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Bericht Rückblick: 20 Jahre Diablo

Das Aktionshaus von Diablo 3 war inkonsequent angelegt.
Es gab leider keine Möglichkeit Gold zu leihen mit den entsprechenden Zinsen. Und Items leasen konnte man auch nicht.
Kein Wunder also daß es eingestellt wurde, nachdem sich die Betreiber an den Verkaufsprovisionen zur Genüge bereichert hatten (Server müssen ja auch gewartet werden).
Irgendwann war nicht mehr der Charakterlevel oder Progress Meßlatte, sondern das Saldo.
Ich konnte immerhin den Kaufpreis wieder reinholen. Das war dann auch der letzte Akt, danach wurde es gelöscht und ich hatte meinen Seelenfrieden. Kann mich also eigentlich nicht beklagen, Gott sei Dank gibts immer jemanden der für eine virtuelle Axt 50 Piepen hinblättert (oder vlt Gott bewahre).
 
Das AH war der letzte Dreck und der Hauptgrund, warum D3 am Anfang so scheisse war. Das Spiel war halt total unausgeglichen und absichtlich so programmiert, damit man das dämliche AH nutzen musste, wenn man was reißen wollte. Und das war das Problem. Bei D2 kam ich mir vor wie ein Schatzsucher, der Monster kloppt und tolle Items findet. Bei D3 kam ich mir wie ein Müllmann vor, der Schrott aufsammelt und verkauft, bis er genug Geld hat, um sich ausm AH irgendein überteuertes Item leisten konnte, damit er mal weiterkommt...
 
Ich kannte D1 nur von Kumpels.

Diablo 2 hatte ich dann selbst, da war ich gearde in der Realschule und da war es das beherrschende Thema. Skillungen, Items, Bosse usw.
Später dann auch viel im CB gespielt und die Patches mit meinem 56K Modem runtergeladen:evillol:

Und es wurde nie langweilig, und das ohne Portale und Abennteuermodus..

Ich hab es immerwieder rausgeholt und installiert.

D3 dann blind vorbestelt, und entäuscht worden.
Man bekam nur lausige Drops und wenn man mal ein Leg fand dann war es völlig unpassend. Und im AH gabs immer das "passende fürs nötige Geld".
Mit Loot 2.0 und dem Wegfall des AH und RoS wurde es zwar besser. Es ist zwar Diablo aber irgendwie fühlt es sich nicht richtig an.
Season hab ich 1 bis 2 mal proibert aber immer abgebrochen.
 
Für Diablo 2 musste ich damals für meine Frau extra einen neuen PC zusammenschrauben, weil ihr damaliger PC so langsam war, das in Gruppen Netzwerkspiel ich oft verreckte, weil ihrer ständig am nachladen war. Ich weiß noch, wie wir extra dafür Urlaub genommen haben um das in ruhe durch zuspielen. So verrückt war man damals.
Zu heute, leider Spielt man die Storie in Diablo 3 überhaupt nicht mehr, weil es bei Storiespiel ja nichts gibt. Und die Filmzwischenszenen von Diablo 2 waren eine Klasse für sich. Leider gibt es die in Diablo 3 so nicht.
Das Auktionshaus in Diablo 3 war ganz größer misst. Denn für ein Vollpreisspiel noch mal Geld zuzugeben, um richtig spielen zu können, ist doch krank. Zu Diablo 1, ich freue mich auf Mittwoch, dann kann ich das endlich auch mal spielen, weil ich erst seit Diablo 2 dabei bin, mit meiner Frau.

Denn Neco werden wir uns aber auf jedenfall kaufen. Ich sehe das als Erweiterung an.

Diablo 3 mit Erweiterung finde ich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Turrican101 schrieb:
Bei D2 kam ich mir vor wie ein Schatzsucher, der Monster kloppt und tolle Items findet. Bei D3 kam ich mir wie ein Müllmann vor, der Schrott aufsammelt...

...same here...D3 ist/war einfach 'ne riesen Enttäuschung und auf ein nur im Ansatz "episches & gut erzähltes" D4 würd ich keine 2 Cent setzen....aber ist ja nicht die erste "große" Marke die ordentlich in den Sand gesetzt wurde! ;)
 
Ja, die vielen tollen spaßigen und spannenden Baal-Runs, wie hab ich die geliebt! NICHT... Wer hier von D2 schwärmt wie toll und abwechslungsreich es doch war hat es wohl nie richtig gespielt.
 
Die Community hat es abwechslungsreich gemacht und der Freiraum im Spiel dinge dem Zufall zu überlassen ob sie glücken. Keine strickten Grenzen und Regeln. Wie im wilden Westen, Nervenkitzel ;)
 
@mfJade: Yeah dann machen wir einfach GRifts, mega cool.. nicht.

Es ist schon bezeichnet das der Großteil das Spiel gar nicht mal sooo gut findet, aber die 3-4 Leute die das verteidigen kommen ja nichtmal auf die Idee das etwas dran sein könnte..

