RAM läuft auf jeder Einstellung instabil

Kanülius

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Hallo, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Ist mein erster Post in einem Forum dieser Art. Daher bitte nicht Böse sein sollte ich etwas vergessen haben.

Ich habe ich Problem mit meinem System.
Ich habe das System vor etwa 1,5 Jahren selber gebaut, nach ein paar Monaten bekam ich Blackscreens die Lüfter drehten weiter, PC leuchtet. Der PC geht dann aber nur über den Hauptschalter wieder aus und startet mit zurückgesetztem BIOS neu.
Zum Teil ist das System nach dem Einstellen eine Woche gelaufen. Wobei ich den Computer dann nicht heruntergefahren habe.
Nach einem oder 2 Neustarts trat das Problem wieder auf.

Mit meinem ersten Arbeitsspeicher konnte ich das Problem beheben, indem ich die RAM Spannung angehoben habe.
XMP Profile liefen nicht.
Das System lief bis zum BIOS Update ohne Probleme, dann traten die Probleme erneut auf.
Da hatte ich genug und habe einen neuen Arbeitsspeicher gekauft.
Die Probleme entstehen nur im Leerlauf, also, wenn alle Programme zu sind bzw. manchmal bei der Nutzung von MS Office.
Das Problem ist noch nie beim Spielen aufgetreten.
Nach dem Absturz leuchtet die Dram Leuchte auf dem Mainboard.
Ab und zu war es auch die CPU Leuchte in ca. 1/20 Fällen.
CPU, RAM und Mainboard sind laut Hersteller kompatibel.

Was ich getan habe:

3 unterschiedliche Arbeitsspeicher getestet
XMP Profile getestet
Dram Spannung angehoben schrittweisen
Vsoc Spannung angehoben schrittweise
Takt des RAMs gesenkt/angehoben
Timings gelockert (hat gefühlt etwas Besserung gebracht)
ComandRate auf T2 gestellt
BIOS Reset
CMOS Reset
BIOS Update
Alte BIOS Version
Neue Grafikkarte
Alle Treiber neu installiert(Chipset etc./Grafikkarte)
Temperaturen alle unbedenklich.

Spannungen sind ansonsten in Ordnung.
Leider kann ich die zum Zeitpunkt des Absturzes nicht Tracken (jedenfalls weiß ich nicht wie)

Nun ist die Frage, was ich als Nächstes austausche, habe genug vom BIOS einstellen, habe ca. 50/60 Einstellungen über die letzten 3 Monate getestet.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich zuerst Mainboard oder Netzteil tauschen soll.
Netzteil ergibt für mich keinen Sinn, weil das System ja ein halbes Jahr problemlos lief.

Habe unten nochmal Screenshots von HW Monitor angehängt.
Mainboard: Aorus B450 Elite V2
Arbeitsspeicher: HyperX Predator HX432C16PB3K2/16
CPU: Ryzen 5 3600
Grafikkarte Gigabyte 2070super
Betriebssystem: Windows 10
 

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@Baal Netbeck Den Ram Test mit hochgefahrenem Windows testen finde ich nicht optimal, da pfuschen dann andere Faktoren in den Test rein. Der Test soll den Ram ja nicht total belasten, sondern auf Fehler prüfen.

G.Skill Aegis DDR4-3000 sind schonmal Müll gewesen, HyperX Fury Black auch nicht besonders, HyperX Predator, keine Ahnung welche Dies da verbaut sind

Wir wissen ja auch nicht, ob es unbedingt am Ram liegt, das das System unstabil ist. Gibt die Windows Ereignisanzeige was her außer den Standardeinträgen Fehler 41 etc?
 
Also kurzes Update habe den PC neu aufgesetzt und ihn über Nacht im Anmeldescreen gelassen das triggert den Fehler in der regel ganz gut.
RAM Einstellungen waren alle auf Default.
Habe jetzt nochmal XMP 1 geladen.

Ich werde mir gleich ein neues Netzteil besorgen und dann nochmal testen.
Denke es wird ein Straight Power 11 mit 750W dann muss ich mir nicht nochmal eins kaufen sollte ich noch was aufrüsten. Ist auch grade im Angebot in einem Geschäft in der Nähe.


Also bei Spielen hatte ich ja nie Abstürze, weshalb die ganzen Stresstests leider nie etwas gebracht haben.

Mehr Einträge als den Fehler 41 gibt es leider nicht.

Die Frage ist, ob ich jetzt 3 Mal Pech mit dem RAM hatte aber das halte ich für relativ unwahrscheinlich. Grade auf einer der vielen Einstellungen hätte der RAM ja Laufen müssen.
 
wolve666 schrieb:
Den Ram Test mit hochgefahrenem Windows testen finde ich nicht optimal, da pfuschen dann andere Faktoren in den Test rein.
Das stimmt, und genau daher ist es ja relevant.

Natürlich ist ein DOS Test ideal, um generell nur den Speicher auf Hardwaredefekte zu prüfen, aber darüber hinaus möchte man ja die Signalstabilität und Qualität unter echten Bedingungen klären. Bei instabilem Speicher liegt ja in 99% kein Hardwaredefekt vor.

Was bringt mir dann ein 100% fehlerfreier DOS Test, wenn in Windows der instabile IF direkt abkratzt, weil nebenher noch andere Prozesse laufen oder der Speicher mit OC bei 60 Grad instabil wird, weil die GPU nebenher diesen durch die Abwärme aufheizt.

Der Speicher soll ja nicht in DOS Stabil sein, sondern im realen Betrieb.
 
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Um die Ursachen zu trennen solltest du natürlich dafür sorgen, dass sonst alles stabil ist.

Also kein XMP, kein CPU oder GPU OC:
 
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Da ich wie schon mehrfach beschrieben die Steckplätze getestet hatte, lag es logischer weise nicht an den Steckplätzen. Ein Mainboard Wechsel hat das Problem jetzt behoben.
 
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