News Raspberry Pi 4: Kleinst-PC wird „vollständiger Schreibtischcomputer“

new Account() schrieb:
Verständlich, da die wenigsten Startups sich so einen Luxus leisten können ;)

Die meisten Startups sind froh kein Windows nutzen zu müssen, damit kommt man dann um die Office Suite sehr gut herum. Für alle von dir genannten Dinge gibt es OpenSource Lösungen, warum also auf irgendetwas proprietäres setzen, was auch noch Geld kostet? Das Geld investiert man in einem Startup lieber in Nerf-Guns oder Wasserpistolen. ;)
 
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NJay schrieb:
Die meisten Startups sind froh kein Windows nutzen zu müssen, damit kommt man dann um die Office Suite sehr gut herum. Für alle von dir genannten Dinge gibt es OpenSource Lösungen, warum also auf irgendetwas proprietäres setzen, was auch noch Geld kostet? Das Geld investiert man in einem Startup lieber in Nerf-Guns oder Wasserpistolen. ;)
Ich bin mir nicht sicher, was du ein Bild von Startups hast. Logisch verwenden die mangels Geld eher weniger Office. Ist auch möglich. Hatte ich übrigens nie ausgeschlossen. Google regelt. Dennoch werden die allermeisten stinknormales Windows als OS haben. Daraufg läuft dann eben Slack, irgend ein Co-lab Tool und alles andere ... auch die Tools kosten inzwischen viel Geld. Bissl JIRA hier, biisl Confluence da und schon kostet die Office-Lizenz bald weniger als das Paket von Atlassian :D
Ergänzung ()

Use cases:
-Bildschirm teilen per one-click, nix session-IDs und PW austauschen
-einwandfreie Skype-Office Integration
-hoffentlich bald auch Microsoft Teams

Leider lese ich oft "ich mache das so, ich bin informatiker, ich ich ich" ... das ist dein Bild und du hast jedes Recht dir Gedanken darum zu machen, was DU tust. Nur, große Enttäuschung, viele machen es anders - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist es sogar die Mehrheit! ;)
 
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alexx79 schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, was du ein Bild von Startups hast. Logisch verwenden die mangels Geld eher weniger Office. Ist auch möglich. Hatte ich übrigens nie ausgeschlossen. Google regelt. Dennoch werden die allermeisten stinknormales Windows als OS haben.

Ich rede von den Startups die ich kenne, bzw. bei denen ich Mitarbeiter kenne. Das das nicht Repräsentativ ist, ist mir klar. Die die ich kenne Nutzen Linux und MacOS, Windows ist in einigen sogar tatsächlich nicht erlaubt.

Ich rede hier aber auch von richtigen Informatik Startups und es ist natürlich nicht repräsentativ.

new Account() schrieb:
ich bin auch Informatiker und nutze gerne Office:
  • Stiftbenutzung
  • live share
  • Verfügbarkeit sowohl im Web, auf dem Handy und auf dem PC
  • man findet einfacher Hilfe dazu
  • UX
  • OneDrive Integration

Was meinst du genau mit Live Share? Gleichzeitig online am selben File arbeiten geht z.B. mit ner Nextcloud.
Verfügbarkeit im Web, auf dem Handy und PC ebenfalls.
OneDrive Integration hat die Nextcloud auch, da ich in der regel für kleinere Sachen markdown nutze bietet sich auch noch Git an. Beschreibe bitte, wieso du die User experience besser findest.

Hilfe findest du zu Git, Nextcloud, etc mehr als genug.
 