Ich kenne extrem viele Leute die Diablo 2 und 3 gespielt haben. Nicht alle, aber enorm viele finden D3 zwar okay, aber nicht wirklich gut. Dieses Verhalten zieht sich durch alle Foren, auch die Spielerzahlen sagen alles aus. Da ist eventuell also was dran, wobei, streiche das eventuell.

Sollte Blizzard ein Diablo 4 noch mehr auf casual zuschneiden als es D3 schon ist.. na dann gute Nacht.
 
mfJade schrieb:
Ja, die vielen tollen spaßigen und spannenden Baal-Runs, wie hab ich die geliebt! NICHT... Wer hier von D2 schwärmt wie toll und abwechslungsreich es doch war hat es wohl nie richtig gespielt.

Wenn es das leveln betrifft hast du recht, nachdem der Cow lvl quasie unbrauchbar wurde musste man baals machen, aber was die abwechslung betrifft kommt D3 nichtmal in die nähe von D2...

PvP und trading rechne ich da nichtmal dazu...

Btw und selbst baals mit 8 spielern haben mehr spass gemacht als rifts in d3....

Pisaro schrieb:
Sollte Blizzard ein Diablo 4 noch mehr auf casual zuschneiden als es D3 schon ist.. na dann gute Nacht.

Sehe ich auch so...Wenn sie diese richtung beibehalten will ich garkein d4 mehr um ehrlich zu sein...
Ist auch zuviel WoW dabei.... Man merkt einfach das WoW'ler am werk waren...Metas,CD skills sowas gehörte nie in diablo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasst die Leute doch D3 gut finden, denen es gefällt. Geschmäcker sind nun einmal verschieden, und das ist auch gut so.

Hab das Farmen im D2 nie als übertrieben empfunden.
Hölle soll ja eigentlich mit dem aktuellen Patch-Stand eine große Herausforderung darstellen, selbst für eine effektive Party.
Trotzdem gibt es genug Builds, die es solo selffound schaffen, ohne ewig rumfarmen zu müssen.

Von daher kann ich die beiläufige Kritik daran nicht verstehen, zumal ab Albtraum ja eh alles wiederholt und das ganze eher Kür denn Pflicht ist.
Da sollte es für mein Empfinden auch nicht so sein, dass man 3x hintereinander ohne Probleme durch rennt...
 
es tun hier alle so, als ob bei Diablo 2 der Endcontent irgendwie besser wäre, als es derzeit bei Diablo 3 der Fall ist.
Ist halt die Frage was man will.
Diablo 1 hatte ich damals als Single Player Spiel gespielt und später nochmal mit einem zweiten Charakter die Kampagne nochmal durchgespielt.
Durch die wechselnden Quests und des unterschiedlichen Charakters war das ganz nett.
Beeindruckend war damals die Atmosphäre, dadurch das man alleine war (Hier gab es maximal ein Golem), die Welt sehr dunkel, teilweise nicht bis zum Bildschirmrand aufgedeckt und die Musik.
Teil 2 hatte ein paar nette Bereich wo die Atmosphäre annähernd hin kam, aber eben auch Stellen, wo man nur mit dem Kopf geschüttelt hat (Lila Käfer auf heller Wüste). Durch das Multiplayer, die deutlich schnellere Bewegung und die bunte Grafik ein ganz anderes Spiel, was ich nach der Kampagne mit Freunden nur noch im LAN Modus gespielt hatte.
Diablo 3 verbessert dieses ganz andere Diablo 2 nach Jahren der Beta Entwicklung am Kunden nun zu einem sehr großen Teil.
Ich finde Bountys (dabei auch Singleplayer Level mit neuer Story), Rifts, Greater Rifts und Uberbosse für Hellfire Amulette durchaus interessanter als "soso, plz tele"-Baal Runs und ab und zu Cow-Runs
Beides nur noch mit Freunden im lokalen Netz.
Zwischendurch hatten wir auch sehr viel Spaß mit Titan Quest und Borderlands die viele Sachen interessanter machten.
 
eax1990 schrieb:
Echt jammer Schade dass man Diablo 3 so in den Sand gesetzt hat. Habe damals auch liebend gerne Diablo 1, Diablo 2 + LoD gespielt und war vom PC gar nimmer weg zu kriegen.
Der Hype um Diablo 3 war endlos damals, wann kommt der Nachfolger, er wird bestimmt genau so gut etc. aber letzten Endes war es schon eine heftige Enttäuschung.

Jegliche dunkle Atmosphäre war plötzlich weg, die Musik gleichte einem Kindergeburtstag, die Grafik total verhauen... Ich weiß noch wo ich die Beta 30 Minuten gespielt habe und den Lich King ... ehhh Leoric vom Thron gestoßen habe - ausgemacht deinstalliert bis RoS nie wieder darüber nach gedacht.
Erst bei RoS aus reiner Langeweile an guten Games kam ich dazu und es war eine ziemliche Enttäuschung, natürlich auch 200-300 Stunden rein geballert weils einfach die ehemalige Diablo Sucht von früher war, aber so richtig Diablo war es einfach nicht.

