News SanDisk Ultra QLC: Bei der 256-TB-SSD wird auf einen SLC-Modus verzichtet

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
14.212
Unter „Ultra QLC“ versteht SanDisk eine neue Reihe von Enterprise-SSDs, bei denen eine möglichst hohe Speicherkapazität im Fokus steht. Heute gibt es aber erst einmal nur weitere Info-Happen zur 256-TB-SSD der Serie SN670 und deren Verfügbarkeit. Dynamische Taktraten und der Verzicht auf einen SLC-Modus gehören dazu.

Zur News: SanDisk Ultra QLC: Bei der 256-TB-SSD wird auf einen SLC-Modus verzichtet
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, Otorva, emerald und 5 andere
Ein 128 TB Modell und man hat ausgesorgt. Ein Träumchen. Wann kommen solche Größen oder auch nur 16/32 TB endlich für den Heimserver in bezahlbar (mit SATA bitte)?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hamuchen, acidarchangel, Loopy78 und 10 andere
Schick schick, leider werden kaum die Preise purzeln dadurch :-(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sebbi und Schwobaseggl
Schön zu sehen was bei Serverfarm-SSDs so geht - aber für Privatanwender wohl uninteressant.
 
@MichaG Das mit den 128/256 TB stimmt so aber nicht. Es sind 122,88 TB bzw. ~111,75 TiB.
Die SN670 mit 128 TB (122,88 TB) ist schon spezifiziert (Bild: SanDisk)
Spätestens da hätte das auffallen müssen, dass da was nicht stimmt ;)
Der Einfachheit halber sagt man meist "122-TB-SSD" dazu.

pakichaggi schrieb:
Wann kommen solche Größen oder auch nur 16/32 TB endlich für den Heimserver in bezahlbar (mit SATA bitte)?
Mit SATA wird das garnicht kommen. Bei 8 TB und ganz wenigen Ausnahmen mit 16 TB ist Schluss, das steht schon seit Jahren fest.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen und HolySkillet
Und täglich grüßt das Murmeltier. Wann endlich mal SSDs in 8TB in Bezahlbar oder gar größer für den Consumerbereich…
Als ob die Zeit hier vor 8 Jahren stehen geblieben ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kado001, hamuchen, Malaclypse17 und 9 andere
@schwimmcoder Der Consumerbereich bekommt, was da zu 90%++ genutzt wird und das ist eben nichts jenseits der 2-4 TB.

Klaro haben die CB-Bubble-Menschen und paar Nerds den Wunsch nach mehr, aber das bildet einfach nicht den Markt ab.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ElisaMüller
mehr Sicherheit bei einem Stromausfall, argumentiert SanDisk.
Faule Ausrede. Wer eine solche SSD hat hat auch eine USV!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hamuchen
@SSD960
Du willst gar nicht glauben wo Leute, die keine Ahnung von der Materie haben aber im Rang über den Technikern stehen, sehr schnell den Rotstift ansetzen :D
 
pakichaggi schrieb:
nur 16/32 TB endlich für den Heimserver in bezahlbar
bezahlbar ist relativ. Aber 900€ für 16tb ist doch fast ein schnäppchen 😅 nur kein sata😅
 
Bei der Anzahl an NAND Packages wird die Schreibgeschwindigkeit wohl eher durch den Controller limitiert sein als durch den QLC Flash...

SSD960 schrieb:
Wer eine solche SSD hat hat auch eine USV!
Ja aber was wenn die USV ausfällt?

Das habe ich tatsächlich schon mehrfach gesehen... eine USV reicht nicht, da brauchst du mindestens zwei die redundant sind.

Northstar2710 schrieb:
900€ für 16tb ist doch fast ein schnäppchen
Wo gibt's das denn?

Wenn ich bei ebay schaue gibt's eine SAS SSD aus Litauen, aber da braucht man erstmal einen SAS Controller.
Oder alternativ jede Menge ~900€ aus China, aber mit 19% Einfuhrsteuer sind das dann >1050€.

pakichaggi schrieb:
Ein 128 TB Modell und man hat ausgesorgt.
Das braucht noch ein paar mehr davon falls du den MSFS im Offlinemodus installieren willst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ichthys
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rickmer
Wie immer wird an keiner Stelle der Preis genannt.

