er persönlich Reagiert (Emotional). Wenn dann das Game Play stimmt, und nicht nervt:hammer_alt: Resident Evil 4... wie hast du das bloß ausgehalten?

Resident Evil The Room war auch Bitter Böse gut!
 
Ein Brandaktuelles Theme das er da anspricht. Spiele wollen immer mehr wie Hollywood sein, aber sind keine Filme (Bsp The Order1886).
Lustig, hatte da als Negativbeispiel beim Lesen auch sofort Uncharted im Kopf, aber auch Last of Us. Bei denen fühlt es sich so an getreu dem Motto :"Wir sind ja ein Videospiel und müssen gameplay zwischen die cutscenes hauen". Beide bieten Gegnerwellen, bulletsponges und wenig Gegnervielfalt, sehr einfallslos insgesamt also. Auch wenn ich genannte Spiele gerne mag, merkt man, dass Story und Gameplay nicht 100%ig verzahnt wurden.
Wenn man sich dann aber ein Metroid(seis Super oder Prime), Dark Souls, Half Life, Portal, Bioshock/SystemShock anschaut, merkt man dass diese Spiele auf einer ganz anderen Ebene entwickelt wurden. Sie kommen ohne großartige Dialoge und Tutorials aus und das macht gutes Game design aus. Denn jeder Tutorialtext, jede Unterbrechung des Spielfluss bedeutet einen Immersionsbruch.
Auch erwähnenswert sind die Team Ico Spiele Shadow of the Colossus und ICO die komplett ohne Storytelling auskommen und allein dem Spieler die deutung der Geschehnisse überlässt. Dies hat Beispielsweise auch Journey gemacht.
Der einzige der Storylastige Spiele wirklich perfekt beherrscht ist imo Kojima mit Metal Gear, das liegt aber auch an dem exzellenten und für ein third person Spiel recht komplexen Moveset und Mechaniken.
This War of Mine habe ich leider noch nicht Spielen können, steht aber schon länger auf meiner Steam Wunschliste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Beitrag. Leider driften die Spiele, genauso wie die Filme, immer mehr in Schablonen Vorlagen ab. Da wird es mal wieder Zeit für eine kleine Revolution.
 
Unter Spielejournalisten herrscht die Meinung vor, dass ein gutes Spiel immer auch eine gute, tiefe Story bieten muss. Und das mit guten Gründen, denn wo das Gameplay aufgrund von wenigen neuen Ideen zunehmend austauschbar wirkt, ist es letztlich meistens die Erzählung, die einen Titel besonders macht und von der Konkurrenz absetzt.
Sagt mal, bekommt ihr noch was mit?
Seit dem Indie-Boom hagelt es doch nur so neue Gameplay-Konzepte und Elemente.

Gameplay ist nun mal das, was ein Spiel erst zu einem Spiel macht.
Klar ... gute Story und vor allem gutes Story-Telling können auch der Grund sein, warum ein Spiel gut ist.
Aber letzten Endes ist es völlig unsinnig zu behaupten, ein Spiel sei erst dann gut, wenn es eine gute und tiefe Story besäße.
Ich brauche nun nicht anzufangen, sehr gute Spiele ohne jegliche Story aufzuzählen, oder? :rolleyes:

PRAXED schrieb:
Gone Home war Nice...
Gone Home kann von mir aus "nice" gewesen sein (nach allem, was ich darüber gelesen habe, ist es allerdings eher überbewertet ... was daran liegen könnte, daß dieses Spiel durch Korruption in den Mainstream gedrückt wurde), aber es ist nun mal kein Spiel.
 
Eine gute Story kann ein Spiel schon noch interessanter machen, aber das Gameplay kommt für mich auch an erster Stelle. Bei gutem Gameplay reicht mir ein Dreizeiler als Story (siehe Resogun ;-), aber n schlechtes Gameplay kann keine noch so gute Story retten.

Meiner Meinung nach mit das beste Story-Telling haben die Superbrothers Spiele (Bastion und Transistor). Man bekommt die Geschichte erzählt während man spielt, ohne dass man dabei unterbrochen wird.

Was die Immersion angeht war mein bisher heftigstes Erlebnis bei .HACK//Infection was aber auch an der Story selbst liegt die eine Art "Meta-Ebene" einführt. Man spielt jemanden der ein MMO spielt... das kann dazu führen das man die virtuellen Spieler anderer Charaktere nicht direkt als NPCs wahrnimmt. Vor allem wenn ihnen etwas zustößt und man selbst dafür verantwortlich ist (wobei tastsächlich auch im Spiel nichts kritisches passiert ist, aber im ersten Moment hab ich damit voll und ganz gerechnet und tatsächlich ne Art Schock bekommen)
 
Zurück
Oben