News RAM-Preise explodieren: DDR4 und DDR5 erzielen bald höhere Margen als HBM

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass sich alle paar Jahre die Hersteller per Kopfnicken darüber einig werden, dass es mal wieder Zeit für eine künstliche Verknappung und extreme Preissteigerung ist.
Ab und an wird denen das dann nachgewiesen und es gibt Strafen, die aber generell immer viel zu niedrig ausfallen.
Es lohnt sich langfristig also immer.
Die stoßen sich daran gesund und sparen dann für schlechtere Zeiten, wo der allgemeine Preiskampf um Marktanteile unweigerlich wieder losgeht und die Margen in die Abwärtsspirale zieht.
Kann man kaum noch profitabel davon leben und machen sich die Aktionäre Sorgen, dann kommt aus dem Nichts wieder eine Krise oder sonstwas.
Jedenfalls passt das wieder wie Faust aufs Auge bezüglich "plötzlichem" KI-Wahn und dem "unvorhersehbaren" Win11-PC-Neukauf.
Hat man einfach nicht kommen sehen, gell?
Es ist natürlich sinnvoll, seine ganze Produktion auf KI-Chips umzustellen, damit man die Sparte bedinet, den normalen Kunden kann man die Verknappung zumuten, denn der wird die hohen Preise dann schlucken müssen und auch werden.
Die OEM-Rechner werden dann schön mit halbierter Speichermenge mit Win 11 verkauft, dass sich das nach dem Start von ein paar Anwendungen genauso schlecht anfühlt wie mit dem alten PC vorher.
Schön lecker 1x16GB oder 2x8GB, reicht dann sicher wieder für die nächsten 5-10 Jahre (und ja, der normale Anwender nutzt die Rechner mindestens so lange, udn hat keine Ahnung vom Aufrüsten und hat Angst davor).
 
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Ich bin sehr froh 2019 mit AM4 32GB gekauft und dann 2022 auf 64GB aufgerüstet zu haben.

Bis auf Star Citizen und Anno 1800 nutzt keines meiner Spiele mehr als die 32GB, aber ich bin zukunftssicher.

Muss jetzt nur die Füße stillhalten. Wollte eigentlich dieses Jahr auf 9800X3D und Geforce 5090 gewechselt sein, aber die 5090 ist in meinen Augen kein so ein überzeugendes Prodult wie die 4090 gewesen und immer noch überzogen teuer! (Ich geb's zu die Tage fast bei 2090€ bei der FE zugeschlagen zu haben).

Jetzt warte ich halt auf das 2. Halbjahr 2026 und mach da den Rundumschlag.
 
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Zuletzt ist mir der RAM mehrfach vollgelaufen und deshalb denke ich über ein Upgrade nach. Hatte den RAM Markt nicht so im Blick. Vor einem Monat hätte man noch entspannt bestellen können.

Habe einen Anbieter entdeckt, wo ich den RAM, den ich verbaut habe, für 60 Euro über Tiefstpreis bekommen würde aber 80 Euro billiger, als ich ihn vor knapp 3 Jahren bekommen habe.
Das scheint mir angesichts der allgemein angespannten Lage allerdings vertretbar. Habe ein paar Inserate auf Kleinanzeigen kontaktiert, aber dort scheinen die soliden Angebote abgegrast zu sein.
 
Vielleicht hätte ich bei Mediamarkt die WD SN850X NVMe SSD 8TB für 506€ kaufen sollen, als es sie noch gab... 😭

Zum Glück habe ich noch genug Platz frei und muss nicht kaufen... 😏
 
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Ozmog schrieb:
Stimmt, über Apple hat man eh Preise für Arbeitsspeicher bezahlt, die jetzt auch in der Krise wohl nicht erreicht werden. duckundweg
Nö, aber ich zahle einmal richtig und habe dann mind. 8 Jahre meine Ruhe und keine Notwendigkeit irgendwelche Komponenten aufzurüsten oder neu zu kaufen. Geht so oder so nicht bei Apple. Mit einem PC hat immer irgendwo den Zwang sich selbst zu belohnen und irgendwas neu zu kaufen. Nach 8 Jahren war der günstigere PC dann doch teurer. Ein (Selbstbau-)PC ist eben ein rolling Upgrade.
Und wenn ich mir die CB-Sontagsumfragen anschaue, trifft das auf die CB-Forum-Nutzer auch zu. Vieles ist erst in diesem Jahr angeschafft worden.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Im Nachbarthread wurde mir erklärt, man kaufe immer nach realem Bedarf. Machste nix ;)

So gesehen hat die ausgiebige Nutzung der Sommerzeit durchaus ihren eigenen Wert.
Also alles in Ordnung.
haha hab ich gelesen, jedem das seine.