Die aktuelle Auswahl an SSDs mit mind. 16TB ist unter aller Sau und häufig sind die TLCs sogar günstiger als QLC.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: slow_snail, CDLABSRadonP..., schwimmcoder und eine weitere Person
E1M1:Hangar schrieb:
Der Consumerbereich bekommt, was da zu 90%++ genutzt wird und das ist eben nichts jenseits der 2-4 TB.
Weil 8TB halt sündhaft teuer gemacht wird, kauft es kaum einer.

Gib mir modernen QLC, a la SN5000, nen alten PCIe 3.0 Controller und ab in ein M.2/2.5" Format für 400€, dann wird das was mit 8TB und mehr.
Es braucht ja keine High-End-Geschwindigkeiten. Konstant 500-700MB/s reichen ja völlig, wenn die Schreibrate nicht absackt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hamuchen, romeon und knoxxi
schwimmcoder schrieb:
Gib mir modernen QLC, a la SN5000, nen alten PCIe 3.0 Controller und ab in ein M.2/2.5" Format für 400€, dann wird das was mit 8TB und mehr.
Ich hätte mal zulangen sollen, als die Samsung 870 QVO mit 8TB eine Zeitlang nur ~300€ gekostet hat, weil der NAND-Markt völlig übersättigt war wegen zu hoher Produktionskapazitäten :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen, hamuchen und schwimmcoder
pakichaggi schrieb:
für den Heimserver in bezahlbar (mit SATA bitte)?
SATA ist tot, selbst im Consumer Bereich. NVMe Platten kosten quasi gleich viel gegenüber SATA Produkte, während man bei den NVMe SSDs mindestens 5 Fache IOPS, Lese und Schreibgeschwindigkeit hat.

Dazu kommt noch, dass keine Firma einen neuen SATA SSD Controller entwickelt für die größeren Chips. Als Firma entwickelt man viel lieber NVMe SSDs, die man an Business Kunden verkaufen kann und am Ende purzelt noch eine kleine Variante für Consumer heraus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HolySkillet
SSD960 schrieb:
Faule Ausrede. Wer eine solche SSD hat hat auch eine USV!
Du wärst überrascht wie häufig es in echten Rechenzentren zu Stromausfällen kommt. Und Ursache ist meistens nicht eine Unterbrechung der Zuleitung -- doch nur dagegen schützt die USV-Anlage eines Rechenzentrums.
Auch schützt eine USV nicht vor jeglichen Stromausfällen: Ein oftmals unterschätztes Risiko sind Hardware-Schäden. D.h. in deinem Server kann ja auch etwas kaputt gehen. Was vielen Leuten nicht klar ist: Man hat zwar einen Server mit zwei Netzteilen, diese sorgen aber ausschließlich für Redundanz auf der Stromschiene. D.h. die Mainboards haben weiterhin nur einen Strom-Anschluss. Hiermit ist dann ein so genanntes Power Distribution Board verbunden, auf welchem dann wieder die zwei Netzteile angeschlossen sind. Dem aufmerksamen Leser wird aber bereits auffallen, dass man hier dann einen Single Point of Failure hat -- solche PDBs können eben auch kaputt gehen und dann geht der Server von der einen auf die andere Sekunde einfach aus.

Die Argumentation von Sandisk erscheint mir aber fragwürdig. Gerade im Enterprise-Segment sind SSDs häufig mit Power Loss Protection (PLP) ausgestattet.

Auf der anderen glaube ich nicht, dass wir bei diesen Größen noch von gängigen DRAM/Cache Lösungen sprechen, wie wir sie bisweilen kennen. Wenn die aus $Gründen also ohne Cache kommen, wie wir ihn bislang kennen und sie sich allgemein etwas anderes haben einfallen lassen, dann macht die Aussage von SanDisk Sinn...
 
FrozenPie schrieb:
Ich hätte mal zulangen sollen, als die Samsung 870 QVO mit 8TB eine Zeitlang nur ~300€ gekostet hat
Hab den gleichen Fehler gemacht und nicht zugeschlagen. Selbst als externe SSD wäre das was gewesen, aber nachher ist man immer schlauer
 
Zurück
Oben