Rechner startet erst bei "2. Versuch"

STEz3ro2

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Moin,
ist zumindest bisher noch keine wahnsinnig akute Frage, aber mich interessiert, ob euch da irgendeine Idee kommt, weshalb das so auftritt. Das Unterforum hab ich deshalb so gewählt, weil meine Vermutung Richtung MB geht. Sollte das nicht richtig sein, kann das Thema natürlich gerne verschoben werden.

Zu meinem "Problem": Wenn ich morgens auf die Arbeit komme (ja, es geht um meinen Arbeitsrechner, Specs s. u.) und den Powerbutton drücke, springen zunächst die Lüfter an, die HDD LED geht kurz an aber direkt wieder aus und dann passiert nix mehr. Kein Boot, kein BIOS kein gar nix. Ebenfalls kriege ich kein Signal vom Pieper (der verbaut ist). Wenn ich jetzt aber resette, startet der PC ganz normal und fährt hoch. Auch wenn ich den über den Tag verteilt starte ist das kein Problem. Es geht lediglich um den Kaltstart am Morgen.

-CPU: i7 860 @2,8GHz
-RAM: 16 GB DDR3 (läuft bedingt durch die CPU auf 1333 MHz (4x4GB)
-GPU: NVIDIA Quadro FX 580
-PSU: FSP400-60GHN
-MB: Intel DP55WG (laut CPU-Z, auf dem MB selbst steht nix. Kann allerdings gut sein, Intel steht nämlich schon drauf :D

Die unwichtigen Sachen (im Bezug auf das Problem):
- OS: Windows 7 Professional 64 Bit im Build 7601 (Service Pack 1)

Schon jetzt vielen Dank für die Hilfe. Wenn ich irgendwelche relevanten Infos vergessen habe lasst es mich gerne wissen.
 
Als ich sowas hatte war das Netzteil im Arsch, ein alter PC von mir hat damals auch immer zwei Anläufe gebraucht, bis das NT dann manchmal auch mitten im Betrieb ausstieg.
 
Wird Nachts der Strom abgeschaltet? Bei einigen MBs speziell mit AMD Chipsatz wird bei einem Kaltstart, also wenn der Rechner vom Stromnetz getrennt war, der Speicher neu angelernt. Was dieses Verhalten zur folge hat.
 
@Siran Hmmm. Erstmal danke für die Rückmeldung, aber das Netzteil schließe ich zunächst mal eher aus, Arbeitsbedingt hat der PC schon gut zu tun (FEM, Optimierung etc. xD). Dann würde sich das sicherlich auch im laufenden Betrieb bemerkbar machen
@Sverd Das könnte natürlich sein, aber auch hier habe ich im laufenden Betrieb keine Probleme
@scotch.ofp Nein, der Strom wird nicht komplett abgeschaltet. Der Rechner wird heruntergefahren, bleibt jedoch eingesteckt und ist keine Steckerleiste vorgeschaltet o.Ä. Der Strom fließt also die ganze Nacht.
 
Du wirst fürchte ich nicht drum herum kommen, das Problem einzugrenzen, d.h. einmal alle nicht benötigten Komponenten mal abzuklemmen/auszubauen eins nach dem anderen, wenn es dann immer noch ist hilft nur auch benötigte Komponenten mal auzutauschen, sofern Du da z.B. aus einem anderen Rechner etwas "ausleihen" kannst.

Das Netzteil kann auch ohne Dauerlast kaputt sein, z.B. benötigt es ja zum Hochfahren erstmal kurzzeitig eine bestimmte Spitzenleistung, wie bereits vor mir jemand schrieb könnte da ein Kondensator hinüber sein.
 
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Du schließt das Netzteil aus, weil der Rechner tagsüber läuft? Und warum hast du dann das Mainboard in Verdacht?
Also gerade wenn es nur beim ersten "Kaltstart" auftritt, wäre für mich das Netzteil der erste Anlaufpunkt. Hast du mal ein anderes getestet?
 
Hi
ich hatte auch bereits solche Fälle.

Zum einen lies es sich beheben, indem die Mainboard Batterie einmal entfernt wurde und neu eingesetzt. Zum anderen indem die Bios Batterie einfach getauscht wurde (war leer).
Bei einem Laptop hatte ich einmal das Problem, dass beim einschalten kurz das Händlerlogo aufgeschienen ist, das Gerät sich wieder ausgeschalten hat und beim nochmaligen einschalten startete das Gerät dann normal hoch und hat einwandfrei funktioniert.
In dem Fall war das Bluetooth Modul schuld (hat davor schon einmal Schwierigkeiten mit der W-LAN Verbindung gemacht). Ich habe Bluetooth Bios-seitig deaktiviert und seitdem hat es dann auch einwandfrei und beim ersten Versuch funktioniert.