Gut ich habe eben keine Ahnung, tut mir leid.
Was für mich als Leihe aber ersichtlich ist, der 3B+ verbraucht unter "etwas" Last um die 8Watt mit "NextCloudPi " samt einer micro-SD und eben 1TB 2,5" ex. HDD und ohne angeschlossenen HDMI Kabel. Und ich finde dass das viel Watt ist dafür das hier nur ein Dienst läuft. Mag aber auch an der vlt alten Architektur liegen. Ich möchte zukünftig gerne "NextCloudPi" neben WireGuard&PiVPN, smart Home laufen lassen, ggf. noch Kodi als client. Vlt ist da der A73; ODROID-N2 die bessere Lösung. Ich finde es halt nur erschreckend wenn man den Verbrauch mit einer "alten" Kiste; HP t620 als Vergleich hält mit Proxmox/vlt auch unRAID und mehreren Servern.. scheint für mich da doch die effizientere Lösung zu sein, und auch einfacher einzurichten mit TuTo. finden sich zu Docker Installationen einige im Netz..schwierig wird es dann aber wenn man mehrere Anwendungen parallelisiert laufen lassen möchte, ohne Linux Kenntnisse.
 
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Reflexion schrieb:
schwierig wird es dann aber wenn man mehrere Anwendungen parallelisiert laufen lassen möchte, ohne Linux Kenntnisse.

Dann ist es zeit dir welche anzueignen ;)
 
NJay schrieb:
Was meinst du genau mit Live Share? Gleichzeitig online am selben File arbeiten geht z.B. mit ner Nextcloud.
  • muss ich mir einen Hoster suchen, die jetzt auch nicht unbedingt billiger sind: https://cyanspace.net/ (erster den ich gefunden habe, auf der HP verlinkt); oder ich darf daheim einen Server in Betrieb nehmen & warten & die Stromkosten dafür zahlen
  • Stiftfunktionalität Fehlanzeige
  • noch ein Zusatztool neben LibreOffice
  • ich hab in der Demo online eben mal eine Tabelle in eine Präsentation eingefügt und habs nicht hinbekommen die mit dem Mousepad zu verschieben; in einem Dokument funktionierte das Scrollen mit Touchpad nicht
-> bevor ich nextcloud benutze würde ich mir dann vlt. doch eher die OX-App Suite anschauen
NJay schrieb:
Beschreibe bitte, wieso du die User experience besser findest.
Wenn das oben noch nicht ausreicht:
  • schon alleine, dass ich aus LibreOffice extra zum Browser wechseln muss um das online verfügbar zu machen
  • die office suite speichert Versionen automatisch ab, inkl. Zugriff auf die Versionshistorie
  • Stift funktioniert
  • NextCloud: man muss z.B. die Leiste auf der Seite selbst ziehen -> ruckelt enorm
  • schon mal im verschachtelten Menü ein Fensterchen geöffnet? richtig verschwommen - ist das LibreOffice via VNC oder was? ;)
NJay schrieb:
Hilfe findest du zu Git, Nextcloud, etc mehr als genug.
zu libre office ja anscheinend nicht:
https://www.computerbase.de/forum/t...-von-excel-in-libre-calc-uebertragen.1878478/

Vor längerer Zeit habe ich tatsächlich mal ernsthaft mit OpenOffice Writer(?) gearbeitet (da kostenlos).
Ich habe stets länger gebraucht als mit Word.
Klar libre Office ist heute fortgeschrittener, so aber auch MS Office.

Und klar:
Man bekommt i.d.R. auch alles irgendwie mit beiden hin - die Frage ist nur wie bequem es ist.
Genauso gehts mir in dem Fall Linux vs Windows (obgleich ich dort denke, dass es stark auf das Nutzungsszenario ankommt).
Fazit: ich zahl lieber ein bisschen für mehr Komfort (und dadurch Zeitersparnis). Leute, die mehr Wert auf andere Dinge legen (kostenlos, open source, keine große Firma), mag das anders aussehen.
Falls man nur Wert auf Komfort legt, und trotzdem so unterschiedliche Meinungen rauskommen, dann muss sich eine Partei wohl irren ...

... und sich ggf. das unbewusst selbst einreden - was übrigens gar nicht mal so ein selten Phänomen ist:
z.B. soll man, wenn man z.B. wenig Geld hat und deswegen LibreOffice nutzt, sich selbst einreden, dass LibreOffice ja für einen selbst mindestens genauso gut ist wie MSOffice, nur damit man einen mentalen Frieden mit sich selbst herstellt und sich dadurch besser fühlt, obwohl die Fakten objektiv betrachtet anderes sagen.

