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News Remastered: Spielt ihr schon (wieder) The Elder Scrolls IV: Oblivion?

Exar_Kun schrieb:
Diese alten Titel waren Meilensteine in ihrer Zeit, aber nach heutigen Maßstäben sind es einfach keine guten Spiele mehr, auch wenn die Grafikengine heutigen Maßstäben entspricht.
So pauschal kann man das nicht schreiben, weil es auf viele Faktoren dann doch ankommt und wie sich die einzelnen Genres seit dem auch entwickelt haben, aber auch welche Ansprüche man selbst an diese Spiele heute stellt.

Ein gutes Beispiel bringst du selbst mit Diablo 2 und Diablo 2: Resurrected. Für viele ist Diablo 2 der "Höhepunkt" der Diablo-Reihe, aber auch allgemein der ARPG dieser Art, und das auch nicht Grundlos. Natürlich gibt es heute dann Spiele wie Path of Exile und da den Nachfolger, ebenso Diablo 3 und Diablo 4, und doch gibt es eben einige Spieler, die es genau so sehen:
Pisaro schrieb:
Gerade D2:R ist für mich immer noch um Welten besser als Diablo 3 und Diablo 4.
Und das hat verschiedene Gründe, über die man auch gut diskutieren kann, am Ende gibt es hier allerdings kein Richtig oder Falsch. Ich sehe es im übrigen ähnlich und für mich ist Diablo 2 als ARPG eigentlich immer noch der unangefochtene König.

Wenn ich jetzt die direkten Nachfolger nehmen, dann hat Diablo 2 eine perfekte Mischung aus Item-Jagd und Charakter-Entwicklung gehabt und hat eine gute Symbiose gefunden und gleichzeitig mit den Uber-Bossen auch eine hohe Schwierigkeit behalten. Dazu kommt, dass es zwar starke Builds gibt, gleichzeitig allerdings auch die Items am Ende das Build bestimmen und hier auch eine Wechselwirkung besteht.

Diese Symbiose ist in Diablo 3 als auch Diablo 4 verloren gegangen. Diablo 3 hat die Items in den Vordergrund gestellt und mit dem Addon und den Schwierigkeitsgraden auch die besonders starken Metabuilds. Diablo 4 hat versucht etwas vom Diablo 2 "flair" zurück zu bringen, am Ende ist Diablo 4 allerdings auch nur ein Diablo 3 weitgehend, weil die Talentbäume eher kosmetischer Natur sind, während auch hier am Ende Meta-Builds und Items die Oberhand gewinnen, auch wenn es "komplexer" geworden ist.

PoE wiederum empfinde ich selbst als zwar gute Spiele - ist Diablo 3 und Diablo 4 für mich auch - gleichzeitig erreicht PoE und PoE 2 für mich auch nicht das Level von Diablo 2, weil hier primär auch nur die Komplexität im Vordergrund steht. Leider wird oft "Komplexität" mit "Schwer" und am Ende "Gut" verwechselt.
Pisaro schrieb:
Selbiges bei Final Fantasy: Ein sehr altes Final Fantasy X wischt mit den neuen Teilen (die den Namen nicht verdient haben, die sollten eher Devil May Cry heißen) den Boden auf.
Wobei man an der Stelle allgemein sagen muss, dass FF I - X und anschließend Final Fantasy 12, 13, 15 und 16 durchaus unterschiedliche "Genres" sind und sich hier auch die Entwicklung des JRPG wiederspiegelt.
 
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DevPandi schrieb:
Für viele ist Diablo 2 der "Höhepunkt" der Diablo-Reihe, aber auch allgemein der ARPG dieser Art, und das auch nicht Grundlos.
Ich spiele in letzter Zeit einige alte Games, die an mir vorbeigegangen sind und hatte viel Spaß damit. Highlights waren z. B. Doom (2016), F.E.A.R., Spellforce 2 und alles von Spiderweb Software. Diablo 2 habe ich dann auch in der Remastered Version gespielt und muss sagen, dass es mich leider furchtbar gelangweilt hat. Zuvor hatte ich Path of Exile und Grim Dawn gespielt und im Vergleich dazu ist Diablo 2 im Punkt Gameplay leider nicht gut gealtert. Generell sollte man in solchen Games mal am Storytelling, insbesondere der Inszenierung arbeiten. Charaktere, die nur in der Gegend rumstehen und stumpf ihren Monolog runter rattern, sind alles andere als spannend.
Ergänzung ()

Das man eine der verbuggtesten Engines mit einer der am schlechtesten optimierten Engines kombiniert, ist eine unglückliche Konstellation. Ich hab keine tieferen Kenntnisse über Engines, hätte aber lieber ein komplettes Remaster in z. B. der Decima Engine gesehen.
 