Was man sonst versuchen kann ist eine Schritt-für-Schritt Kontrolle:
Alles raus was nicht gebraucht wird
RAM ausbauen und nur einen drinnen lassen und testen -> NOK?
Den RAM raus und den zweiten rein -> NOK?
(Alternative RAM Slots testen sofern vorhanden -NOK?)
usw...

LG
 
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Puuuuuh ich seh schon, da gibts wohl einige Lösungsansätze. Das mit dem Ausschließen des Netzteils würde ich aufgrund eurer Argumentation mal zurücknehmen wollen :D Ich werd mir mal ein paar Teile von Zuhause mitbringen, die (sicher) funktionieren und dann kommt mal das fröhliche ausprobieren. Starten werde ich da aber sicherlich mit dem Austausch der Bios-Batterie, ist sicherlich das einfachste und schnellste. Naja, vielen Dank schonmal jedenfalls.

Das mit dem Testen wird allerdings länger dauern, passiert ja wie gesagt nur beim Kaltstart

Einer von euch hat ja gefragt, wie ich aufs Mainboard komme: War mehr oder weniger ein Schuss ins Blaue. Hab aus den oben ursprünglich genannten Gründen das Netzteil nicht verdächtigt, die Graka läuft im normalen Betrieb auch ganz normal, RAM hatte ich noch gar nicht im Verdacht, immerhin käm ich auch mit defektem RAM bis zu Piepsignalen, ...

Teilweise hat sich meine Argumentation jetzt totgerannt, aber deshalb hier im Unterforum MB ;)
Ergänzung ()

Braatak schrieb:
Aber mal ne ganz dämliche Frage am Rande, die ich sonst eher nicht gestellt hätte, aber die ich jetzt einfach mal kurz stellen will, weil ich nicht schlau draus werd: Wofür steht NOK? Google schlägt mir ja die Norwegische Krone vor, aber das ists ja sicherlich nicht :D
 
Ok das ergibt im Kontext Sinn xD
 
Sorry xD Dachte das ist verständlich - und ja bedeutet "Nicht OK / NOT OK" :D
 
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Ist ja gar kein Problem, offenbar stand ja auch @bensel32 weniger auf dem Schlauch als meine Wenigkeit xD gut aber bevor wir ins Offtopic abdriften und nachher vom Admin eins auf die Glocke bekommen :hammer_alt: verbleiben wir sonst mal dabei, dass ich Komponenten überprüfe oder mir mein Leben ganz einfach mache ("ich bin ja kein Informatiker" -Mein geschätzter Kollege) und den Rechner mal an die EDV geben ;)
 
STEz3ro2 schrieb:
verbleiben wir sonst mal dabei, dass ich Komponenten überprüfe oder mir mein Leben ganz einfach mache ("ich bin ja kein Informatiker" -Mein geschätzter Kollege) und den Rechner mal an die EDV geben ;)

Wenn es dir Spaß macht an PCs zu Basteln und du keine Probleme mit deinem Arbeitgeber/deiner IT bekommst wenn du das machst, dann nur zu :)
Ansonsten solltest du das Gerät aber lieber bei deiner IT melden, da es ja auch IT Richtlinien in Unternehmen gibt die unter anderem besagen man darf nicht selber an seinem Gerät herum "pfuschen" soll :)

Hoffe das Problem lässt sich dann aber baldigst lösen für dich :)

LG
 
Braatak schrieb:
und du keine Probleme mit deinem Arbeitgeber/deiner IT bekommst
Genau das ist denk ich das größte Problem. Bevor ich weiter gehe als ich ohnehin gegangen bin (aufmachen und mal vorsichtig reinschauen) werd ich da erstmal mit dem Arbeitgeber reden müssen, die sind da tendentiell eher pingelig (Meinen Wasserkocher musste ich auch überprüfen lassen :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde das teil über nacht einfach laufen lassen oder in den standby ;-) ansonsten ist der rechner auch nicht mehr taufrisch...ein neuer wäre zumindest mir wilkommen!
 
Ersteres sähe der Arbeitgeber nicht so sehr gern, Stromverbrauch undso ;) Standby wäre grundsätzlich ne Möglichkeit, braucht allerdings auch mehr Strom als Heruntergefahren rumstehen (oder?)

Ein neuer wäre schön, der hier läuft zwar, aber Spaß macht der an mehreren Ecken schon länger nicht mehr. Das fängt beim Prozessor an und hört bei der HDD (5400 U/min :pcangry: zum Booten) auf.
 
Kannst ja mal bei der IT fragen ob die nicht ne kleine SSD für dich hätten. Sofern die Fachleute dort von SSD schon einmal gehört haben. Man könnte ja anführen das viel Arbeitszeit flöäten geht weil man solange auf den rechner warten muß.
 
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