Manch einer mag mal gedacht haben, ich wär ein Linux-Fanboy hust :cool_alt:.
Ein Phänomen, das angeblich jeden trifft.
... oder der erste Eindruck ist einfach nur absolut das Gegenteil von dem was es eigentlich ist, sodass ich falsch extrapoliere.

PS: ja ich kenne Markdown und benutze es sogar sehr häufig (sogar hier auf CB ;) )
 
@new Account()

Unsere Diskussion führt etwas aneinander vorbei, da wir anscheinend ein komplett anderes Einsatzszenario und einen komplett anderen Blickwinkel haben.

Ich denke (und habe bei Verwandten die Erfahrung gemacht), das alle DAUs mit LibreOffice absolut glücklich werden. Alle Dateien einfach in einem Ordner mit CloudSync erstellen (ob das jetzt Nextcloud, oneDrive oder wasauchimmer ist spielt ja keine Rolle) und man kann mit Rechtsklick auf die Datei idR. Freigaben erstellen. Mehr funktionen nutzen die gar nicht.

Stifteingabe finde ich lediglich für Notizen "ganz okay", fürs ordentliche Darstellen von Formeln gibts Latex.

Generell hat eine Office Suite bei mir keinen Einsatzzweck, da ich immer Alternativen benutze.

Aber ich wähle auch generell lieber selbstbau/host/open-source Lösungen, als irgendetwas einer Firma zu benutzen.


Ich denke der DAU der lediglich etwas surft und mal einen Brief schreibt, der kann mit einem Pi mit Linux und LibreOffice glücklich werden.
 
NJay schrieb:
Ich denke der DAU der lediglich etwas surft und mal einen Brief schreibt, der kann mit einem Pi mit Linux und LibreOffice glücklich werden.
genau der DAU bastelt sich einen Pi mit Linux daheim hin ;) (EDIT: ah dachte du meinst PI für nextcloud)
Für eine zufälllige Person von der Straße würde das 99%ig durchfallen. Sowas trau ich keiner nicht-technisch versierten Person zu, weder das umsetzen noch die Lust dazu sich damit überhaupt zu beschäftigen.
Mir kommt es vor als würden wir in anderen Welten leben. In meiner Welt haben die meisten nichtmal einen eigenen PC daheim.

NJay schrieb:
Stifteingabe finde ich lediglich für Notizen "ganz okay", fürs ordentliche Darstellen von Formeln gibts Latex.
Klappt auch in Word hervorragend, inkl. die Formel mit Hilfe eines Stiftes oder im Latex-Format einzugeben.
Als jemand, der jetzt nicht eine "welche Mikroptimierungen machen Zeilenumbrüche in Latex besser als in Word"-like-Liste angeschaut zu haben, steht Word dem auch in nichts, was mir einfallen würde, nach.
Im Gegenteil: Formeln in Latex werden mir bei steigender Größe relativ schnell unübersichtlich.

NJay schrieb:
Aber ich wähle auch generell lieber selbstbau/host/open-source Lösungen, als irgendetwas einer Firma zu benutzen.
Du siehst, wir haben andere Prioritäten.
 
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new Account() schrieb:
genau der DAU bastelt sich einen Pi mit Linux daheim hin ;)
Für eine zufälllige Person von der Straße würde das 99%ig durchfallen. Sowas trau ich keiner nicht-technisch versierten Person zu, weder das umsetzen noch die Lust dazu sich damit überhaupt zu beschäftigen.
Mir kommt es vor als würden wir in anderen Welten leben. In meiner Welt haben die meisten nichtmal einen eigenen PC daheim.

Natürlich würde ich nicht erwarten, dass sich der DAU das Ding selbst einrichtet, das würde (in meinem Verwandtenkreis) ich übernehmen.

Die DAUs die ich so kenne bekommen auch kein Windows installiert. Da wird Panik geschoben weil "das Internet woanders ist", aka. die Firefox-Verknüpfung jetzt auf einmal in einer anderen Ecke ist. Ich sage ihnen wo sie drauf klicken müssen und gut ist. Denen könnte ich Linux als "Windows was halt anders aussieht" verkaufen.