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Simonte schrieb:
Die besten Spiele wurden mMn. auch schon entwickelt.
Ich begrüße den Trend zu Remake und Remaster :)
Da hast du aber Glück. Der Trend wird noch eine Weile dauern und irgendwann werden die Remakes für die neuen Konsolengerationen remaket.

Ich hingegen freue mich auf neue Erfahrungen und Fortschritt.
 
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DiamondDog schrieb:
stelle grad fest, Skyrim war mein ersten und letztes Bethesda Spiel. Und nicht mal das, hatte ich durchgespielt.
86 Spielstunden laut Steam, das letzte mal gespielt 03.11.2012
Das ist auch gar nicht so einfach, Sykrim durchzuspielen. Ich wollte das letztes Jahr mal unbedingt nachholen. Dafür hab ich das Ding auf der Switch gedaddelt, weil mobil und so. Aber nuja, auch über ein Jahrzehnt nach Release ist das Ding komplett bugverseucht. Zum Ende hin wurde alles und jeder in der Spielewelt aggressiv auf mich. Sogar Questgeber. Ich habe keine Ahnung, warum. Ich hab nicht mal was angestellt oder ein Kopfgeld oder so. Fliehen zu Pferde war unmöglich. Denn jedes Mal, wenn ich mich auf meinen Gaul gesetzt hab, flog der in einem Affenzahn und in wilden Mustern durch die Lüfte, was stets und immer mit meinem sicheren Ableben endete.

Obwohl ich in weiser Voraussicht mehrere Spielstände anlegte, kam ich zu keinen Zeitpunkt zurück, an dem ich das Ganze hätte fixen können. Also hab ich mir das Ende bei YouTube angesehen. Und es war unterwältigend. Es war dann auch das bisher letzte Bethesda-Spiel, das ich angerührt habe.
 
@OdinHades Probiere auf jeden Fall noch Fallout: New Vegas aus. Ist nämlich nicht von Bethesda selbst entwickelt, wodurch es deutlich besseres Storytelling und Worldbuilding besitzt. Technisch ist das Spiel im Original auch erstmal eine Katastrophe, aber es gibt eine Reihe von technischer Mods, die dafür sorgen, das es sich wie ein neues Spiel anfühlt (deutlich mehr FPS und ohne Limit durch Physik-Engine, kaum noch Stuttering, schnellere Ladezeiten, usw.).
 
edenjung schrieb:
@Cabranium
Du kannst doch nicht einfach Fakten nennen. Das kommt nie gut an ^^
You made my Day xD
Christian1976B schrieb:
@Kaufmannsladen Hätten mal lieber ein neues Fallout machen sollen, Stargate wurde ja auch total verkackt keiner will es spielen da hätte man locker Fallout 5 machen können.
Hey! Das Game heisst STARFIELD!
Das hat NICHTS mit STARGATE zu tun.
STARGATE war eine Spitzenserie, Starfield ein ausgeprägter Ladebildschirm Simulator. Das sind zwei völlig unterschiedliche Universen.
 
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DevPandi schrieb:
Für viele ist Diablo 2 der "Höhepunkt" der Diablo-Reihe, aber auch allgemein der ARPG dieser Art, und das auch nicht Grundlos. Natürlich gibt es heute dann Spiele wie Path of Exile und da den Nachfolger, ebenso Diablo 3 und Diablo 4, und doch gibt es eben einige Spieler, die es genau so sehen:
Die Frage ist, wie stark die Nostalgiebrille da mitspielt. Ich habe mit D3 angefangen und fand es gut. Dann habe ich D2 ausprobiert und fand es so dröge, dass ich es aufgegeben habe.

Da hat man echt gemerkt, dass sich nicht nur Grafik, sondern auch Gamedesign und Storytelling weiterentwickelt.
 
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Keine deutsche Tonspur (Synchronisation) ist sehr bedauerlich und schade, aber vielleicht wird das von Microsoft bez. Bethesda noch geändert? 😒

Ein großes Rollenspiel wie Oblivion sollte eine deutsche Synchro haben, aber da sind die Meinungen unterschiedlich.

Leider ist die Grafik nicht so ansprechend wie erhofft, doch das ist im Auge des Betrachters. 😉

Zum Spiel selbst zocke ich auf meiner X-Box Series X über den Gamepass, um 15 € fairer Preis, aber für mich nicht mehr wert, durch die oben angeführten Gründe.
 