Der größte Absturz den das Spiel hatte war einfach die Grafik die hinten und vorne nicht gepasst hat, von "möglichst realistisch" zu Kinder und Comic Grafik ... boa nee ich hör jetzt auf mit Schreiben, ich könnt mich zu Tode darüber aufregen.

Ich hab heute noch über ein Jahrzehnt jegliche Sounds im Kopf, wie sichs anhört aus einem Brunnen zu trinken, einen Buff vom Schrein zu erhalten... wenn Ravenblood aufm Friedhof stirbt, wenn Baal sich die Seele ausm Leibe kotzt oder man die Steine in den "Feld der Steine" *hust* vollständig aktiviert hat.
Von Diablo 3 fällt mir nichts ein was mir so im Gedächtnis geblieben ist, außer der Lich King und das im negativen Sinne.

Alter...hatte die Sounds in genau der Reihenfolge wie du sie aufgezählt hast sofort im Kopf :D
 
Was viele nicht bedenken ist auch der Umstand, das man Internet hat. Bei WOW war es ähnlich, zu Vanilla Zeiten musste man sich quasi erst alles erspielen, die großen Monster in den Dungeons waren eine richtige Herausforderung.
Später lief es dann so ab: Neuer Content -> Internetseite aufrufen und Bosstaktik lesen -> Taktik umsetzen. Je nach Niveau der Gruppe war es dann halt leichter oder schwerer.

Bei Diablo3 ist halt ähnlich. Char erstellen -> fix hochpumpen der lvl -> Build heraussuchen -> Grift farmen. Zm dann, sobald man die ersten 1-2 Chars hochgespielt hat.
Und manche Builds stehen und fallen mit dem Equip, das ist nicht mehr normal :) Da hat man mal ein 50k Crit raus und dümpelt auf normalem Schwierigkeitsgrad. Dann findet man noch ein passendes Equip-Teil und der Schaden explodiert auf 10mio Crits.. und später noch viel mehr .. sieht toll aus, aber befriedigt dann halt auch nicht ewig; außer man hat den ansporn, in irgendwelchen Listen zu stehen. Und auch dies wäre vergleichbar mit D2.
 
Ist auch nur gequatsche was einige ablassen, würde man denen D2 heute als neu vorsetzen würden sie das nicht mal bezahlt spielen...

Spielmechanisch ist D2 im Vergleich zu D3 extremer Müll. Das ist nur die seltsame rosa Retrobrille die hier geschwungen wird.
 
Das Event beginnt am 06.01.

Spielen würde ich D2 auch nicht mehr. Zu alt, Steuerung, Grafik etc.
Aber besser als D3 war es allemal.

Bisher bin ich im 5. Akt, Level 65 und einmal gestorben, weil ich feststeckte.:freak:
Wow, Spannung kommt da einfach nicht auf. Und es kann ja nicht sein, dass man das Spiel erst einmal komplett durchspielen muss ehe man fordernde Gegnerstärken aktivieren kann.
 
Thorle schrieb:
Und es kann ja nicht sein, dass man das Spiel erst einmal komplett durchspielen muss ehe man fordernde Gegnerstärken aktivieren kann.

War dem deiner Meinung nach besseren (was auch immer daran besser war) D2 auch so ;)
 
Da bekam man immerhin noch einen Titel wie Sir oder Baron für jeden Schwierigkeitsgrad^^
 
Zumindestens (wenn mich die Zeit nicht trügt) ist man öfters gestorben oder kam in Situationen, wo man Lebenstränke nur so schlucken musste, was die Leiste her gab. Oder man musste flüchten. Das ist mir bei D3 nicht passiert. Einfach sinnloses anvisieren und Daumen drauf halten, mit Niveau hat das nichts zu tun. Wenn ich nicht das Ende der Story wissen wollen würde...
 
Diablo 1 müsste mein erstes RPG gewesen sein. Hatte Jahre später auch das Addon, den Sinn dessen habe ich aber nie richtig verstanden. Mir waren die Neuerungen zu marginal. Quests gab auch keine neuen, oder?

Diablo 2 fand ich deutlich schlechter als Teil 1. Und zwar aus einem Grund: man konnte nicht mehr frei speichern, sondern musste immer zum nächsten Wegpunkt spielen, dank Respawns. Deshalb habe ich es nach dem erstmaligen durchspielen auch nie wieder angerührt.

Zu Teil 3 muss man nichts sagen. Durch die Gängelungen hat sich Blizzard selbst disqualifiziert. Daher bin ich auf die Torchlight Reihe umgestiegen.
 
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