Aber ich würde bei RAM immer sagen besser haben als brauchen :D

Wenn man realen Bedarf geht, zahlt man immer drauf, ich versuche möglichst mit Weitsicht zu planen und warte nicht bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, aka bis der Kühlschrank nicht mehr läuft und ich panisch in den nächsten Laden 50-100% Aufpreis zahle. Übrigens früher haben gute Verkäufer sowas gerochen :D
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Das ist bitter für die Konsumenten mit straffem Budget, die aus gutem Grund im Hochsommer Besseres zu tun hatten
Wer Fahrräder im Sommer kauft und Elektronik in der Weihnachtszeit, dessen Budget ist scheinbar nicht "straff" genug. Ganz unabhängig davon ob man gerade "was besseres" zu tun hat, kauft man Sachen nie dann wenn der Bedarf am höchsten ist.
 
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Hab zwar mit 4x48GB ausgesorgt, aber irgendwann mit Zen6 hatte ich vorgehabt auf mehr und schneller zu gehen, sofern der IMC das dann kann, trotzdem nervt mich dieser ganze KI Direck nur noch, bisher haben wir endnutzer nur nachteile dadurch wie zb viel zu hohe wucherpreise.
Dieser abgehobenen Preise halten auch den Basteldrang zurück, zumindest bei mir und einigen wenigen im bekanntenkreis, viele jucken die preise leider nicht, die kaufen einfach weils teuer ist...
Vielleicht sollen sich die firmen einfach aufteilen, die einen produzieren nur für den consumer markt und die anderen nur für den "profi"markt

Ich sehe schon die Nachrichten wieder vor mein augen.
"PC Markt Schwächelt em endkundenbereich aufgrund geringer nachfrage"
 
mchawk777 schrieb:
Ich sage ja immer, man sollte bei einem neuen PC das RAM sofort so dimensionieren, dass es ca. 10 Jahre und länger reicht.

Du weißt jetzt schon, wie viel Ram du in 10 Jahren brauchst? Respekt.... Ich weiß nicht mal, welche Plattform ich in 5 Jahre habe, geschweige denn, welchen Ram Standard die dann unterstützt. Beim Ram weiß man nie, wie viel man zukünftig braucht. In den letzten Jahren hat sich der Bedarf nur sehr geringfügig erhöht, zumindest bei den meisten Anwendungen.

AI ist jetzt ein beispiel für ein Bereich, der sehr schlagartig den Speicherbedarf explodieren lässt.

Dr. MaRV schrieb:
Mit einem PC hat immer irgendwo den Zwang sich selbst zu belohnen und irgendwas neu zu kaufen.

Nein nicht wirklich, wenn man sich durch materielle Dinge selbst belohnen muss, ist das ein psychologisches Problem. Geht aber auch mit Apple Produkten. Da wird dann aber einfach das ganze Gerät gegen eine neue Generation ausgetauscht.

Dr. MaRV schrieb:
Nach 8 Jahren war der günstigere PC dann doch teurer.

Also wenn ich gucke, was eine vernünftige Ram Ausstattung bei apple kostet.... oftmals ist das dann auch noch mit einem nötigen Prozessorupgrade verbunden. Wenn ich ein apple Produkt mit dem Ram den ich jetzt habe und dem SSD Speicher den ich habe konfigurieren würde...

Für 80GB Speicher (Ram + Vram) müsste ich bei Apple mindestens einen Mac Studio kaufen, für mehr als 64 GB muss ich dann aber auch das 375€ Prozessorupgrade für den nicht beschnittenen Max kaufen + 1250€ für das Upgrade von 48 auf 128GB, weil die 96 GB Version nicht mit dem Chip verfügbar ist. Also muss ich den teureren Rechner den ich vielleicht nicht brauche nehmen, und den dann noch mal 1625€ hinzukonfigurieren, damit ich nicht weniger Speicher als jetzt habe. Ich habe in meinem gesamten Leben für bisher mehrere hundert Gigabyte Ram nicht ansatzweise 1625€ ausgegeben.

Und ja ich habe auch einen Mac, aber in der Basiskonfiguration weil alles darüber einfach lächerlich im Preis wird.

Dr. MaRV schrieb:
Und wenn ich mir die CB-Sontagsumfragen anschaue, trifft das auf die CB-Forum-Nutzer auch zu. Vieles ist erst in diesem Jahr angeschafft worden.

Es ist eine Seite die sich an Enthusiasten richtet und Leute die Hardware und Technik als Hobby haben. Natürlich findest du da mehr Leute, die regelmäßig upgraden. In diversen uhrenforen findest du auch viele Leute, die sich regelmäßig eine Rolex für einen fünfstelligen Betrag rauslassen. Das spiegelt aber nicht den gesamtmarkt wieder. Und in Applespezifischen Foren wirst du auch verhältnismäßig viele Leute finden, die jedes Jahr das neuste iPhone haben.
 
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xexex schrieb:
Wer Fahrräder im Sommer kauft und Elektronik in der Weihnachtszeit, dessen Budget ist scheinbar nicht "straff" genug. Ganz unabhängig davon ob man gerade "was besseres" zu tun hat, kauft man Sachen nie dann wenn der Bedarf am höchsten ist.
Das mit höheren Preisen vor Weihnachten ist eigentlich eher ein Mythos.
 