Cabranium schrieb:
Und bei so einem Spiel, mit so vielen Dialogen, wird es sich einfach nicht rechnen.
Vor 19 Jahren hat man es doch auch geschafft, und da war die Lokalisierung viel teurer im Gesamtkostenverhältnis. Im Englischen hat man auch nicht alles neu eingesprochen, sondern nur ein paar neue Sprecher:innen hinzugefügt. Viele damals manuelle Dinge wie Lippensync macht heute die Software. Die Kosten wären also überschaubar.
 
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Schade, dass der Fokus bei CB so extrem auf einem Remaster liegt und das wunderschöne und fantastische (wenn auch durch die rundenbasierten Kämpfe mit QTE-Parry etwas spiellerisch zwielspältig) Clair Obscur: Expedition 33 hier gar nicht stattfindet. Aber wahrscheinlich taugt ein schlecht optimiertes Bethesda-Spiel Marke "Will it run Oblivion Remaster?" mehr für Benchmarks ;)
 
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Kaufmannsladen schrieb:
Es sind übrigens 130 Mio Deutschmuttersprachler und es würde sich mehr als rentieren.

Und davon zocken wieviele an PC / Konsole? Ein geringer Bruchteil.

Und wiederum davon spielen wieviele Oblivion Remastered weil sie es kennen ODER jetzt erst sehen? ...

Usw. - also von der wundervollen 80-130 Mio Deutschsprachler-Rechnung bleiben nicht soviele übrig, wie manche sich hier zusammendenken.

Zumal in meinem Freundeskreis ein nicht unerheblicher Teil alles auf Englisch spielt, da die Synchros allgemein eher solala bis mies sind mit ihren 3-8 Stimmen für 50+ NPCs.

Und mal ehrlich - wie beschissen waren die Dialoge der NPCs in Oblivion bitteschön. Dieses sinnlose zusammenhangslose Gelabb war damal schon schwierig ertragbar, wenn man mal neben denen ingame 1 min stand.
 
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Wenn es bei GOG erscheint dann ja. Ansonsten nein.
 
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OdinHades schrieb:
Das ist auch gar nicht so einfach, Sykrim durchzuspielen. Ich wollte das letztes Jahr mal unbedingt nachholen. Dafür hab ich das Ding auf der Switch gedaddelt, weil mobil und so. Aber nuja, auch über ein Jahrzehnt nach Release ist das Ding komplett bugverseucht. Zum Ende hin wurde alles und jeder in der Spielewelt aggressiv auf mich. Sogar Questgeber. Ich habe keine Ahnung, warum. Ich hab nicht mal was angestellt oder ein Kopfgeld oder so. Fliehen zu Pferde war unmöglich. Denn jedes Mal, wenn ich mich auf meinen Gaul gesetzt hab, flog der in einem Affenzahn und in wilden Mustern durch die Lüfte, was stets und immer mit meinem sicheren Ableben endete.

Obwohl ich in weiser Voraussicht mehrere Spielstände anlegte, kam ich zu keinen Zeitpunkt zurück, an dem ich das Ganze hätte fixen können. Also hab ich mir das Ende bei YouTube angesehen. Und es war unterwältigend. Es war dann auch das bisher letzte Bethesda-Spiel, das ich angerührt habe.
ich erinnere mich, dass ich das game für mich damals langweilig gemacht habe., weil ich die drachenherz rüstung gegrindet hatte und jeder mob danach umkippte wenn ich den angeschaut hatte.
 
cmi777 schrieb:
Schade, dass der Fokus bei CB so extrem auf einem Remaster liegt und das wunderschöne und fantastische (wenn auch durch die rundenbasierten Kämpfe mit QTE-Parry etwas spiellerisch zwielspältig) Clair Obscur: Expedition 33 hier gar nicht stattfindet. Aber wahrscheinlich taugt ein schlecht optimiertes Bethesda-Spiel Marke "Will it run Oblivion Remaster?" mehr für Benchmarks ;)

Danke für den Hinweis! :)

1745828741218.png


Ich werd mir das Game mal ansehen. 120k Spieler, dazu im Game Pass, sehr gute Reviews.

<3
Ergänzung ()

OdinHades schrieb:
Es war dann auch das bisher letzte Bethesda-Spiel, das ich angerührt habe.

Du kannst Skyrim in besseres Licht rücken, in dem du Starfield im Game Pass spielst.