Ich kenne tatsächlich niemanden, der keinen PC/Notebook zuhause hat. Egal welches Alter.

new Account() schrieb:
Du siehst, wir haben andere Prioritäten.

Ist ja kein Problem. Ich war vor ein paar Jahren auch noch IT-Technisch ganz anders drauf.
 
Autokiller677 schrieb:
Offenbar hat man bei der USB C Integration geschlampt und es funktionieren nicht alle Kabel oder Netzteile...
Zumindest die Sache mit dem Netzteil überrascht mich nicht. Der 3B+ war ja auch schon extrem empfindlich was die Spannungsversorgung betrifft.
 
..na toll.. Vlt ist das original Nt ja dann besser... bei RPi3B+ war aber auch das kein Garant für eine stabile Spannungsversorgung. Solche Sorgen hat man dann beim Odroid N2 nicht, nebenher finde ich die Leistungsaufnahme sofern real recht gut; "Leistungsaufnahme: IDLE: 1,9 W / CPU-Belastung: 5,5 W / Abschaltung: 0,2 W " ..und dass bei SoC 4x A73+2x A53.


Zur obigen Thematik, welcher "nicht" IT Nerd nutzt denn bitte "LaTeX "?
 
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NJay schrieb:
Ich rede von den Startups die ich kenne, bzw. bei denen ich Mitarbeiter kenne.
und wieder eine sehr großer Horizont ... bin dann mal raus ... unfassbar ...
 
Reflexion schrieb:
Zur obigen Thematik, welcher "nicht" IT Nerd nutzt denn bitte "LaTeX "?
Jeder, der 'ne anständig aussehende wissenschaftliche Arbeit verfasst.
Im Bereich Mathematik erst recht.
 
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@Jan Vielleicht ein Artikelupdate wert: Ars Technica hat einen Artikel über die fehlerhafte bzw. nicht standardkonforme Implementierung von USB-C des Pi 4 online. Im Interview mit techrepublic.com hat Eben Upton die Probleme des Pi 4 mit bestimmten Ladekabeln bestätigt.

Aktuell kann man davon ausgehen, daß der Fehler in einer neuen Revision des Boardlayouts des Pi 4 korrigiert wird.
 
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Artikel-Update: Die aktuell ausgelieferte Variante des Raspberry Pi 4 nutzt einen nicht vollständig standardkonformen USB-Typ-C-Anschluss. Das führt dazu, dass das Gerät entgegen der Erwartung nicht mit jedem standardkonformen USB-Typ-C-Ladegerät betrieben werden kann, beispielsweise denen für das MacBook (Pro).

Eine Erklärung liefert Scorpia: Das Problem liegt in der Verschaltung zweier Widerstände in der Logik zur Erkennung von Ladegeräten, die immer dann zu einem Fehler führt, wenn das Ladegerät zwei Leitungen zum Laden verwendet – was bei kleinen Ladegeräten mit bis zu 15 Watt selten, bei größeren aber immer der Fall ist. Hintergrund ist, dass diese Ladegeräte den Raspberry Pi 4 als Audio-Accessoire erkennen, der nicht geladen werden soll.

Google-Mitarbeiter Benson Leung, der seit Jahren für die standardkonforme Umsetzung von USB Typ C kämpft, kritisiert die Umsetzung, die ganz eindeutig gegen die Vorgaben der Spezifikationen verstößt und sich deshalb nicht USB-Typ-C-Anschluss nennen dürfte. Anstelle das eigene System besser machen zu wollen, hätten die Entwickler einfach das tun sollen, was man mit Spezifikationen tut: Sie 1:1 übernehmen.

Die Raspberry Pi Foundation hat das Problem inzwischen gegenüber TechRepublic bestätigt und in Aussicht gestellt, in einer zukünftigen Hardware-Revision einen standardkonformen Anschluss zu nutzen.
 
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Kein feiner Zug der Raspberry Pi Foundation, hoffentlich kommt bald die Rev B.
 
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Somit kann man sich diese erste Auflage erst einmal schenken.
 
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