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DDR5 ist an der Speicherbörse binnen fünf Wochen mehr als doppelt so teuer geworden.
Der rasante Anstieg lässt sich doch nur durch Zocken und Spekulieren an der Börse erklären. Weder ist der Bedarf in den letzten 5 Wochen extrem* nach oben gegangen, noch ist die Produktion dramatisch gesunken.
* Ich sage nicht, dass die Nachfrage nicht gestiegen ist. Aber der Preis ist deutlich schneller als die Nachfrage gestiegen.

Das ist doch jetzt nur wieder FOMO von irgendwelchen Managern, die jetzt sagen: "Oh, es wird teurer. Lass uns lieber noch eine Lieferung ordern, bevor es noch teurer wird."
 
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H@rlekin schrieb:
Das gescalpe geht auch schon wieder los.
Lieber würde ich den Speicher bei Alternate als B-Ware für 277 Euro kaufen.
Zum Glück habe ich das schon Ende Juli für 190 Euro gemacht :D
 
Die ersten Andeutungen in die Richtung haben mich zum Aufrüsten auf AM5 bewegt. Das letzte Mal, dass sowas in der Luft lag betraf es SSDs und keine SSD vorher gekauft zu haben war nachher ein teurer Spaß.

Wenn man also absehen kann, dass man sowieso Aufrüsten wollte oder mehr Speicher braucht, dann ist es vllt. gar nicht verkehrt sich jetzt einzudecken für kommende Projekte.

Mein für 200€ gekauftes RAM Kit "Patriot Viper VENOM UDIMM 64GB Kit, DDR5-6000, CL30" ist jetzt nach einer Woche schon wieder über 50€ im Preis gestiegen 🙈

Und alter Schwede... X3D... in Games... nach Cache-less Zen3 ist das ein Wahnsinnssprung. Und Zen 5... das merke ich sogar beim Browserstart. :)
 
Benj schrieb:
Das mit höheren Preisen vor Weihnachten ist eigentlich eher ein Mythos.
Ach wirklich? Ein Beispiel:
1761558742530.png

https://geizhals.de/asus-rog-strix-geforce-rtx-4090-oc-90yv0id0-m0na00-a2820486.html

Launch, Sommerloch, Winterzeit, Sommerloch, Ausverkauf.

Natürlich gibt es auch Waren die einen ungewöhnlichen Preisverlauf haben, ohne externe Einflüsse sieht er aber so gut wie immer so aus. Das Q4 ist das verkaufsstärkste Quartal in vielen Branchen und die Preise fallen dementsprechend aus.

Es ist dumm zum Launch zu kaufen und nicht weniger unsinnig die "dunkle Jahreszeit" abzuwarten um sich mit Waren einzudecken die genau da gefragt sind. Man kauft keine Winterreifen im Winter und keine Fahrräder im Sommer, außer man muss sich um Geld keine Gedanken machen.

Schon alleine die Aussage, im Sommer hätte man was besseres zu tun sagt eigentlich alles aus. Die Hersteller in Asien drosseln die Produktion im Sommer nicht und fahren sie erst im Winter wieder hoch. Die Urlaubszeit wie wir sie im Sommer kennen gibt es dort nicht, eher wird zu Jahresanfang gefeiert. Das Ergebnis, im hiesigen "Sommerloch" sind die Preise für Elektronik günstig (Saisonware mal abgesehen), zum Herbst/Winter steigen sie wieder an.
 
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Dito, im Sommerloch gekauft. Kosten jetzt bei MF 179.- Euro!

Screenshot 2025-10-27 105729.png
 
Pestplatte schrieb:
Mal sehen was die Community hier empfehlen wird.
Stand heute:
Nimm mehr als 32GB und decke dich ein, solange es noch halbwegs erschwingliche Angebote gibt. Gut möglich, dass Ende der Woche alles abgegrast ist. Noch laufen Auktionen, die knapp vor der Preisexplosion gestartet wurden.


  • Was ich heute Morgen noch finden konnte, sind bspw. Neuware-Riegel mit nur DDR5-5200 oder 5600, aber ordentlichen Timings.
  • Oder eben einige wenige Angebote auf Ebay, beziehungsweise den Kleinanzeigen.
  • Was es auch NOCH gibt, das sind 96GB Kits. Die kosten unter 300€ und dann kauft man lieber die, anstelle künstlich für 64GB 220/250/280€ zu latzen. (Höherer Wiederverkaufswert in x Jahren)


Was manche nicht wissen:
Seit DDR5 gibt es Riegel mit einer Größe von 24GB und auch 48GB.
Sehr neu sind Riegel mit 64GB Größe.

Beispiel:
Außerdem wäre eine Mischung aus 24GB und 48GB immerhin 48GB Dual Channel und 24GB Single Channel.
Falls jemand sich einzelne Riegel aus teildefekten Kits angeln möchte. Manche verkaufen gebrauchte Einzelriegel.

Undecided schrieb:
Warten oder jetzt einen PC zusammenbauen?
Siehe meinen Text hier.
 
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