Glaub mir, danach ist Skyrim GOTY Material. :lol:
 
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E1M1:Hangar schrieb:
Usw. - also von der wundervollen 80-130 Mio Deutschsprachler-Rechnung bleiben nicht soviele übrig, wie manche sich hier zusammendenken.
Eine Nichtsaussage, da du das zu jeder Bevölkerung sagen kannst, nur dass es im deutschsprachigen Raum bereits eine Fangemeinde und entsprechendes Potential gibt.

Aber das ist bei Microsoft nicht verwunderlich. Deswegen haben sie außer in den USA/UK sich nirgendwo etablieren können.
 
Oblivion hab ich immer wieder mal angespielt, aber dann aufgrund des nervigen Level Scaling gleich wieder gelassen.

Und hier würde mich schon interessieren, wie das im remaster aussieht, auch wenn ich es aufgrund der fehlenden dt. Sprache nicht kaufen und spielen werde.
 
Kaufmannsladen schrieb:
Die Frage ist, wie stark die Nostalgiebrille da mitspielt.
Kommt darauf an und ebenso zum Teil auch auf den eigenen Geschmack.
Kaufmannsladen schrieb:
Dann habe ich D2 ausprobiert und fand es so dröge, dass ich es aufgegeben habe.
Die Kritik - "dröge" - gab es zum Teil auch schon damals zu Diablo 2, genauso wie ein Teil der Kritik damals an Diablo 2 heute quasi für fast alle ARPGs gelten.

Wenn man heute ein eher schnelles Gameplay gewöhnt ist - was Diablo 3, 4 aber auch PoE durchaus bieten - und das favorisiert, wird man sich mit Diablo 2 und erst recht mit Diablo 1 sehr schwer tun, weil sie sehr entschleunigt sind.

Auf der anderen Seite - und das ist jetzt erst mal nur persönlich - mag ich das entschleunigte Gameplay von Diablo 2 mehr als von Diablo 3 und Diablo 4.
Kaufmannsladen schrieb:
Da hat man echt gemerkt, dass sich nicht nur Grafik, sondern auch Gamedesign und Storytelling weiterentwickelt.
Diablo 2 war schon 2000 veraltet, was die Grafik angeht.

Game-Design ist so eine Sache, für mich ist Diablo 3 als auch Diablo 4 mit ihrem "schnelleren" Game-Design heute keine wirkliche Weiterentwicklung, sondern an manchen Stellen sogar explizit eine Fehlentwicklung gewesen, weil man gute Sachen aufgeben hat. Nur, kann man das jetzt unterschiedlich sehen und auch bewerten. Für mich ist in Diablo 3 kein schlechtes Spiel, genausowenig wie Diablo 4, ich persönlich mag aber die höhere Geschwindigkeit, die Fixierung auf Items sowie die Fixierung auf Meta-Builds in beiden Spielen nicht wirklich. Gut, ich gehöre auch zu denen, die Mystic+ in WoW verfluchen und den "Erfolgsdruck", den diese Spiele damit aufbauen. Diablo 2 hat sich für mich damals, als auch heute in Resurrected nie wie "Arbeit" angefühlt, sondern ich konnte es mit meiner Geschwindigkeit spielen und dennoch sehr erfolgreich sein.

Diablo 3, Diablo 4 und ebenso PoE sind für mich wiederum Spiele, die in weiten Teilen zur Arbeit werden, wenn man "Erfolg" haben will. Dazu kommt es, dass diese Spiele mir auf der einen Seite "Komplexität" beim Charakterbuild vorgaukeln, gleichzeitig Endet alles am Ende in Metabuilds, wenn man die Spiele "wirklich" durchspielen will. Ich hab damals in Diablo 3 einmal ein Meta-Build-Char gespielt, plötzlich war ich ruck zuck in der letzten Qualstufe und doch war das einfach nicht "spannend" für mich. PoE wiederum ist ein Komplexitätsmonster, was das Spiel aber nicht unbedingt besser macht.

Ich könnte anhand von Diablo 4 als auch PoE, sowie teilweise andere moderne Spielen, durchaus auch erklären, warum mich moderne Spiele zum Teil "kalt" lassen, weil etwas ganz bestimmtes fehlt.
 
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Werde es auch nicht spielen habe es damals zweimal mit Fallout 3 und später viermal mit Skyrim versucht. An irgend etwas hat es bei den Spielen von Bethesda immer gehapert, dabei mag ich im Vergleich jrpgs sehr gerne. Bei Teil 6 werde ich wieder mal ein Auge drauf machen, mal sehen ob sich bis dahin mehr getan hat.
 
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